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| Friedensgespräche: Jerusalemer Bischof vorsichtig optimistisch17. August 2013 in Chronik, keine Lesermeinung Weihbischof Shomali im "Radio Vatikan"-Interview: "Fakten auf den Tisch legen und Klartext sprechen". Jerusalem/Rom (www.kath.net/ KAP) Neben den guten Gesten dürfe aber nicht das Problem der Neubesiedlungen in den besetzten Gebieten vergessen werden. Shomali: "Wie kann man auf der einen Seite Gefangene freilassen und auf der anderen hingegen Siedlungen zugestehen? Das geht nicht auf." Auf Vermittlung der USA hatten Israel und die Palästinenser den Friedensprozess vor zwei Wochen nach knapp dreijährigem Stillstand wieder in Gang gesetzt. Ziel ist ein Friedensabkommen binnen neun Monaten und ein unabhängiger Palästinenserstaat. "Die Menschen in dieser Region möchten vor allem ein Ziel erreichen: Frieden. Sie sind nämlich müde von dem Krieg und der Gewalt", so der Weihbischof von Jerusalem: "Wir sind nicht naiv. Neben der Hoffnung herrscht auch Pessimismus. Doch ich als Gläubiger vertraue auf die Fürsprache Gottes und dass durch ihn auch die Einstellungen der Menschen sich ändern können." Man habe nun neun schwierige Monate vor sich. "Die Israelis könnten einsehen, dass ein Friedensabkommen in ihrem Interesse sein könnte. Auf der anderen Seite könnten die radikalsten Gruppierungen wie Hamas einsehen, dass man das eigene Volk nicht in Angst und Schrecken leben lassen kann", sagte der Weihbischof. Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten. Foto: © Kirche in Not Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuNaher Osten
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