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Wien: Wer entscheidet über Zulassung von PGR-Kandidaten?

4. Juni 2012 in Österreich, 32 Lesermeinungen
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Pfr. Sieberer ist nach Annullierung seiner Pfarrgemeinderatswahl ratlos: Unklar ist, wer das Recht hat, über die Eignung von Kandidaten zu entscheiden, „oder soll ich gleich einen Termin zum Mittagessen bei Eminenz für diese Person erbitten?“


Wien (kath.net) Der Konflikt zwischen Christian Sieberer, Pfarrer von St. Jakob in Penzing/Wien, und der Erzdiözese Wien über die inzwischen annulierte Pfarrgemeinderatswahl schwelt weiter. Wie KATH.NET bereits berichtet hat, hat Pfarrer Sieberer im Vorfeld der Wahl von seinem Vetorecht als Pfarrer gegen drei Kandidaten Gebrauch gemacht, "da sie sich nicht zur Glaubenslehre und Ordnung der Kirche bekennen“.

In einem ersten offenen Brief (kath.net hat berichtet) hatte Pfr. Sieberer geschildert, dass ihm Christoph Kardinal Schönborn, Erzbischof von Wien, Pfr. Sieberer „in einem ausführlichen Telefongespräch“ gesagt habe, „dass ein Pfarrer seiner Einschätzung nach ein Vetorecht hat, das er nicht begründen muss“. Dieses Vetorecht sei ihm „im Namen des Erzbischofs von Ordinariatskanzler Dr. Walter Mick“ „schriftlich bestätigt“ worden, daraufhin habe es Pfr. Sieberer gegen drei Kandidaten angewandt.

Bischofsvikar Dariusz Schutzki reagierte mit einem offenen Brief, den Pfarrer Sieberer auf der Website der Pfarrei veröffentlichte, wie dies dem Wunsch des Bischofsvikars entsprach. Es gehe bei den „Turbulenzen“, so Schutzki, u.a. um „unterschiedliche Auffassungen zur Wahlordnung“ bei Pfarrgemeinderatswahlen, „z.B. über die Zulassung von Kandidatinnen und Kandidaten“. „Verschiedene Gespräche und Interventionen“ seitens der Erzdiözese „sind fruchtlos geblieben“. „Die im offenen Brief Ihres Herrn Pfarrers dargelegte Chronologie ist verkürzt wiedergegeben; sie ist um einiges umfangreicher“, so der Bischofsvikar. Die am 18.3.2012 durchgeführte PGR-Wahl entspräche „durch die entstandenen Fristversäumnisse und einzelne Aktionen – letztlich auch von mir als Bischofsvikar“ nicht „den notwendigen Erfordernissen einer korrekten Wahl“ und wurde deshalb vom Wahlbeirat des Vikariates Wien-Stadt annulliert.


Der Bischofsvikar schrieb: „Es muss für alle an der Wahl beteiligten eine transparente und verbindliche Ordnung geben, nach der die Wahl durchgeführt wird. Offenbar aufgetretene Unklarheiten der Wahlordnung, werden durch die Diözesanleitung geklärt werden“. Damit macht er sich eine ausdrückliche Forderung von Pfr. Sieberer zu eigen, der ebenfalls um Klarheit ersucht.

„Ich hoffe sehr“, schrieb der Bischofsvikar abschließend, dass bis zum Neuwahltermin „das Gespräch gesucht wird, um gegenseitiges Vertrauen wieder aufzubauen. Seitens des Vikariates besteht das Angebot der Vermittlung von Gemeindeberatung bzw. Moderation der Gespräche oder einer anderen gemeinsam festzulegende Form der Begleitung. Nur in einem Miteinander, das von gegenseitiger Wertschätzung getragen ist, können wir unser christliches Leben verwirklichen“.

