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Beschwerden über ‚Lieferando‘ wegen Verletzung religiöser Gefühle

14. Dezember 2014 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Online-Bestellservice wirbt mit dem Spruch „Jetzt Christus geliefert“.


Berlin (kath.net/ idea)
Auf Proteste stößt eine Werbung des Online-Bestellservice für Speisen „Lieferando“ (Berlin). Auf Plakaten heißt es in Abwandlung eines Weihnachtsliedes „Ihr Rinderlein kommet“. Darunter steht: „Jetzt Christus geliefert: Von einem unserer 10.000 Lieferdienste“. Abgebildet ist ein Hamburger mit einer Weihnachtsmannmütze. Kritiker empfinden die Kampagne als anstößig und sehen sich in ihren religiösen Gefühlen verletzt. Auf Facebook schreibt „Edith Ju“: „Lieferando, wirklich, haltet doch einfach bestimmte Grenzen ein, die des Anstandes und Respekts zum Beispiel.“ Die Bloggerin Heike Sander schreibt, wieder einmal würden Witze auf Kosten der Christen gemacht. Die Werbung von „Lieferando“ stamme aus der untersten Schublade des üblen Geschmacks.


Werberat: Keine Verunglimpfung des christlichen Glaubens

Der Deutsche Werberat hat nach eigenen Angaben bisher vier Beschwerden erhalten. Das sei „nicht viel“, sagte Geschäftsführerin Julia Busse (Berlin) auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Der Werberat sehe in der Kampagne keine Verunglimpfung des christlichen Glaubens. Die Nennung von Christus auf den Plakaten würdige niemanden herab und verletze nicht religiöse Gefühle. Für Geschmacksfragen sei der Werberat nicht zuständig. Das Gremium ist ein Selbstkontrollorgan der Werbewirtschaft. Im ersten Halbjahr 2014 gingen 535 Beschwerden zu 286 Werbemaßnahmen ein. In acht Fällen wurde eine Rüge wegen „geschlechterdiskriminierender Werbung“ ausgesprochen.

„Lieferando“ spricht von „witzigem Wortspiel“

Auch „Lieferando“-Geschäftsführer Jörg Gerbig wies die Kritik zurück. Die Werbung sei als witziges Wortspiel gedacht. Es reihe sich ein in Plakattexte wie „Ich will ein Rind von dir“ und „Isch bin dir Farfalle“. Eine religiöse Provokation habe man nicht bewusst in Kauf genommen. Gerbig: „Wir sind der Auffassung, dass wir hier keine Grenzen überschritten haben.“ Der Großteil der Menschen, die die Plakate wahrnehmen, wüssten genau: „Du kriegst es nach Hause geliefert – und nicht Christus ans Kreuz geliefert.“ „Lieferando“ ist nach eigenen Angaben eine Internet-Plattform mit mehr als 10.000 Restaurants in Deutschland und über zwei Millionen Kunden, die auf diese Weise Essen bestellen.


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Lesermeinungen

 friederschaefer 15. Dezember 2014 
 

Einfache Lösung

Boykottieren


1
 
 Tilda 15. Dezember 2014 
 

Tilda

[email protected] = Mailadresse
Ich habe auf meinen Protest noch keine Antwort bekommen.
Die Empfehlung Muslime für Wortspiele
zu benutzen dürfte doch der Werbung zuträglich sein, oder?


1
 
 Doose Rosa 15. Dezember 2014 
 

direkt an die Verantwortlichen schreiben Teil 2

Hier die Antwort von lieferando:

Sehr geehrter Kunde,
vielen Dank für Ihre Nachricht und das konstruktive Feedback bezüglich unserer aktuellen Werbekampagne.
Wir verstehen natürlich, dass man bezüglich dieser Werbeaktion geteilter Meinung sein kann. Werbung in Deutschland ist allerdings oft eintönig und langweilig, daher starteten wir eine Kampagne mit Wortspielen.
Selbstverständlich war es hier jedoch nicht in unserer Absicht, jemanden damit zu verletzten oder auf Kosten anderer zu werben.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und
verbleiben mit besten Grüßen aus Berlin
Ihr lieferando-Team
Franziska Werner


1
 
 Doose Rosa 15. Dezember 2014 
 

direkt an die Verantwortlichen schreiben Teil 1

Vielleicht wäre es sinnvoller,die Firma bekäme die Beschwerden direkt, denn bei einer Beurteilung durch den Werberat stehen wieder subjektive Meinungen dazwischen. Auf meine Beschwerde über die Geschmacklosigkeit dieser Christen und Christus beleidigenden Werbung erhielt ich von der Firma direkt die u. g. Antwort, die immerhin von den eigentlich Verantwortlichen kommt. Bei mehr Protest werden sie vielleicht doch nachdenklich!


1
 

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