Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Video vom Papst im Unterhemd bringt Vatikan in Verlegenheit
  2. Klerikalismus im Bistum Passau
  3. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden
  4. Julia Klöckner: ‚Nicht immer sinnvoll, wenn Kirchen glauben, eine weitere NGO zu sein‘
  5. 'Ramadan ist die schönste Zeit im Jahr'. Katholischer Religionsunterricht in der Erzdiözese Salzburg
  6. Der Millionen-Exodus von den deutschen Kirchen dürfte weitergehen!
  7. CDU-CSU-SPD-Regierung will Töten von ungeborenen Kinder durch die Krankenversicherung finanzieren
  8. Die Mitverantwortung der Kirchen an ihrem Bedeutungsverlust
  9. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  10. Gesetzesentwurf in Belgien: Sterbehilfe soll für Demenzkranke legalisiert werden
  11. „Von meinem Papst erwarte ich mehr“
  12. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  13. Gott will, dass wir treu sind!“
  14. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  15. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“

Freiburgs öffentlicher Verstoß gegen Kirchenrecht und Katechismus

10. Oktober 2013 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Dogmatikprofessor Helmut Hoping über Freiburger Handreichung zur Wiederverheiratung Geschiedener: «Eine deutsche Diözese kann natürlich nicht zu einem solchen Verstoß auffordern, das geht eigentlich nicht.»


Köln (kath.net/KNA) «Es ist ein Unterschied ob Priester und wiederverheiratet Geschiedene vor Ort aufgrund einer Gewissensentscheidung etwas tun oder ob eine Abteilung einer deutschen Diözese öffentlich einen Verstoß gegen kirchliches Recht und den Katechismus absegnet». Dies sagte der Freiburger katholische Theologieprofessor Helmut Hoping (Foto) dem Kölner Domradio über die Veröffentlichung der Freiburger Handreichung zur Seelsorge für wiederverheiratete Geschiedene. Es gebe in der Kirchen einen Konflikt zwischen der Glaubenslehre von der Unauflöslichkeit der Ehe und der Situation der Seelsorger und Betroffenen vor Ort. Dies werde in vielen Diözesen in Einzelfallentscheidungen geregelt, bei denen die Priester und die wiederverheiratet Geschiedenen auf der Grundlage einer Gewissensentscheidung eine Zulassung zu den Sakramenten ermöglichten, sagte der Dogmatiker.


Doch «eine deutsche Diözese kann natürlich nicht zu einem solchen Verstoß auffordern, das geht eigentlich nicht», fügte er hinzu. Denn es gebe auf Ebene der Weltkirche «erhebliche Ungleichzeitigkeiten» beim Umgang mit wiederverheiratet Geschiedenen. «Ob alle Ortskirchen der katholischen Weltkirche das so sehen, wie das Seelsorgeamt in Freiburg, da kann man ja noch einmal ein Fragezeichen machen.»

Weiterhin zeigte sich der Dogmatikprofessor überrascht vom Zeitpunkt der Veröffentlichung. Freiburg habe damit den Ergebnissen einer Arbeitsgruppe der Bischofskonferenz und einer vom Papst für das kommende Jahr angekündigten Bischofssynode zum Thema Familie vorgegriffen. Grundsätzlich teile er das Anliegen einer weltkirchlichen Regelung für wiederverheiratet Geschiedene. «Aber ich halte diesen Weg nun für nicht ganz unproblematisch.» Die Freiburger Handreichung bezeichnete er deshalb als «eher fragwürdig»

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzbistum Freiburg

  1. Erzbistum Freiburg: ‚Walpurgisnacht’ in katholischer Kirche
  2. Erzieherin erhält Kündigung, nachdem sie aus der katholischen Kirche austrat und altkatholisch wurde
  3. Ordinariat Freiburg beurlaubt Geistlichen wegen Missbrauchsvorwurf
  4. #corona - Anleitung zum Liturgiemissbrauch im Erzbistum Freiburg
  5. „Welche Neurosen haben sich denn da zur Fachschaft versammelt?“
  6. Deutschland: Erzdiözese Freiburg vor radikalem Strukturwandel
  7. Ohne Gender keine Pastoral?
  8. Anklage gegen Freiburger Priester wegen finanziellem Betrug
  9. Freiburger Altdechant verhaftet: Erzbischof Burger schockiert
  10. Explosion in Mannheimer Kirchturm – Tatverdächtiger festgenommen






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Video vom Papst im Unterhemd bringt Vatikan in Verlegenheit
  4. Klerikalismus im Bistum Passau
  5. Isak Ailu Pulk Eira (24) könnte der erste samische Kartäusermönch der Welt werden
  6. CDU-CSU-SPD-Regierung will Töten von ungeborenen Kinder durch die Krankenversicherung finanzieren
  7. 'Ramadan ist die schönste Zeit im Jahr'. Katholischer Religionsunterricht in der Erzdiözese Salzburg
  8. „Von meinem Papst erwarte ich mehr“
  9. Die Mitverantwortung der Kirchen an ihrem Bedeutungsverlust
  10. Der Millionen-Exodus von den deutschen Kirchen dürfte weitergehen!
  11. Papst dreht spontane Runde im Petersdom
  12. Britisches Königspaar kam heimlich zum Papst
  13. Eis für Papst Franziskus - "Kleine Sünden" im Krankenstand
  14. Julia Klöckner: ‚Nicht immer sinnvoll, wenn Kirchen glauben, eine weitere NGO zu sein‘
  15. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz