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Eine Pro-Life-Initiative, Bischöfe und die Politik

27. November 2012 in Schweiz, 22 Lesermeinungen
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Bischof von St. Gallen und Abt Werlen lehnen Anti-Abtreibungsinitiative ab. Dafür gibt es schwere Kritik aus der Politik. Zustimmung aus dem Bistum Chur von den Bischöfen Huonder und Eleganti


St. Gallen (kath.net) „Das enttäuscht mich massiv“. So reagiert Ständerat Peter Föhn (SVP) auf die Kritik von Markus Büchel (Foto), Bischof von St. Gallen, an der Initiative „Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache“. „Ich werde mich einmal mit Bischof Büchel unterhalten müssen. Seine Gründe sind an den Haaren herbeigezogen“, erläuterte Föhn, denn „die katholische Kirche kann doch nicht der Meinung sein, dass wir etwas mitfinanzieren müssen, was absolut verwerflich ist“. Darüber berichtete „Blick.ch“.

Nach Einschätzung des Schweizer Politikers Föhn ist die Grundsicherung dazu da, „Leben zu retten und nicht um Leben zu vernichten“. Nur „bei Vergewaltigung oder wenn Abtreibungen medizinisch begründet sind, soll die Krankenkasse die Kosten weiterhin übernehmen“, berichtete „Blick.ch“ über die Einstellung des Politikers zur Finanzierungsfrage bei Abtreibungen.

Auch die frühere langjährige Nationalrätin Elvira Bader (CVP) betonte: „Die Bischöfe haben nicht erfasst, worum es geht“, „die Bischöfe lehnen die Tötung von Leben ab. Dass sie diese aber mitfinanzieren wollen, ist unverständlich.“ Bader erläuterte, „niemand soll Abtreibungen mitfinanzieren müssen, der dies mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann“, so der „Blick.ch“.


Die Abtreibungsbefürworter freuen sich über die Kritik einiger Bischöfe an der Initiative. FDP-Politikerin Claudine Esseiva äußerte gemäß „Blick.ch“: „Die Bischöfe sehen ein, dass die Initiative zu einer Entsolidarisierung gegenüber den betroffenen Frauen führt – damit demaskieren sie die Initianten.“

Der St. Galler Bischof Markus Büchel, zukünftiger Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, hatte gegenüber dem „Blick.ch.“ geäußert, dass für die Kirche der Schutz des Lebens zwar absolut zentral sei, „doch die Initiative führt meiner Meinung nach an diesem Ziel vorbei“. Büchel kritisierte, dass die Initiative nicht „die Minderung der Abtreibungszahlen“ als Ziel habe, sondern dass es nur um die Finanzierung der Abtreibungen gehe. Die Initiative sei ein „Schritt in eine Zweiklassen-Medizin, was ich als problematisch empfinde“, denn sie treffe „Frauen in finanziell schwachen Verhältnissen viel stärker als Frauen in finanziell guten Verhältnissen“. Nach Angabe des „Blick.ch“ unterstützt auch der Einsiedler Abt Martin Werlen, Mitglied der Schweizer Bischofskonferenz, die Initiative nicht, denn „die Initiative stellt das Prinzip der Abtreibung nicht in Frage“.


Unklar ist allerding, wie die Schweizerische Bischofskonferenz (SBK) insgesamt auf die Iniative reagieren wird. Am 3. Dezember soll dazu eine öffentlichte Position veröffentlicht werden wie die "Sonntagszeitung" berichtet. Gegen die Initiative hat sich neben Bischof Büchel auch Abt Werlen ausgesprochen. Zustimmung gibt es hingegen aus dem Bistum Chur von den Bischöfen Huonder und Eleganti. Das Bistum Chur stellt einen Antrag, dass die Initiative als Gewissenskonflikt und nicht als reiner Finanzierungsstreit zu werten sei. «Für Bischof Huonder und Weihbischof Eleganti ist aktuell die Gewissensfreiheit der Bürger nicht gegeben», sagt deren Sprecher Giuseppe Gracia gegenüber der "Sonntagszeitung". Der Staat sei widersprüchlich, indem er das Recht auf Leben in der Verfassung schütze, gleichzeitig aber zur Kollektivfinanzierung von Abtreibungen zwinge.


Foto Bischof Büchel: (c) Schweizer Bischofskonferenz


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Lesermeinungen

 Adson_von_Melk 30. November 2012 

@Hadrianus - Zur Sache hier

Ich hoffe, nur die Furcht vor Instrumentalisierung war es, das Bischof Büchel und Abt Werlen zu der beklagten Distanzierung bewogen hat.
Schließlich ist die SVP weder für eine christliche Haltung noch für die feine Klinge bekannt.

Aber richtig, die Optik ist schlecht, und auch ich muss von der Schweizer Bischofkonferenz eine klare und deutliche Stellungnahme zum Lebensschutz erwarten.
Die Argumentation, wie sie im \"Blick\" (Vorsicht!) wiedergegeben wurde, ist selbst für die maroden Schweizer Kirchenverhältnisse untragbar.


0
 
 Adson_von_Melk 30. November 2012 

@Hadrianus - Vielen Dank für die Blumen!

Ich kann das Kompliment nur zurückgeben. Bei allen offensichtlichen Unterschieden im Temperament und gelegentlichen in der Meinung, ich lese Ihre Beiträge stets mit Interesse und Gewinn.

Übrigens hat sich unter dem Artikel zur \"Vernünftigkeit des Gaubens\" vom 21. Nov. nach etwas holprigem Beginn eine besonders interessante Diskussion ergeben, die noch andauert.

Zuletzt eine praktische Frage:
Wie findet man Kommentare der \"letzten fünf Monate\" - ich weiß nur, wie man im Archv Artikel sucht. Manchmal würde ich ganz gerne nachsehen, was zu einem Thema schon gesagt wurde.


0
 
 Hadrianus Antonius 29. November 2012 
 

@Adson @Stephaninus Schutz des Lebens

Es freut mich, daß Sie beide von der Schweizer Kirche wünschen sie solle unmißverständlich und klar für den Schutz des ungeborenen Lebens eintreten.
Ein Bischof hat sich von der Politik nicht instrumentalisieren zu lassen;
er ist Jesus Christus und der Hl. Kirche verpflichtet- das 2. Vatikan. Konzil nennt übrigens die Verkündigung als erste der 3 munera (Dienste) des Bischofs.
Das erfordert sicherlich Mut und die richtige Trennung derr Geister.


1
 
 Hadrianus Antonius 29. November 2012 
 

@Adson Betr. Trolle

Sehr geehrter @Adson_von_Melk,
Ganz zuerst: Ihren Verdacht, @Vonderwiege sei ein Troll auf diesem Forum, kann ich nur teilen.
Ich habe die Postings der letzten 5 Monaten durchgeschaut;
mit einer deftigen, häufig unbeherrschter Sprache, extremen Verkürzungen und nicht selten wenig kenntnistreichen und/oder unsinnigen Aussagen wird hier unter pseudokonservativem Mantel offenbar versucht, das Gremium in wilder Erregung zu bringen.
Ihre interessante Postings lese ich übrigens sehr genau!


1
 
 pro papa 29. November 2012 
 

JESUS CHRISTUS

Wer aber eines aus diesen Kleinen, die an mich glauben, ärgert, dem wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt, und er in die Tiefe des Meeres versenket würde.


1
 
 Adson_von_Melk 29. November 2012 

Irgendwer muss es @Vonderwiege sagen

Wenn ein \"Redaktör\" im Kanton Zürich Bischof Huonder lästert, dann ist der zuständige Bischof leicht auszumachen:
Der Kanton Zürich gehört zum Bistum Chur, es ist daher niemand anderer als Bischof Vitus Huonder.

Ich bin mittlerweile überzeugt, dass sich hinter den Nick @Vonderwiege eine Satire verbirgt. Wenn nicht, handelt es sich um pure, sachkenntnisbefreite Realsatire :-)


2
 
 Vonderwiege 28. November 2012 
 

Bitte den zuständigen Bischof benachrichtigen!

@ Luca. Es ist furchtbar, wie man S.Ex. Huonder in den Dreck ziehen will. Der zuständige Bischof sollte einschreiten, und diesen Redaktör stante pedibus rauswerfen. Dann würde es ihm veregehn, solchen Blödsinn zu schreiben.


1
 
 Luca Pontiggia 28. November 2012 
 

Bischof Huonder ist vernünftig und treu. Deswegen wird er (und nicht andere) angegriffen.

Ich kann die Überlegung von Abt Werlen (nicht die von Bischof Büchel) ev. nachvollziehen, aber pragmatisch gesehen, ist diese Initiative wahrscheinlich der einzig möglicher Schritt in die richtige Richtung. Es fragt sich, ob man hier Kompromisse erlaubt sind oder nicht.
Sehr richtig und logisch ist hingegen der Antrag des Bistums Chur, die Initiative als Gewissenskonflikt und nicht als reiner Finanzierungsstreit zu werten. Das ist vernünftiger als sie pauschal abzulehnen. Bischof Huonder wird wahrscheinlich für seine Unterstützung büssen müssen, so wie es geschehen ist für seine (logische) Ablehnung der Schwangerschaftsberatungsstellen die Abtreibungsscheine austeilen: das Pfarrblatt der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, das Forum, in der letzten Ausgabe instrumentalisiert auf zynischer Weise das Drama der Abtreibung, um ihn wieder zu verleumden (http://polureg.blogspot.ch/2012/11/schwangerschaftsberatung-und.html).


1
 
 Stephaninus 28. November 2012 
 

@Adson_von_Melk

Herzlichen Dank. Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ich hege persönlich nämlich keinen Zweifel daran, dass Abt Werlen und Bischof Büchel sich dem Anliegen des Schutzes des ungeborenen Lebens ganz gemäss der kath. Kirche verpflichtet fühlen, diese Initiative aber aus bestimmten Erwägungen ablehnen. Die Positionen von Abt Werlen gefallen mir gar nicht immer. Er ist aber keiner, der der öffentlichen Meinung nach dem Mund redet. Die Erwägungen des Abts und des Bischofs von St.Gallen in der Einschätzung der Initiative mag ich teilen oder nicht. Die beiden Kirchenmänner aber hier so anzugreifen, empfinde ich als überbordend und ungerecht. Hingegen wünschte ich mir von der Schweizer Kirche (von Bischöfen, Priestern und insbesondere Laien) wieder mehr öffentliches Eintreten für den Wert und damit den Schutz des ungeborenen Lebens.


2
 
 Adson_von_Melk 28. November 2012 

Geehrter @Hadrianus, schießen Sie schon wieder

so scharf aus Ihrem berühmten Schützengraben?

Da hatten Sie wohl wenig Zeit, unsere Postings genau anzusehen? Sowohl @Stephaninus als auch ich haben \"bessere\" Stellungnahmen der Bischofskonferenz geradezu eingefordert.

Wir wollten uns nur dagegen verwahren, die genannten Kirchenmänner aufgrund eines reichlich ungeordneten Artikels über einen Blick-Artikel (!) zu ihrer Reaktion auf eine Iniitiative der SVP (!) des \"Hochverrats\" zu zeihen und ihre \"Absetzung\" zu fordern.

Das ist nicht einmal Irenismus, sondern gesunder Menschenverstand, und deshalb nicht falsch.


2
 
 Hadrianus Antonius 27. November 2012 
 

Falscher Irenismus

Geehrter @Adson_von_Melk und @Stephaninus,
In den Vereinigten Staaten kämpfen die Bischöfe mit Vehemenz gegen die Abtreibungsgesetzgebung und für die staatliche Anerkennung der katholische Krankenhäuser, wo nicht abortiert wird; idem in Schottland; Kard. Woelki demonstrierte gegen die Abtreibung in Berlin, EB Léonard ist seit vielen Jahren an vorderster Front beim Kampf für das Leben.
Politik ist häufig eine wirre Sache;
aber Bischöfe sollten defensores fidei, ecclesiae et papae sein:
falscher Irenismus ist wohl die schlechteste Eigenschaft um auch lokal die Kirche durch diese stürmische Zeiten erfogreich durchzubringen.


2
 
 Vonderwiege 27. November 2012 
 

Biiittte Heiliger Vater, absetzen!

Man kann den Heiligen Vater nur inständig bitten, diesen Bischof und jenen Abt schleunigst abzusetzen. Sanctus Pater, te rogamus!!!!


2
 
 girsberg74 27. November 2012 
 

„Geld ist ein braver Soldat, er schafft sich Bahn“

Dieses Zitat von Shakespeare funktioniert auch umgekehrt, nämlich, dass „kein Geld“ auch „wirkt“.

Wenn Bischof Büchel und Abt Werlen ihren eigenen Argumenten aufrichtig glauben, so verkennen sie diesen Zusammenhang für Ihre vorgegebenes „Prinzip“. Denn die Entziehung finanzieller Unterstützung für Abtreibung, - scheinbar an dem Eintreten für das „Prinzip“ vorbei -, redet nicht von der Hauptsache, arbeitet aber in Richtung der Hauptsache, nämlich gegen Abtreibung und für den Schutz des Lebens; zumindest wird der Abtreibung der Schein des Normalen vorenthalten.

Die Öffentlichkeit dürfte das Shakespeare-Zitat ernster nehmen als bloßes Nennen von „Prinzipien“.


2
 
 newman 27. November 2012 
 

Wölfe

Bischof Büchel sowie Abt Werlen zeigen auch bei dieser Frage wieder ihr wahres Gesicht. Wirklich an den Haaren herbeigezogen ist den auch die etwas gar gesuchte Begründung der beiden Herren, wie Politiker Föhn richtig konstatiert. Die Aussage, dass Frauen in finanziell besseren Verhältnissen durch die Initiative weniger betroffen sind als jene in weniger Guten, ist absolut ohne Belang. Damit wird doch ganz klar erklärt, dass es dann auf die jeweils aktuellen Umstände ankommt ob eine Abtreibung sogar als Segen angesehen werden muss. Unglaublich!! Bei allem ungenügen dieses Volksbegehrens: es gibt für Christen überhaupt keinen vernünftigen Grund dieser Initiative die Zustimmung zu verweigern. Auch wenn das weitere Morden damit nicht eingedämmt wird, sollte sich wenigstens der Staat mit der eingerichteten sozialisierten Finanzierung dieser Ungeheuerlichkeiten, da raushalten.


1
 
 Stephaninus 27. November 2012 
 

@Adson-von-Melk

Ich teile Ihre Einschätzung und wäre da (Blick) vorsichtig. Vielleicht wäre es ganz gut, wenn kath.net den Bischof v.St.Gallen direkt interviewen könnte. Ich glaube nicht, dass Bischof Büchel irgendwie Abtreibung verharmlosen möchte. Es mag durchaus sachliche Gründe geben, warum er diesen speziellen Weg des Schutzes des ungeborenen Lebens f¨ür wenig zielführend erachtet. Diese Gründe muss wiederum ich nicht unbedingt teilen. Weit wichtiger dünkt mich ohnehin, dass die Bischöfe unmissverständlich und klar das Anliegen des Schutz des ungeborenen Lebens wach halten.


2
 
 Marienzweig 27. November 2012 

Lebensvernichtung - völlig normal?

Wie sich das mit den Krankenkassenleistungen in der Schweiz verhält, weiß ich nicht.
Aber hier in D. wird immer mehr bei den Kranken gespart und zurückgefahren, so dass es für so manchen von ihnen schon eng wird.
Andererseits: Die Kosten einer Lebensvernichtung als übliche Leistung der Krankenkassen anzusehen, ist derartig bizarr, dass es einem den Atem verschlagen könnte, wären wir nicht schon so daran gewöhnt und abgestumpft.
Dass viele Frauen in der ersten Panik an diese Art der Lösung ihrer Probleme denken, will ich nicht verurteilen.
Die Tatsache als solche jedoch wirft ein grelles Licht auf den Zustand unserer Gesellschaft und den einiger Bischöfe.


3
 
 Adson_von_Melk 27. November 2012 

Ich wäre da noch ein bisschen vorsichtig.

Da ich in der Schweiz gelebt habe, weiß ich zwar, wie marode die Kirche dort ist, aber so marode, wie es dieser etwas ungeordnete Artiklel darstellt, habe ich sie nicht erlebt.

Der Artikel behandlet aber - nota bene! - nicht direkt die Aussagen div. Kirchenvertreter von Werlen bis Huonder, sondern den Artikel den \"Blick\" daraus gemacht hat. Wer die Schweiz kennt, der weiß wohl auch was \"Blick\" ist.

Allerdings finde auch ich, dass die Bischofskonferenz als solche mit etwas Besserem wird aufwarten müssen!


3
 
 tünnes 27. November 2012 
 

Eine Abtreibung sollte nicht aus dem Topf der Allgemeinheit finanziert werden.
Sei es die Solidargemeinschaft einer Krankenkasse, deren Aufgabe es ist medizinisch notwendige Kosten solidarisch zu decken (eine Abtreibung ist in den seltensten Fällen für die Frau medizinisch notwendig und die Tötung eines Menschen gehört nie zu den Aufgaben einer Krankenkasse) oder die Solidargemeinschaft des Staates, dessen Pflicht es u.A. ist, dass Recht auf Leben eines jeden seiner Bürger zu verteidigen. (Also auch das der ungeborenen Kinder.)


2
 
 Cosinus 27. November 2012 
 

Die Kirche muss auf Seiten der Ungeborenen stehen, auch wenn die

rotgrüne Moral in dieser Frage zutiefst menschenverachtend ist.


2
 
 AlbinoL 27. November 2012 

es ist schon beschämend das in der Schweiz nicht mal mehr Bischöfe

für das Leben einstehen..


3
 
 Sternenklar 27. November 2012 

Jetzt müssen die goldenen Sessel wackeln!

Jetzt muss was passieren. Die Verräter müssen von den goldenen Sesseln herunter geholt werden. Wie wäre es mit einem Marsch nach St. Gallen? Wir dulden die Judasse nicht mehr länger!!
Vielleicht zuerst über Einsiedeln?


4
 
 Kathole 27. November 2012 
 

Hochverrat eines Bischofs. Rom muß jetzt einschreiten!

Es wäre das gute Recht und die selbstverständliche Pflicht eines jeden katholischen Bischofs, die Position des Ständerat Peter Föhn (SVP), daß „bei Vergewaltigung oder wenn Abtreibungen medizinisch begründet sind, soll die Krankenkasse die Kosten weiterhin übernehmen“, dahingehend zu kritisieren, daß er in seiner Initiative immer noch unnötige und falsche Ausnahmen vom Verbot der Krankenkassenfinanzierung von vorgeburtlichen Kindstötungen vorsieht.

Daß der geweihte Kirchenfunktionär stattdessen aber für die Beibehaltung der Krankenkassenfinanzierung aller vorgeburtlichen Kindstötungen eintritt und mit den Feinden des Lebensrechts und damit der Kirche gemeinsame Sache macht, ist Hochverrat und ein Skandal sondergleichen. Dieser Bischof muß vom Heiligen Stuhl öffentlich gerügt, am besten suspendiert werden. Das Bistum St. Gallen -mit seinem anachronistischen Konkordat- sollte dann sogleich aufgelöst und ins Bistum Chur eingegliedert werden.


5
 

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