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Ärztepräsident Montgomery: Keine Beteiligung der Ärzte am Suizid

1. Februar 2015 in Deutschland, keine Lesermeinung
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«Wir wollen keine Beteiligung eines Arztes an einem Suizid eines Menschen», betonte er am Mittwoch bei einer Podiumsdiskussion in Berlin.


Berlin (kath.net/KNA) Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, lehnt eine Beteiligung der Ärzteschaft an Sterbehilfe weiter vehement ab. «Wir wollen keine Beteiligung eines Arztes an einem Suizid eines Menschen», betonte er am Mittwoch bei einer Podiumsdiskussion in Berlin. Es sei zudem klar, dass die Bevölkerung nicht eine ärztliche Beihilfe zum Suizid, sondern ein Töten auf Verlangen wolle, fügte Montgomery hinzu.

Wenn man die Chance nutze, mit Schwerstkranken im Endstadium mit teils entsetzlichen Leidenswegen wirklich zu reden, dann verschwinde bei nahezu allen Betroffenen der Sterbewunsch. Mit einer gut gemachten Palliativmedizin könne heutzutage jedem ein würdevolles Sterben ermöglicht werden, sagte der Ärzte-Chef. Er warb vor diesem Hintergrund für ein Verbot von Sterbehilfevereinen und einen Ausbau der Palliativmedizin.


Der Bonner Staatsrechtler Josef Isensee pochte darauf, das Leben allzeit als lebenswert zu achten. «Es gibt kein lebensunwertes Leben, und weil es kein lebensunwertes Leben gibt, kann man nicht über sein eigenes Leben verfügen», sagte der Jurist. Aufgabe der staatlichen Schutzpflicht sei es daher, in jeder Grenzsituation dem Menschen beizustehen, auch beim Sterben. Jemand, der sich in einer Patientenverfügung für einen assistierten Suizid ausspreche, lehne meist die Lebensbedingungen und nicht das Leben als solches ab. Rechtlich gesehen, gebe es «keine Pflicht zum Leben», so Isensee. Aber es gebe auch kein Recht, das eigene Leben zu zerstören.

Der Tod gehört zum Leben. Wie im Allgäu Hospiz Schwerstkranke begleitet werden


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