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Die verwirrenden Thesen des Markus Büchel

5. Februar 2014 in Schweiz, 30 Lesermeinungen
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Der Vorsitzende der Schweizer Bischofskonferenz hat seine Thesen zur Pastoralumfrage zu Ehe und Familie veröffentlicht. Die Untersuchung ließ Büchel ausgerechnet vom Gender-Ideologen Arnd Bünker durchführen. Ein Kommentar von Johannes Graf


Freiburg i. Ü. (kath.net/jg)
Das Verwirrspiel um den von der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) herausgegebenen Fragebogen zu Ehe und Familie ist um eine Facette reicher, seit sich SBK-Vorsitzender Bischof Markus Büchel mit „Zusammenfassenden Thesen“ zur Umfrage zu Wort gemeldet hat. Kath.net hat über das Vorgehen der SBK bereits berichtet.

Büchels Thesen sind schwammig formuliert und lassen viel Interpretationsspielraum. Die Tendenz geht jedoch eindeutig in Richtung der im zitierten Artikel geäußerten Befürchtungen. Offenbar geht es darum, die Lehre der Kirche an die gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahrzehnte anzugleichen.

In der Pastoral scheint man diesen Schritt schon gemacht zu haben. „Die Praxis der Seelsorge ist weiter, barmherziger und einladender als die offizielle Doktrin der Kirche“, lautet eine der Büchelschen Thesen im Zusammenhang mit den „wiederverheirateten Geschiedenen“. Dies gelte nicht nur für die Schweiz und Europa, ist der Bischof überzeugt. Die Synode solle nun „endlich“ eine „kirchenoffizielle Grundlage für die bestehende und bewährte Praxis finden“ fordert er.

Büchel trennt die Lehre der Kirche von der pastoralen Praxis der Kirche in der Schweiz. Letztere bezeichnet er als „bewährt“, die Doktrin hingegen sei enger, weniger barmherzig und einladend. Unter diesen Voraussetzungen ist es nahe liegend, die Anpassung der Lehre an die Praxis zu fordern. Doch stimmen die Voraussetzungen? Ist es wirklich ein Akt der Barmherzigkeit, den Menschen nicht zu sagen, was Sünde ist? Wem ist geholfen, wenn man die Unauflöslichkeit der Ehe qua pastoraler Praxis ignoriert? Was heißt es, Menschen zum Empfang der heiligen Eucharistie einzuladen, die nicht im Stand der Gnade sind? Tut man ihnen damit etwas Gutes? Bringt man sie so näher zu Gott?


Ebenso fragwürdig sind die Thesen zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften. „Die kirchliche Klärung gegenüber den Anliegen gleichgeschlechtlich liebender Menschen wird wohl noch eine längere Zeit in Anspruch nehmen“, schreibt Büchel. Leider verrät der Bischof nicht, welche Anliegen er meint. Um die Segnung homosexueller Partnerschaften, die im Fragenbogen des SPI thematisiert wurde, kann es jedenfalls nicht gehen. Dieses „Anliegen“ ist geklärt. Eine Segnung kann es nicht geben. Die SBK werde „nach Wegen suchen, die in dieser spannungsvollen Situation gegangen werden können“. Was damit konkret gemeint ist, lässt Büchel unbeantwortet. Es ist zu hoffen, dass sich die Kirche in der Schweiz an den Vorgaben der Kirche orientiert. Nach der Bewertung der kirchlichen Lehre im Zusammenhang mit den zivilrechtlich wiederverheirateten Geschiedenen muss man das allerdings bezweifeln.

Vielleicht spielt Arnd Bünker, der Leiter des SPI, hier eine Rolle. Sein Institut hat die Befragung im Auftrag der SBK durchgeführt. Bünker ist promovierter Theologe und leitet das SPI seit 2009.

Als Forschungsschwerpunkt gibt er unter anderem „Theologie und Gendertheorie“ an. Das „Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW“ in Essen führt ihn als „Gender-Experten“ im Fach Theologie. Bünker ist auch Mitglied im „Netzwerk Geschlechterbewusste Theologie“. Dieser Mann ist für die Erarbeitung der Grundlagen für die pastorale Planung und Praxis der katholischen Kirche in der Schweiz zuständig.

Die Thesen zu den „Fragen der Zeit“ könnten ebenfalls von Bünker beeinflusst sein. Unter anderem schreibt Bischof Büchel, die Kirche könne sich den Fragen der wissenschaftlichen Debatte über Geschlechterrollen (Gender) nicht einfach „entziehen oder dies Anfragen durch unredliche Vereinfachungen verunglimpfen“. Ist das als Spitze gegen seinen Mitbruder Bischof Huonder zu verstehen, der sich klar gegen die Gender-Theorie ausgesprochen hat und damit die Position der Kirche vertritt? Auch die Bischöfe Polens und der Slowakei haben erst kürzlich die Gender-Theorie scharf kritisiert.

In seinem Fazit schreibt Bischof Büchel, es gehe nicht darum, „einfach die Lehre zu ändern bzw. billig einer demografischen Mehrheitsmeinung anzupassen“. Das ist wenig glaubwürdig, wenn man sich zum Beispiel die Thesen zu den wiederverheirateten Geschiedenen ansieht.

Man müsse zwischen „grundlegenden Idealen“ und „zeitbedingten Aspekten“ der Lehre unterscheiden, schreibt Büchel weiter. Erstere müssten beibehalten werden, Menschen gingen aber „Umwege“ und „Sackgassen“. Diese dürften nicht dazu führen, dass die Kirche die Betroffenen „allein lässt, ihnen neue Perspektiven verbaut und das Gespräch mit ihnen abbricht“.

Dieser Vorwurf wird oft gegen die Kirche erhoben. Bemerkenswert ist, dass es auch ein Bischof offenbar nicht besser weiß. Die Kirche lässt niemanden allein, auch jene nicht, die sich in Umwege und Sackgassen verlaufen. Sie zeigt den Menschen den Weg zum Heil. Dieser Weg ist von Gott vorgezeichnet und kann von der Kirche nicht beliebig verändert und gesellschaftlichen Trends angepasst werden. Das gilt in besonderer Weise für die Sakramente.

Es kann natürlich sein, dass die Menschen den von Gott gezeichneten Weg nicht gehen wollen. Dann sind aber sie es, die das Gespräch beenden. Es kann aber auch sein, dass die Menschen den Weg zum Heil nicht gehen wollen, weil ihnen niemand diesen Weg gezeigt hat und sie darauf begleitet. Auch dieses Ergebnis kann man aus der Pastoralumfrage und Büchels Thesen zur „weiten, barmherzigen und einladenden“ Seelsorgepraxis ableiten. Dafür ist Markus Büchel als Bischof und Vorsitzender der SBK mit verantwortlich.

Kontakt Markus Büchel: [email protected]




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Lesermeinungen

 Agent 7. Februar 2014 

Patoral: Lehramt soll den Menschen dienen, nicht die Menschen schulden was dem Lehramt. ?!?

Das ist als würden sie behaupten: Die Gravitation soll den Erdenbewohnern dienen nicht die Bewohner der Gravitation...
Lehramtsaussagen sind lediglich Aussagen über die Realität. Die Realität wird aber vom Menschen vorgefunden, er kann nicht einfach sagen: Ne passt mir nicht, ist also nicht real.
Wollen die Menschen etwa Gott sagen wie er GÖTTLICHES Recht zu setzen hat?
Die Menschen schulden dem Lehramt den nötigen Gehorsam, weil das derselbe Gehorsam ist der gegen Gott praktiziert wird, wenn wir die Realität wahrheitsgemäß annehmen (also unsere Sicht der Wirklichkeit, der Wirklichkeit anpassen). Das unter Pastoral zu schieben ist als würde man dem Pastor empfehlen, seine Herde per Mehrheitsbestimmung und Gelüsten zu erlauben, sich von den wirklich lecker aussehenden GIFTIGEN Kräutern vollzufressen.
Das ist dann aber nicht Sache eines Hirten, sondern entweder Sache eines unfähigen Trottels oder eines Schafshassers...