Darauf reagierte jetzt Pfr. Christian Sieberer wiederum mit einem offenen Brief auf der Pfarreihomepage. Darin nennt er das seiner Meinung nach "eigentliche Problem": "Die Erzdiözese will über Einsprüche nicht entscheiden, ordnet trotzdem die Wahl an und annulliert sie danach“. Der Penzinger Pfarrer fragt ganz offen: "Wer garantiert uns als Pfarre, dass wir bei der nächsten PGR-Wahl im November 2012 trotz Befolgung aller Vorgaben nicht wiederum die Konsequenzen für Fehler der Erzdiözese tragen müssen?“

Angesichts der verworrenen Situation hatte Pfr. Sieberer bereits in seinem ersten offenen Brief die Frage gestellt, wie er als Pfarrer grundsätzlich damit umgehen solle, falls sich – wie in Stützenhofen – beispielsweise ein Kandidat melde, der in einer eingetragenen homosexuellen Partnerschaft lebe: „Darf ich selbst feststellen, ob es sich hier um einen weiteren besonderen Fall handelt, da diese Person vielleicht so wie Florian Stangl durch ihre gläubige Haltung, ihre Bescheidenheit und ihre gelebte Dienstbereitschaft meinen Erzbischof sehr beeindruckt? Oder soll ich gleich einen Termin zum Mittagessen bei Eminenz für diese Person erbitten, da mir als Pfarrer eine derartige Beurteilung nicht erlaubt wird?“

Zur Homepage der Pfarre Penzing St. Jakob


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Lesermeinungen

 hans.sefranek 22. August 2012 
 

geradezu empörend

als angehöriger der pfarrgemeinde penzing finde ich das vrhalten der ED unverständlich, ja geradezu empörend. wer muss denn mit dem PGR zusammenarbeiten, sieberer oder schutzki


0
 
 Christine 11. Juni 2012 

Komm Heiliger Geist

Dir übergeben wir diese Angelegenheit. Komm mit Deiner Weisheit, Erkenntnis, mit allen Deinen Gaben und Früchten über uns alle. Was für Menschen unmöglich erscheint, das bewirkst Du Allein...


0
 
 Stimmung 6. Juni 2012 
 

so kanns nicht sein

also so kann es nicht sein. Pfarrer Sieberer überschreitet eindeutig seine Kompetenzen. Muss das ganze wieder in der Öffentlichkeit ausgetragen werden. Ich denke er sollte da nicht zu weit gehen.


2
 
 GvdBasis 6. Juni 2012 

@ Kant

Die Anton-Vovk-Broschüre, gedruckt in sieben Sprachen, gibt es übrigens bei der ED Ljubljana oder direkt beim Verfasser, Univ.Prof. Dr. Strukelj, der bei uns ohnehin vielen bekannt ist.

Über die Frage, wann und ob man mit einem ungelösten Problem an eine breitere Öffentlichkeit gehen sollte, beschäftigt mich auch bezüglich eines anderen Falles persönlich sehr in letzter Zeit. Persönlich meine ich auch eher, nein. Jedoch sehe ich: Passiert ist es auch in dem anderen Fall letztlich dadurch, dass für den betroffenen Menschen die Endlos-Warterei auf eine Reaktion des Erzbischofs quasi zu einer Entladung dieser Art geführt hat und halt doch eine zu große Zumutung gewesen sein dürfte. Und dann stellt sich die Frage: Ist es legitim, an die Öffentlichkeit zu gehen, und wenn nein, warum - ganz konkret - eigentlich nicht?


