Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  11. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  12. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen

Das Fegefeuer ist eine ungemein tröstende Lehre

4. November 2012 in Kommentar, 24 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die „arme Seele“ ist arm, weil sie noch „durch das Feuer muss“ und darum sollten wir für sie beten. Aber sie ist schon gerettet und darum auch schon glücklich! Ein kath.net-KLARTEXT von Weihbischof Andreas Laun (Salzburg)


Salzburg (kath.net) „Himmel, Hölle, Fegefeuer“ fasste man noch vor Jahren die „Eschatologie“ der Kirche, also die Lehre von den „letzten Dingen“ zusammen. Zudem war es normal, für die „armen Seelen“ zu beten, und Katholiken wussten, was damit gemeint war. Heute erntet man bei diesen Begriffen, vor allem bei „Hölle“ und „Fegefeuer“ eher ein spöttisches Lächeln, und auch in der Predigt wird nur selten darüber gesprochen. Sogar am „Allerseelentag“ ist fast nur noch von der Hoffnung auf Auferstehung und Himmel die Rede.

Was den Himmel betrifft, lädt die Kirche am 1. November zu Freude, Jubel und Hoffnung ein: Freude über die, deren Leben sie geprüft hat und darum als Selige und Heilige kennt und verehrt. Aber auch für die noch viel größere Zahl derer, die im Himmel sind, aber deren Leben unbekannt geblieben ist. Und schließlich lädt sie die Gläubigen ein zur Hoffnung für die eigene Vollendung bei Gott.

Für die Hölle gibt es natürlich keinen liturgischen Tag. Die Kirche maßt sich auch nicht an zu wissen, wer wohl „sicher“ in der Hölle ist! „Verdammt-Sprechungen“ gibt es nicht und auch Schätzungen bezüglich der Zahl der Verdammten anzustellen ist eine Anmaßung, der sich der Christ enthalten sollte. Wenn Jesus (Mt 7,13) davon spricht, dass es „viele“ sind, die den Weg des Verderbens gehen, sollte man bedenken: „Viele“ sind in den Augen dessen, der alle retten will, auch, menschlich gerechnet, ganz wenige, vielleicht nur Judas (Joh 17,12) und nicht einmal von ihm sagt die Kirche, er sei sicher verdammt, sondern überlässt das Urteil Gott.


Bleibt das Fegefeuer. Auch dieses wird heute belächelt oder totgeschwiegen. Zu Unrecht, denn das Fegefeuer ist eine ungemein tröstende Lehre. Papst Benedikt XVI. hat in seiner besonders lesenswerten Enzyklika über die Hoffnung (Spes salvi) folgendermaßen zum Verständnis des Fegefeuers (Nr 46) hingeführt: „Aber weder das eine noch das andere ist nach unseren Erfahrungen der Normalfall menschlicher Existenz. Bei den allermeisten – so dürfen wir annehmen – bleibt ein letztes und innerstes Offenstehen für die Wahrheit, für die Liebe, für Gott im tiefsten ihres Wesens gegenwärtig. Aber es ist in den konkreten Lebensentscheidungen überdeckt von immer neuen Kompromissen mit dem Bösen – viel Schmutz verdeckt das Reine, nach dem doch der Durst geblieben ist und das doch auch immer wieder über allem Niedrigen hervortritt und in der Seele gegenwärtig bleibt.“ Wer kann sich in dieser Beschreibung nicht selbst wiederfinden? Der Papst fährt fort: „Was geschieht mit solchen Menschen, wenn sie vor den Richter hintreten? Ist all das Unsaubere, das sie in ihrem Leben angehäuft haben, plötzlich gleichgültig? Oder was sonst?“ Dann zeigt der Papst, wie Paulus das Bild vom reinigenden „Feuer“ eingeführt hat, das in unserer Sprache zum „Fegefeuer“ wurde und eigentlich sehr treffend das Gemeinte beschreibt, auch wenn das nicht für manche Fantasieprodukte und künstlerische Darstellungen gilt. Der Papst greift das Bild auf: Der Text zeigt, „daß der zu Rettende selbst durch Feuer hindurchgehen muß, um endgültig gottfähig zu werden, Platz nehmen zu können am Tisch des ewigen Hochzeitsmahls.“

Man kann wirklich nur sagen: Gott sei Dank! Die „arme Seele“ ist arm, weil sie noch „durch das Feuer muss“ und darum sollten wir für sie beten. Aber sie ist schon gerettet und darum auch schon glücklich! Alles in allem, eine wirklich gute, befreiende Botschaft! Einem Burschen, der mich nach dem Fegefeuer befragte, erklärte ich es, er folgte aufmerksam und fasste das Gemeinte auf seine Weise eigentlich treffend zusammen: „Jetzt verstehe ich, du willst sagen: ein solcher Mensch ist noch ´in der Warteschleife`!

Himmel, Hölle, Fegefeuer, es gibt keinen Grund, abschätzig zu lächeln und auch keinen, die Wirklichkeit zu verschweigen.

Dann bleibt nur doch die Frage der „Gerichtes“, das heute manche als „Drohung“ missverstehen. Im Gegenteil, der Papst sagt (in Nr. 39): „Das Gericht Gottes ist Hoffnung!“ Warum? Wenn es, wie es in der Sequenz heißt, auch ein „Tag des Zornes“ ist, dann nur, weil nicht nur wir empört sind über das, was in der Welt oft und oft geschieht, ohne dass Gott sichtbar eingreifen würde! Beim Gericht wird offenbar: Die Verbrechen der Geschichte waren Gott nie gleichgültig und sind es nicht, und jetzt, am Tag der Gerichtes wird das offenbar und Gott schafft jene Gerechtigkeit, die wir auf unsere Weise schon so oft ersehnt haben! Der Papst schließt seine Darlegungen: „Wäre das Gericht bloß Gnade, die alles Irdische vergleichgültigt, würde uns Gott die Frage nach der Gerechtigkeit schuldig bleiben – die für uns entscheidende Frage an die Geschichte und an Gott selbst. Wäre es bloße Gerechtigkeit, würde es für uns alle am Ende nur Furcht sein können. Die Menschwerdung Gottes in Christus hat beides – Gericht und Gnade – so ineinandergefügt, daß Gerechtigkeit hergestellt wird: Wir alle wirken unser Heil ,,mit Furcht und Zittern’’ (Phil 2, 12). Dennoch läßt die Gnade uns alle hoffen und zuversichtlich auf den Richter zugehen, den wir als unseren ,,Advokaten’’, parakletos, kennen (vgl. 1 Joh 2, 1).“

kathTube-Foto


Foto: (c) kath.net/Petra Lorleberg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 M.Schn-Fl 7. November 2012 
 

Wer kommt in den Himmel?

Der (die) dessen Bekenntnis lautet \"Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes des Vaters.\"
Wer dieses mit dem Herzen glaubt und mit seinem Munde bekennt, der ist des Himmels würdig, nachdem Gott ihn im Purgatorium mit all den verschiedenen Graden geläutert und gereinigt hat.
Wer glaubt, daß unsere Schwachheit und unsere ständiges Fallen unsere Himmelfahrt verunmöglicht, dem sei noch einmal das sorgfältige Studium von Römer 7,7-25 empfohlen.
Papst Benedikt betont immer wieder, daß wir in dem Spannungsfeld zwischen äusserster Gnade und Verworfenheit leben.
\"Aber wo die Sünde mächtig ist, ist die Gande übermächtig.\"
In den Himmel kommt, wer an der Hand des Herrn lebt und seine Sünden immerzu Ihm im heiligen Sakrament hinhält mit der Bitte:
\"Mach rein mich bis zum Herzensgrund,
im Innersten mach mich gesund\" GL 164
Ein gutes Gebet für den Kommunionempfang.


1
 
 Claudia Caecilia 7. November 2012 
 

@wandersmann

Was ausreicht, kann nur Gott entscheiden, denn nur ER kennt das Herz der Menschen.
Wir sind alle Sünder, aber genau für uns und für alle ist Christus gestorben. Wenn man diese Liebe an sich heranläßt und davon berührt wird, kann man gar nicht anders als IHN zu lieben. Diese Liebe befähigt uns, zumindest den Wunsch zu haben, nicht zu sündigen.
Ich habe keine Angst in die Hölle zu kommen, weil ich weiß, \"das meiner Erlöser lebt\" und das ER mich liebt und mich ganz sicher zu sich holen wird, obwohl ich dies so ganz und gar nicht verdient habe.
Ich muß und kann mir auch nichts verdienen, denn ER hat wirklich alles für uns getan und wir müssen \"nur\" darauf antworten.


