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Die Kirche, der Arzt, die Meinungsfreiheit und die christliche Liebe14. Jänner 2014 in Kommentar, 14 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Im kirchlichen Hartmannsspital in Wien wurde der ärztliche Leiter gefeuert. Grund ist ganz offensichtlich die politische Betätigung des Arztes und seine Äußerungen zu Homosexualität und Kinderlosigkeit. Von Dr. Andreas Unterberger
Wien (kath.net/www.andreas-unterberger.at) Das kirchliche Hartmannspital hat so ziemlich alle Grundsätze von Demokratie und Kirche verletzt. Seine jüngste Personalentscheidung hat jedenfalls absolut nichts mit der christlichen Liebe zu tun, welche die Franziskanerinnen als Eigentümer unverfroren im Namen führen. Sie haben den ärztlichen Leiter des Spitals gefeuert. Grund ist ganz offensichtlich die politische Betätigung des Arztes. Er ist Abgeordneter der Stronachianer und hat Äußerungen gemacht, die den möchtegern-progressiven Franziskanerinnen zu konservativ, zu sehr der bisherigen Haltung der Kirche entsprechend und zu wenig politisch korrekt sind. Dieser Arzt (Marcus Franz) hat nämlich Homosexualität und Kinderlosigkeit scharf als amoralisch kritisiert.
Das ist sowohl für Demokratie wie Kirche dramatisch. Wie soll eine Demokratie funktionieren, wenn Arbeitgeber einen Volksvertreter gleich wegen einer unerwünschten Äußerung feuern? Wo ist da das christliche Eintreten für Freiheit und Demokratie? Darf man sich in der Franziskaner-Kirche jetzt überhaupt nur noch mit Sätzen wie Hoch die Schwulen-Ehe! äußern, wenn man nicht seinen Job verlieren will? Hat der Terror der Political Correctness und des Caritas-Kommunismus jetzt auch schon die Spitäler erfasst? Absolut unfassbar. PS: Ein Blick auf die Homepage des Spitals zeigt eine totale Ähnlichkeit zum Stalinismus: Binnen kurzem sind sämtliche Hinweise auf den Dr. Franz entfernt worden. Spurlos. Dagegen ist ein Putin fast schon ein Demokrat.
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Lesermeinungen | Labrador 17. Jänner 2014 | | | @Ehrmann danke für diese Info wusste ich bisher noch nicht.
Würde natürlich einen wesentlich größeren politischen Hebel erklären.
Für mich zeigt dieser Vorfall die ganze Problematik kirchlicher Sozial-Verwaltung (da ist nicht mehr sehr viel von Sozial-Arbeit, wenn nicht mehr genügend Schwestern/gläubige Laien das Leben dort prägen):
- die staatliche Gemeinschaft hat den Bonus (hoffentlich etwas bessere Pflege und meines Wissens geringere Kosten
- die Kirche/der Orden hat den schwarzen Peter:
- die Angestellten nehmen einen schlechten, weil etwas weniger zahlenden Arbeitgeber war (habe schon erlebt, das PGR-Caritasangestellte den Bischof und nicht Herrn Küberl für den Lohn verantwortlich gemacht haben),
- was auch immer vorfällt, Kirche/Orden sind daran schuld und nicht die Verwaltung des Hauses oder der Trägerverein
- zusätzlich hat ein Trägerverein für die Politik den enormen Vorteil, Wohlverhalten viel leichter einfordern zu können.
Ich denke/hoffe diese Konstrukte sind bald Geschichte | 0
| | | Ehrmann 16. Jänner 2014 | | | Vinzentgemeinschaft als Trägergemeinschaft des Hartmannspitales Meines Wissens liegt die Leitung des Harmannspitales wie auch vieler (der meisten)Ordensspitäler Wiens nicht mehr in den Händen der Orden, sondern wurden nach Inkrafttreten des derzeitigen Krankenanstaltengesetzes, das Ordensspitäler massivbenachteiligt, der sich als Vinzenzgemeinschaft nur scheinbar christlich gebenden Trägerschaft überantwortet, sodaß hier die Franziskanerinnen kaum für den geschilderten Vorfall zur Verantwortung gezogen werden können.Arbeiten dürfen die betreffenden Ordensangehrigen in diesen Spitälern (meist) noch, die Leitungsvollmacht haben sie nicht mehr.Meines Wissens ist überhaupt nur mehr das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder als einziges völlig autarkes katholisches Spital Wiens übriggeblieben. | 1
| | | Paddel 15. Jänner 2014 | | | @ Labrador "laut einer Studie 64% der Täter männliche Opfer bevorzugen, der Anteil der homosexuellen Männer irgendwo bei 2% liegt, dann haben wir hier ein Missverhältnis vom Faktor 30. Da ist noch jede Menge Luft für Dunkelziffern."
Genau das ist meine erschreckende Erkenntnis. Das heißt, dass diese 2% der Homosexuellen 64% der pädophilen Straftaten begehen.
Die Bisexuellen sind dabei noch gar nicht erfasst. Wenn ich das richtig verstehe, beutet das, dass Heteros noch weniger Anteil an pädophilen Straftaten haben.
Dass gerade die Jungen so stark betroffen sind, ist mir erst seit 2 Jahren klar geworden.
Ich hatte nur die Zahlen nicht mehr im Kopf. | 2
| | | Labrador 15. Jänner 2014 | | | @FioreGraz (3) ... schon Mitten in der Pubertät.
Daher scheint mir Ihr Statement "Pädophilie hat nix mit Hetero oder Homo zu tun“ milde gesagt irreführend, wenn Sie gleich darauf von "bis 15 Jahre dominieren die Mädchen ab dann die Jungen" sprechen. 15, war das der Pubertätsbeginn vor 150 Jahren?
Ich glaube Ihnen, dass "Pädophilie nix mit Hetero oder Homo zu tun hat“, wenn sie Pädophilie sexualwissenschaftlich definieren, die Opfer also vor der Pubertät sind, aber im Zitat oben mischen Sie Kraut und Rüben munter durcheinander.
Natürlich bleibt ein Opfer ein Opfer, unabhängig davon wie man die Täter kategorisiert, aber die Opfer haben es verdient, dass man aufgrund von klaren Begriffen auch treffsichere Verhütungsstrategien entwickeln kann. | 3
| | | Labrador 15. Jänner 2014 | | | @FioreGraz (2) laut einer Studie 64% der Täter männliche Opfer bevorzugen, der Anteil der homosexuellen Männer irgendwo bei 2% liegt, dann haben wir hier ein Missverhältnis vom Faktor 30. Da ist noch jede Menge Luft für Dunkelziffern.
Sie schreiben: "Elternschaft ... angreifen weil bis zur Gruppe der 15 Jährigen in der Mehrheit die Eltern" um im nächsten Posting zu schreiben "hier gehts einfach um "wie kommt man ans Opfer heran“"
War das um Paddel aufs Glatteis zu führen?
Sie: "Pädophile ... Fakt ist bis 15 Jahre dominieren die Mädchen ab dann die Jungen"
Wiki:
Pädophilie bezeichnet das primäre sexuelle Interesse an Kindern, die noch nicht die Pubertät erreicht haben. Eine Abgrenzung zu Päderastie, bei der sich das begehrte Objekt im präpubertären Stadium befindet und der unter Ephebophilie beschriebenen Zuneigung zu Adoleszenten wird"
auch von Ihnen nicht vorgenommen ist aber laut Wiki "sexualwissenschaftlich wie kriminologisch von großer Bedeutung".
Selbst in meiner Generation waren viele mit 13 | 3
| | | Labrador 15. Jänner 2014 | | | @FioreGraz (1) ich habe einige Probleme Ihrer Argumentation zu folgen. z.B.
antworten Sie @paddel
#Was jetzt die Pädophilie betrifft, die Psyche ist zu komplex als daß man es auf so einfache Weise ala Homo = Pädophil, Hetero = braver Familienmensch festmachen könnte.
das hat paddel aber so nirgendwo gesagt.
sie antworten ilomego mit
#... Untersuchungen auf lange Zeiträume (1950-2004) ... Verfügbarkeit ... pragmatische Täter, Knabeseminare, männliche Ministranten, weibliche Ministranten gibt es noch nicht so lange.
Das gilt sicher für Täter die hauptsächlich im kleinen Seminar zu tun hatten.
die Situation in den Pfarren war aber etwas anders
Kinder und Jugendarbeit für beide Geschlechter lag zu beträchtlichen Teil in den Händen der Kapläne. Ebenso der Religionsunterricht und beichten gingen damals auch Mädchen und Jungs
ilomego ##46% homo- bzw. bisexuell
Sie: #stellt fest das "nur" 64% das männliche Geschlecht bevorzugten
Wer liefert da die höheren Zahlen?
Wenn ich sie recht verstehe, dass | 4
| | | FioreGraz 15. Jänner 2014 | | | @paddel Ja es gibt wenig ergebnisse und hohe Dunkelziffern, das Bewustsein das sich andere schämen müssen und nicht die opfer bzw. das geselschaftliche Umfeld hat sich diesbezüglich auch erst gewandelt.
Was jetzt die Pädophilie betrifft, die Psyche ist zu komplex als daß man es auf so einfache Weise ala Homo = Pädophil, Hetero = braver Familienmensch festmachen könnte.
Und ob ausschließlich Homos ihre Verbrechen proffesionell tarnen, bezweifle ich. Obwohl sie natürlich, zumindest die Älteren, geübt im tarnen und täuschen wären, mussten sie sich ja diesbezüglich immer verstecken. Diese Profesinalität würde ich nicht Naturgegeben ansehen, sondern als gesellschaftliche Schule.
Ob die Zahlen zur Diffamierung der Familie dienen, das ist Verschwörungstheorie, hier gehts einfach um "wie kommt man ans Opfer heran" und den Einlfuss auf das Opfer für die Tat und für das verheimlichen. Und dadurch ist es logisch das Familie und engster Bekanntenkreis hier in den Statistiken auftauchen.
LG
Fiore | 0
| | | Paddel 15. Jänner 2014 | | | Fortsetzung wird durch die Medien gezogen und öffentlich das Gericht gemacht. | 3
| | | Paddel 15. Jänner 2014 | | | Verblendet @Fiore
In diesem Bereich gibt es sehr wenig Forschungsergebnisse. Die Dunkelziffer ist höher als wir es uns vostellen können.
Desweiteren sind "kirchliche Mitarbeiter" nicht ausschließlich Priester. Die Zahl der aufgedeckten Missbrauchsfälle liegt im Bereich Kirche im einstelligen Bereich (nach meiner Info 2 %).
Nach meiner Lektüre "Wie laut sollen wir denn noch schreien" von Andreas Huckele (Jürgen Denemers war sein Pseudonym) und Erfahrungen in den vergangenen 2 1/2 Jahren haben mir gezeigt wie professionell homosexuelle Menschen mit pädokriminellen Absichten verdecken, täuschen und verdrehen können. Das geht bis in die höchsten Ämter. Es ist fast unmöglich diesen Menschen ihre Vergehen nachzuweisen. Ich vermute, dass die Zahl der scheinbar hohen Missbrauchsfällen die von Eltern begangen werden auch gezielt Familien diffamieren sollen, um vom eigenen Mist abzulenken. Auch hier wird professionell geblendet. Ein Cohn - Bendit erhält einen Preis, ein in mißkredit geratener Priester oder Hetero | 3
| | | FioreGraz 15. Jänner 2014 | | | Woher die Werte Z.B. Dresdner Studie wobei es je nach Studie schwankt.
Und die Zahlen sind nicht alleine auf Priester bezogen, was aber denke ich ersichtlich war wenn ich von "Eltern" als einer der Haupttätergruppen sprach (was noch anscheulicher ist) sprach.
Bei Priestern beziehen sich ja die Untersuchungen auf lange Zeiträume (1950-2004) und hier gehts einfach um die Verfügbarkeit. Also eher pragmatische Täter, Knabeseminare, männliche Ministranten, weibliche Ministranten gibt es noch nicht so lange.
Und in ihrer angesprochen Studie, diese stellt auch fest das die Täter in ihrer präferenz sowohl bi, hetero oder homo durchmischt sind (also keine eindeutige zuordenbarkeit) und diese Studie räumt ein das der Anteil Mädchen eine sehr hohe dunkelziffern hat. Und sie stellt fest das "nur" 64% das männliche Geschlecht bevorzugten, der rest weiblich oder gemischt. Also so stark ist der Zusammenhang nicht zw. Homo und Kindesmissbrauch nicht, wie sie hier mit dieser Studie belgen wollen.
mfg
Fiore | 0
| | | ilomego 14. Jänner 2014 | | | @FioreGraz - woher nehmen Sie Ihre Annahmen? USA: Zumindest die Missbrauchsfälle in USA sind sehr gut dokumentiert (http://johnjay.jjay.cuny.edu/churchstudy/_pdffiles/cleric5.pdf). Von den Jugendlichen im Alter zwischen 11 und 17 Jahren, die von Priestern missbraucht wurden, waren 85% (!) männlich.
BRD: Von den 78 katholischen Priestern, die sich seit 1945 an insgesamt 265 Mädchen und Jungen vergangen hatten, waren 46% homo- bzw. bisexuell, also ganz sicher weit mehr als der Anteil homo- oder bisexueller Priester im Klerus (Quelle googlen unter "keine-haeufung-der-paedophilie-unter-priestern-1938877").
Wenn Sie das nächste Mal etwas schreiben, dann bitte was Sie wissen und nicht, was sie glauben zu wissen. Christsein verpflichtet zur Wahrheit. | 3
| | | Paddel 14. Jänner 2014 | | | Paradox Einerseits wird von der Kirche gefordert, sie solle das Ausleben der Homosexualität segnen und auf der anderen Seite ist sie wegen sexuellem Missbrauch an Kindern mit massiven Vorwürfen in der Kritik. Bei den aufgedeckten Missbrauchsfällen waren wesentlich mehr Jungen betroffen als Mädchen. Heterosexuelle vergreifen sich nicht an männliche Jungen. Aus dem Buch "Die Täter" entnehme ich, dass signifikant mehr Jungen von Männern missbraucht werden als Mädchen. Die Zahlen habe ich nicht mehr im Kopf, da ich das Buch nur geliehen hatte. Warum, so frage ich wird von kirchlicher Seite dieser Zusammenhang nicht hinterfragt? Wenn sie das nicht tut, beißt sich die Katze in den Schwanz. Wer sich für das Ausleben der Homosexualität stark macht oder dies unterstützt macht sich mitschuldig am seelischen Tod vieler Kinder. Haben das diese Franziskanerinnen und manch andere kirchliche Personen nicht begriffen? | 10
| | | 140968 14. Jänner 2014 | | | Keine Illusionen über das Fortschreiten modernistischer Ideen, dramatischer Weise besonders oft unter geweihten Personen mache ich mir, und ich beurteile auch den geschilderten Fall nicht, also auch nicht anders als hier geschrieben, da ich keine weiteren Infos darüber habe, aber ein Vorwurf in Richtung der Geschichtsfälschung? Unter Presseanfragen finden sich doch noch etliche Erwähnungen und Dokumente von Prim. Dr. Marcus Franz und auch unter Aktuelles ist mit Darmkrebsvorsorge ein Videobeitrag von ihm zu finden.
Totus tuus | 2
| | | Bichler 14. Jänner 2014 | | | Ja, die Ehrwürdigen dort sind schon mehrmals unangenehm aufgefallen.... | 5
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