Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  9. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  10. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  13. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Taylor sei mit Euch

"Priester geh heim, sonst werden wir deine Kirche niederbrennen"

4. September 2014 in Österreich, 18 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vandalismus in Leobener Stadtpfarrkirche - Stadtpfarrer Plöbst gegenüber "Kathpress": Szenario hat an "Angriff auf das Heilige" erinnert


Graz (kath.net/KAP/dgs) Erneuter Vandalismus-Akt in einer Kirche: Am Dienstagnachmittag wurde die Stadtpfarrkirche von Leoben/Steiermark Opfer einer Attacke. Unbekannte hatten Bilder, Kreuze und Kerzenständer aus den Verankerungen gerissen und einen toten Vogel vor dem Tabernakel abgelegt, wie die "Kleine Zeitung" am Mittwoch berichtet. Der Altar wurde verrückt und das Altartuch u.a. mit dem Satz "Tod den Priestern" beschmiert.

So etwas habe er noch nie gesehen, zeigte sich Stadtpfarrer Markus Plöbst in einem Gespräch mit "Kathpress" betroffen. Der materielle Schaden halte sich insgesamt in Grenzen, der Pfarrer vermutet hinter der Tat eher "religiöse Motive". Das Szenario habe ihn an einen „Angriff auf das Heilige" erinnert.


Auch gegen den Geistlichen persönlich wurden Drohungen formuliert. So haben die unbekannten Täter u.a. den Satz "Priester geh heim, sonst werden wir deine Kirche niederbrennen" auf das Altartuch geschmiert. Die Drohungen hätten ein "ungutes Gefühl" bei ihm hinterlassen, Angst habe er jedoch nicht. Und auch die Kirche werde er in Zukunft nicht zusperren: "Wenn viele Leute in die Kirche gehen, ist das der beste Schutz."

Die äußerlichen Spuren der Tat haben der Pfarrer und der Mesner gleich nach der Spurensicherung der Polizei wieder beseitigt. Was aber bleibt, ist der "ideelle Schaden": "Ich bin heute Morgen durch die Kirche gegangen und habe alles gesegnet und wir haben auch schon wieder Gottesdienst gefeiert". Die Tat habe auch die Gläubigen in "Schock versetzt". Am Sonntag werde er bewusst gemeinsam mit der Pfarrgemeinde einen Gottesdienst feiern und den Kirchenraum wieder "heiligen".

Wer konkret hinter der Tat steht, könne er sich nicht erklären, eins steht für den Pfarrer aber fest: "Um ein paar Lausbuben handelt es sich sicher nicht." Als Motiv vermute er vielmehr "religiösen Vandalismus". Der Anblick glich viel mehr einer religiösen Inszenierung und habe ihn an eine Aufbahrungshalle erinnert. So wurden beispielsweise die Kerzen nach einem bestimmten Muster angezündet.

Die Polizei geht davon aus, dass es sich um mehrere Täter handelt. Dafür spreche etwa die Verrückung des über 300 Kilo schweren Altars. Mit großer Sicherheit haben die Täter die Kirche von innen abgeriegelt, während sie zu Werke gegangen sind. Anders sei es bei der hohen Besucherfrequenz nicht zu erklären, warum niemand etwas gemerkt habe, sind sich der Pfarrer und die Polizei sicher. Plöbst zeigte sich aber optimistisch, dass die Täter gefunden werden. "Die Polizei kennt die Szene gut. Ich bin sicher, dass sie die Verantwortlichen finden werden."

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 speedy 8. September 2014 
 

wer es war ? satanisten wer sonst


0
 
 MariavonMagdala 5. September 2014 

Ja, wir sind lau

Und ich verstehe das überhaupt nicht falsch. Ich gebe meinen Vorrednern Recht.Heilige Priester. Wo seid ihr? So viele Propheten des Baal. Ahab trifft Elia auf dem Berge Karmel. Wir müssen das lesen um zu verstehen was hier passiert. Gott hat angekündigt das er seine verletzte Braut die Hl.Kirche reinigen wird, dass alle Verräter die Kirche verlassen müssen. Elia und Ahab und die Propheten des Baal. So viel Götzendienst und Eitelkeit. Heilige Priester, die uns die Versöhnung und die Gnade mit Gott erlangen. Wo seid ihr? Heilige Priester, die uns die Wahrheit sagen? Wo seid ihr? Heilige Priester, die uns zur Beichte auffordern. Wo seid ihr? Heilige Priester, die ihr die Gottesmutter liebt. Wo seid ihr? Für Antworten kann kathnet gerne meinen vollen Namen veröffentlichen. Mir ist das egal. Alleine unter Wölfen, von den Hirten verlassen. Ich fürchte nur Gott.


6
 
 Buhata_DEL 5. September 2014 

BITTE Eminenz,

besonders in der jetzigen Verfolgungszeit:
auch und BESONDERS um laute, klare Stellungnahme FÜR eine KAPELLE im Wiener Hauptbahnhof anstelle des angedachten "Raum der Stille": Wenn wir Jesus und seine Lehre vom Reich Gottes und von der Umkehr (3. Gesätzchen lichtreicher Rosenkranz)selbst nicht ernst nehmen, wer soll es dann...
und BITTE auch und BESONDERS um eine klare, eindeutige Stellungnahme zum bestürzenden, entsetzlichen Vorfall in der Stadtpfarrkirche St. Xaver, Leoben. Zumindest so lange uns das in Österreich noch möglich ist, wenn wir Katholiken weiter so lau sind - falls der Begriff noch von jemandem verstanden wird (nicht böse gemeint, sondern traurig und beschämt).
Vergelt's Gott!!! Im Gebet verbunden, ein Schäflein Ihrer Herde, das via kath.net-Redaktion Ihnen gegenüber nicht anonym bleiben muss/will


2
 
 priska 5. September 2014 
 

Beten für Heilige Priester!

Maria von Magdala! Ich verstehe Sie und Ihren Aufschrei, wir sind oft Schafe ohne Hirten! Mutige Priester und Bischöfe gibt es ganz wenige, und die was den Mund aufmachen werden sofort Mundtot gemacht und das von den eigenen Leuten. Wir müssen wieder beten für Heilige Priester anders geht es nicht mehr!


6
 
 Selene 5. September 2014 
 

@MariavonMagdala

Unsere katholische Priesterschaft ist weitgehend verbürgerlicht und verhält sich leider so wie die Mehrzahl der "normalen" Bürger und der Kirchgänger in unseren Ländern.

Außerdem ist man in der Kirche doch so sehr beschäftigt, das "Volk Gottes" mit Events zu unterhalten nach dem Motto "Brot und Spiele".


9
 
 MariavonMagdala 5. September 2014 

Das Schweigen der Priester

Solange, bei allem Respekt,Frau Merkel und Kardinal Marx an Demonstrationen gegen Antisemitismus teilnehmen bei den eigenen Kirchen, auch im eigenen Land aber schweigen, wird sich nichts ändern. Wo sind die lauten Stimmen der Oberhirten in Österreich und Deutschland? Warum schweigen sie zum Thema Irak? Lauwarm und halbherzig? Ja, ich frage hier und jetzt alle katholischen Geistliche: warum schweigt ihr? Habt ihr eure Berufung im Laufe der Karriere vergessen? Was ist euch Christus noch wert? Bei der Debatte um Zölibat seit ihr doch immer so laut. Und jetzt? Lärmendes Schweigen!!! Nochmals :ich als kleines Schaf frage euch. Irgendwann fragt euch Gott.


7
 
 Helena_WW 4. September 2014 
 

@Sylt66 : Falls sie die Berliner Mevlana Moschee meinen

so wurde, wie ich am 1.9 in der freien welt gelesen habe ein der Brandstiftung Tatverdächtiger Jordanier festgenommen, der schon vorher beim Zündeln in der Nähe der Baustelle aufgefallen war.
Welche anderen meinen sie ggf. noch, Sylt66? Nennen sie doch genauer mit Quellen.


6
 
 Regensburger Kindl 4. September 2014 

Christenverfolgung im eigenen Land

Es interessiert keinen, bzw. haben keine Kenntnis, dass das hier auch der Fall sein könnte!!!! Aber, ich muss mich bei einigen Mitautoren hier anschließen, wehe, wenn es eine Moschee gewesen wäre, dann wäre der Teufel los, mit Brennpunkt und Spezial, denn dann hätten ja die bösen, bösen Deutschen wieder was angestellt, was man dann lang und breit von einer TV-Sendung zur anderen weitergibt!!! Ich bin mittlerweile echt stinksauer, alle sind interessant, alle, außer die Christen, ob das jetzt im Ausland ist oder wie hier geschehen, im eigenen Land!!!!


12
 
  4. September 2014 
 

@ Regensburger Kindl!

Wer war es?
Die Antwort ist einfach.....Satanisten!


9
 
  4. September 2014 
 

Q


0
 
 marienkind 4. September 2014 
 

Bei der aktuellen

Aufgeheizten Stimmung, Dschihad, IS und Christenverfolgung halten die Medien die "Füße still". Eine aufgebauschte Medienkampagne würde wie ein Zündfunke eine Explosion (Kämpfe) auslösen. Ich frage mich, ob die Anzündung der Moscheen von einer Seite kommt, die diese Eskalation beabsichtigt.


5
 
 Sylt66 4. September 2014 
 

"Wäre das eine Moschee"

Wie sie vielleicht wissen, Dottrina, wurden vor kurzem mehrere im Bau befindliche Moscheen angesteckt. Auch dort hat sich kein Politiker drum gekümmert, es gab auch keinen Aufschrei, ja wurde in den Medien kaum publiziert. Ihre Annahmen sind also empirisch widerlegt.


1
 
 Marienzweig 4. September 2014 

@Selene

Keine Sorge, ich wusste, dass Sie es ironisch meinten.
Manchmal rettet uns nur Ironie, um mit bestimmten Dingen umgehen zu können.
Und mit dem Hinweis auf das Fernseh-Team am Ort haben Sie übrigens vollkommen recht.


6
 
 Selene 4. September 2014 
 

@Marienzweig

Meine Frage war auch ironisch gemeint. Dass bei der Schändung einer katholischen Kirche nebst Bedrohung des Pfarrers kein Politiker aufkreuzen wird, war mir klar.

Wäre eine Moschee betroffen, käme der Vorfall sogar ins Fernsehen.


21
 
 Dottrina 4. September 2014 
 

Wäre das eine Moschee,

wäre das Gezeter groß, die Politiker würden sich die Klinke in die Hand geben. Wie ich das Ganze so satt habe. Mir tut die Kirche leid,natürlich ebenfalls die Gläubigen und ihr Pfarrer. Hoffentlich fasst die Polizei die Täter. Auch bei uns hat man schon das Weihwasser verunreinigt.


24
 
 Marienzweig 4. September 2014 

Nein, @Selene ...

das darf man kaum hoffen.
Ist doch "nur" eine katholische Kirche.
Ausserdem bekämen die Politiker durch ihren Besuch nicht diese Pluspunkte durch die Medien zugeteilt.
Und Pluspunkte und Streicheleinheiten sind ihnen allemal lieber.


25
 
 Selene 4. September 2014 
 

Politiker?

Darf man hoffen, dass auch an diesem Tatort Politiker erscheinen werden, um ihre Betroffenheit und Solidarität auszudrücken?


21
 
 Regensburger Kindl 4. September 2014 

Wer war das???

Islamisten glaub ich nicht, denn die hätten nicht nur damit gedroht, die Kirch "abzufackeln" sondern hätten das auch getan!!! Wer es dann war??? Keine Ahnung!!!


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vandalismus

  1. Starker Anstieg der Angriffe auf christliche Kirchen in den USA
  2. Gebetsgarten in Wien-Floridsdorf von Unbekannten verwüstet
  3. Wieder Vandalenakt in katholischer Kirche in den USA
  4. Kirche in Bordeaux mit satanistischen Botschaften beschmiert
  5. Silvesternacht: St. Patricks-Kathedrale in New York beschmiert
  6. US-Erzbischof Aquila: Vandalismus-Attacken „auf Glaubenssymbole dürfen nicht ignoriert werden“
  7. Portland: Black Lives Matter/Antifa-Randalierer verbrennen Bibeln
  8. Trump: Angriffe auf katholische Kirchen und Statuen werden verfolgt
  9. Süddeutsche Zeitung nach Feuer in Kathedrale von Nantes: „Vandalismus in Kirchen ist großes Thema“
  10. Angriffe auf Kirchen in den USA – Wo bleibt der Aufschrei?







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  15. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz