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'Pfarrer-Initiative' kein offizieller Gast beim Katholikentag7. Mai 2012 in Deutschland, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Das Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) hat darauf hingewiesen, dass der Sprecher der österreichischen «Pfarrer-Initiative», Helmut Schüller, nicht beim Katholikentag in Mannheim auftritt.
Bonn/Mannheim (kath.net/KNA) Das Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) hat darauf hingewiesen, dass der Sprecher der österreichischen «Pfarrer-Initiative», Helmut Schüller, nicht beim Katholikentag in Mannheim auftritt. Dass Schüller bei dem in wenigen Tagen beginnenden Treffen in Mannheim Seelsorger und Gläubige «zum Widerstand gegen Reformstau in der Kirche aufrufen wolle», sei unzutreffend, sagte ZdK-Präsident Alois Glück am Montag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Bonn. Glück bezog sich auf Medienberichte, wonach der 59-jährige Pfarrer als «Gastredner» beim Katholikentag auftrete. Mit ihrem «Aufruf zum Ungehorsam» sorgt die österreichische «Pfarrer-Initiative» Schüllers seit Juni 2011 für Diskussionen. Darin fordern die inzwischen rund 400 Unterzeichner aus mehreren Ländern unter anderem die Zulassung verheirateter Priester, den Kommunionempfang auch für wiederverheiratete Geschiedene, Mitglieder anderer Kirchen und Ausgetretene sowie eine Aufhebung des Predigtverbots für «kompetent ausgebildete Laien und Religionslehrerinnen».
«Unser Weg ist der des ernst gemeinten Dialogs und des beharrlichen sachlichen Gesprächs und nicht der des Aufrufs zum Ungehorsam», sagte Glück. Zugleich betonte er, das Treffen in Mannheim diene zur Diskussion und Debatte aller in Kirche und Gesellschaft strittigen Fragen. Gerade im fairen und argumentativen Gespräch bestehe eine große Chance jedes Katholikentags. Glück wörtlich: «Hierin liegt eine spezifische Chance, die wir in Deutschland mit einem Katholikentag haben!» Papst Benedikt XVI. hatte unlängst den Reformforderungen aus Österreich eine Absage erteilt. Die Initiative zeuge von einem «verzweifelten Drang, etwas zu machen, die Kirche nach unseren Wünschen und Vorstellungen umzuwandeln», sagte der Papst kurz vor dem Osterfest. Zwar glaube er den betreffenden Priestern, dass sie aus Sorge um die Kirche handelten und den Eindruck hätten, der «Trägheit der Institutionen mit drastischen Mitteln begegnen» zu müssen. Priester müssten jedoch auf die «vielbeschworene Selbstverwirklichung» verzichten und wie Jesus dem Willen Gottes gehorchen.
(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Lesermeinungen | Konrad Georg 13. Mai 2012 | | | Dank an @ FELS Das ist eine präzise und klare Bewertung. Absolut richtig. | 1
| | | Christa 8. Mai 2012 | | | Wenn es nur ruhig bleibt ........ .....jedoch im Untergrund treffen. Dann schickt eben Schüller einen Vertreter von Wir sind Kirche! | 0
| | | Fels 7. Mai 2012 | | | Antikirchliches ZdK Lediglich in der Form, nicht aber in den Forderungen unterscheidet sich das ZdK von der Pfarrerinitiative eines Helmut Schüller.
Man beachte wohl, dass sich Glück mit keinem Wort von den Anliegen (z.B. der Forderung der Priester(innen)weihe von Frauen) der PI distanziert. Im Gegenteil: Er solidarisiert sich mit Schüller.
Und es gibt genügend andere, die auf dem \"Katholikentag\" im Sinne Schüllers sprechen werden... | 2
| | | placeat tibi 7. Mai 2012 | | | Geht doch ganz einfach: Schüller,Mertes, Drewermann u.a. planen parallel zum ZDK - Tag in Mannheim eine \"Alternativveranstaltung\", vsl. ineiner protestantischen Kirche.
So ist man nicht offiziell im ZDK - Programm und doch dabei.
Alles klar !?
Mehr dazu hier:
http://www.kath.net/detail.php?id=36215 | 2
| | | Stephaninus 7. Mai 2012 | | | Richtige Zeichen Das ZdK hat hier ein richtiges und wichtiges Zeichen gesetzt. | 3
| | | 7. Mai 2012 | | | offiziell - inoffiziell Die Protagonisten der \"Pfarrer-Initiative\" sind vielleicht nicht offiziell dabei, doch auch inoffizielle Besuche können ihre negative Wirkung entfalten.
Die Abwesenheit von Pfarrer Schüller muss also nicht zwangsläufig Entwarnung bedeuten.
Es iwird genug andere geben, die ihn vertreten und in seinem Sinne zu agitieren versuchen.
Wir werden zu gegebener Zeit davon hören. | 3
| | | Genesis 7. Mai 2012 | | |
Die Päpste Pius IV. und Pius IX. wollten dem Glaubensbekenntnisse des katholischen Christen die nachstehenden Worte beigefügt wissen:
\"Die apostolischen und kirchlichen Überlieferungen und die übrigen Gewohnheiten und Verordnungen dieser Kirche nehme ich fest und freudig an.\"
Zum Jahr des Glaubens würde es passen, oder etwa nicht? | 5
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