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Jaschke: 'So wurden wir gleichsam zum Bischofspaar von Hamburg'

10. Jänner 2014 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Hamburger Weihbischof: „Ich bin unabhängig, kein Funktionär und nicht Sprecher der Kirche“ – Bei Berichterstattung über Limburger Bischof Tebartz-van Elst hat sich Jaschke am Wort „Protzbischof“ gestoßen, er „ist vom Typ her kein protziger Mensch“


Hamburg (kath.net) „So wurden wir gleichsam zum Bischofspaar von Hamburg.“ Dies sagte der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke (Foto) mit Bezug auf die 1992 zur Bischöfin der „Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche“ gewählte Maria Jepsen. Anlässlich seines 25-jährigen Bischofsjubiläums wurde er gemeinsam mit dem Chefredakteur der „Bild“ vom „Hamburger Abendblatt“ interviewt.

Jaschke erläuterte im Interview mit dem „Hamburger Abendblatt“, woher seine häufigen Medienauftritte rührten: „Wenn mich Fernsehanstalten und Journalisten anrufen, dann sage ich in der Regel ‚Ja‘. Die Aufgabe ist mir irgendwie zugewachsen, offenbar weil ich das wohl nicht ganz schlecht mache.“ Auf die Bemerkung des Interviewers, dass er „im Fernsehen sympathisch“ wirke, reagierte Jaschke folgendermaßen: „Ich bin unabhängig, kein Funktionär und nicht Sprecher der Kirche.“


Er wäre durchaus gern Leitender Bischof in Hamburg geworden, gesteht Jaschke freimütig ein. Doch „ich bin jetzt 72 Jahre alt. Vielleicht wurde ich auch deshalb nicht der Leitende, weil ich nicht ganz ins Schema passen will. Ich sage, was ich denke und verbrenne mir auch mal den Mund.“ Bild-Chefredakteur Diekmann steuerte an dieser Stelle dazu bei, dass Jaschke „in seiner Rolle als Weihbischof seine Stimme im Medienkonzert viel besser und vor allem viel freier erheben. Insofern war es für die Kirche ein großes Geschenk, dass er – um einen Vergleich aus dem Redaktionsleben zu wählen – der großartige Fotograf, der Künstler, geblieben und nicht Chef der Fotoredaktion geworden ist“.

Die Interviewer des „Hamburger Abendblattes“ fragten nach, ob der Hamburger Weihbischof „den Fall Tebartz-van Elst in ‚Bild‘ fair behandelt“ sehe. Darauf reagierte Jaschke mit folgenden Worten: „Anfangs habe ich mich an dem Wort ‚Protz-Bischof‘ gestoßen. Er ist vom Typ her kein protziger Mensch. Aber das ist eben die ‚Bild‘-Sprache.“ Zum Fall Limburg stellt Diekmann fest: „Ich fand es bemerkenswert, wie sehr der Fall Tebartz-van Elst vor allem die Gemüter von Nicht-Katholiken bewegt hat. Ich würde mir wünschen, dass beispielsweise die Hamburger Bürger an ihre Politiker im Fall der Elbphilharmonie die gleichen Maßstäbe anlegen würden. Da geht es nämlich um unserer aller Steuergelder.“

Foto Weihbischof Jaschke (c) Erzbistum Hamburg


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Lesermeinungen

 willibald reichert 10. Jänner 2014 
 

Diasporakatholik

Der Bischof, der einer "Bischöfin" Jepsen,
mit Isis-Figur in ihren Räumlichkeiten,
so sehr verbunden war, ist ein katholischer Relativierer der sich einzig
durch einen konzilianten Umgang mit den
Medien zulasten des Glaubens auszeich-
net.


2
 
 Christa Dr.ILLERA 10. Jänner 2014 
 

@Pascal13

Unterschreibe Ihr statement voll und ganz! Ihre Worte sollten in einen offenen Brief an den Herrn Weihbischof Jaschke gerichtet werden.


2
 
 Diasporakatholik 10. Jänner 2014 
 

@Apollinaris

"Es ist ja auch einfacher in einem Dom zu predigen, wo keiner widerspricht!"

Finden Sie das wirklich?

Die Zuhörer (im Dom oder anderer Kirche) bewerten jede Predigt sehr wohl für sich und auch im Austausch mit anderen - da kann sich der Prediger durchaus blamieren.

Mir persönlich gaben in der Regel weder gelegentlich gehörte Predigten noch Vorträge von von WB Jaschke jemals etwas.

Liegt meiner Meinung nach an einer gewissen Unverbindlichkeit seinerseits aber ich finde ihn auch langweilig in seinem Stil.

Fast stets war ich sehr enttäuscht und meide ihn deshalb.


5
 
 GerogBer 10. Jänner 2014 

Wann Exzellenz...

...werden Sie Ihrem Amt endlich gerecht und kommen Ihrer Aufgabe, Sprecher der und für die Kirche zu sein, nach?


5
 
 Apollinaris 10. Jänner 2014 
 

persönlichkeit

Er traut sich in die Talkshows, die andere sonst wortgewaltige Herren meiden. Es ist ja auch einfacher in einem Dom zu predigen, wo keiner widerspricht !


2
 
 girsberg74 10. Jänner 2014 
 

@ shogun
„Er ist ein ‚Sprecher’ Gottes und damit auch ein Sprecher der Kirche.“

Ich akzeptiere Ihre Definition im Grundsatz, nicht unbedingt im Einzelfall, denn in meinem Leben sind mir genug „Sprecher Gottes“ begegnet, die einander widersprochen haben.

Eine andere Einschränkung für mich, die sich allerdings nicht zwingend aus Ihrer Definition ergibt, ist die, dass ein Sprecher der Kirche nicht notwendig ein „Sprecher Gottes“ ist.

Ich denke, dass ich mit Ihnen darin übereinstimme, dass WB Jaschke völlig uneitel ist.


3
 
 Christa 10. Jänner 2014 

Ein medienfreundlicher Bischof ist nicht unbedingt ein guter Bischof!

"Vielleicht wurde ich auch deshalb nicht der Leitende, weil ich nicht ganz ins Schema passen will."

Auch das ist richtig, Herr Bischof! Rom hat sehr früh erkannt, dass Sie nicht für die Lehre der katholischen Kirche eintreten. Ausserdem widerstrebt ein Karrieredenken innerhalb der katholischen Kirche dem HL.Geist!


6
 
 Bonifaz2010 10. Jänner 2014 
 

"Die Aufgabe ist mir irgendwie zugewachsen, offenbar weil ich das wohl nicht ganz schlecht mache." - Richtig, Herr Weihbischof, aus der Sicht der glaubens- und kirchenfeindlichen Medien machen Sie Ihre Sache sehr gut, weil Sie keine Gelegenheit auslassen, Ihrer Kirche in den Rücken zu fallen und diese herabzusetzen.

Vielleicht sollten Sie einmal bedenken, dass auch ein Bischof eine Seele zu retten hat.


9
 
 Pascal13 10. Jänner 2014 
 

Herr Bischof!

Weihbischof Jaschke! Darf ich Sie daran erinnern, dass Sie als mit der Bischofsweihe in direkter Sukzesssion zu den Aposteln stehen. Aus deren Mitte hatte Jesus Christus selbst Petrus den Fels ausgewählt auf den er seine Kirche gegründet hat. Sind Sie sich eigentlich bewusst, dass Sie dieses Faktum mit Ihren unfassbar dummen Äußerungen zutiefst leugnen?

Ich bin kein Kirchenrechtler, vermute aber, dass Sie sich damit selbst exkommuniziert haben könnten. Aber keine Sorge, Ihnen wird natürlich nicht passieren. Das Leugnen von Glaubenswahrheiten ist ja im deutschen Episkopat und bei den Zollitschbrüdern gang und gäbe. Natürlich ohne dass Rom in irgendeiner Weise einschreiten würde.


10
 
 nemrod 10. Jänner 2014 
 

Stimmt kein Sprecher der Kirche. Wenn dieser Herr nicht in Talkshows als katholischer Bischof vorgestellt würde anhand seiner Äußerungen und Statements käme auch kein Mensch auf die Idee, daß er einer wäre. Eine klare ( aber in D sehr häufige ) Fehlbesetzung im Bischofsamt!


9
 
 shogun 10. Jänner 2014 
 

Kein Sprecher der Kirche??

Er ist ein "Sprecher" Gottes und damit auch ein Sprecher der Kirche. Punkt!
Sorry für die derbe Wortwahl, aber wie dämlich kann man eigentlich sein?


7
 

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