1
 
 Senfkorn 6. November 2012 

Feuer löscht man mit Wasser

Jesus antwortete ihr : Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt.

Ich glaube an Jesus Christus !!


0
 
 wandersmann 5. November 2012 
 

@Claudia Caecilia

es geht überhaupt nicht darum jdn. in die hölle zu werfen. es geht um orientierung für das eigene leben.
reicht ein durchschnittliches leben ohne expliziten gottesbezug mit seinen guten seiten (kinder erzogen, in der familie geholfen, einer arbeit nachgegangen) und seinen schlechten seiten (hier eine kleine lüge, dort ein versicherungsbetrug, pornografie oder ein gelegentlicher ehebruch) um letztlich in den himmel zu kommen?
ein priester hat mir mal gesagt, dass man sich auf den himmel freuen darf. aber für diese freude müsste man erst einmal wissen, ob man überhaupt dort hinkommt.


1
 
 Irustdim 5. November 2012 
 

@Carbonara

\"Die Hölle als \"reale Orte\" hatte Johannes Paul schon abgeschafft:\"
Wo sind Satan und die Demonen wenn es keine Hölle gibt?
Wo landen und landeten die Verdammten? Nirgendswo?


1
 
 carbonara 5. November 2012 
 

Tschuldigung

ich habe Fegefeuer mit Limbus verwechselt.

Die Hölle als \"reale Orte\" hatte Johannes Paul schon abgeschafft:

siehe:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/papst-das-fegefeuer-bleibt-a-34038.html


1
 
 carbonara 5. November 2012 
 

Meldung vom 20.4.2007: \"Fegefeuer abgeschafft\" falsch?

Vatikanstadt - Der Vatikan hat sich nach langer Überlegung dazu durchgerungen, die Vorstellung der Vorhölle, also des Limbus, abzuschaffen. Die Theologen im Vatikan seien zu der Auffassung gelangt, dass kleine Kinder, die nicht getauft sind und sterben, direkt ins Paradies kämen, sagte der Erzbischof von Dijon, Roland Minnerath, heute. Der theologische Ausschuss habe sein Schriftstück schon vor Wochen fertig gestellt, es sei aber noch nicht offiziell veröffentlicht worden. Das Sekretariat teilte mit, Papst Benedikt XVI. stimme den Erläuterungen zug.


2
 
 FranciscoL 5. November 2012 

Papst Benedikt XVI :

\"Von den Anfängen des christlichen Glaubens an hat die Kirche auf Erden in Anerkennung der Gemeinschaft des ganzen mystischen Leibes Jesu Christi das Gedächtnis der Verstorbenen mit großer Ehrfurcht gepflegt und das Fürbittgebet für sie dargebracht. Unser Gebet für die Verstorbenen ist also nicht nur nützlich, sondern notwendig, da es nicht nur ihnen helfen kann, sondern gleichzeitig deren Fürbitte für uns wirksam werden läßt \"


2
 
 Claudia Caecilia 5. November 2012 
 

Abstossend

\"Die arme Seele ist schon gerettet und darum glücklich...\"
Hat hier einer die Ausführungen WB Launs wirklich gelesen? Hier werden wieder in großer Selbstgefälligkeit viele Menschen in die Hölle gesteckt. Das ist nur noch abstossend. Christus ist für ALLE !!! Menschen gestorben und hat uns alle erlöst. Dass es Menschen gibt, die sich trotzdem Gott verschließen und dass es die Möglichkeit des \"für-immer-von-Gott-getrennt-sein\" = Hölle gibt, ist eine Tatsache, aber wer dort landet hat uns nicht zu interessieren.
\"Ganz wenige, vielleicht nur Judas und nicht einmal von ihm sagt die Kirche, er sei sicher verdammt, sondern überläßt das Urteil Gott.\"
Nochmal den Artikel richtig lesen, wäre sicher von Vorteil.


4
 
 Chris2 4. November 2012 
 

Hölle vs. Fegefeuer

Eigentlich müßte, wer nicht an die Existenz der Hölle glaubt (\"der liebe Gott kann so etwas schreckliches doch nicht zulassen\"), umso fester an die des Fegefeuers glauben. Denn wenn Gott alles Gute in sich vereint, sollte er ja doch wohl auch gerecht sein. Mir jedenfalls würde die Vorstellung nicht behagen, beim himmlischen Hochzeitsmahl womöglich zwischen (die-Hölle-gibt-es-nicht-aber-er-ist-ganz-sicher-drin-) Hitler und Stalin zu landen.
Leider bleibt bei \"kritischen Katholiken\" aber meistens nur ein allerlöst-fröhliches \"Wir kommen alle, alle, alle ...\" übrig - ausgenommen natürlich die \"Piusbrüder\", die kommen ganz bestimmt irgendwo anders hin...


2
 
 myschkin 4. November 2012 
 

Der gute Hirte

Papst Benedict ruft in seiner Einführung in das Christentum in Erinnerung, dass unser aller Richter der gute Hirte sein wird. Einem guten Hirten zu gefallen, soll, so meine Auffassung, unser aller Anliegen sein. Erst der Glaube an das Fegefeuer hat es mir ermöglicht, mit meinem verstorbenen Vater, der während seines Lebens nicht immer gut an mir gehandelt hat, meinen Frieden zu machen. Ich konnte ihm verzeihen, weil ich ihn nicht dort, wo er jetzt ist, durch meine Vorwürfe belastet sehen wollte. Und so bete ich nun insbesondere für seine arme Seele, in der Hoffnung, dass wir dereinst in glücklicherer Beziehung zueinander finden werden, als das auf Erden möglich war.


2
 
 Thomas de Aquino 4. November 2012 

@M.Schn-Fl

Hier in diesem Video sind einige Zitate, ab 7:00

http://youtu.be/Aqfrmp5Fe0k


1
 
 FranciscoL 4. November 2012 

Messintentionen

Man kann über \"Kirche in Not\" Messintentionen für die Armen Seelen an bedürftige Priester in der Dritten Welt oder in Osteuropa senden.Ich tue das regelmässig,wenn ich Hilfe der Armen Seelen als Fürbitter brauche.Das besonders wertvolle dabei ist,dass derartige Messintentionen für viele Priester in armen Ländern das einzige Einkommen ist.

Das befreit mich aber keineswegs von der Pflicht,auch persönlichen für die Verstorbene zu beten.


3
 
 Lorger 4. November 2012 
 

Richtig, @wandersmann

Es kommen viele nicht in die Hölle, weil für sie gebetet wurde. Insbesonders der Barmherzigkeitsrosenkranz ist so wichtig und auch die Aufopferung des Kostbaren Blutes und der Hl. Wunden unseres Herrn.


5
 
 wandersmann 4. November 2012 
 

Maria : viele

\"Außerdem sagt Maria in Fatima (kirchlich anerkannte Privatoffenbarung), dass viele in die Hölle kämen, da niemand für sie bete.\"
http://www.kathpedia.com/index.php?title=H%C3%B6lle

Heisst das im Umkehrschluss, dass viele nicht in die Hölle kommen - obwohl sie es \"verdient\" hätten - weil für sie gebetet wird?


2
 
 M.Schn-Fl 4. November 2012 
 

Richtig so@Karlmaria

\"Der Herr erlöst Seine Knechte, wer sich zu Ihm flüchtet bleibt straflos.\" Ps.34

\"....wer den Namen des Herrn anruft, wird gerettet.\"

Es ist besser, mit der Heiligen Schrift (Gottes Wort) zu leben als mit Traktätchen, die als Quelle menschliche Rachsucht und Kleinkarriertheit haben.

@Thomas de
Wo haben welche Kirchenväter gesagt, dass die meisten verdammt werden?
Und wo steht, dass von Zehntausenden in einer Stadt gerade mal eine Handvoll gerettet werden?
Von Hundert Priestern vielleicht einer.
Bitte belegen!


3
 
 Evangelium 4. November 2012 

Mk 16,15 Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen G

Mk 16,16 Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.Mk 16,17 Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden;Mk 16,18 wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.Mk 16,19 Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.


2
 
 Irustdim 4. November 2012 
 

Am Jüngsten Tag werden Menschen verdammt. So hat der HERR uns im Buch der Offenbarung verkündet. Wie könnte man sagen, dass fast niemand in der Hölle sitzt oder sitzen werden? In den meisten erkannten Marienerscheinugungen wird immer hingeweisen auf den großen Zahl von verdammten Menschen, die in der Hölle gehen. Es gibt Himmel, Purgatorium (wobei die begangenen bereuten Sünden sühnt) und Hölle (Unbußfertigkeit wegen...). Wie viele dort wohnen (Himmel), sühnen (Purgatorium) oder Leiden (Hölle) spielt ganz keine Rolle für uns. Wichtig ist nur zu wissen: es werden Menschen in Himmel gehen; mit und ohne Zwischenstopp im Purgatorium. Und es waren, sind und werden Menschen verdammt. Es ist eine Glaubenwahrheit.


3
 
 wandersmann 4. November 2012 
 

Nahtodbericht @Thomas de Aquino

Wenn man diesem Nahtodbericht glauben darf, dann sind es in der Tat nur wenige:
http://www.youtube.com/watch?v=tnCaSA8IFgM

Es gibt aber auch andere. Viele sehen ja ihre Verstorbenen. Von denen ist praktisch keiner in der Hölle. Der Bezug auf Nahtod ist legitim, insofern Bischof Laun dadurch zum Glauben gekommen ist:
http://www.kath.net/detail.php?id=24357

Der Bericht seines Vaters ist hier downzuloaden:
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Hellmut_Laun


1
 
 QuintusNSachs 4. November 2012 
 

Danke Monsignore,

mit diesem Artikel kann ich was anfangen im Religionsunterricht. Fehlt nur noch der Hinweis nach 1 Kor 3,12-15.


1
 
 Josephus 4. November 2012 
 

@Thomas von Aquin

Was Sie da vertreten, entspricht nicht der Lehre der Kirche! Sollten wir nicht beten: \"O mein Jesus, verzeihe uns unsere Sünden. Führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die am meisten deiner Barmherzigkeit bedürfen!\" ?

stjosef.at/artikel/fegefeuer_ildefons_fux.htm


9
 
 Karlmaria 4. November 2012 

Ohne Gebet für die Armen Seelen gibt es nicht viel Fortschritt im geistlichen Leben

Die Armen Seelen können zur Verbesserung ihres Zustandes nichts mehr tun. Sie sind ganz auf die Gebete der Lebenden angewiesen. Die Armen Seelen brauchen diese Gebete so dringend! Die Armen Seelen können sehr viel für die Lebenden tun. Das ist immer ein Geben und Nehmen. Die Armen Seelen können den Lebenden helfen, ihren erbärmlichen Zustand vor Gott zu erkennen. Das ist der erste Schritt zur Besserung. Denn wer glaubt höchsten ein paar ganz geringe Fehler zu haben wird sich auch nicht sehr anstrengen zu bessern. Und wenn dann kaum Fortschritt bei der Heiligung da ist, dann bleibt immer noch das Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit trotz dem wenigen Fortschritt bei der Heiligung. Dann wird man auch milder im Urteil über die Fehler seines Nächsten!


3
 
 Thomas de Aquino 4. November 2012 

Viele

\"Wenn Jesus (Mt 7,13) davon spricht, dass es „viele“ sind...\"
...sagt er auch zugleich, dass es wenige sind, die zum Leben kommen. Vielen gehen ins Verderben, wenige kommen zum Leben.

Die Kirchenväter habe sich alle die \"Anmaßung\" erlaubt, zu sagen, dass die meisten verdammt werden und nur sehr, sehr wenige gerettet werden. Von den Zehntausenden von Menschen in einer Stadt, sind es vielleicht gerade mal eine Handvoll. Bestenfalls! Von Hundert Priestern, vielleicht einer.

\"Darum, liebe Brüder [...] müht euch mit Furcht und Zittern um euer Heil!\" Phil 2:12


2
 
 Philosophus 4. November 2012 
 

Eine Kirche, in der nicht mehr vom Fegefeuer

und dem Gebet für die armen Seelen die Rede ist, gleicht einem Krankenhaus, in dem Krankheit kein Thema mehr ist! Der Grund der eigenen Existenz wird doch etwas fragwürdig!


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Fegefeuer

  1. Arme "Arme Seelen"
  2. Was wissen wir aus Schrift und Lehre der Kirche über das Fegfeuer?
  3. Hilferufe aus dem Jenseits
  4. Wie kann man den Armen Seelen helfen?
  5. Meine Erlebnisse mit Armen Seelen







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  12. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz