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Kardinal Kasper und die US-Ordensfrauen

9. Mai 2014 in Weltkirche, 111 Lesermeinungen
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Kardinal Kasper meint: Vatikan sollte auf US-Ordensfrauen zugehen und dass man "Gegensätze" durch "Dialog" überwinden müsse. Die Kirche sei kein "monolithischer Block"


Rom (kath.net/KNA) Der deutsche Kurienkardinal Walter Kasper hat mit einer Äußerung zum Streit zwischen dem Vatikan und dem Dachverband der US-amerikanischen Ordensfrauen Leadership Conference of Women Religious (LCWR) Aufsehen erregt. «Vielleicht müssen beide, die Glaubenskongregation und der LCWR, sich ein bisschen ändern», hatte Kasper nach US-amerikanischen Medienberichten in New York gesagt. Gegensätze durch Dialog zu überwinden, sei der normale Weg in der Kirche. Die Kirche sei schließlich kein «monolithischer Block», so Kasper.

Der Kardinal äußerte sich bereits am Montag während der Vorstellung seines Buches «Barmherzigkeit» am «Fordham Center on Religion und Culture» der Jesuiten-Universität in New York. Am gleichen Tag war eine Ansprache des Präfekten der Glaubenskongregation Kardinal Gerhard Müller veröffentlicht worden, in der er der LCWR Glaubensirrtümer und «offene Provokation» des Vatikan vorwarf. Es handelte sich um eine Rede, die Müller am 30. April im Vatikan vor Vertreterinnen des LCWR gehalten hatte.


Der Konflikt zwischen dem Vatikan und den US-amerikanischen Ordensfrauen währt bereits seit mehreren Jahren. Schon unter Benedikt XVI. war eine Untersuchung gegen den LCWR eingeleitet worden. Sie war zu dem Ergebnis gekommen, dass der Verband in mehreren Punkten etwa Homosexualität, Abtreibung und Frauenpriestertum von der katholischen Lehre abweicht.

Mit Blick auf die Debatte über den kirchlichen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen sagte Kasper, es sei inkonsequent, wenn die Kirche lehre, dass jede Sünde vergeben werden könne, gleichzeitig jedoch wiederverheirateten Geschiedenen, die Absolution suchten, den Zugang zur Kommunion verweigere. «Wir müssen die Worte Jesu im Zusammenhang mit der Barmherzigkeit Gottes interpretieren». Sakramente seien Zeichen von Gottes Gnade und Barmherzigkeit. Zugleich hob Kasper hervor, dass sich Gerechtigkeit und Barmherzigkeit keinen Gegensatz bildeten. Es dürfe keine «billige Gnade» ohne Gerechtigkeit geben, so Kasper. Gnade sei das Maximum dessen, was man tun könne, Gerechtigkeit das Minimum.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) Christoph Hurnaus


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Lesermeinungen

 Sahra 16. Mai 2014 
 

@ newtube

Warum problematisieren Sie, dass der Papst einem Orden den novus ordo vorschreibt? Er ist doch gar nicht an Summorum Pontificum gebunden! Oder bezweifeln Sie seine plena potestas?


0
 
 bederla 14. Mai 2014 
 

Es schmerzt

@Quirinusdecem: Ziemlich am Anfang dieses Blogs hat mich Teilnehmer doda zitiert: ..."aber dass sie (die Kirche) unbarmherzig sein kann, hat sie leider zu oft bewiesen." Und dann hat mich doda gefragt: Können Sie hier über das Behaupten hinauskommen? Belege?
"Richten darf sie gar nicht."(Auch ein Zitat von mir, das doda aufgegriffen hat.) Bis gestern bin ich nicht dazu gekommen, darauf zu antworten. Aus Platzmangel habe ich beispielsweise auf den akutellen kath.net-Beitrag (Detuschland-Seite) vom 13. 5., 11.30 Uhr "Caritas: Wiederheirat darf kein Kündigungsgrund sein" hingewiesen. Wegen der 1000-Zeichen-Regel fiel der Hinweis kryptisch aus - ich bitte um Entschuldigung. Sonstige Beispiele für Unbarmherzigkeit der Kirche sind für mich u. a. Zwangschristianisierungen in Europa und Amerika, mittelalterliche Judenpogrome, Inquisition, Hexenverfolgung, Glaubenskriege usw.
Es schmerzt, wenn man von Unbarmherzigkeit der Kirche betroffen ist und in deren Geschichte liest.


1
 
 Quirinusdecem 14. Mai 2014 
 

@bederla

sie schrieben: @doda: Thema unbarmherzige Kirche: Siehe z. B. das aktuelle Caritas-Thema auf kath.net


Das verstehe ich nicht. Was meinen Sie?


0
 
 newtube 14. Mai 2014 
 

Sahra (2) und Ende / Bentheim

gebunden. Er kann sie jederzeit ändern.
Solange sie aber nicht offiziell geändert oder zurückgenommen werden, gelten sie noch.
Dies ist bei "Summorum Pontificum" der Fall: es handelt sich immer noch um geltendes Kirchenrecht.
Papst Franziskus hat mit seiner ad hoc Verfügung, die Verwendund des alten Ritus durch die FI betreffend, geltendem Kirchenrecht widersprochen, da "Summorum Pontificum" die Notwendigkeit für einen Priester um Erlaubnis zu bitten, wenn er im alten Ritus zelebrieren möchte, ausdrücklich verneint.
@ Bentheim
Darf ich also annehmen, dass Sie sich vom Amts wegen mit dem Fall Franziskaner der Immakulata beschäftigen?
Sollte dies der Fall sein, hätte Sie es von vornherein auch klipp und klar sagen sollen.
Eine leidenschaftlich geführte Diskussion, übrigens, widerspricht in keiner Weise den Erfordernissen der Wissenschaftlichkeit, solange sie nach den Regeln der Logik und sachlich begründet verläuft. Nicht Leidenschaft sondern Willkür ist unwissenschaftlich


6
 
 newtube 14. Mai 2014 
 

@ Bentheim / @ Sahra

Ihre gereizte Reaktion, werter Bentheim, überrascht mich, zumal ich Ihnen sehr entgegengekommen bin bei meiner Bereitschaft zu einer Weiterführung der Diskussion. Ich tue es nicht mit jedem.
Eine sachliche und fundierte Diskussion soll Ihnen eigentlich genügen.
Was wollen Sie mehr? Soll ich meine Beiträge auf kath.net mit Fußnoten versehen? Seien wir doch nicht lächerlich.
Meines Wissens gibt es keine wissenschaftliche Abhandlungen der Vorgänge um die Franziskaner der Immakulata. Beschäftigung genug für Sie, sich durch von mir angegebenen Literatur durchzuarbeiten, sollen Sie die italienische Sprache beherrschen.
Gedankliche Engführungen?
Bisher ist es Ihnen nicht gelungen, solche zu zeigen.
Contradictio in adiecto? Zeigen Sie mal, worin sie bestehen soll.
@ Ich bezweifle ernsthaft, dass Sie wissen, wovon Sie reden, Sahra.
Die Banalitäten, die Sie bisher zu äußern vermochten, lassen mich dies vermuten.
Natürlich ist ein Papst nicht an die Entscheidungen seiner Vorgänger


6
 
 Bentheim 13. Mai 2014 
 

newtube,

dass eine sachliche, fundierte, Diskussion dem von kath.net vorgegebenen Rahmen völlig angemessen ist, habe ich mit keinem Wort bestritten. Es ist aber nicht meine Absicht, sondern allein Ihre gedankliche Engführung, dass ich mich nur in kath.net mit dem angegebenen Thema beschäftige. Angesichts Ihres hochemotionalen Einsatzes für das Thema mein Vorhaben "Popanz" zu nennen, ist eigentlich eine bei Ihnen nicht zu erwartende contradictio in adiecto.


3
 
 newtube 13. Mai 2014 
 

@ Bentheim - 4

Daß sich Papst Franziskus persönlich beim Vorgehen der Ordenskongregation eingeschaltet, und persönlich verfügt hat, dass die Priester des Ordens der Immakulata ausschließlich im "Novus Ordo" Ritus zelebrieren sollen, und, entgegen den Verfügungen von Summorum Pontificum, für die Zelebration im tridentinischem Ritus jeder eine ausdrückliche Genehmigung von einer nicht spezifisch genannten Stelle einzuholen hätte, beweist, dass der "commissariamento" des Ordens mit seinem Segen geschah. Die Quelle habe ich unter Dekret zur Ernennung des Apost. Komissars angegeben (vgl. Bentheim - Quellen - 3).
Gegen ein späteres Treffen habe ich nichts einzuwenden. Dies wird Ihnen die Gelegenheit geben, die von mir genannten Quellen auszuarbeiten. Wenn Sie weitere Quellen benötigen, brauchen Sie es mir nur zu sagen.
Ihr Verlangen nach Wissenschaftlichkeit ist ein Popanz: eine sachliche, fundierte, Diskussion reicht völlig aus, und ist dem von kath.net vorgegebenen Rahmen völlig angemessen.


3
 
 Suarez 13. Mai 2014 

Verehrter @bederla , im Grunde wollen Sie uns hier erklären,

dass der Glaube an die Unauflösbarkeit der Ehe eine reine Fiktion sei, die man aus Barmherzigkeit endlich fallen lassen müsse. Damit entwerten Sie die Worte Jesu und letztendlich den Glauben.

Wie schon mehrfach geschrieben: kein Mensch, auch der Papst nicht, haben die Befugnis den Bund der Ehe zu lösen. Ich hatte ja schon geschrieben, dass Ihre Interpretation der Papstworte subjektiv ist, weil Sie dem Papst unterschieben, er wolle die kirchliche Lehre beiseite schieben. Ein Papst steht in der Kontinuität der Lehre der Kirche und kann sie nicht rückwirkend aufheben. Es wäre absurd, wenn ein einzelner Papst die Lehre, die alle Päpste vor ihm als wahr bestätigt haben, aufheben wollte.

Nochmal, Jesu Worte sind bezüglich des Ehebundes eindeutig, nicht interpretierbar und wurden seit zweitausend Jahren von der Kirche gelehrt.

Die Hl. Kommunion ist auch kein Konsumartikel, auf den man einen Anspruch hätte und ein Papst ist ein Diener Gottes, nicht sein Interpret.


5
 
 bederla 13. Mai 2014 
 

Bravo, Franziskus! (2)

@Suarez & Steve Acker: ...Hat Jesus gewollt, dass Menschen, die prinzipiell und unerschütterlich an ihn glauben, durch e i n Fehlverhalten weit unterhalb der Schwelle eines Kapitalverbrechens wider den Nächsten in einen solchen Teufelskreis geraten? Bei Kathpedia habe ich den Hinweis gefunden, dass es wvG nichts nutzt, wenn sie durch gute Werke ihre Schuld zu verringern suchen. Sie sind dem Tod geweiht. So weit reicht die irdische Urteilskraft!? „Seid barmherzig, sehr!“ hat Papst Franziskus dieser Tage jungen Priestern aufgetragen. Ich wollte, er hätte hinzugefügt: ...wenigstens mit denen, die unschuldig in einen Teufelskreis geraten sind! Dass Ehen heutzutage aufgelöst werden müssen - manchmal sogar im Interesse der Kinder - kann doch niemand abstreiten. Oder heißt: „Bis dass der Tod euch scheidet...“ Du musst an der Ehe festhalten, bis dich dein Partner umbringt oder ins Grab ärgert?

@doda: Thema unbarmherzige Kirche: Siehe z. B. das aktuelle Caritas-Thema auf kath.net


2
 
 bederla 13. Mai 2014 
 

Bravo, Franziskus! (1)

@Suarez & Steve Acker: Ich schwöre, dass ich keinen heißen Draht zu Papst Franziskus habe. Aber das, was er heute in Richtung Schriftgelehrte gesagt hat (Siehe: "Aristokratie des Verstandes"), passt mal wieder haargenau zu unserem Thema: Nicht stur sich am Wort festhalten, den Verstand und das Herz einschalten! Barmherzig sein!
Das schreib' ich doch die ganze Zeit! Ich bin auch bestimmt nicht mit dem Teufel im Bunde, um die Kath. Lehre aufzurollen. Im Gegenteil. Dass ich als wvG. hier diskutiere, werten Sie bitte als den Versuch, die sehr tradierten Lehrer und Hirten auf den Umstand aufmerksam zu machen, dass es neben den notorischen untreuen Ehebrechern noch andere, unschuldig in Ehen Gescheiterte gibt. Die Kommunion kann heute jeder empfangen, der will, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Jedem Katholiken ist aber klar: Ohne eine gute Beichte kannst du nicht zur Kommunion. Und reinen Herzens bist du - mit zunehmendem Abstand zur letzten Beichte - keineswegs. Meine Frage: -2


1
 
 Hadrianus Antonius 13. Mai 2014 
 

@Bentheim Langmut für Heterodoxie II

daß "...der Konsum von Porno nicht so schlimm sei wenn nur in Maßen praktiziert..."; im Augenblick wird gerade gegen die Unterrichtsseite "Thomas" der KULöwen Sturm gelaufen, stehen dort tatsächlich seit 4 Jahren noch alle Vorträge von Vangheluwe auf Youtube, besonders merkwürdig auch ein mit bezug über Pädophilie, 3 Tage vor seiner Entmaskerung gehalten, und-hier kommt das übelste_ anderthalb Wochen nach seiner verbannung in die Abtei von Westvleteren gepostet.
Man kommt nicht herum hier Diabolisches festzustellen (nach seinem Auftritt 1 Jahr später vor dem flämischen Fernsehen(vGheluwe meinte daß die Buße ausreichte und die Gnade sowieso für alle da ist)wurde er offensichtlich von höchster Hand unschädlich gemacht).
Das Seminar in Löwen wurde auch erst 2010 geputzt (unter AB Léonard).
Man kommt nicht herum eine sehr unterschiedliche Behandlung der Fälle in St. Pölten, dem CPRL und Löwen festzustellen.
Capax Dei: ein Ehrentitel für Bf. Krenn- und was für Danneels??


5
 
 Hadrianus Antonius 13. Mai 2014 
 

@Bentheim Langmut

Sehr geehrter Bentheim,
Was Langmut für die Heterodoxie betrifft: es brauchte 4 Jahre harte Arbeit um das pädophil orientierte Religionsbuch Roeach 3 in Flandern zurückziehen zu lassen; Kard. Danneels und sein pädophiler Freund Roger Vangheluwe waren besonders renitent auf diesem Gebiet.
Das CPRL(Centrum voor Priesteropleiding op rijpere Leeftijd), faktisch das Spätberufenenseminar, in Antwerpen, 1985 gegründet und bald unter Regie des später suizidierten Dekans von Kortrijk M.G., in gaymilieus schwerst vernetzt, hatte sich sehr schnell zu einem der hottesten Gaytreffs aldort entwickelt; geschlossen wurde es ebenfalls erst in 1999 nach kaum zu vertuschenden Skandalen und Anlaß zu riesigem Klatsch in aller Stille geschlossen.
Die Chefin des flämischen katholischen Unterichts Fr. Mieke van Hecke, konnte nach massiver Heterodoxie und obstinater Rebellion gegen den Erzbischof erst Anfang 2014 überzeugt werden mit knapp 65 Jahren abzutreten, obwohl sie noch kurz vorher öffentlich ff.


5
 
 doda 13. Mai 2014 

@suarez , Ergänzung

Ein mit "Barmherzigkeit" übertünchtes trojanisches Pferd.
So wollte ich es schreiben.


3
 
 doda 13. Mai 2014 

@suarez

"Ich habe mittlerweile stark den Eindruck, dass die Zulassung zur Eucharistie als Trojanisches Pferd benutzt werden soll, um die gesamte Lehre der Katholischen Kirche zu beseitigen.
Das wäre kein Werk der Barmherzigkeit sondern Satans!"

Diesen Eindruck habe ich auch.
Ein mit Barmherzigkeit übertünchtes trojanisches Pferd.
Der Diabolos, der Durcheinanderwerfer und Verwirrer ist nicht intelligent, aber schlau.
Die Intelligenten, die Mut zur Wahrheit haben, durchschauen ihn.
Die Schlauen, die in der Wahl ihrer Mittel zur Erreichung ihrer Ziele gewöhnlich nicht wählerisch sind, benutzen was und wer sich ihnen (an)bietet.
(K)ein Schelm, wer Böses dabei denkt!


6
 
 newtube 13. Mai 2014 
 

@ Bentheim - Quellen - 4 weiter? ...

it/2013/08/articolo-di-mattei. htlm)
- Cristina Siccardi, "Nessuna misericordia per i Frati dell'Immacolata" (Corrisp. Romana)(blog.messainlatino.it/2014/01/misericordia-per-tutti-i-peccatori.html)
- Antonio Socci, "In Vaticano c'è una nuova Inquisizione Catto-progressista.
Perseguitano i Frati dell'immacolata perché hanno fede e tante vocazioni"
(in Lo Straniero, blog, vom 5.01.2014)
- "Sulla presunta deriva lefebriana dei Frati Francescani dell'Immacolata"
(blog.messainlatino.it/2013/11/sulla-presunta-deriva-lefebriana-dei-frati.html)
- Francesco Agnoli, "Le calunnie contro Padre Stefano Manelli, FI" (Libertà e Persona) (blog.messainlatino.it/2013/11/
le-calunnie-contro-padre-stegano.html)
- Gnocchi & Palmaro, "Sul commissariamento dei Francescani dell'immacolata" (blog.messainlatino.it/
gnocchi-e-palmaro-sul-commissariamento.html)
- Roberto de Mattei, "Il caso dei Francescani dell'Immacolata" (blog.messainlatino.it/2013/08/il-caso-dei-francescani-dell'Immacolata.html


4
 
 newtube 13. Mai 2014 
 

@ Bentheim - Quellen - 3

Romana / www.conciliovaticanosecondo.it)
(4) Texte:
- Decreto di nomina del Visitatore Apostolico mons. Todisco (blog.messainlatino.it/2013/08/frati-francescanni-dellimmacolata.html)
- Decreto di nomina del Commissario Pontificio Padre Fidenzio Volpi, Ordnskongregation, Prot.N. 52741/2012 /
(blog.messainlatino,it/2013/07/notizia-tremenda.html)
- Lettera del Commissario Pontificio ai Frati dell'Immacolata (blog.messaunlatino.it/2013/07/blog-post_29.html)
- Sandro Magister. "Francesco contro Benedetto" (blog.messainlatino.it/2013/07/francescani-dell-e-papa-francesco.html)
- "La miserevole storia dei Francescani che non piacciono a papa Francesco"
(blog.messainlatino.it/2013/07/la-miserevole-storia-dei-francescani.html)
- Maria Pia Ghislieri, "Il caso dei Francescani dell'Immacolata. La Storia é magistra vitae" (Corrispondenza Romana) (blog.messainlatino.it/2013/08/il-caso-dei-francescanni-dellimmacolata_10.html)
- Roberto de Mattei, "Lex dubia non obligat" (blog.messainlatino.


4
 
 newtube 13. Mai 2014 
 

@ Bentheim - Quellen - 2

(3) Autoren:
(a) Vatikanisten:
- Sandro Magister (www.chiesa/Settimo Cielo blog - L'Espresso)
- Andrea Tornielli (Vatican Insider / La Stampa / Autor und Publizist)
- Marco Tosatti (Vatican Insider / La Stampa)
(b) andere Autoren:
- +Mario Palmaro (Professor der Bioethik und der Rechtsphilosophie / Il Foglio / Corrispondenza Romana etc. / Autor und Publizist)
- Alessandro Gnocchi (Corrispondenza Romana / Huffington Post / Il Foglio)
- Francesco Agnoli (Libertà e Persona /
atempodiblog.unblog.fr)
- Roberto de Mattei (Professor der Geschichte / www.robertodemattei.it / Autor von "Das Zweite Vatikanische Konzil. Eine bislang ungeschriebene Geschichte", Ruppichteroth, Edition Kirchliche Umschau, 2011, 667 S. / Redakteur von Corrispondenza Romana)
- Cristina Siccardi (www.cristinasiccardi.it / Feltrinelli /Corrispondenza Romana)
- Massimo Introvigne (Soziologe, ehem. OSCE Beauftragter / Autor und Publizist / www.massomointrovigne.com)
- Maria Pia Ghislieri (Corrispondenza Ro


3
 
 newtube 12. Mai 2014 
 

@ Bentheim - 8 Nun zu den Quellen zum Vorgang Franziskaner der Immakulata

Ich finde es seltsam, dass Sie von mir die Angabe von Quellen reklamieren, während Sie selbst keine angeben!
Sie übersehen, auch, dass diese Beiträge keine wissenschaftliche Arbeit darstellen. Ihnen dürfen also keine Wissenschaftlichkeitskriterien auferlegt werden.
Ihre Einwände, schließlich, sind äußerst dünn: dies macht alles leichter.
Es handelt sich um einen italienischen Orden; die Quellen sind dementsprechend auf Italienisch.
(1) Zeitungen:
- Vatican Insider (vatican insider.la stampa. it)
- La Stampa (www.lastampa.it)
- Il Secolo XIX (www.ilsecoloxix.it)
- L'Espresso (espresso-repubblica.it)
- La Repubblica (La Repubblica.it)
- Corriere della sera (www.corriere.it)
- Il Foglio Quotidiano (www.Il Foglio.it)
(2) blogs:
- Corrispondenza romana (www.corrispondenzaromana.it)
- Lo Straniero (www.antoniosocci.com)
- Libertà e Persona (www.libertaepersona.org)
- Riscossa Cristiana (www.riscossacristiana.it)
- Messa in Latino (blog.messainlatino.it)
- ...


4
 
 newtube 12. Mai 2014 
 

@ Bentheim - 7

und die Leitung austauschte. Beim Seminar der FI gab es keinerlei Verfehlungen; die gesamte Professorenschaft wurde jedoch aus ideologischen Gründen mit zum Teil inkompetenten Kräften ersetzt. Gravierende Unterschiede, die Gemeinsamkeit der zwei Fälle ist unerheblich.
- Dass im Falle der US Nonnen der Vatikan nicht nur milde und langmutig, sondern mit überbordender Barmherzigkeit den armen impertinenten Ketzerinnnen gegenüber vorgegangen ist, ergibt sich aus der Geschichte des Vorgangs.
Anstatt die Leitung der LCWR komplett mit Nonnen auszutauschen, die mit beiden Füssen fest im Glauben und in der kirchlichen Tradition stehen, hat der Vatikan jahrelang die uneinsichtigen und renitenten Oberinnen "begleitet", ihnen zugeredet, was eigentlich zu keiner wesentlichen Änderung in ihrem Denken und Handeln geführt hat. Die "sehr ernste Schwierigkeiten" mit den US Nonnen sind immer noch da, wie der Präfekt der Glaubenskongregation klagt.
Und kein Fidenzio Volpi ist in Sicht.


4
 
 newtube 12. Mai 2014 
 

@ Bentheim - 6

in dubiis libertas" Unitas, Protokoll, 1854).
In welchem Sinne ich den Augustinus Spruch verwendet habe, ergibt sich aus dem Kontext.
- Nunmehr zum vatikanischem Vorgehen im Falle des St. Poltener Seminars im Vergleich zum Seminar der FI (Franziskaner der Immakulata). Ähnlich bei diesem Vergleich ist nur die Tatsache, dass es sich in beiden Fällen um Priesterseminare handelt. Alles andere ist Unähnlich: somit ist Ihr Versuch, hier eine Analogie festzustellen, fehlgeschlagen.
Gerichtlich festgestellt wurde, dass es in St Poltener Seminar homosexuelle Umtriebe gegeben hat (www.news.at/a/sex-skandal-priesterseminar-st-poelten-gericht-beziehungen-121538).
Wie hat der Vatikan darauf reagiert? Es gab einen Besuch von Kardinal Grokolowski, Präfekt der zuständigen römischen Kongregation, dessen Bericht vernichtend ausfiel, und ein Apostolischer Visitator in der Person des jetzigen Diözesanbischofs Klaus Küng, der die Schließung des Seminars vom Juni 2004 bis September 2004 (!) verfügte


4
 
 newtube 12. Mai 2014 
 

@ Bentheim - 5

Ihre Frage zum Augustinus, auf Grund der Bedeutung der Nächstenliebe in dessen Werk, zugeschrieben Spruch: "In necessariis unitas, in non necessariis (ab 1854 belegbar als "in dubiis"), in omnibus (1626 "in utrisque) caritas" im vorab.
Da dieser Spruch nicht vom Augustinus stammt, sondern ihm lediglich zugeschrieben wird, erübrigt sich Ihre Frage nach der genauen Textstelle im Opere Augustiniano.
Der Spruch kennt geschichtlich drei Fassungen.
Die ursprüngliche geht auf Markantun de Dominis (1617) und lautet: "... unitatem in necessariis, in non necessariis libertatem, in omnibus caritatem" (De Republica Ecclesiastica, 1617).
Die zweite Fassung geht auf Rupertus Meldenius zurück, und lautet:"... in necessariis unitatem, in non necessariis libertatem, in utrisque [!] caritatem"
(Paraenesis votiva pro pace Ecclesia[e?] ..." 1626).
Die Dritte Fassung ist literarisch in einer Handschrift von 1854 belegbar, seitdem üblich geworden, und lautet: "in necessariis unitas, in dubiis (ff


4
 
 Steve Acker 12. Mai 2014 
 

Bederla

"Besonders rief der Papst die Neupriester auf, barmherzig zu sein: 'Bitte, werdet nicht müde, barmherzig zu sein!"
Wenn Sie einen Priester haben, der aufgrunddessen die Sakramente spendet, dann ist doch alles gut. Warum die ganzen Diskussionen seit Wochen?
Ich möchte eins klarstellen:ich bin sicher, dass keiner von denen die sich hier für die Unauflöslichkeit der Ehe einsetzen,zu einem Priester gehen würde, um ihm zu sagen:"diese oder jene Person ist ziv.wiederverheiratet.Der dürfen Sie nicht die Sakramente spenden".
Wogegen wir uns wehren,ist die Forderung, die Kirche soll ganz offiziell zivil wiederverh.zu den Sakramenten zulassen. Denn das bedeutet nichts anderes dass die Kirche nicht mehr an der Unauflöslichkeit der Ehe festhält. Die Folgen wären verheerend.


2
 
 Suarez 12. Mai 2014 

@bederla - Der Papst stellt sich gegen alle Päpste?

Die Lehre der Kirche ist seit zweitausend Jahren eindeutig. Ich möchte nicht annehmen, dass sich der Papst gegen alle Päpste stellt, die vor ihm die Lehre bewahrt haben, was das Wirken des Heiligen Geistes infrage stellte.

Eine solche Anmaßung wäre Hochmut!

Insofern interpretieren Sie da etwas in die Worte des Papstes hinein, die er sicher so nicht verstanden wissen will.

Sie wollen nicht verstehen, dass die Unauflöslichkeit des Ehebundes nicht in der Verfügungsgewalt des Papstes steht. Es ist aber eine klare Lehre der Kirche, dass der Papst bezüglich der Unauflösbarkeit der Ehe keine Autorität hat, die hat allein Gott.

Ich habe mittlerweile stark den Eindruck, dass die Zulassung zur Eucharistie als Trojanisches Pferd benutzt werden soll, um die gesamte Lehre der Katholischen Kirche zu beseitigen.

Das wäre kein Werk der Barmherzigkeit sondern Satans!


7
 
 Bentheim 12. Mai 2014 
 

newtube: die „necessaria“ und die „dubia“

Überliefert ist der von Ihnen zitierte Satz in der Version: „in necessariis unitas, in non necessariis libertas, in omnibus caritas.“ In der Neuzeit wurde „in non necessariis“ geändert in: „in dubiis“. Nun kann es ja sein, dass diese Überlieferung unvollständig oder falsch ist. Sie hatten einen anderen Gedanken, als Sie Augustinus als Urheber bezeichneten. Welche der beiden Versionen würden Sie auf eine bestimmte Augustinusstelle zurückführen ?


1
 
 bederla 12. Mai 2014 
 

Über den Schatten springen

Sehr verehrter Suarez und andere! Ich zitiere den Kath.net-Beitrag über die Priesterweihe am Sonntag in Rom: "Besonders rief der Papst die Neupriester auf, barmherzig zu sein: 'Bitte, werdet nicht müde, barmherzig zu sein! Habt diese Fähigkeit der Vergebung, die der Herr gehabt hat, der nicht gekommen ist, um zu verurteilen, sondern um zu vergeben.Seid barmherzig, sehr,' so Franziskus eindringlich: 'Und wenn euch Bedenken kommen, zu sehr zu vergeben, denkt an jenen heiligen Priester, von dem ich euch erzählt habe, der vor den Tabernakel trat und sagte: ‚Herr, vergib mir, wenn ich zu sehr vergeben habe. Doch du bist es, der mir das schlechte Beispiel gegeben hat."

Da sei mir die Frage erlaubt: Wo anders als gegen die wiederverheirateten Geschiedenen ist die Kirche so unbarmherzig, dass der Papst eine solche Ermahnung erforderlich hält? Viel erfolgversprechender ist die barmherzige Vergebung als das ewige Mantra: Die Ehe ist unauflöslich, die Ehe ist unauflöslich... Sie ist es.


1
 
 Bentheim 12. Mai 2014 
 

newtube, die Ausführlichkeit und die Präzision Ihrer Ausführungen sind anerkennenswert.

Dennoch scheint es mir, dass wir uns in 2 Punkten missverstehen:
1)Ich kann nicht feststellen, dass „ Barmherzigkeit insbesondere für die Heterodoxen gilt. So z.B. nicht für die US-Nonnen. Sie selbst sprachen ja vorhin von „Milde und Langmut“.
2)In der causa St.Pölten lag mein tertium comparationis nicht in der Schuldfrage, sondern in der Härte der vatikanischen Maßnahmen. Die Schuldfrage war für mich in dem Moment eine cura posterior. Sie scheinen diese der Presse entnommen zu haben, während eine wissenschaftl. Aufarbeitung Ihre Qualifizierung der Schuld in (3) als unbewiesen bezeichnet.
3)Sie schildern eine Menge Fakten in der causa Immaculata, nennen jedoch niemals Quellen. Wenn Sie schreiben: „Was Satan selbst nicht zu vollbringen vermochte, haben die Progressisten im Vatikan vollbracht, mit dem Segen des Papstes.“ scheinen mir persönlich, lieber newtube, für den letzten Teil Ihres Urteils die Quellen zu fehlen.
4)Kompliment für Ihre erheiternde Euphemismus-Idee! (Keine Ironie!)


3
 
 Suarez 12. Mai 2014 

Die Kirche stand schon oft an einem Scheideweg - III

Bei der gestrigen Heiligen Messe saß eine Frau, die in der von Ihnen beschreiben Situation ist, während der Kommunion in tiefer Konzentration in der Bank. Es mag für Sie unbegreiflich klingen, aber das Verhalten der Frau, ihre Haltung, gab der Heilgen Kommunion eine noch tiefere Würde, nicht weil sie davon ausgeschlossen war, sondern weil die Frau durch ihre stille Teilnahme das tiefere Geheimnis der Eucharistie noch deutlicher machte. Durch die stille Teilnahme wurde die Heiligkeit des Ehebundes in seiner Unbedingtheit deutlich. Aus dem "Verzicht" kann eben auch eine ganz eigene Würde erwachsen, die den Bruch nicht verleugnet und die innere Zerrissenheit nicht beiseite schiebt. So erst wird uns die ganze Wahrheit des Glaubens bewusst. Es ist auch irrig, dass Menschen, die den Ehebund gebrochen haben, von der Kirche verdammt würden, hier gilt in der Tat, dass nicht der Mensch sondern Gott richtet, die Kirche hat aber nicht die Befugnis, die Sünde aufzuheben!


10
 
 Suarez 12. Mai 2014 

Die Kirche stand schon oft an einem Scheideweg - II

Wo die Kirche die Wahrheit aufgäbe - aus falsch verstandener Barmherzigkeit - da gäbe sie auch den Glauben auf, der ja nur dann Substanz hat, wenn er wahr ist. Anders bliebe er ein leeres Spiel, eine Ideologie, so wie es unzählige Ideologien gibt, die natürlich für sich auch moralische Motive beanspruchen. Insbesondere, wo die Worte Jesu unmissverständlich sind, wie es bei der Unauflösbarkeit des Ehebundes der Fall ist, kann und darf der Mensch nicht in die göttliche Ordnung eingreifen und sie ins Gegenteil verkehren. Ohne Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes gibt es keine Katholizität, keine gültige Lehre und damit keine Autorität der Kirche als Bewahrerin des Glaubens. Die Lehre der Katholische Kirche ist in der Zeit gewachsen und kann nicht willkürlich geändert werden, auch nicht, um einem anwachsenden Bedürfnis in einer säkularen Welt entsprechen zu wollen. Auch der Papst steht im Bund mit allen vorherigen Päpsten und kann deren Autorität nicht rückwirkend aufheben.


5
 
 Suarez 12. Mai 2014 

Die Kirche stand schon oft an einem Scheideweg - I

Sehr verehrter @bederla, in der Geschichte der Kirche finden sich immer wieder "Scheidewege", wo die Kirche gezwungen war, häretischen Strömungen, die für sich die wahre Auslegung des Glaubens beanspruchten, auszusondern. Als Beispiele seien hier kurz genannt: Arianismus, Donatismus, Pelagianimus und auch Protestantismus. Hätte die Katholische Kirche aus Barmherzigkeit Häresien gegen die gültige Lehre der Kirche geduldet, wäre der Glaube verfallen. Der Heilige Geist hat stets dafür gesorgt, dass die Kirche trotz aller unterschiedlicher Strömungen, die in ihr wirken, den wahren(!) Glauben bewahrt, der der Kirche erst das Fundament gibt. Auch heute stehen wir bei der Frage nach der Kommunion wieder an einem Scheideweg, wobei die Frage im Raum steht, ob die Kirche zweitausend Jahre einen Irrtum gelehrt haben kann. Wäre es so, dann müsste die Kirche ihre eigene Lehrautorität, die ihr vom Heiligen Geist zukommt, infrage stellen. Das kann doch nicht ernsthaft ein Weg der Barmherzigkeit sein!


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 newtube 12. Mai 2014 
 

Bentheim - 3

Was rechtfertigt also die praktische Zerschlagung des Ordens und die brutalen Strafmaßnahmen gegen seine leitenden Persönlichkeiten?
Es ist ungerecht, werter Bentheim, Unschuldige zu bestrafen!
Das Vorgehen des unsäglichen Apostolischen Kommissars (sic!) Fidenzio Volpi insbesondere gegen den 81-jähriger, kranken, Ordensgründer Pater Stefano Maria Manelli, entbehrt jegliche Rechtfertigung.
Auf der anderen Seite haben wir den Fall der der Ketzerei überführten und renitenten US Nonnen.
Wie der Vatikan mit ihnen vorgegangen ist, mit Händeringen und bitte bitte und gutes, erfolgloses, Zureden, ist ja bekannt.
- Ihr Vergleich zum Priesterseminar der Diözese St. Polten, wo sich eine homosexuelle Seilschaft umgetrieben hat, ist völlig fehl am Platz.
Im Priesterseminar des Ordens in Italien wurde die gesamte Lehrerschaft entlassen und durch Leuten ersetzt, die nicht einmal eine Lizenz in Theologie besaßen. Die Entfernung der Professoren erfolgte zudem nicht auf Grund theologischer


6
 
 newtube 12. Mai 2014 
 

Bentheim - 2

Das Eigentümliche des vatikanischen Vorgehens gegen den Orden ist es ja, dass keine Vorwürfe von der römischen Ordenskongregation erhoben wurden, selbst nach inständiger Bitte des Ordens selbst. Inoffiziell weiß man, jedoch, dass dem Vatikan die ganze Linie des Orden nicht passt, die Spiritualität, worüber sich der Apostolische Visitator lustig machte, die Kritik an postkonziliare Entwicklungen in der Kirche, das Festhalten am tridentinischen Ritus, das Vertreten von konservativen Ansichten in Theologie und Kirche.
Der Orden wird nicht offiziell beschuldigt, Irrtümer in dogmatischen und moralischen Lehren zu vertreten.
Die Ordensmitglieder werden nicht beschuldigt, je unmoralisch gehandelt zu haben, was angesichts ihrer tadellosen, asketischen Lebensführung völlig unglaubwürdig gewesen wäre. Ihr missionarischer Eifer ist auch unbestritten.
Der Vorwurf, sie würden nur den alten Ritus im Orden zulassen, hat sich als falsch erwiesen. Es wurde in beiden Riten zelebriert. Was haben


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 newtube 11. Mai 2014 
 

@ Bentheim - 1

(1) Eigentlich habe ich die Vorgänge um die Franziskaner der Immakulata in 4(b), (5) und (6) knapp zusammengefasst.
(1), (2), (3) und 4(a) befassen sich mit Kard. Kasper, der sich in den USA aufhielt, um sein Buch "Barmherzigkeit" in Fordham vorzustellen.
Meine Schlussfolgerung, aus dem Gesichtspunkt der Barmherzigkeit und der Gerechtigkeit, in (6)Ende, ergibt sich zwingend aus dem Vergleich zwischen dem vatikanischen Vorgehen in der causa US Nonnen und in der causa Immakulata, samt Hintergründen, natürlich, die in der Knappheit der Darstellung nicht erwähnt werden konnten. Sie lassen sich beliebig auf andere ähnlich gelagerten Fällen ausdehnen.
So sind auch die beiden Begriffe der Barmherzigkeit und der Gerechtigkeit in diesem Zusammenhang anwendbar.
(2) Im Falle der Immakulata, argumentieren Sie "ex ignorantia", wenn Sie sagen, dass die Schwere der Vorwürfe gegen den Orden uns unbekannt sei. Wir dürfen also auch nicht implizieren, dass es solche schweren Vorwürfe gibt.


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 Steve Acker 11. Mai 2014 
 

Bewusste Evolution nach Barbara Hubbard

Hab mal eine Beschreibung davon angeschaut. Was für ein unglaublich wirres Zeug. Und dem hängen viele Nonnen in USa an?
Was soll die Kirche hier groß einen Dialog beginnen?


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 speedy 11. Mai 2014 
 

mir fällt gerade mit einem schmunzeln ein, wir müssten ihm sogar dankbar für seine Äußerungen sein, und zwar deshalb weil wir jetzt alle wieder die Enzyklika von Papst Johannes paul 2 auffrischen können, und vielleicht sollten die Enzykliken von Papst Johannes paul 2 wieder hervorgeholt werden, und verteilt werden- lieber stefan Fleischer danke für die guten Kommentare, ich muss allen danken, denn ich finde viel Trost hier, zu wissen das es noch konservative gibt


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 newtube 11. Mai 2014 
 

@ Sahra (2) groteske Anschuldigungen

mit einem verdienten Orden der katholischen Kirche, dem Terror, der vom Kapuziner Pater Volpi dort ausgeübt wird, der immerhin für internationale Empörung gesorgt hat und sorgt, und die Predigt über die Barmherzigkeit, die man vom Papst immer wieder hört.
Die Franziskaner der Immakulata haben von dieser Barmherzigkeit keinen Deut gespürt, und die Kirche, leider, nicht als Mutter, sondern als Stiefmutter schlimmster Sorte erfahren.


5
 
 Bentheim 11. Mai 2014 
 

newtube, Ihre Schlussfolgerung am Ende von (6) ist falsch.

Sie fügen in diese die Begriffe „Gerechtigkeit und Barmherzigkeit" ein und stellen sie in einen Zusammenhang, wofür es in Ihren Ausführungen (1)-(5) keine Prämissen gibt. Vielmehr haben Sie nur vorher von „Milde und Langmut“ gegenüber den Nonnen gesprochen.
Zur causa "Immaculata":
Zu bedenken ist, dass Priesterseminare in den Augen des Vatikans immer größeren Schaden anrichten (können) als Gemeinschaften von Ordensfrauen. In St.Pölten wurde 2004 entsprechend sogar mit einem papsttreuen Bischof und den Seminaristen verfahren. Was den Immaculata-Orden betrifft, habe ich den Eindruck, dass wir (seit dem Dezember 2013) noch nicht alles bisher erfahren haben und die Schwere der dem Orden gemachten Vorwürfe noch nicht beurteilen können. Vor allem die Anordnungen des Apostolischen Kommissars Volpi erschließen sich nicht restlos, so besonders nicht der Umgang mit Manelli.


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 sowosammerneger 11. Mai 2014 
 

Die mir unverständliche Angst vor einem Dialog,

die hier bei einigen zu herrschen scheint, ist mir etas unverständlich.

Ein Dialog setzt erst mal voraus, daß die Parteien dazu bereit sind, den anderen zu hören und sich mit seinen Positionen zu beschäftigen. Ebenso geht es darum sich mit den eigenen Positionen zu beschäftigen.
Schlußendlich kann man versuchen einen gemeinsamen Weg zu finden - der kann auch darin bestehen, daß man darin übereinstimmt, nicht übereinzustimmen und auf dieser Basis einen friedlichen Weg für die Zukunft zu finden.

Auch eine Entscheidung ex cathedra kann man in einem Dialog erörtern.
Angst vor so einem Dialog muß man als Katholik meiner Meinung nach auch nicht haben, denn was soll dabei schlimmstenfalls passieren? Der Untergang des christlichen Abendlandes wird es nicht sein und der Untergang des Nachfolgers Petri sicher auch nicht.

Ein reines Mauern in Form eines Diskussions- und Dialogverbotes bringt allenfalls Märtyrer hervor oder ein paar neue Gegenpäpste a'la Küng.


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 Stefan Fleischer 11. Mai 2014 

@bederla

"Ich halte die Kirche nicht vom Grunde her unbarmherzig, aber dass sie unbarmherzig sein kann ..."
Vergessen wir nicht: Christus ist in die Welt gekommen, um uns Sünder gerecht zu machen, ohne dabei die Sünde zu rechtfertigen. Diese Art der Barmherzigkeit ist auch der Kirche aufgetragen, barmherzig zu sein mit den Sündern ohne dabei die Sünde zu rechtfertigen. Wenn wir bedenken, dass es bei Christus dafür des Todes am Kreuz bedurfte, so können wir erahnen, wie schwierig diese Aufgabe unserer Kirche ist. Auch sie bedarf sehr oft der Barmherzigkeit Gottes, und , so wage ich zu sagen, auch unserer.


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 doda 11. Mai 2014 

"«Wir müssen die Worte Jesu im Zusammenhang mit der Barmherzigkeit Gottes interpretieren»."(Zitat)
Der Versuch, Christus auf Seine Menschheit zu reduzieren?
Jesus spricht immer in der Einheit des lebendigen, dreifaltigen Gottes.


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 KdGt 11. Mai 2014 
 

@bederla: „Am Scheideweg“

Ich bin auch ein verheirateter Laie und sehe zwischen der Theorie und Praxis keinerlei unüberwindliche Diskrepanz; eher eine Herausforderung an einen Christen. Die Ausführungen vom verehrten @Suarez kann ich mir vollumfänglich zu Eigen machen. Ihre Argumentation ist leider nur weltlich. Der „Dritte“ scheint bei Ihnen keine Rolle zu spielen?


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 doda 11. Mai 2014 

@bederla

..."aber dass sie unbarmherzig sein kann, hat sie leider zu oft bewiesen."(Zitat)
Können Sie hier über das Behaupten hinauskommen? Belege?
"Richten darf sie gar nicht."(Zitat)
Die Kirche hat die schwere Verpflichtung uns Gut und Böse vorzulegen und uns zur Wahl des Guten anzuleiten.


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 KdGt 11. Mai 2014 
 

@rellüm

„Danke Eminenz Kaspar, dass Sie Dialog suchen und nicht so aggressiv sind, wie hier die Kommentare“.
Wenn überzeugende Argumente fehlen, wird Aggressivität unterstellt. Ihre Unterstellung wirkt aggressiv.


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 bederla 11. Mai 2014 
 

Am Scheideweg

Sehr verehrter Suarez, Sie sind offensichtlich Theologe, ich bin Laie. Den Unterschied zwischen Theorie und Praxis kennen Sie. Gott ist gewissermaßen der Dritte im Ehebund. Gut, dann betet man/frau, evtl. zusammen mit Kind, jahrelang um einen nachhaltigen Beitrag zum Erhalt dieses Bundes. Nichts bessert sich, am Ende bekommt einer der Gatten den Laufpass. Da ist dann auch Gott im Bunde, ja!? Der verlassene Teil ist dafür alles andere als dankbar. Allzu viele verlieren in diesr Situation den Glauben, und wegen fehlender Unterstützung, ja sogar Verurteilung (gegen Jesu Wort wider das Richten) den Bezug zur Kirche. Diese wird selbstverständlich durch den Verlust von unkeusch Lebenden (so etwa ab 13 Jahren) und gesch. Wiederverheirateten nicht untergehen. Sie wird durch den Kehraus elitärer, selbstgerecht. Wird die Welt dadurch besser? Ich halte die Kirche nicht vom Grunde her unbarmherzig, aber dass sie unbarmherzig sein kann, hat sie leider zu oft bewiesen. Richten darf sie gar nicht.


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 newtube 11. Mai 2014 
 

Kard. Kasper (6)

Im Priesterseminar werden die Lehrkräfte entlassen und mit nicht qualifiziertem Ersatz ausgetauscht.
Die Seminaristen müssen eine Treue- Erklärung unterschreiben oder werden sie entlassen.
Der einst blühender Orden der Franziskaner der Immakulata ist zu einem Schatten seiner selbst gemacht worden.
Was Satan selbst nicht zu vollbringen vermochte, haben die Progressisten im Vatikan vollbracht, mit dem Segen des Papstes.
Ihnen war ein traditiontreuer Orden eine Zumutung, wofür es keine Existenzberechtigung geben soll.
Wenn man diesem brutalen Vorgehen gegen die Franziskaner der Immakulata mit der Milde und Langmut, womit der Vatikan jahrzehntelang den ketzerischen Nonnen in den US einzureden versucht, miteinander vergleicht, so kommt man zum Schluss, dass Gerechtigkeit und Barmherzigkeit für alle gilt, insbesondere für die Heterodoxen in der Kirche, nicht aber für diejenigen, welche die kirchliche Überlieferung ernst nehmen, und von ihrem Recht Gebrauch machen, diese zu pflegen.


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 newtube 11. Mai 2014 
 

Kard. Kasper (5)

... und Gerechtigkeit.
Ein blühender Orden bietet ein Bild von Treue zur kirchlichen Überlieferung,ist reich an Spiritualität, pflegt nach "Summorum Pontificum" die tridentinische Liturgie, ist mit Berufungen reichlich gesegnet - in anderen Worten, bietet das genaue Gegenbild zum Niedergang und Elend vieler Orden heute.
Es wurden vom Vatikan keine Vorwürfe gegen den Ordensgründer und seine Mitarbeiter erhoben, gerüchterweise wird bei ihnen eine Nähe zu den Lefebvristen vermutet. Dies reicht aus, um die volle Wucht disziplinärischer Maßnahmen auszulösen.
Die Leitung des Ordens wird abgesetzt und in die vier Himmelsrichtungen zerstreut.
Dem Gründer wird Kontaktsperre angeordnet,er darf nicht einmal das Grab seiner Eltern im Heimatdorf besuchen und dort eine Hl. Messe für sie zelebrieren.
Dem Orden wird der "Novus Ordo" verordnet, im außerordentlichen Ritus darf nur mit Genehmigung nicht genannter Stellen zelebriert werden. Kloster und Kirchen des Ordens werden geschlossen.


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 newtube 11. Mai 2014 
 

Kard. Kasper (4)

(a) Mit seinem gewinnenden Lächeln und seiner verhängnisvoll losen Zunge ist somit der Kardinal nicht nur der Glaubenskongregation in Rom, sondern auch der Bischofskonferenz der Vereinigten Staaten in den Rücken gefallen. Und er hat der Kirche einen Bärendienst erwiesen, denn nun die ketzerischen Nonnen sich dazu ermutigt fühlen werden, ohne Rücksicht auf Verluste, so weiter zu machen wie bisher. Es geht nicht um die Wahrheit des Glaubens, um die die Ehrwürdigen sich herzlich wenig kümmern, sondern um eine Machtprobe zwischen "American women religious" einerseits und den verstaubten "old men" im Vatikan andererseits.
(b) Der werte Mitforist Hadrianus Antonius erwähnt zu Recht die unterschiedliche Behandlung von dieser Krise und von dem einst blühenden Orden der Franziskaner der Immakulata in Italien. Der unsägliche Terror, den der Vatikan, mit diesem verdienstvollen Orden veranstaltet, mit Wissen und Billigung des ach so barmherzigen Franziskus, sprengt jedes Maß an Anstand und ...


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 newtube 10. Mai 2014 
 

Kard Kasper (3)

... sondern werden diese auch aggressiv verteidigt und verbreitet.
Die Glaubenskongregation hat nicht nur die Aufgabe, sondern auch die Pflicht, diesem Umtreiben einen Riegel vorzuschieben und hat die Nonnen dementsprechend ermahnt.
Nun kommt Kard. Kasper in die Vereinigten Staaten mit der befreiende Botschaft, was die Glaubenskongregation sagt, soll nicht zu ernst genommen werden. Schließlich sei die Kirche kein Monolith!
Was für einen verheerenden Eindruck hat dieser Kardinal hinterlassen. Im Namen der Barmherzigkeit, soll man nun die Glaubenswahrheiten, die Dogmen der Kirche, einfach entsorgen, und sich dem theologischen Irrtum lächelnd hingeben?
(4) Dass Mitglieder des hohen Klerus in Deutschland wenig solidarisch, zuweilen gehässig, miteinander umgehen, ist inzwischen zur Binsenwahrheit geworden, und zum Skandal für die Christen.
Das Bedürfnis, auch auf diesem Feld gründlich auszumisten, ist überwältigend.


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 Hadrianus Antonius 10. Mai 2014 
 

@rellum Die verfolgte Franziskanen der Immacolata

ff. vorwerfen kann, kann man nur eine gewaltige Ungerechtigkeit und ein beschämendes Schweigen feststellen.
Judica me Deus et discerne causam meam de causa iniusta inimicorum


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 Hadrianus Antonius 10. Mai 2014 
 

@Sahra Eine ketzerische Rebellion II

Die US-amerikanische Bischöfe haben schgon seit vielen Jahren auf diese Verirrung hingewiesen; mehrere Jahren hat sich ein apostolischer Visitator gründlich damit beschäftigt; die Glaubenskongregation hat hdies alles sehr tiefgehend und gründlich studiert.
Reaktion der LCWR: null.
Der Kommentar v. Kard. Kasper diesbezüglich ist deshalb arrogant und unklug: er zeigt erstens nicht von Respekt für die Glaubenskongregation; und zweitens berücksichtigt er nicht daß die Verknüpfung von zwei fehlerhaften Thesen diese auch nicht wahrhaftiger machen.
Insoweit gilt hier besonders: mitgefangen-mitgehangen.
Geehrte @rellum, wenn Sie das äusserst langsame und vorsichtige Vorgehen bei der von der Glaubenskongregation als mit Glaubensirrtümern und offenen Provokationen des Vatikans belasteten LCWRB vergleichen mit der schnellen Verfolgung(ohne Recursmöglichkeit) der Franziskanen der Immacolata, denen nichts schuldiges ausser eine große Liebe zur tridentinischen Liturgie ff.


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 newtube 10. Mai 2014 
 

Kard. Kasper (2)

Er behauptet, die Kirche sei kein Monolith, sowohl im lehrmässigen als auch, offensichtlich im disziplinärem Sinne.
Thomas von Aquin hätte ihn wohl ermahnt: "Kasper, distingue frequenter!" Denn die Aussage, die Kirche sei kein Monolith, unterschlägt, was eigentlich hinsichtlich der kirchlichen Lehre klarzustellen wäre im Sinne des Augustinus, der darüber sagt: "In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas" = in den wesentlichen Dingen des Glaubens und der Lehre muss Einheit herrschen, bei den zur Diskussion Stehenden, Freiheit, und bei allen die Liebe.
Aus den Worten des Kardinals, ergeht stattdessen den Eindruck, dass alles zur Diskussion steht, und dass es keine wesentliche Dinge in der Kirche gibt, die Einheit im Glauben und im Gehorsam verlangen.
Bei den Ehrwürdigen Schwestern der LCWR sind nämlich grundsätzliche Irrtümer im dogmatischen und moraltheologischen Bereich nicht nur in die Köpfen der Nonnen eingedrungen, sondern werden diese von den Gottgeweihten..


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 Hadrianus Antonius 10. Mai 2014 
 

@Sahra Die LCWR : eine ketzerische Rebellion I

Geehrte @Sahra, die Taufe kann nur einmal gespendet werden; ein Christ hat gerade als Kind Gottes die Pflicht regelmäßig seine Sünden zu bekennen in der Beichte, sie zu reuen und zu büße.
Was die LCWR betrifft, so sagt die Homepage alles: es handelt sich fast total um blanke angelsachsische Frauen (WASW)in höherem Alter; über die spezifische Ordensspiritualität wird nichts gesagt, sie sind mit Frauen und Kindern beschäftigt; unter dem Stichwort "spirituality" findet sich ein ellenlanger Text, mit darin 3x "God", 1x "Jesus Christ" und mehrmals "spirit", aber immer kleingeschrieben und ohne "Holy"; mehrmals das Wort "gospels" (Evangelien), nur 1 kleinem Zitat aus einem Evangelium, niemals Johannes.
Sehr viele Worthülse, sehr esoterisch und in allen Texten ein extremer Hang zu einem gnostischem Weltbild.
Es ist ganz knapp und kurz eine ketzerische Rebellion.


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 newtube 10. Mai 2014 
 

Kard. Kasper und das Elened der "theologia deutsch"

(1) Die theologischen Irrtümer des Kardinals Kasper, nicht nur im Bereich der Morallehre, sind höchst wahrscheinlich dadurch zu erklären, dass der junge und der mittlere Kasper sich nicht so sehr um die solide und noch heute massgebliche theologische Lehre des Thomas von Aquin bemüht hat, sondern gerade bei Hegel seine philosophischen Einsichten geschärft, und mit den Irrtümern des großen Philosophen in die katholische Theologie hineingebracht hat.
(2) Soweit mir bekannt, hat Kard. Kasper die Kritik des Erzbischof von Bologna, Carlo Caffarra, selbst ein international bekannter Moraltheologe, an seine Rede zur Vorbereitung der Weltsynode nicht beantwortet und gar nicht widerlegt.
Somit bleibt die von Caffarra gestellte Grundfrage: "Was ist mit der ersten Ehe?" vom Hegelianer in Purpurgewändern unbeantwortet geblieben.
(3) Kasper hat sich,schließlich, in den Vereinigten Staaten wie ein cowboy benommen, der die einzigen Regeln, die er erkennt, die eigenen sind.
(folgt)


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 Stefan Fleischer 10. Mai 2014 

Was Dialog betrifft:


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 Immaculata Conception 10. Mai 2014 

Ich empfehle Kardinal Kasper die Lektüre

von Lukas 12, 47-48


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 jadwiga 10. Mai 2014 

Vielleicht bin ich ja ein bisschen naiv, weil ich glaube, dass manche provokante Äußerungen mit Absicht ausgesprochen werden um neue Debatte in der Kirche anzustoßen und um die Aufmerksamkeit der schlafenden Gesellschaft zu erregen.

Das ist alles wahr, was z.B.@Saurenz so schön geschrieben hat, leider solche "glutwahre" Kirche ist für modernen Menschen nicht sofort zu "ertragen". Lassen wir die Sünder wissen, dass Gott auch barmherzig ist, um das Klima abzukühlen. Wenn die Sünder zu Mutter Kirche zurückgekommen sind, dann kann man erst die Temperatur steigen lassen.


1
 
 rellüm 10. Mai 2014 
 

Dank

Danke Eminenz Kaspar, dass Sie Dialog suchen und nicht so aggressiv sind, wie hier die Kommentare.


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 Huggy 10. Mai 2014 
 

Seine Eminenz Kardinal Kasper

hat merkwürdige Vorstellungen manchmal.

Da gibt es auf der einen Seite also die Glaubenskongregation als Hüter der wahren Lehre. Auf der anderen Seite gibt es grundanständige Menschen, die damit inkompatible Anschauungen vertreten (was ihr gutes Recht ist).
Nun setzt man sich zu einem "Dialog" zusammen, da die Kirche ja kein "monolithischer" Block sei. Wie soll das genau aussehen?
Seine Heiligkeit Papst Johannes Paul der II. hat z.B. unfehlbar und letztverbindlich entschieden, die Kirche besäße nicht die Vollmacht, Frauen zur Priesterweihe zuzulassen. Die amerikanischen Nonnen dagegen fordern genau dies. Welche Ergebnisse kann nun wohl ein "Dialog" beider Seiten bringen?

Priestertum für Frauen, die sich einer Geschlechtsumwandlung unterziehen?
Verzicht auf die Priesterweihe überhaupt, um niemanden zu diskriminieren?

Ich sehe nicht, wie ein Dialog zwischen zwei exakt gegensätzlichen Positionen irgendein vernünftiges (Kompromiss)Ergebniss zeitigen kann ...


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 Wiederkunft 10. Mai 2014 
 

Kardinal Kasper

Kardinal Kasper ist wie ein Erdhörnchen, wenn der Wind günstig ist kommt er aus seinem Loch heraus. Überall wo sich Wiederstand gegen die Lehre regt, ist er derjenige der seinen Senf dazu gibt. Er führt offensichtlich mit Kardinal Müller einen Machtkampf. Lieber Papst Franziskus, lasse solch eine Verunsicherung der Gläubigen nicht zu und führe die Kirche durch den Heiligen Geist an ihr Ziel!


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 jadwiga 10. Mai 2014 

eine kleine Erklärung zu meinem Kommentar...

Zufälligerweise merkte ich, dass der Name "Caspar" auch unter den drei Weisen zu finden ist:-) Ich wollte nicht damit sagen, dass alles, was der Kardinal Kasper sagt und tut weise ist. Auch für diese Ordensfrauen habe ich kein Verständnis.
Für mich steht aber überhaupt nicht zur Debatte, ob man über die barmherzige Botschaft sprechen muss, sondern WIE man diese Botschaft konkret umsetzen soll.


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 humb 10. Mai 2014 
 

@Bederla

Danke, dass Sie die Matthäus-19-Stelle erwähnen!

Wenn ich im KKK lese beeindruckt mich die durchgängige Untermauerung mit der heiligen Schrift. Kommt man in Richtung Nr. 1650, konkret über Ehescheidung, wird es merkwürdig dünn. Es wird Mk.10 angeführt. Mt. 19 (und Mt.5) sind die Umfangreicheren Stellen. Die sogenannte Porneiaklausel findet keine Erwähnung im KKK.(...es sei denn wegen Ehebruch)

Im weiteren, wie Sie zitieren, sagt Jesus, dass einige von Geburt an unfähig sind zur Ehe. Mir scheint, dass Jesus um die Existenz anderer Veranlagungen wusste.

Ich vermute, es gibt viel zu besprechen auf der Bischofssynode


1
 
 Suarez 10. Mai 2014 

Vererhrter @bederla, Sie eröffnen da einen circulus vitiosus - II

Warum hat Jesus so eindrücklich betont, dass Mann und Frau ein Fleisch werden, wenn sie den Bund der Ehe eingehen? Doch um die faktische Unauflösbarkeit der Ehe nochmals hervorzuheben!

Die Kirche hat über zweitausend Jahre hier eine klare Lehre gelehrt. Wäre diese falsch, geriete der gesamte Horizont der Lehre als vom Heiligen Geist getragen ins wanken, denn dann gäbe es keine wahre Verkündigung sondern nur Lug und Trug. Zudem würfe es die Frage auf, warum Gott eine Welt geschaffen hat, in der er den Menschen die Unauflösbarkeit der Ehe aufgibt, die sie nicht halten können. Wie passt das zu einer geordneten Schöpfung? Ebenso stellte sich die Frage, warum Gott dann zuließ, dass über zweitausend Jahre die Kirche den Ehebrecher vom Kommunionempfang ausschließt, wenn doch die Barmherzigkeit das Gegenteil verlangt. Ist die Katholische Kirche dann vom Grunde her unbarmherzig? Mir scheint, einige scheinen diese protestantische Position zu vertreten, dann müssten sie aber konsequent sein.


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 frajo 10. Mai 2014 

Kleine Korrektur

Es sollte heißen GS 16 und nicht LG 16.

Wie heißt es doch in der angebl. (lt. Internet) kirchlich anerkannten Botschaft vom H. Michael an Nwoye: "St. Michael, 14th July 1997, SPIRITUAL LUKEWARMNESS: “The wicked spirit has caused war in the Holy
Church, in families, in schools and in companies. Cardinals fight against Cardinals, Bishops fight against
Bishops. War in the spirit increases. They have caused spiritual lukewarmness in many souls.”

Kardinäle gegen Kardinäle. Kardinal gegen das Lehramt. Welche Sünden innerhalb der Kirche. Welche geistige Verwirrung bei den Menschen. Hat vielleicht die Zahl von 100.000 getöteten Christen innerhalb eines Jahres auch damit zu tun?

Was gibt es doch dazu für schrecklich sich anhörende Aussagen Jesu in den Evangelien. Auch im TB der S. Faustyna.


3
 
 Suarez 10. Mai 2014 

Vererhrter @bederla, Sie eröffnen da einen circulus vitiosus

Wenn der Bund der Ehe von einem Ehepartner gebrochen wird, dann ist zwangsläufig der andere Ehepartner der/die Leidtragende. Darum macht ja Jesus nochmal deutlich, was Gott verbunden hat, das darf(!) der Mensch nicht trennen. Sie argumentieren mit der zunehmenden Faktizität des Ehebruchs in einer immer stärker sich säkularisierenden Gesellschaft gegen den Glauben an und wollen ihn an diese Säkularisierungstendenzen aus "Barmnherzigkeit" anpassen. Jesus sagt aber an der von Ihnen zitierten Stelle, dass es eben den Sünder gibt, der die Gebote nicht hält, ja nicht halten will. Und er weist ausdrücklich darauf hin, dass der Mensch nicht trennen dürfe, was Gott verbunden habe, weil ein Fleisch. Jesus ist also nicht milde gegenüber der Sünde und dem Sünder, er rechtfertigt nicht, sondern er macht uns auf die Ungeordnetheit der Welt aufmerksam, zwingt aber nicht zur Umkehr. Der Ansatz von Kardinal Kasper liefe aufeine Aufhebung der Sünde hinaus, bzw. verkehrt sie ins Gegenteil.


9
 
 jadwiga 10. Mai 2014 

Zeichen der Zeit lesen.

Als Jesus zur Welt kam, machten sich drei Weisen auf den Weg. Sie konnten die Zeichen der Zeit lesen und folgten einem Stern, der sie tatsächlich zum Ziel führte.
Nach mehr als 2000 J. haben wir wieder diese Situation. Die Menschen gehen verloren unter den Folgen des Ehebruchs und manche ahnen es schon, dass der Messias bald zum zweiten Mal kommt.
Der helle Stern am Himmel ist auch schon da, aber leider können ihn nur wenige deuten.
Ich frage euch alle; Warum lässt Gott im XX Jahrhundert eine Frau ihr Leben lang leiden, seine Barmherzigkeit verkünden und exakt im Alter von 33 Jahren sterben?


2
 
 Mr. Incredible 10. Mai 2014 
 

Kasper et al

müssten doch nur einmal die Theologie des Leibes von JPII studieren. Dann kann man sich diesen ganzen Unsinn sparen.
Was für eine Energieverschwendung, unwissend an Symptomen und nicht an der Ursache zu arbeiten.
Abgesehen davon: Theologie des Leibes: Lesen nur die Laien darin? Was ist denn mit diesen Bischöfen los? Jetzt reißt euch mal zusammen, Männer.


13
 
 Romika 10. Mai 2014 
 

Franziskus

Franziskus sollte sich äußern und dem ganzen Spuk ein Ende bereiten.


6
 
 frajo 10. Mai 2014 

Ist es nicht eigentlich

die Sünde gegen den Hl. Geist die nicht vergeben wird - weil er sich vor ihm verschließt.

In LG 16 steht, daß daß der Mensch in seinem Innersten Gott begegnet. Sein Gewissen sagt ihm also, was die Gebote Gottes aussagen. Das wird wohl auch bei einem Kardinal so sein.


1
 
 Stefan Fleischer 10. Mai 2014 

Auch wenn ich damit sehr "alt" aussehe

Ich bin immer noch überzeugt, dass es nur einen nachhaltigen Weg gibt, das Problem zu lösen: "Verkünde das Wort, ob man es hören will oder nicht!" Und zu diesem Wort gehört die bedingungslose Unauflöslichkeit der Ehe. Wer dieses Wort hört und annimmt läuft viel, viel weniger Gefahr, leichtfertig in eine Ehe zu schlitteln und/oder in der Krise keinen anderen Ausweg zu sehen als die Scheidung, und dann nach einer Scheidung keinen anderen Weg als die Wiederverheiratung mit dem Risiko, nochmals in den gleichen Teufelskreis zu stürzen.


15
 
 Steve Acker 10. Mai 2014 
 

Bederla, Ehen werden aus vielen Gründen geschieden

auch,z.B. weil einer sich selbst verwirklichen will , und der andere im Weg ist, oder schlicht und einfach, weil man sich nichts mehr zu sagen hat.
Wer soll das beurteilen? Soll die Kirche ein Ehegericht einrichten?
Das Problem ist letztendlich nicht lösbar. Ich weiss dass es tragische Fälle gibt, wie den Ihren,und um die tut es mir sehr leid.Aber wenn die Kirche hier etwas ändert, dann wird das unweigerlich so interpretiert: die Unauflöslichkeit der Ehe zählt nicht mehr.Und dann gehen die Leut noch viel blauäugiger in die Ehe. Dann wird auch für gläubige Katholiken Scheidung und Wiederheirat zu einer Option.Und wenn das eine Option ist, dann ist auch schon der erste Schritt zum Scheitern der Ehe getan.


8
 
 Hadrianus Antonius 9. Mai 2014 
 

@bederla Körperlicher Verzicht

Geehrter @bederla, die von Ihnen zitierte Bibelstellen gehören zu meinem Lieblingsstellen:
Einerseits wird hier die Schönheit und das Edele des Zölibats angesprochen, imbesonderen eins der Kennzeichen des mönchischen Lebens; und andersetis war schon in der Antike diese bibelstelle berühmt, nicht zuletzt weil der größte Theologe der Antike Origenes aufgrund dieser Stelle sich selbst entmannt hat- eine äusserst radikale Tat aber von ihm in der aufrichtigen Suche der Nachfolge von Christus gemacht.
Ich habe mich schon häufig abgefragt ob in vielen Debakeln eine freiwillige solche Therapie nicht besser und gewinnbringender sei als ein geistiger Amoklauf met Seelenvernichtung und parallel oder konsekutiv, gewaltigem Hedonismus ("Das neue Glück").
In Irland im 9. und 10 Jhdt. sind die zurückgekehrten Verschleppten und Versklavten immer in Klöster und Abteie eingetreten.
Ein großes Vorbild für unsere Zeit!


3
 
 Sahra 9. Mai 2014 
 

@ Hadrianus

Irrtum. Die Taufe - vermittelt durch die Kirche - wäscht alle Sünden ab.


2
 
 Hadrianus Antonius 9. Mai 2014 
 

Relativismus und Wellnessempfinden

Was hier durchgedrückt werden soll, ist nichts anders als die auf Personalismus und Relativismus basierende "Erreichbarkeitsmoral", vom belgischen Salesianer Roger Burggraeve jahrzehntelang gepredigt und unter K. Danneels massal beworben- die sexuelle Libertinierung inklusive breite Pädophilie ließ sich dadurch wunderbar tolerieren und untermauern; die gewaltige Ravage in den niederländischsprachigen Gebieten Belgiens spricht Bände.
@Carl Eugen und @Waldi fragten, was in K.Kasper gefahren sei?
Ich ahne es sehr wohl- da hilft grundsätzlich fundiertes theologische Wissen und nicht zuletzt gediegener Exorzismus.
Viele Bischöfe in den Vereinigten Staaten kämpfen auf diesem Gebiet sehr tapfer und in undankbaren Umständen; da sind die saloppe Aussagen K. Kaspers genauso wie so vieles von K. Rahner unnütz und störend, ja zutiefst schädlich.


9
 
 Hadrianus Antonius 9. Mai 2014 
 

Die Sünden wider den hl.Geist II

Es fällt direkt auf daß gerade bei dem Kommunionempfang für in neuer Verbindung lebenden Verheirateten mehrere der hier vermerkte Punkte berührt werden:
Angefangen mit der Praesumptio, faktisch dier Häresie des Apokatastasis, dem Neid und Eifersucht auf diejenigen die wenn würdig die Kommunion bekommen können, dem schweren Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit und Unwürde ohne die Kommunion( deshalb das "unbedingte Recht" auf Empfang der Hl. Kommunion) und schließlich die von Kard. Kasper inzwischen als "menschlich unmöglich" und "nicht wünschbar" bagatellisierte Verstocktheit in der sündigen Situation und die Unbußfertigkeit (faktisch will keine(r) zum ersten Ehepartner zurück).
Der hochgeehrte @Suarez hat vollkommen recht: es geht hier nicht nur um die Zulassung zur Kommunion für i.neuer Verb. leb. schon Verheirateten, sondern um die christliche Ehe, um die Sünde, um die Beichte und das fundamentale Verständnis von der Hl. Kirche.


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 Hadrianus Antonius 9. Mai 2014 
 

Sünden wider den Hl. Geist I

Kard. Kasper irrt wenn er sagt, daß die Kirche lehre daß alle Sünden vergeben werden können.
Das hat die H. Kirche noch nie gelehrt; und Kard. Kasper hätte dies als Theologe auch wissen sollen bzw. nicht die Unwahrheit sagen.
Die Sünden wider den Heiligen Geist können nicht vergeben werden (so Unser Herr Jesus Christus expressis verbis selber in Matth. 12(31-32)).
Im Katechismus der KK (1992)unter Nr. 1864 subsumiert, besonders ausführlich im Tridentinischen Katechismus:
-Praesumptio(bedingungslose Gnade für Alle ohne eigenen Einsatz)
-Desperatio: Hoffnungslosigkeit an der Möglichkeit zur Gnade
-Impugnatio veritatis cognitae: Abweisen der allgemein anerkannten Wahrheit
-Invidentia fraternae gratiae: Eifersucht und Neid auf die Gnade an unseren Nächsten bewiesen
-Obstinatio: die Verbocktheit, das Persistieren in der Sünde
-Impoenitentia: die Unbußfertigkeit der Sünder
Das Studium dieses Komplex ist ein theologischer Klassiker.


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 Sahra 9. Mai 2014 
 

Der Kardinal

kennt die amerikanische Kirche dank seiner Ökumenekontakte und seiner Sprachkentnisse exzellent. Er und Papst Franziskus ziehen an einem Strang. Wenn der Kardinal ein durch und durch katholisches Aufeinanderzugehen empfiehlt - warum dann die Unruhe hier? Er und sein Handeln sind doch völlig unbezweifelbar katholisch.


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 Konrad Georg 9. Mai 2014 
 

Mit Halbwahrheiten eine neue Lehre???

Ich mag es gar nicht glauben, aber was Kardinal Kasper da vertritt, ist doch einfach Unsinn. Er unterschlägt vorsätzlich den entscheidenden Punkt: ... und sündige fortan nicht mehr!

Barmherzigkeit dieser Art ist so barmherzig, wie Sozialismus sozial ist. Sie ist hundsgemein.


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 bederla 9. Mai 2014 
 

Barmherzigkeit, bitte (2)

@Suarez: Sie haben kürzlich in einem anderen Blog zwei klassische Fälle von Ehebruch beschrieben: Mann oder Frau betrügen den Ehepartner. Die Ehe wird zivil geschieden - was übrigens nicht verhindert werden kann, wenn nach einjähriger Trennung einer der Ehegatten Scheidungsklage erhebt. Wenn das im Alter von z. B. 25 Jahren passiert, mit Kind oder ohne Kind, muss dann nach gängiger Praxis der Kath. Kirche auch der ‚unschuldig‘ (nach Unzucht des/der einen) Geschiedene bis ans Ende seiner Tage keusch leben und darf nicht wieder heiraten. Barmherzig? Ehen werden heute aber auch aus ganz anderen Gründen geschieden: Vergewaltigung und Gewalt (gegen Gatten und Kinder) in der Ehe ; unstillbare Drogen-, Alkohol-, Spiel-, Medikamenten- oder penetrante, unbegründete Eifersucht eines Partners; Anschluss eines Partners an eine Sekte und psychischer Druck auf die ganze Familie; Forderung eines Ehegatten, Verkehr nur mit Kondom auszuüben; gelegentliche Morddrohungen. Barmherzigkeit, bitte!


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 bederla 9. Mai 2014 
 

Barmherzigkeit, bitte! (1)

@Suarez: Sie haben gefragt, ob sich Jesus widersprach. Mt 19 geht weiter:"Da sagten sie zu ihm: Wozu hat dann Mose vorgeschrieben, dass man (der Frau) eine Scheidungsurkunde geben muss, wenn man sich trennen will? Er antwortete: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat Mose euch erlaubt, eure Frauen aus der Ehe zu entlassen. Am Anfang war das nicht so. Ich sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch. Da sagten die Jünger zu ihm: Wenn das die Stellung des Mannes in der Ehe ist, dann ist es nicht gut zu heiraten. Jesus sagte zu ihnen: Nicht alle können dieses Wort erfassen, sondern nur die, denen es gegeben ist. Denn es ist so: Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es."
Ergo: So richtig festgelegt hat sich Jesus da nicht. Und: Die entlassene Frau ist entlassen.


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 Veritasvincit 9. Mai 2014 

Die Kirche kein monolithischer Block

Aber immerhin steht geschrieben:
"Ein Leib und ein Geist, ... ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller ..." (Eph 5,4).


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 Hörbuch 9. Mai 2014 
 

carl eugen vor 10 Stunden

Ja Carl Eugen das frage ich mich schon lange. JP II wird ihn nicht ohne Grund nach Rom geholt haben. Wie sein Wirken unter Benedikt XI war ist mir zwar nicht ganz klar, aber schon bei Bischof Williams und der Vatiliks-Affäre hatte ich ein eigenartiges Gefühl.(Untergrundwirken????)
Selbst Bundespräsident Gauck meinte bei einer nachgeholten Geburtstagsfeier für Kardinal Kasper, dass die Papstwahl sicher anders ausgefallen wäre, wenn K.K. wegen seines Alters nicht mehr dabei gewesen wäre.
Im Moment kann ich nur noch denken:
Allein den Betern kann es noch gelingen....


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 Stefan Fleischer 9. Mai 2014 

@Makarios

"Sicher kann der Kardinal zwischen gescheiterter und annullierter Ehe unterscheiden."
Dann aber sollte er auch klar die Konsequenzen dieser Unterscheidung aufzeigen. Die Kirche würde unglaubwürdig, wenn sie auf der einen Seite die Ehe als unauflöslich erklärt, in der Praxis aber so tut, oder zumindest den Eindruck erweckt, als würde eine getrennte und/oder zivilrechtlich geschiedene Ehe nicht mehr existieren.


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 Marcus, der mit dem C 9. Mai 2014 
 

@GerogBer

Was die noch in der Una Sancta wollen? Den ihren gläubigen Vorgängerinnen gestifteten Besitz weiter nutzen, obwohl sie sich von der Una Sancta abgewendet haben.


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 Waldi 9. Mai 2014 
 

Ich bin nur ein kleiner Laie,

aber keiner, der vermessen und machtgierig, an Rom vorbei, die Kirchenlehre auf den Kopf stellen will. Ich bin eher für Tradition, die im Laufe von Jahrhunderten durch Erfahrung und Einsicht ein Fundament geschaffen hat, auf dem viele Generationen einen sicheren Standpunkt gefunden haben. Heute gibt es nicht nur viele Wichtigtuer unter den Laien, die dieses erprobte Fundament Stein für Stein abtragen wollen, sondern auch viele altgediente und gealterte kirchliche Eminenzen, die diese Demontage kräftig unterstützen! Je fortschrittlicher diese vom Zeitgeist getriebenen Eminenzen sind und je fortgeschrittener im Alter, um so eifriger werfen sie sich in die Bresche, um in der ihnen noch verbleibenden Lebensspanne der Volksfrömmigkeit den Garaus zu machen! Um so mehr, je deutlicher sie erkennen müssen, dass ihnen für diese Demontage nicht mehr viel Zeit zur Verfügung steht. Zu kurzsichtig darüber nachzudenken, was sie durch ihr Handeln jenseits des "Schlagbaumes" einmal erwarten wird!


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 GerogBer 9. Mai 2014 

Von diesen

bekloppten Ordensfrauen habe ich schon eher gehört. Was wollen die noch in SEINER Kirche, und wie könnte man die auswildern?


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 Huggy 9. Mai 2014 
 

Zum hunderttausendsten Mal ...

niemand verweigert Geschiedenen das Buß- und/oder Altarsakrament, solange diese nicht darauf beharren, ihre Eheglöbnisse weiter brechen zu wollen!


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 Bruder Konrad 9. Mai 2014 
 

@Suarez

Wenn ich es richtig zusammenfasse, was Sie schreiben, hieße das die "Protestantisierung" der römisch-katholischen Kirche?
Der Stadtdekan von Frankfurt, Johannes zu Eltz, hätte sicher seine helle Freude daran.


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 Suarez 9. Mai 2014 

Kardinal Kapsers Äußerungen lassen erkennen, dass er nicht bei der Ehe stehen bleiben will

Im Grunde soll die gesamte Lehre der Katholischen Kirche radikal relativiert und so auf den Kopf gestellt werden, wenn man die Worte Kardinal Kaspers ernst nimmt. Im Vordergrund steht dabei ein wie auch immer zu denkender "Dialog"(Diskurs), der dann von Gruppen wie "Wir sind Kirche" ideologisch befrachtet und letztendlich so bestimmt wird, um die katholische Lehre an den Zeitgeist anzupassen. Das Ganze gibt man dann noch flugs als einzig möglichen Ausdruck von Barmherzigkeit aus, so als sei die Lehre der Katholischen Kirche bisher nur ein einziger Irrtum und bloße Schikane gewesen. Es mutet schon seltsam an, dass es heute eine Front bei den Kardinälen gibt, die sich dem kirchlichen Lehramt offen entgegenstellen und die Glaubenswahrheit aufs bloß subjektiv Interpretative hinabziehen wollen. Geschickt spielt man dabei die Pastoral gegen das Lehramt aus und sucht die Spaltung, um dann in der offenen Auseinandersetzung die Überlieferung und Lehre zu sprengen.


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 Suarez 9. Mai 2014 

@bederla - Widersprach sich Jesus?

"Geh und sündige von jetzt an nicht mehr", meint doch nicht, dass die Ehebrecherin nun einfach weiter im Ehebruch leben soll, sondern dass sie eben zukünftig keinen Ehebruch mehr begehen soll. Jesus sagt damit klar und deutlich aus, dass der Ehebruch durch Umkehr geheilt werden kann. Zudem lassen sich doch die klaren Worte Jesu zur Ehe nicht gegen seine Worte zur Ehebrecherin ausspielen, das würde ja bedeuten, dass sich Jesus widerspricht.

Im Katechismus der Katholischen Kirche heißt es:
1614 In seiner Predigttätigkeit lehrte Jesus unmißverständlich den ursprünglichen Sinn der Vereinigung von Mann und Frau, wie sie der Schöpfer zu Beginn gewollt hatte: Die von Mose gegebene Erlaubnis, seine Frau zu verstoßen, sei ein Entgegenkommen gegenüber der Herzenshärte gewesen [Vgl. Mt 19,8]; die eheliche Vereinigung von Mann und Frau sei unauflöslich - Gott selbst habe sie geschlossen: „Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen" (Mt19,6).


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 bederla 9. Mai 2014 
 

Bitte mal nachdenken!

Und wollen wir bitte nicht vergessen, dass Jesus die Ehebrecherin vor dem Tod rettete, ohne dass er ein Bekenntnis, Reue oder Buße verlangt hat. Heißt: Er allein entscheidet. Und das hat er den selbstgerechten Richtern, im besagten Fall ausgerechnet den Schriftgelehrten, ganz deutlich gemacht: Euer Todesurteil zählt nicht, ihr seid ja selbst nicht frei von Sünde.
Mal ganz kindlich und laienhaft gefragt: Dürfen dann die Schriftgelehrten SEINER Kirche - übrigens als einzigen - den "Ehebrechern" das Buß- und Altarsakrament verweigern, das Jesus ohne Wenn und Aber als das Mittel zur Unsterblichkeit empfahl?
Sollten in der Diskussion um die Nichtzulassung von wiederverh. gesch. Katholiken zur Kommunion nicht auch folgende zwei Aspekte endlich mal beleuchtet werden: Jesus hat nicht gefragt, wo denn der Ehebrecher zur Ehebrechern ist. Und über die ohne Vorliegen eines Falls von Unzucht entlassene Frau hat er sich auch nicht geäußert. Sie ist ihm - weil unschuldig - keiner Rede wert.


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 Cosmas 9. Mai 2014 
 

Kasper ist ein unverbesserlicher Progressist

und die Leute dieser Generation kann die Kirche nur aussitzen. Es müßte ein klares Wort des Papstes kommen!


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 AlbinoL 9. Mai 2014 

Agenda von Kasper und progressiven um Verwirrung zu schaffen

Allein der Terminus "wiederverheiratet, geschiedene" schafft Verwirrung.
Das ist doch alles Agenda. Ich würde mir von kath.net wünschen dass stattdessen "zivil wiederverheiratete" geschrieben wird.Um die geht es nämlich.
genauso wie mit diesem Begriff versteht Kasper die kirchliche Lehre bewusst falsch und wiederholt diese Aussagen immer wieder "... wenn die Kirche lehre, dass jede Sünde vergeben werden könne, gleichzeitig jedoch wdvh Geschiedenen, die Absolution suchten, den Zugang zur Kommunion verweigere" um eine vermeintliche Notwendigkeit zur Änderung zu konstruieren.
Man darf nicht vergessen: der gleiche Kasper fordert weibliche Diakone etc. Nur jetzt hat sich die deutsche Pressure Group auf ein Thema spezialisiert. Und das soll mit scheinbaren wohlwollen des Papstes bei der Synode auch durchgedrückt werden. Dafür ist Kasper gerade in den USA und Belgien/Holland auf Werbetour.Gleichzeitig wird in 3te Weltländern seitens der DBK kommuniziert wie zu stimmen ist wenn sie weiter Geld


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 carl eugen 9. Mai 2014 

Liebe @Dottrina!

Gott sei Lob und Dank, dass Kardinal Kasper mit seinen kruden Ideen zu WvG auf massiven Widerstand stösst. Ich würde mir die allergrössten Sorgen um die Kirche machen, wäre das nicht so. Ich hoffe und bete, dass sich S. Em. Kardinal Müller in der Frage der WvG durchsetzen kann. Er ist ein willensstarker Mann und theologisch Kardinal Kasper haushoch überlegen. Ich hoffe, er kann die lehramtstreuen Kardinäle und Bischöfe um sich scharen, und schlagkräftig gegen die Aushöhlung der katholischen Lehre agieren. Gott segne ihn und schenke ihm viel Kraft für die nächsten anderthalb Jahre.


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 FranciscoL 9. Mai 2014 

Auch Einmischung in Angelegenheiten der amerik. Bischofskonferenz

Die Theologin Elizabeth Johnson wurde von der Glaubenskommission der amerikanischen Bischofskonferenz kritisiert. Kard. Kasper dazu gefragt, antwortete , dies sei keine Tragödie, man habe Thomas von Aquin auch verdächtigt, er schätze sie.

Und dies, nachdem eben erst Kardinal Müller die Preisverleihung an Johnson seitens der LCWR verurteilt hatte.


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 Dottrina 9. Mai 2014 
 

Warum um alles in der Welt

mischt sich Kardinal Kasper in die Angelegenheit der Glaubenskongregation ein? Kardinal Müller hat Sache gesagt zum Thema der Ordensfrauen in den USA. Punktum, basta. Entweder sie halten sich an die katholische Lehre, oder können sich von mir aus sonstwohin schleichen! Der gute Herr Kasper mischt sich zu viel ein, das ist ungut. Und bzg. wiederverheiratet Geschiedener hat er bereits erheblichen Gegenwind einiger seiner Kardinalskollegen erhalten.


25
 
 Auroraborealis 9. Mai 2014 
 

Die Kirche ist schon lange kein

monolithischer Block mehr, nicht mal mehr eine Gemeinschaft der Gläubigen. Kirche ist nur mehr ein Sammelbecken der verschiedensten Strömungen, Glaubenrichtungen, Irrgläubigen, "Naturreligions"-Anhängern, die alle schon autonome Gemeinschaften (auch Orden) innerhalb der "Kirche" bilden, von Katholischer Kirche ist doch nirgends mehr die Rede. Es gibt vielleicht noch ein paar versprengte Katholiken und ein paar die aus Tradition die Festtage begehen, alles andere bastelt sich seinen Glauben heutzutage doch selbst.


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 xaver1510 9. Mai 2014 
 

Dialogkongregation ?

Sollte sich die Glaubenskongregation nach Meinung Seiner Emminenz Kardinal Kasper zur Dialogkongregation umbenennen?
Vergeblich suche ich nach Beispielen des HERRN wo er dies praktiziert.Ich denke z.B. an die eucharistische Rede mit ihrem "wollt auch ihr gehen ?" irgendwie nichts von Dialog.
Gäbe es nicht die bekannten Abschlußformeln der Dogmen:"...der sei aufgeschlossen" nicht, würde wahrscheinlich bis zum sankt nimmerleinstag mit dem immer gewaltiger anwachsenden Heer der selbsternannten Glaubensle(e)hrern dialogisiert.

MfG XaverHörmann jun.


15
 
 Romika 9. Mai 2014 
 

Dialog

Was heißt denn hier monolithischer
Block ? Dieser Begruff wurde früher im Zusammenhang mit dem weltkommunismus gebraucht. Was der Kardinal da sagt, ist nicht in Ordnung, die Ordensfrauen haben keine glaubensmäßigen Sonderrechte.


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 bernhard_k 9. Mai 2014 
 

Logik

"...es sei inkonsequent, wenn die Kirche lehre, dass jede Sünde vergeben werden könne, gleichzeitig jedoch wiederverheirateten Geschiedenen, die Absolution suchten, den Zugang zur Kommunion verweigere." (Kasper)

Das ist nicht inkonsequent, sondern logisch. Wer bereut, der kann die Absolution empfangen. Die wvG bereuen aber (leider) nicht, dass sie mit der "falschen" Frau zusammenleben. Wenn sie es bereuen würden, würden sie ja zu ihrer "richtigen" (ersten) Frau zurückkehren, oder etwa nicht?


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 Tamburinus 9. Mai 2014 

Ist Kard. Kasper Heglianer?

"Das Wahre ist das Ganze. Das Ganze aber ist nur das durch seine Entwicklung sich vollendende Wesen. Es ist von dem Absoluten zu sagen, dass es wesentlich Resultat, dass es erst am Ende das ist, was es in Wahrheit ist; und hierin eben besteht seine Natur, Wirkliches, Subjekt oder Sichselbstwerden zu sein. (PG 24)"


2
 
 Christa 9. Mai 2014 

Kardinal Kaspar streut Unruhe und Unsicherheit unter den Gläubigen!

Er sollte sich zurückziehen und nicht ständig den Machtkampf mit Kardinal Müller aufnehmen. Er hilft den Menschen dadurch nicht, denn wie in der Vergangenheit erlebt, ändert er wieder und wieder seine Meinung.


17
 
 Lämmchen 9. Mai 2014 
 

kannitverstan

Was K. K. auch ignoriert, dass zur Vergebung der Sünde Umkehr dazu gehört, wo ist die?
Und so zu tun, als ob dann alles gut wäre in einer neuen, staatlich anerkannten Verbindung, ist auch ein Trugschluss. Warum bekomme ich dann immer wieder Unterhaltspfändungen zu Gesicht? Ganz schön realitätsfern, aber er war ja zu Rottenburger Zeiten auch schon nicht nah am Volke.
Nachdem ich gestern mich mal über das erkundigt habe, was die genannten Ordensfrauen da mit ihrer neuen Lehre verbindet (da geht es ja um noch viel mehr Themen, als die o. g.) kam mir das große Staunen, wenn ich seine Antwort oben lese - hat er sich vielleicht nicht informiert, um was es alles geht in der Auseinandersetzung?


15
 
 Immaculata Conception 9. Mai 2014 

Reue ohne Vorsatz?!

"... wenn die Kirche lehre, dass jede Sünde vergeben werden könne, gleichzeitig jedoch wiederverheirateten Geschiedenen, die Absolution suchten, den Zugang zur Kommunion verweigere" - dem halte ich die Worte Jesu entgegen "Sündige fortan nicht mehr"

Wenn ich mich ehrlich bemühe, nach bestem Vorsatz und Gottes Gnade die Sünde zu meiden, dann ist dieses nicht gegeben, wenn die sexuelle Beziehung der beiden zivil Wiederverheirateten nicht aufgegeben wird und beispielsweise enthaltsam gelebt wird.

Somit halte ich diese Äußerung des Kardinals Kasper eine gefährliche Verdrehung des Wortes Gottes, die vielen Menschen den Weg zum ewigen Heil versperren kann.


19
 
 Makarius 9. Mai 2014 

Sicher kann der Kardinal zwischen gescheiterter und annulierter Ehe unterscheiden. Die Frage ist nur, wie die Kirche mit gescheiterten Ehen umgehen soll, wenn sie nicht annuliert sind und dennoch eine neue Partnerschaft eingehen. Bei Jesus finden wir hierzu keinen Hinweis, der in diesem Falle Sanktionen oder gar Ausschluss rechtfertigen würde. Hierüber ist die bisherige kirchliche Morallehre einfach hinweggegangen. Korrektur ist also der richtige Weg. Viele Verantwortungsträger der Kirche haben das erkannt. Warum sollte die Kirche sich in diesem Punkt nicht korrigieren?


1
 
 WoNe 9. Mai 2014 
 

Katholische Religion ist keine Dialogkarussell!

Langsam hat man es über mit den zahllosen Forderungen nach Larifari-Dialogen!
Hat die Kirche vor vielen Jahrhunderten die Seuche des Arianismus auch durch Dialogrunden bei Kaffee und Gebäck gelöst? Wohl kaum.
Außerdem stellt sich die Frage, weshalb immer nur bestimmte Gruppen aus einer gewissen Ecke Dialogrunden einfordern und diese auch erhalten. Die Vertreter dieser Gruppen erscheinen mir persönlich ohnehin vom katholischen Glauben abgefallen zu sein. Manche machen daraus ja keinen Hehl.

Es wäre sehr beruhigend und vor allem überzeugend, wenn Franziskus wenigstens bei Kardinal Kasper endlich einmal eingreifen würde. Herr Kasper scheint zur Zeit religiös Amok zu laufen.


21
 
 carl eugen 9. Mai 2014 

Was, um alles in der Welt, ist nur in Kardinal Kasper gefahren?

Ich weiss ja, dass er schon immer sehr unorthodoxe Ansichten vertreten hat. Immerhin stamme ich ja aus seiner Diözese. Aber im Pontifikat Benedikts XVI. glaubte ich, er hat sich besonnen. Nun, es scheint nicht so zu sein. Die neue Aufmerksamkeit, die ihm Papst Franziskus schenkt, scheint ihm zu Kopf gestiegen zu sein. Traurig. Kardinal Müller sollte Kardinal Kasper nicht mehr aus den Augen lassen. Kardinal Kasper ist ein gefährlicher Mann geworden. Wenn er sich mit seinen Ansichten durchsetzen würde, könnte die Kirche starke Schlagseite bekommen. Vielleicht ist das sogar sein Ziel. Johannes Paul II. und Benedikt XVI. haben gut daran getan, Kardinal Kasper immer aus allen wichtigen Dingen herauszuhalten. Er mag ein guter Ökumeniker sein, aber zu etwas anderem ist er nicht fähig. Ich bete jeden Tag, dass sich Kardinal Kasper nicht mit seinen Ansichten in der Kirche durchsetzen wird. In letzter Konsequenz wäre das nämlich ihr Untergang, zumindest ihr Niedergang!


23
 
 Suarez 9. Mai 2014 

Glaube und Dialog

Über zentrale Glaubensinhalte kann es schlechterdings keinen Dialog geben, es sei denn, man rückt vom Anspruch auf Wahrheit des Glaubens ab. Kardinal Kasper scheint die Lehre der Katholischen Kirche wohl eher ins Relative verschieben zu wollen, wobei er als Motor einen sehr diffusen Barmherzigkeitsbegriff benutzt. Hebt man aber zentrale Glaubensinhalte auf oder überantwortet sie beliebiger Interpretation, dann wird auf kurz oder lang unter Katholizität alles und nichts zu verstehen sein, ganz so wie es das jeweilige Interesse der Protagonisten vorgibt. An den relativistischen Tendenzen in der EKD lässt sich eindrücklich erkennen, wie christlicher Glaube so sukzessive ins Heidnische zurückfällt und seiner tieferen Wahrheit beraubt wird. Wahrheit ist nicht eine Frage des diskursiven Einverständnisses, denn man kann sich ja auch im Irrtum einig sein, sondern der Authentizität des Glaubens. Wo diese fehlt, wird Glaube zu einer Ideologie unter vielen.


16
 
 Stefan Fleischer 9. Mai 2014 

Gescheiterte Ehen - oft vergessene Fragen

Gestern habe ich Kardinal Kaspar die Kopie eines Textes gesandt, den ich einer Katholischen Wochenzeitung angeboten habe. Was er und viele andere immer wieder vergisst, oder was er zu wenig klar vermittelt, ist, dass eine gescheiterte noch lange keine annullierte Ehe ist, und dass es für viele Taten eben Konsequenzen gibt, die selbst eine Verzeihung nicht einfach hinweg wischen, Konsequenzen für den Täter, wie auch für andere Betroffene.

www.stefanfleischer.ch/EINZELTEXTE/gescheitert.html


20
 
 fuoco celeste 9. Mai 2014 
 

Besser ein monolithischer Block,als ein Haufen Kiesel. Kasper sieht das einzige Wesenselement der Kirche in der Barmherzigkeit wohl nur deshalb, weil er selbst ihrer einmal sehr bedürfen wird... Das nennt man wohl Autosuggestion, nach dem Motto, wir kommen eh alle, alle, alle in den Himmel...


17
 
 Jaii der Herr 9. Mai 2014 
 

"... wenn die Kirche lehre, dass jede Sünde vergeben werden könne, gleichzeitig jedoch wiederverheirateten Geschiedenen, die Absolution suchten, den Zugang zur Kommunion verweigere..."

Vieleicht irre ich mich ja, aber ich dachte immer, dass selbstverständlich wiederverheirateter Geschiedenen die Absolution erteilt werden kann, wenn diese, wie es bei jeder Sünde die Vergeben werden soll, erlich Bereuen und den Vorsatz haben die Sünde in zukunft zu meiden (und entsprechend die Sündigen verhältnisse zu Ordnen).

Allerdings kenne ich auch nicht den genauen Wortlaut, den Kardinal Kaspar verwendet hat.


4
 
 rotopolis 9. Mai 2014 
 

Dialog

Das Wort DIALOG ist für mich zu einem Wort geworden, bei dem - wenn ich es höre - mir übel wird.


20
 
 Quirinusdecem 9. Mai 2014 
 

...ganz anderer Grund ?......

...waren es inzwischen nicht auch massive theologische Differenzen, die neben den üblichen Dissonanzen wie Homosexualität bzw. Sexualität als Zentralthema schlechthin, die zu einem Überdenken der Gesamtsituation führen sollten? " Bewusste Evolution als Sonderform der Naturreligion oder Gaiaismus gepaart mit Schwarmintelligenz als neue Offenbarung der Theologin Barbara Hubbard " waren doch das Thema.......


7
 

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