Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  2. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  3. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  4. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  5. Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
  6. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  7. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  8. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  9. Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
  10. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  11. Alle Macht den synodalen Räten?
  12. Scorsese startet Film-Serie über Heilige
  13. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  14. Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt
  15. Papst spricht "Cyber-Apostel" Carlo Acutis im April heilig

Schwarzer Tag für Frauen und Embryonenschutz in Deutschland

10. März 2015 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Christdemokraten für das Leben (CDL): „Die ‚Pille danach‘ rezeptfrei zu stellen, ist unverantwortlich.“


Berlin (kath.net/CDL) „Bis zum heutigen Tage konnte nicht zweifelsfrei widerlegt werden, dass auch eine nidationshemmende und damit frühabtreibende Wirkung der ‚Pille danach‘ besteht. Für den Wirkstoff LNG gilt die frühabtreibende Wirkung vielmehr als gesichert. Deshalb hat sich die CDL auch wiederholt für ein vollständiges Verbot der ‚Pille danach‘ ausgesprochen, mindestens jedoch für die Beibehaltung der Rezeptpflicht.“ Darauf sagte Susanne Bajog, Pressesprecherin der Christdemokraten für das Leben (CDL). In einer Presseaussendung wies Bajog eindringlich auf die Risiken der ‚Pille danach‘ hin und erläuterte weiter: „Von Gesundheitsschutz für Frauen kann hier keine Rede sein, ebenso nicht vom Embryonenschutz. Vielmehr ist dies ein schwarzer Tag für die Frauen in unserem Land. Die ‚Pille danach‘ rezeptfrei zu stellen, ist unverantwortlich.“


Außerdem wies Bajog darauf hin, dass ‚Pro Familia‘in ihrer Information für Jugendliche „Auf Nummer sicher mit der Pille danach“ rät, ein „Notfallpäckchen“ stets griffbereit zu haben. „Damit wird die ‚Pille danach‘ zum ‚Lifestyle‘-Produkt – jederzeit frei und ungehindert verfügbar.“

Den Hintergrund erläuterte die CDL-Sprecherin folgendermaßen: In seiner Sitzung am 6.März hat der Bundesrat beschlossen, dass die „Pille danach“ künftig generell rezeptfrei erhältlich ist. Eine der marginalen Auflagen, die der Bundesrat gefordert hat, ist das Verbot des Versandhandels. Grund hierfür ist jedoch nicht etwa, eine missbräuchliche Anwendung weitestgehend zu verhindern, sondern „um sicherzustellen, dass Notfallkontrazeptiva so bald wie möglich – vorzugsweise innerhalb von 12 bis 24 Stunden nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr - eingenommen werden“, wie es im Text der Verordnung heißt.

Noch vor wenigen Tagen haben Gynäkologenverbände in einem Brief an Gesundheitsminister Gröhe vor der Aufgabe der Rezeptpflicht gewarnt. Die Gynäkologen befürchten zu Recht einen Anstieg der Zahl der Abtreibungen vor allem bei Teenagern „als Folge der lückenhaften Aufklärung“ in den Apotheken.

Die Christdemokraten für das Leben haben sich ebenfalls kurz vorher mit einem kritischen Brief an den Gesundheitsminister gewandt. „Wir weisen darin eindringlich darauf hin, dass die Forschungslage auch zu gesundheitlichen Risiken für Frauen, die bereits bei einer einmaligen Anwendung dieses überaus stark dosierten Hormonpräparates bestehen, besorgniserregend und dürftig ist. Im Zusammenhang mit Levonorgestrel wurde bereits über Thromboembolien berichtet. Die Hormondosis für 1,5mg Levonorgestrel (Einmaldosis) entspricht in etwa der Hormondosis einer Monatspackung normaler Verhütungspillen. Dass es hier gesundheitliche Risiken für Frauen gibt, liegt auf der Hand, wird aber heruntergespielt.“. kath.net hat mehrfach berichtet.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Quirinusdecem 11. März 2015 
 

Das goldene Kalb

Die Trennung von Sexualität und Liebe ist hiermit einen weiteren Schritt vorangekommen. Verantwortung für das eigene Tun findet sich jetzt im Medikamentenschrank, rezeptfrei. Und alle machen den Pilatus: Was ist Wahrheit und schnell die Hände waschen. Nach neuer theologischer Lesart ist das gesellschaftliche Lebenswirklichkeit mit Offenbarungscharakter. Was für ein Gott sollte dies sein, der sich so offenbart ? So macht Aaron das goldene Kalb, das vor dem Volk herzieht und Zeichen seiner Dekadenz und Ausschweifung ist


1
 
 fahleo47 11. März 2015 
 

Europa

Deutschland mal wieder Musterschüler nur weil es Brüssel will. Unsere Politiker haben kein Rückgrat mehr man kann es auch Unzucht mit Abhängigen nennen.So schafft sich Deutschland und Europ selber ab Dekadenz war schon der Untergang des römischen Reiches. Die Geschichte wiederholt sich immer....


2
 
  10. März 2015 
 

Mehr als unverantwortlich

Keinerlei geschäftsunabhängige Beratung und Unterstützung in einer Gesellschaft, in der der Hund die Schnauze schon kalt hat und feindselig ist.


1
 
 Alpenglühen 10. März 2015 

@dalet

Lesen Sie die Art. 48539, 48939, 49008 u. 49717. U. stellen dann die Windmaschine ab, mit der Sie uns „Sand in die Augen blasen“ wollen! In Bezug auf die „Pille danach“ müssen die Länder der EU nicht! dem Verlangen von Brüssel nachkommen, u. einige werden es auch nicht tun. Aber leider haben alle Appelle an Minister Gröhe nichts geholfen, u. er ist umgefallen. Das paßt genau zu den Infos, die aus Brüssel kamen. Daß nämlich im „Ausschuß für die Rechte der Frau und Gleichstellung der Geschlechter“ u. a. auch die Obfrau der Christdemokraten (CDU und CSU) dem Tarabella Bericht zustimmte. CDU/CSU haben bereits in der Debatte angekündigt, dass sie die Maßnahmen zum Gender Mainstreaming unterstützen.


2
 
 tünnes 10. März 2015 
 

Wir spielen mit dem Leben der Kinder im Mutterleib und dem Leben der werdenden Mütter.


2
 
 dalet 10. März 2015 

Europa

Der Bundesgesundheitsminister kann nichts dafür, denn er wollte ja die Rezeptfreigabe selber nicht. Aber von Europa aus hat man es ihm gewissermaßen vorgeschrieben.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Frauen

  1. Geschlechtsspezifische Abtreibung in Indien: Jedes Jahr werden mehr Jungen als Mädchen geboren
  2. Bilder von Frauen in Moschee aufgehängt, um sie zu denunzieren
  3. Gloria von Thurn und Taxis: Die Anti-Baby-Pille ist kein wahrer Feminismus
  4. „Sehr geehrte Frau Flachsbarth, mit Überraschung lese ich…“
  5. „Hier werden Frauenrechte auf dem Trans-Altar geopfert“
  6. Propaganda und keine Meinungsfreiheit
  7. 5 Dinge, die deine Frau nicht gerne hört, wenn du sie sagst.
  8. ARD macht sich echt Sorgen um "rechte" selbstbewusste Frauen
  9. „Mit Jesa Christa kommen wir null weiter, gar nicht!“
  10. „Das also ist die Toleranz von Vertreterinnen von ‚Maria 2.0‘!“







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  3. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  4. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  5. Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
  6. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  7. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  8. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  9. Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
  10. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  11. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  12. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  13. 'Antisemitisch, verwerflich und völlig lächerlich'
  14. Spendenwerbung einer katholischen Fakultät, Worte „Gott“, „Jesus Christus“ „Kirche“ kommen nicht vor
  15. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz