
Protestanten in CDU/CSU werfen Berliner Bezirk Intoleranz vor4. September 2013 in Deutschland, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Kritik am Kurs des Berliner Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg gegenüber den Religionsgemeinschaften wächst
Berlin (kath.net/KNA) Die Kritik am Kurs des Berliner Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg gegenüber den Religionsgemeinschaften wächst. Am Mittwoch wandte sich auch der Evangelische Arbeitskreis der CDU/CSU (EAK) gegen Entscheidungen, die Bezirksmedaille nicht mehr für ehrenamtliches religiöses Engagement zu verleihen und religiös motivierte Feste auf öffentlichen Plätzen seltener zu genehmigen. 
Der EAK warf SPD, Grünen, Piraten und Linkspartei vor, «Religion und Glaube möglichst vollständig aus dem öffentlichen Leben zu verdrängen». Dies sei intolerant und widerspreche dem Religionsverfassungsrecht. Auch Berlins Kardinal Rainer Maria Woelki und evangelischer Bischof Markus Dröge bekräftigten das Recht der Religionsgemeinschaften, sich in der Öffentlichkeit zu betätigen. Das Bonifatiuswerk, das katholische Einrichtungen in Minderheitenlage unterstützt, forderte ebenfalls das Recht der Religionen auf öffentliche Feste ein. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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