1
 
 Kant 5. Juni 2012 

GvdBasis / die Leiden an der Kirche

Ich möchte Kardinal Schönborn nicht blind in jeder Sache verteidigen. Natürlich sollte es in der Kirche ehrliche und klare Aussprache vor allem im Klerus geben. Aber Leiden werden sich auch dann nicht vermeiden lassen. Ich denke, auch Kardinal Schönborn leidet unter den enormen Spannungen in der österreichischen Kirche, die – befürchte ich – sicherlich nicht einfach mit ein paar klaren Worten und Anweisungen zu lösen sind. Leiden rechtfertigen aber nie Respektlosigkeit und öffentliche Anklage gegen den eigenen Bischof. Manchmal leiden wir wegen unserer eigenen Sünden, manchmal wegen der Sünden der anderen. Aber mit Christus auf sich genommen ist alles Leiden immer Weg der Erlösung, der Vergebung und in die Auferstehung. Wenn wir in der Kirche füreinander leiden und einer des anderen Last trägt, wird das viel Frucht bringen, davon bin ich überzeugt. (Auf die Schrift über Erzbischof Vovk, die ich schon mir heruntergeladen habe, bin ich sehr gespannt.)


0
 
 norbertus52 5. Juni 2012 
 

\"Sie müssen sich verbinden, miteinander kommunizieren....\"

Eine gute Idee! Man könnte aber auch einen Gebetskreis gründen. Vielleicht einmal im Monat eine gemeinsame Anbetung und anschließend noch ein Zusammensein. Könnte ja fix in einer Kirche sein oder auch routieren. So könnte man Stärkung im Gebet finden und im mitbrüderlichen Gedankenaustausch.


1
 
 GvdBasis 5. Juni 2012 

@ Morwen - Loyalität auch von seiten des Bischofs

Ja richtig! So wie der im Jahr 1963 verstorbene slowenische Erzbischof Anton Vovk. Der war berühmt dafür, wie vorbildlich er sich auch unter den widrigsten politischen Umständen um seine Priester kümmerte. Ihn möchte ich allen bedrängten Priestern und auch den Bischöfen und Kardinälen als neuen, großen Fürsprecher empfehlen: http://anton-vovk.rkc.si/dokumenti/Vovk_DE.pdf


2
 
 Morwen 5. Juni 2012 

Loyalität muss immer in beide Richtungen gehen

Die Priester sollen loyal zu ihrem Bischof stehen, ABER der Bischof ebenso loyal zu seinen Priestern.


3
 
 GvdBasis 5. Juni 2012 

@ Kant - Klerus sollte von Bischöfen nicht im Stich gelassen werden

Ich lese Ihre Postings mit großem Interesse. Aus welchem Grund auch immer, sind Sie offensichtlich bemüht, den Erzbischof zu verteidigen und hier vermittelnd oder sogar quasi in seinem Namen zu schreiben, indem sie darlegen, was jeweils die Absicht des Kardinals gewesen sei. So eine Stimme hat hier ohnehin teils gefehlt. Es ist m.E. aber wichtig, nicht nur die Vorgesetzten, sondern auch deren Untergebene zu verstehen. Die Fälle scheinen sich zu häufen, wo durchaus gutgesinnte, gutwillige Menschen in der ED Wien, die den Kardinal sehr wohl verehren und mögen, dennoch unter manchem bis an die Grenzen ihrer Kraft leiden. Da könnte doch sicher etwas noch verbessert werden? Rascher zu reagieren scheint mir der erste Schritt dafür zu sein.


1
 
 Karlmaria 5. Juni 2012 

Christsein ist immer ein ringen um die Wahrheit

Kein Mensch würde auf die Idee kommen zu sündigen, wenn er die Wahrheit erkennen könnte, wie sich die Sünde auf seine Ewigkeit auswirkt! Weil nun die Wahrheit verdunkelt ist, deshalb sündigt der Mensch auch. Umso mehr sollten sich alle die Christus nachfolgen bemühen die Vernebelung der Wahrheit nach Kräften zu vermeiden. Und bei dieser Geschichte sehe ich schon noch Verbesserungspotential in Richtung aufrichtiger Suche nach der Wahrheit. Zunächst sollte einmal anerkannt werden, dass H.H. Kardinal Schönborn bei der Auswahl der PGR noch in einer Phase der Unsicherheit ist, wie damit umgegangen werden soll. Und darf Seine Eminenz etwa nicht auch mal etwas Zeit brauchen um nach der Wahrheit zu suchen? So wie es immer war, so muss es immer bleiben? Das lehrt aber Seine Heiligkeit nicht, wer das behauptet sollte sich das noch einmal genauer überlegen!


0
 
 niclaas 4. Juni 2012 
 

Meine Güte, was ist das bloß wieder für ein

Zittern und Herumducksen vom Stephansplatz her, um bloß nicht die selbst gesetzte Ordnung im eigenen Haus vertreten zu müssen!

Soviel gegenseitiges Schulterklopfen und Mutmachen auf den Diözesanversammlungen, der ganze Aufwand und die vielen Stuhlkreise, und ach! – gerade wäre noch eine Pfingstoktav zuende gegangen …

Wohin will sich dieser Haufe zur Mission aufmachen, wenn es vor Angst nicht mal für eine katholische Position im eigenen Lager reicht??


3
 
 remigius66 4. Juni 2012 
 

Wiener Autorität 2

Da helfen dem Bischof auch keine noch so salbungsvoll vorgetragenen Exegesen auf dem KTV weiter, denn, es fehlt den Worten, die da gehört werden, das Salz der Überzeugenden und die Glaubwürdigkeit der Treuen. Der Zeit, in der wir leben, braucht ein moderner Kardinal sich nicht zu verschließen, aber den Überzeugungen der eigenen Kirche in den Rücken zu gehen, das ist eben kein Fortschritt, sondern der Beginn eines Rückschritts mit offenem Ende.


4
 
 remigius66 4. Juni 2012 
 

Wiener Autorität 1

Aus Angst vor einem Autoritätsverlust mag der Kardinal von Wien es vorziehen, bei seiner fehlerhaften Entscheidung in Sachen Stützenhofen zu verweilen. Doch dieses Beharren auf einem fundamentalen, kardinalen Fehler, verschlimmert meines Erachtens den bischöflichen Glaubwürdigkeitsverlust, ein Verlust, der sich auch mit Interventionen, Erklärungen, verstärkten öffentlichen Auftritten, Appellen, dass man seiner persönlichen Interpretation doch Glauben schenken möge, nicht wieder beheben läßt. Der angerichtete bischöfliche Schaden sitzt tief und schmerzlich im katholischen Fleisch. Es bedrückt einen, mitansehen zu müssen, wie es ein kleiner, aber unbeugsamer Homoaktivist schafft, einen Kardinal der universalen katholischen Kirche in die Knie zu zwingen. Zu Recht fühlen sich Katholiken verlassen von einem Hirten, der sein persönliches Urteil korrumpieren läßt und Unruhe, Verwirrung, Ratlosigkeit und auch den Ärger vieler seiner im Regen stehengelassener Schafe in Kauf nimmt.


4
 
 Kant 4. Juni 2012 

Bitte nicht ärgern!

Was spricht eigentlich dagegen, daß ein Pfarrer auch einmal für seinen Bischof, dem er Respekt und Gehorsam versprochen hat, „Prügel“ einsteckt, unangenehme Situationen durchhält, Spannungen erträgt? Sich über seinen eigenen Bischof lustig zu machen, finde ich eher traurig als bewunderswert und mutig.


2
 
 Siebtel 4. Juni 2012 
 

Vor Pfarrer Sieberer ziehe ich meine \"Kappe\"!

Die Nomenklatura der Erzdiözese Wien würde es niemals wagen, derart feindselig mit ungehorsamen Pfarrern umzuspringen wie mit katholischen Pfarrern.

Der sich im Krankenstand befindliche Pfarrer Swierzek von Stützenhofen kann nur fernab der Erzdiözese Wien gesunden.

Wenn ich nur an die unselige Verhöhnung der Seligen Schwester Restituta im Stephansdom denke, dann laufen mir kalte Schauer über den Rücken.


5
 
 Don Quichotte 4. Juni 2012 

Lieber Herr Pfarrer aus Wien-Penzing,

möchte Ihnen aus der Nachbargemeinde Wien-Ottakring viel Kraft und Mut wünschen!

An der Stadteinfahrt (Autobahn) steht der Slogan: \"Willkommen - Wien ist anders!\"

Ja in der Tat, WIEN ist nicht nur politisch ein knallrotes Pflaster, sondern auch kirchenpolitisch ein ziemlicher Sumpf ...


2
 
 elisabetta 4. Juni 2012 
 

Hw. Pfarrer Sieberer lebt gefährlich

Die im Einklang mit der Lehre der Katholischen Kirche wirkenden Priester sind der Willkür ihrer diözesenen Oberen ausgeliefert. Hw. Pfarrer Sieberer will das so nicht widerstandslos hinnehmen, womit er sich natürlich nicht gerade beliebt macht bei seinem Chef. Hoffentlich treffen nicht ihn jene erzbischöflichen Konsequenzen, die Kardinal Schönborn wiederholt den Ungehorsamen (Schüller & Co) angedroht, aber nie ausgeführt hat. Mich würde es nicht wundern, wenn man gegen Hw. Pfarrer Sieberer schneller eingreifen würde.


4
 
 Joland 4. Juni 2012 
 

Interviews mit den Opfern bei kath.net

wären in aktueller Situation besonders wichtig.
Von Pfr. Skoblicki oder Pfr. Swierzek spricht niemand mehr, aber ihre Erfahrungen könnten anderen helfen, effektiver zu handeln. Eines ist jetzt schon klar, als einzelne Priester haben sie keine Chancen. Sie müssen sich verbinden, miteinander kommunizieren und römisch-katholische Medien wie z.B. kath.net nutzen.


1
 
 Fröhlich 4. Juni 2012 

toll, dass pfarrer sieberer hier mut zeigt

@ EICid: super beitrag


2
 
 GvdBasis 4. Juni 2012 

@ Bene16

Zitat: \"Mit einer würzigen Mischung von jungen Muslimen\"
---
Was hat das Thema Integration mit dem Thema PGR zu tun? Die Fakten zum Thema sind traurig genug, man muß nicht noch neue dazu erfinden, das ist ungerecht.


2
 
 ElCid 4. Juni 2012 

Lieber Hochwürden Sieberer- Gemach, gemach!

Falls wieder ein Fall wie in Stützenhofen auch bei Ihnen auftreten sollte, können Sie sich zumindest einer Sache sicher sein:

S.E. Kardinal Schönborn wird sicher wieder im Sinne des medial vorgegebenen Zeitgeistes entscheiden und danach über Wochen hinweg wieder händeringend seine Romtreue beteuern.
Same sh.t. different day!


7
 
 EinfacherChrist 4. Juni 2012 
 

Langmut

IPfarrer Sieberer ist sehr mutigund ich wundere mich über den Langmut der Diözese. Hier in München ist man viel radikaler: Priester die auch nur ansatzweise versuchen die kirchliche Rechtsordnung zu wahren und dabei dem Ordinariat in die Quere kommen werden eiskalt aus der Diözese geekelt, in die Psychiatrie geschickt und bei Widerstand auf die Strasse gesetzt.


3
 
 tünnes 4. Juni 2012 
 

@Bene16
Ich meinte auch, wie in dem Artikel von Pfr. Sieberer vorgeschlagen, einen Termin für die betreffende Person. Dafür haben S.E. sicher Zeit. Allerdings nur, wenn auch vorher gehörig die medialen Wellen auch gebührend hochgepuscht wurden.


5
 
 Marcus 4. Juni 2012 
 

Gottes reichen Segen, Herr Pfarrer!

Decken Sie den unglaublichen Sumpf in der Kirche Wiens weiterhin so mutig auf!


7
 
 Marie Madeleine 4. Juni 2012 
 

Hochwürdiger Herr Pfarrer Sieberer!
Falls auch bein Ihnen ein Herr \"Stangl\" auftaucht, dann kann man, wenn man die Situation in Österreich kennt, darauf wetten, dass dieser Herr Stangl für sein leben ausgesorgt hat. Schließlich gibt es genug Leute in Wien und Umgebung für die Zerstörung der Kirche ALLES einsetzen, um auch noch die letzten Bastionen zu schliefen, wie ihre Pfarrei zum Beispiel. Diese Leute haben vielleicht ein schlaues Bodenpersonal, wie man im Fall Groer gesehen hat, aber den Schlussakt im \"Weltentheater\" nimmt doch die Gottesmutter ein. Gottes Segen und vergelt´s Gott für Ihre Hingabe!!!


6
 
 Bene16 4. Juni 2012 
 

Wo ist das Problem?

Mit einer würzigen Mischung von jungen Muslimen, verpartnerten Homosexuellen und Lesben, „wiederverheirateten“ Geschiedenen sowie weiteren offen Ungehorsamen sollte sich doch ein obrigkeitsgenehmer Pfarrgemeinderat zusammenschustern lassen. (Ironie Ende)

Lieber Herr Pfarrer Sieberer, ich bin kein Prophet… aber Ihre Treue zur Römisch-Katholischen Kirche und Ihre transparente Kommunikation dürften Ihnen noch große Schwierigkeiten bescheren. Danke, dass Sie das für uns in Kauf nehmen.
@tünnes: soweit ich es verstehe, kriegt man als PFARRER nicht so leicht einen solchen Termin.


8
 
 Morwen 4. Juni 2012 

Es gibt nicht nur keine Rechtssicherheit in der Kirche, sondern es gibt auch Teile des Kirchenrechts, die offensichtlich kein Mensch durchschaut.
Folge: am Ende ist der im Vorteil, der gute persönliche Beziehungen zur jeweiligen Diözesanleitung oder zumindest zu einem einflussreichen Priester hat (das nennt man in der Politik „Freunderlwirtschaft“). Solche Personen erreichen alles, ob es nun gut katholisch ist oder nicht. Wer keinen Priester kennt oder nicht den richtigen, kann seine Anliegen vergessen. Denn rechtliche Objektivität gibt es ja nicht.


4
 
 LG 4. Juni 2012 

Es gibt keine Rechtssicherheit mehr in der Kirche!!!

Heut zu Tage passiert oft, dass man als Pfarrer zum Depp erklärt wird, weil man sich an der Moral- und Rechtsordnung der Kirche orientiert. Sehr oft für die Unruhe in den Pfarren sorgt höchst persönlich das Ordniariat.


4
 
 JungundKatholisch 4. Juni 2012 
 

Ich weiß nicht wie es anderen da geht, aber mir macht das Angst. In der Kirche werden heute Dinge als gut und richtig angesehen (und gute Priestern werden entweder gezwungen das zu akzeptieren oder sie müssen mit Schikanen leben) die in den letzten 2000 Jahren Sünde waren! So macht sich die Kirche selber kaputt, kein Wunder, dass sich keiner mehr für die Kirche begeistern kann, weil sündigen kann man ohne Kirchensteuer auch/billiger! Um eh so zu leben wie man es selber für richtig definiert hat dazu braucht es wahrlich keine Kirche!


8
 
 scopos 4. Juni 2012 
 

Geht es noch doppelzüngiger?

Jetzt sollte Schutzki sein christliches Leben realisieren und erklären, wieso es in dann in Stützenhofen alles „den notwendigen Erfordernissen\" entspricht und die PGR-Wahl nicht wiederholt werden muss, aber dafür in Penzing.


4
 
 cosserat 4. Juni 2012 

Die Kunst der Übertreibung

So wie Schüller mit seiner Initiative zu sehr in die eine Richtung übertreibt, macht es Sieberer in die andere. Beide wollen auf ihre Wiese päpstlicher sein als der Papst.


3
 
 GvdBasis 4. Juni 2012 

Geduld!

Ironie Ende.


5
 

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