1
 
 leibniz 7. Februar 2014 
 

Lieber rellüm:
Folgendes will also der Hl. Vater tun: An die Ränder gehen, wo ein 1000 m tiefer Abhang droht. Den Schafen dort zuhören, sie nicht vor dem Abhang warnen und dann zuschauen, wie die Schafe in den Abgrund stürzen!
Könnte es vielleicht evt. sein, dass Sie die Aussagen von Franziskus nicht ganz verstanden haben?


1
 
 Giovanni Bosco 6. Februar 2014 

Fortbildung zum Genderismus

Die Katholische Akademie in Freiburg bietet folgende Fortbildung an:

"Zwischen Rosarot und Himmelblau" Erziehung zum Geschlecht.

Ich Programmablauf heißt es u. a. : Zum anderen "müssen Strategien entwickelt werden, um Kindern Chancen zu einem "geschlechtlichen Eigensinn" zu eröffen." Geschlechterzuordungen werden als Stereotypen bezeichnet.

Die Katholische Kirche ist vom Genderismus befallen. Wer erwartet hier noch Widerstand beim Bildungsplan in BW von Seiten der Kirche?

Das gläubige Volk ist gefragt, seine Stimme zu erheben.

www.katholische-akademie-freiburg.de


2
 
 Liberaler 6. Februar 2014 
 

Bischof Büchel & Ad Limina

Bischof Büchel hat sich bereits nach der Kommunikation des Vademecums einfach unglaubwürdig gemacht, indem wider einmütigen Beschlüssen in der Bischofskonferenz den Staatskirchen weiter den Hof macht (http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/der-wert-der-kantonalen-koerperschaften-fuer-die-kirche-1.18153849).

Vor kurzem teilte die Bischofskonferenz nun mit, dass der Ad Limina Besuch auf Dezember verschoben und von drei auf fünf Tage ausgweitet wird.

Das ist vielleicht auch ein Zeichen, dass die Verantwortlichen beim Hl. Stuhl mehr als nur eine Stippvisite erwarten. Es gäbe sehr viel zu besprechen und vor allem dann auch zu tun.

Was muss denn hier noch passieren?

Die Bischöfe scheinen entweder nicht willig oder nicht fähig zu handeln.
Wann sendet der Heilige Stuhl einen Kardinal Lajolo nach Helvetien?


3
 
 sanlorenzo 6. Februar 2014 
 

*Pastoral: Richtige Auffassung von Pastoral! Siehe Evangelium Gaudium


0
 
 sanlorenzo 6. Februar 2014 
 

Patoral: Lehramt soll den Menschen dienen, nicht die Menschen schulden was dem Lehramt.

Zitat aus Evangelii Gaudium Nr. 82:
(...)Wieder andere verfallen der pastoralen Trägheit, weil sie den wirklichen Kontakt zu den Menschen verloren haben, in einer Entpersönlichung der Seelsorge, die dazu führt, mehr auf die Organisation als auf die Menschen zu achten, so dass sie die „Marschroute“ mehr begeistert als die Wegstrecke selber. (...)"

Päpstliches Schreiben Evangelii Gaudium 83:
"Enttäuscht von der Wirklichkeit, von der Kirche oder von sich selbst, leben sie in der ständigen Versuchung, sich an eine hoffnungslose, süßliche, Traurigkeit zu klammern, die sich des Herzens bemächtigt wie » das kostbarste der Elixiere des Dämons «. Berufen, um Licht und Leben zu vermitteln, lassen sie sich schließlich von Dingen faszinieren, die nur Dunkelheit und innere Müdigkeit erzeugen und die apostolische Dynamik schwächen. Aus diesen Gründen erlaube ich mir, darauf zu beharren: Lassen wir uns die Freude der Evangelisierung nicht nehmen!"


5
 
 pilgrim on the road 5. Februar 2014 
 

die Zeit

In der Zeit gibt es einen Leiartikel zum Thema Kirche und Sex. Es geht darin auch um diese Umfrage. Ok, nicht alle sind Moenche und Nonnen, somit muss es auch unterschiedliche Handlungsweisen der Sexualitaet geben. Sex sollte nie ohne Liebe geschehen, dann ist es fuer mich kein Problem. Denn wo die Liebe ist, da ist Gott. Denn Gott ist Liebe.


0
 
 rellüm 5. Februar 2014 
 

Danke für Mut

Danke für Mut, Mgr. Büchel, zu tun, was der Hl. Vater verlangt: zuerst auf Menschen zugehen, zuhören, nicht verurteilen! Lasst uns an Rand der Kirche gehen, auch wenn wir nachher verbeult sind, und suchen die Schafe, die keinen Weg mehr sehen. Laudetur Jesus Christus!


2
 
 Stephaninus 5. Februar 2014 
 

In St.Gallen wird's ohnehin noch lustig

Vernehme gerade, dass ein weiter Kreis katholischer Verbände (z.B. auch Blauring (kath. Mädchen)) die Absetzung des Bischofs von Chur vordern. Der Protestanlass finde vor der Kathedrale St.Gallen statt.


1
 
 Stefan Fleischer 5. Februar 2014 

Der grosse Irrtum unserer Hirten

Christus hat nicht gesagt, im Himmel herrsche Freude über jeden Sünder, sondern über jeden der umkehrt. Deshalb muss auch in der Kirche nicht Freude herrschen über jeden, der Kirchensteuer bezahlt, aber über jeden Menschen, der umkehrt. Auch der barmherzige Vater der Schrift freute sich nicht einfach darüber, dass der verlorene Sohn zurückkam, sondern dass er „tot war und nun wieder lebt“. Die Kirche muss, wenn ich unseren Heiligen Vater richtig verstehe, sehr wohl ihre Haltung und ihr Verhalten ändern, aber nicht gegenüber der Sünde, sondern gegenüber dem Sünder.


6
 
 Werner75 5. Februar 2014 
 

Bei einer solchen Kirchenführung...

... hilft nur noch austreten. Denn alles andere unterstützt eine solche links-grüne Linie der "Bischöfe" auch noch! Ich für meinen Teil spende lieber an Kirchen, in denen noch die Lehre Jesu Christi verkündet wird.


5
 
 girsberg74 5. Februar 2014 
 

Für Weitblick helfen auch keine Alpen

Man darf um seiner eigenen Glaubwürdigkeit willen von mancher deutschen Diözese aus den Mund ja auch nicht zu weit auftun, doch hat die Schweizerisch Bischofskonferenz keine besseren Leute?


4
 
 Lämmli 5. Februar 2014 
 

Brauchen wir solche Bischöfe?

Sollten die Bischöfe nicht Hirten sein an denen wir uns orientieren können?
Gott sei Dank haben wir in der Schweiz noch Bischof Vitus Huonder der immer wieder den Mut und die Zivilcourage hat seine Meinung klar zu formulieren.
Eine Meinung die der Lehre der Kirche entspricht.
Beim Lesen der aktuellen Zeitungsartikel habe ich immer mehr den Eindruck, dass es Bischöfe gibt, die die liberale Meinung vieler, Gott aufzwingen möchten.
So nach dem Motto:"Lieber Gott, wenn du nicht machst was wir wollen, wollen wir nichts mehr mit dir zu tun haben"
Der Mensch muss sich Gott anpassen nicht umgekehrt. Aber das ist natürlich viel schwieriger zu verkünden als umgekehrt!


9
 
 Kostadinov 5. Februar 2014 

@Liberaler

Gibt's irgendwo im Netz einen Beleg, daß das Schweizer Fastenopfer das SPI finanziert? Wenn ja, dann werde ich künftig meine Spende dort unterlassen (und der FSSP in Zürich geben)


4
 
 Kostadinov 5. Februar 2014 

@speedy

wir hatten auch mal solche Bischöfe in Deutschland. Aber zwei davon wurden dann Präfekten der Glaubenskongregation... aber stimmt schon, außer Meisner oder Tebartz fällt mir aktuell nix ein, Voderholzer vielleicht noch


4
 
 Stefan Fleischer 5. Februar 2014 

Man habe nicht gewusst

„Man habe nicht gewusst, dass der neue Papst einen solchen Wandel herbeiführen würde, sagte Bischof Markus Büchel“ so die Berichterstattung in unserer Zeitung. Es ist aber nicht Papst Franziskus, der einen solchen Wechsel will und herbeiführen wird. Es sind „engagierte“ Katholiken, die ihn mit aller Kraft herbeizuführen versuchen, selbst auf die Gefahr einer Kirchenspaltung hin. Diese pflegen die Hoffnung auf grundlegende Veränderungen „auch wenn sich die Grundbotschaft der Lehre nicht verändern lasse.“ Doch genau darum geht es ihnen, diese Grundbotschaft zu ändern, aus einer auf Gott zentrierten Kirche eine Kirche zu machen, in der der Mensch im Zentrum steht, das Heil des Menschen hier und jetzt schaffen, wenn nötig auch gegen Gottes Willen, und das Streben nach dem ewigen Heil ins Mittelalter zu verbannen, weil dieses eben gewisse Forderungen stellt.


6
 
 pilgrim on the road 5. Februar 2014 
 

@waghäusler

Ob der Menschensohn noch Glauben finden wird bei seiner Wiederkunft? Doch wer ist dieser Menschensohn und wie wird es sein, bei seiner Wiederkunft? Viele denken, sie wuessten es...ich habe keine Ahnung :-). Aber er kommt sicher bald.


1
 
 pilgrim on the road 5. Februar 2014 
 

etwa die Haelfte...

...der schweizer Bischoefe sind Feministen, um es mal politisch korrekt auszudruecken. Da geht es bloss noch um Ideologie und es hat gar keinen Sinn, das ueberhaupt noch zu lesen. Der Teil der Menscheit ist verloren. Feuersee, oder wie man es auch immer nennen will.


4
 
 willibald reichert 5. Februar 2014 
 

speedy

Ich möchte bezüglich der Wichtigkeit er-
wähnen, daß der Mainzer Kardinal Lehmann
zum 65. Geburtstag des ehemaligen
Ministerpräsidenten Kurt Beck in Berlin
bei den Feierlichkeiten in der Friedrich-
Ebert-Stiftung ebenso wie der ehemalige
bayerische Ministerpäsident Edmund Stoi-
ber! dabei ist. Meines Wissens ist Leh-
mann in seinem Bistum als Bischof kaum
wahrnehmbar, aber wenn es um den vor-
stehenden Anlaß oder eine Büttenrede
geht, ist er immer mit an Bord. So kann
man sich nur verhalten, wenn man nicht
ausgelastet ist bzw. das Wort Verant-
wortung längst relativiert hat und sich
nur noch als geordneter Abwickler der
katholischen Kirche versteht, der vor
allem beim Mainstream gut dastehen will!


6
 
 Stephaninus 5. Februar 2014 
 

Es braucht die Klärung

In Rom werden diese Frage ja in Bälde diskutiert. Es braucht die Klärung, eine neue Verbindlichkeit und ihre Umsetzung vor Ort. Derzeit bietet sich ein anarchisches Bild, dass die Kirche alles andere als attraktiv macht.

Eines aber ist gewiss und da täuschen sich Bischöfe, wenn sie glauben, ihre nationalen Schifflein könnten in ruhigeres Fahrwasser geraten: Der Zeitgeist wird immer weiter von der Lehre der Kirche und vom Evangelium sich wegbewegen. Den damit verbundenen Herausforderungen wird die Kirche nicht entkommen....wehe dem, der glaubt, allgemein beliebt bleiben zu können. Everybodies darling und Bischof: Das wird nicht mehr gehen!


9
 
 speedy 5. Februar 2014 
 

liebe Schweizer ,
es gibt doch noch den Bischof von Chur,
in Deutschland haben wir keinen Bischof dieser art- unsere werden bestimmt durch Entzug der Kirchensteuer erpresst, deswegen das schweigen, oder sie gaben auf


3
 
 Randolf 5. Februar 2014 
 

Verlassen

Von allen guten Geistern verlassen. So viele Köpfe gibt es gar nicht, um sich daran zu fassen.


6
 
 Marquard Imfeld 5. Februar 2014 
 

Anti-römischer Kurs von Bischof Büchel

Es ist zunehmend offensichtlich, dass der Bischof von St. Gallen hier theologische Positionen vertritt, welche mit der aktuellen römisch-katholische Glaubenslehre, sowie gewissen Aussagen von Papst Franziskus, nicht mehr übereinstimmen. Schon sein Vorgänger, Bischof Fürer, hat sowohl die schweiz. Bischofskonferenz wie auch sein Bistum in diesen Glaubensfragen theologisch negativ beeinflusst. Dass es der schweizerische "katholische" Frauenbund (KFB) wagt, in St. Gallen demnächst gegen Bischof Huonder eine Kundgebung durchzuführen, mit dem Ziel ihn abzusetzen, ist nur verständlich, wenn der Bischof von Chur (und Basel?)den KFB-Positionen (Genderismus,etc) seit längerer Zeit wohlwollend gegenüber stehen.


8
 
 Gonzalez 5. Februar 2014 
 

Eine finstere Zeit...

...ist es in der wir leben, wenn selbst die Hirten der Weide die Schafe den Wölfen zum Fraß preisgeben. Ein Bischof oder Priester hat die Aufgabe die Schafe zu weiden, zu lenken, zu leiten, zu beschützen. Ein Priester muss Sünde herasschneiden wie ein Krebsgeschwür, nicht bloß ein bisschen Salbe drauf schmieren. Alles wiederholt sich, liebe Brüder und Schwestern. Die Kirche wird angegrffen, und zwar von heuchlerischen Hirten, die sich dem Zeitgeist beugen, die den Menschen mehr gehorchen und diese auch mehr fürchten als Gott, von solchen, die sich selbst lieben und nicht anecken wollen, nur um nicht die Schmach Christi zu tragen.
Geschwister, bleibt mutig und steht zu der Lehre der Kirche und des HERRN, die unabänderlich ist, im Gegensatz zu dem Moden dieser Welt! Denkt dran: Die Kirche ist IN der Welt, aber nicht VON der Welt. Denkt an die tapferen Makkabäer, die in Zeiten des Abfalls treu blieben! Lasst uns treu bleiben Geschwister, auch wenn immer mehr Hirten heucheln!


9
 
 wandersmann 5. Februar 2014 
 

Absehbar: So wie der Büchel gewählt wurde ...

Büchel ist ein Gremienbischof. Der wurde nicht von Rom bzw. vom Hl. Geist bestimmt, sondern von Gremien gewählt, nach bewährtem!!! Prinzip. Rom durfte die Wahl nur noch abnicken.

www.bistum-stgallen.ch/de/201/Die_Wahl_des_Bischofs.htm

Es ist klar, dass so einer dann Bischof wird, wenn die Gremien bestimmen.

Da fällt mir nur noch ein:
13 Er aber antwortete und sprach: Jede Pflanze, die nicht mein himmlischer Vater gepflanzt hat, wird ausgerissen werden.
14 Laßt sie; sie sind blinde Blindenleiter! Wenn aber ein Blinder den anderen leitet, werden beide in die Grube fallen.

Das ist ja die erschreckende Tragik, dass blinde Führer nicht nur selber in die Grube fallen. Dann wäre alles nur halb (oder noch weniger) schlimm.


8
 
 Chris2 5. Februar 2014 
 

Das Gleiche wie in D

Wie lange kann sichh die Kirche noch ein Pseudo-Parallellehramt in Form der Bischofskonferenzen leisten, hinter dem sich die Bischöfe - je nach Ausrichtung - verstecken können oder dem sie sich unterzuordnen haben? Von den Personalien gar nicht zu reden. ..


10
 
 waghäusler 5. Februar 2014 
 

Wie hier zu erkennen ist

hat die RKK Außerhalb und Innerhalb in der Schweiz auch so ihre Probleme.
Ist es überhaupt schon mal jemanden aufgefallen dass "Diese Probleme" hauptsächlich in den Staaten vorhanden sind, die im Materiellen Überfluss leben?
Man beachte nur die Aussagen der slowakischen und polnischen Bischöfe im
o.g. Text.

Kann es sein dass wir von unserem Wohlstand so geblendet sind, dass wir sagen: Es ist ja alles erlaubt was wir tun, denn sonst würde Gott es uns nicht so gut gehen lassen?
Bei all den Fragen über Gender, und was es da sonst noch gibt, stellt sich eine weitere Frage,die schon vor 2000 Jahre gestellt wurde:

....wird aber der Menschensohn bei seiner Wiederkehr noch Glauben finden?


14
 
 Ehrmann 5. Februar 2014 

Paarbeziehungen aus katholischer Sicht

Die natürliche sexuelle Paarbeziehung - "Naturehe" (also auch von Nichtkatholiken und Nichtchristen) - ist nach der Aussage Jesu nicht trennbar ("im Anfang war es nicht so"). Wegen häufiger Unklarheiten hat die katholische Kirche diese Verbindung - die unter Getauften sakramentalen Charakter hat (ein Sakrament, das sich die Braurleute gegenseitig spenden) mit dem Poenale der Ungültigkeit belegt, wenn nicht bestimmte Voraussetzungen eingehalten werden (2 Zeugen und in Gegenwart eines Priesters vollzogen). So kommt eine sakramentale und gültige Ehe unter katholischen Christen zustande, alles andere ist "außereheliches Zusammenleben" und als mehr oder weniger öffentliches (bekanntes) Ärgernis anzusehen , es gilt als "Verharren in Sünde) - darunter fallen "wilde Ehen" genauso wie alle rein standesamtlich geschlossenen Ehen. Genau genommen müssen auch diese Verbindungen - auch wenn es sich nicht um "Geschiedene Wiederverheiratete" handelt, - vom Kommunionempfang ausschließen. ODER ???


6
 
 Liberaler 5. Februar 2014 
 

Umfrage und Fastenopfer

Es ist vernünftig, dass die Schweizer Bischöfe sich in pastoralen Fragen auch von sozialwissenschaftlichen Untersuchungen beraten lassen. Sie haben jedoch eine Beratung verdient, die den anerkannten Grundsätzen sozialwissenschaftlichen Arbeitens folgt - immerhin nennt sich das SPI ein "pastoralsoziologisches Forschungsinstitut".

Fromme Seelen mögen über die ideologische Ausrichtung der bischöflichen Berater erschrocken sein. Doch noch viel schlimmer ist einfach die Qualität. Denn andere Projekte des SPI sind in ähnlicher Weise mangelhaft.

Das Institut wird übrigens wesentlich finanziert aus den Spenden des "Fastenopfers" - vermutlich denkt kaum ein Spender bei der Kollekte an diesen Verwendungszweck seines Opfers.

Daher sind auch in dieser Richtung viele Fragen offen!!!


6
 
 Liberaler 5. Februar 2014 
 

Schweizer Umfrage

Das SPI hat bereits mehrere nach sozialwissenschaftlichen Methoden kaum haltbare Studien vorgelegt. So wurde beispielsweise die Zürcher Jugendkirche evaluiert, ohne dass der entsprechende Bericht ausweisen würde, auf welcher empirischen Grundlage und mit welchen Methoden hier gearbeitet worden wäre (vgl. http://www.zh.kath.ch/organisation/synode/sitzungen/2013/5.-dezember-2013/jugendkirche-jenseits-im-viadukt).

Die hier diskutierte Umfrage kann mit gutem Willen als "methodisch ahnungslos" bezeichnet werden. So wurden die Fragen eben nicht offen, sondern durchgängig tendenziös gestellt. Offensichtlich ging es in dieser Studie nicht einmal daraum, Meinungen, Vorstellungen der teilnehmenden Auskunftspersonen zu erkunden. Vielmehr waren die Fragen so formuliert, dass die Umfrage selbst als ideologisch gesprägte Propaganda von kirchlich Distnzierten gedeutet werden muss.

Ein Beispiel:
"Wo sehen Sie die grössten Hindernisse für die Umsetzung des kirchlichen Familienideals in der Praxis?"


7
 

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