Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  4. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  5. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Anwohner können Muezzinruf nicht ausweichen

27. April 2015 in Deutschland, 28 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Islamwissenschaftler: Anwohner sind im Muezzinruf dem öffentlichen Bekenntnis des islamischen Glaubens ausgesetzt, ohne ausweichen zu können, dagegen proklamiere kirchliches Glockengeläut keine inhaltliche Botschaft.


Berlin/Gladbeck (kath.net/idea) Zwischen dem Glockengeläut der Kirchen und dem Muezzinruf bestehen Unterschiede. Den muslimischen Gebetsruf mit Lautsprechern zu verstärken, ist zudem in vielen Fällen nicht angemessen. Darauf macht der Theologe und Islamwissenschaftler Friedmann Eißler (Berlin) aufmerksam. Anlass ist, dass in Gladbeck (bei Essen) seit dem 17. April werktags vom Minarett einer Moschee der Gebetsruf eines Muezzins zu hören ist. Sie gehört zum Dachverband Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB). Eißler, Referent der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW), schreibt im EZW-Newsletter: „Abgesehen davon, dass die Lautsprecherverstärkung nur sinnvoll sein kann, wenn sie vom Großteil der Gläubigen zu hören ist, wird durch sie eine Situation geschaffen, in der die Anwohner dem öffentlichen Bekenntnis des islamischen Glaubens ausgesetzt sind, ohne ausweichen zu können.“ Damit rücke das politische und gesellschaftliche Interesse in den Blick, das dem Islam durch die Ausrufung des Bekenntnisses öffentlich Gehör verschaffen will. Das liturgische Glockengeläut der Kirchen unterscheide sich davon vor allem dadurch, dass es nicht als Teil des Gebets aufgefasst werden könne und über die Einladung zum Gottesdienst hinaus keine inhaltliche Botschaft proklamiere.


Muezzinruf erschallt in bis zu 20 Städten

Wie Eißler weiter schreibt, erschallt der islamische Gebetsruf einmal wöchentlich oder bis zu fünfmal täglich in schätzungsweise 15 bis 20 deutschen Städten. Darunter seien Dortmund, Marl, Recklinghausen, Gelsenkirchen, Bochum und Siegen. Laut Eißler sind Lautsprecheranlagen an Moscheen nicht genehmigungsbedürftig: „Der Gebetsruf des Muezzins kann wie das kirchliche Glockengeläut nur bei Kollision mit anderen Menschenrechten rechtlich eingeschränkt werden; etwa wenn Lärmschutzbestimmungen nicht eingehalten werden oder bei Beeinträchtigung der ,negativen Religionsfreiheit’ – des Grundrechts, kultischen Handlungen eines nicht geteilten Glaubens fernzubleiben.“ Der Gladbecker Bürgermeister Ulrich Roland (SPD) hatte den künftigen Muezzinruf im März in einer Pressekonferenz mit dem Vereinsvorsitzenden der Moschee, Nadir Kahraman, der Öffentlichkeit mitgeteilt. Die beiden großen Kirchen kritisierten, dass sie im Vorfeld nicht informiert worden waren. Ebenso wie die CDU hätten sie sich vorab eine breite öffentliche Diskussion gewünscht. Am 24. April hat sich nun auch der ehemalige CDU-Bürgermeister Eckhard Schwerhoff (1995-2004) zu Wort gemeldet. Die Moschee war während seiner Amtszeit gebaut worden. Er hebt in einem Leserbrief in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung hervor, dass der Bau der Moschee mit einem nicht befristeten öffentlichen Verzicht des Moscheevereins auf die Nutzung von Lautsprechern einher gegangen sei: „Eine Abkehr von einer seit langem geübten Praxis ... sollte – gerade bei einem sensiblem Thema – nur nach einem intensiven, vertrauensvollen und konsensorientiertem Dialog erfolgen.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Rolando 28. April 2015 
 

Prophylaxe

Da erkennt man die Wahrheit, ob im Dreieck gesprungen wird oder nicht.


2
 
 Herbstlicht 27. April 2015 
 

@Stiller

Machen Sie sich bitte keine unnötigen Gedanken.
Das mit dem "belehren" hatte ich nicht ironisch gemeint, eher im Sinne von "informieren".
Dass sich manchmal ungewollt Zwischentöne einstellen, damit haben Sie vollkommen recht.
Dessenungeachtet finde ich es nicht in Ordnung, dass Muezzinrufe zum Alltag von Christen oder auch der Kirche Fernstehenden gehören sollen.
Müssen wir uns wirklich an alles gewöhnen, nur um damit zu beweisen, "dass der Islam zu Deutschland gehört"?
Christliche Symbole werden in Frage gestellt, Kreuze abgehängt, um die vermeintliche Neutralität des Staates sicherzustellen.
Womit wird diese Leere zukünftig aufgefüllt werden?


1
 
 Prophylaxe 27. April 2015 
 

Ein gegenwärtiger Muezzinruf

kann nie mit einem Glockengeläut verglichen werden. Der Muezzin ruft mittels Lautsprecher in die Gegend: Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Prophet. Man stelle sich vor, die christlichen Kirchen würden mittels Lautsprecher die Gegend beschallen: Es gibt nur den dreieinigen Gott und Jesus war Gottes Sohn. Alle Islamkundler, Toleranzbeauftragte und Gutmenschen würden in Dreieck springen und auf die Trennung von Staat und Kirche hinweisen. Massenklagen würden folgen. Angesichts des intelektuellen Tiefflugurteils des Bundesverfassungsgericht zum Kopftuch an öffentlichen Schulen wird man von den Verfassungsrichtern in Karsruhe ( die ja nach Parteiproporz der Altparteien benannt sind )nicht erwarten können, dass sie diesen Unterschied entdecken würden.


9
 
 doda 27. April 2015 

@Prophylaxe

Ich lebte bisher in den Bistümern Köln, Aachen und jetzt in Hamburg.
Ich gehe seit über 35 Jahren nach Möglichkeit täglich zur Hl. Messe.
Noch nie habe ich ein Läuten zum Evangelium gehört.
Ehrlich gesagt, möchte ich es auch nicht.


4
 
 Prophylaxe 27. April 2015 
 

@doda

Komme eben erst nach Hause, daher die späte Antwort:
In unserem Bistum Würzburg offenbar überall - jedenfalls seit etlichen Jahren in unserer Gemeinde- läuten die Glocken beim Vorlesen des Evangelium durch den Priester. Das ist auch gut so, und daran gibt es nichts auszusetzen. Daneben läuten die Glocken bei der Wandlung. Wo wohnen Sie denn, dass dies offenbar nicht der Fall ist ? Jedenfalls hat der Islamkundler seine Unwissenheit offen gelegt. Oder anders gefragt: Ruft der Muezzin auch, wenn in der Moschee etwas aus dem Koran gelesen wird ? Ob dort überhaupt aus dem Koran gelesen wird, weiß ich nicht, oder wann und welche Stellen- ich habe derartige Orte noch nicht besucht.


1
 
 Stiller 27. April 2015 
 

@Herbstlicht

Um Gottes Willen! Ich wollte nicht belehren.
Es gibt nur häufig Zwischentöne, wie bei so vielem, auch bei diesem Thema.

Natürlich hätte ich noch den gesamten Maghreb auzählen können, indonesien und so weiter. Es führt zu nichts.

Sie schreiben so konkret von Syrien und dem Irak, als diese noch stabile Diktaturen waren. Ja, da war vieles besser. Demokratien überstülpen? Schief gegangen? Arabischen Frühling unterstützen? Schief gegangen. (Das ist was zum Nachdenken für uns in Europa und den USA!)

Ich erinnere mich meiner Besuche in Sarajewo (vor und nach dem Krieg) und das Durcheinander von Glocken westlichen Läutens, Glocken östlichen Abfolge-Anschlagens und Muezzinrufen.

Alles zur Ehre des Schöpfers.


0
 
 MariaAnna 27. April 2015 
 

@ duesi

Danke für Ihre Worte. Sie haben die gleichen Argumente, mit denen auch mein Sohn versucht, mich an der Zukunft nicht verzweifeln zu lassen.


0
 
 credoindio 27. April 2015 
 

Amtssprache DEUTSCH

Alles öffentlich verkündete hat in der Landessprache stattzufinden! Die Anwohnerschaft würde sich schon regen, wenn sie verstünde, was verkündigt wird! (hoffentlich).
Ich sehe keinen Anlass, dass über das Kirchengeläut in diesem Zusammenhang diskutiert wird. Es sind weder Vergleiche noch Relativierungen angebracht; bei UNS ist das so!


3
 
 Rumplhanni 27. April 2015 
 

Die christliche Religion – sie ehrt das Leben.

Moscheen, nur wegen des Glaubens besucht?
Moscheen sind auch Gemeindehaus - haben deshalb auch hoch-politischen Einfluss. Vom Staat genehmigt, teils vom Verfassungsschutz überwacht. Kirche/Staat(Politik) sind nicht!!! getrennt. Die Rechtfertigung dieser Ideologie, die Freiheit einer „Religion“ ohne diese Trennung in diesem Ausmaß anzuerkennen, sollten von Politik und Gesetz einmal offen dargelegt und den Bürgern verständlich erklärt werden.

„Der Islam gehört zu Deutschland!“ Wo bleibt der gerechte, gleichstellende Satz: „Das Christentum gehört zu Deutschland!“ Eine große - in diesem Fall sogar - politische Benachteiligung unserer Religion. Ihre Lehre, unsere Werte, unsere Gesetze – sie gleichen sich in Vielem. Europa – christlich-geprägt!!!

Die orientalischen Christen sterben für diese Werte – sie wissen, was sie verlieren. Allein gelassen, von der Politik Europas, die menschlich geprägt wurde von dieser Religion, die sie heute verkennt und nicht schützt.


3
 
 Tisserant 27. April 2015 

@Christine.mm

Wissen Sie eigentlich, was der Gebetsaufruf im Islam bedeutet?
Und ihr Gottesbild widersprich dem christlichen Gottesbild fundamental!
Beschäftigen Sie sich bitte einmal ernsthaft mit dem Islam!

Oder lehnen Sie auch die hl Dreifaltigkeit ab, leugnen Sie den Tod Jesu am Kreutz und seine Auferstehung?

Das müssen Sie aber, wenn für Sie der Islam und der christliche Glaube eins sind, indem Sie behaupten wir würden zu ein un dem gleichen Gott beten, in Form der Ein-Gott-Lehre!
Dies ist aber Häresie pur!

Und ich kann nicht begreifen, dass man sich an diesem Geschrei erfreuen kann, denn dort wo der Muezzin ruft, dort gilt das islamsiche Recht und Gesetz!

Glockengeläut ist keine Glaubensverkündigen im Sinne, dieses "Rufens"!


16
 
 HermannMerting 27. April 2015 

Lepanto

Ich meine zu erinnern, das zumindest das 12.00 Läuten an den Sieg der Christenheit über die Muslime bei der Schlacht von Lepanto im 16.Jh erinnern soll. Natürlich ist auch ein code ein Text. Und das Gemurmel so manchen Muzzis kann ja oft auch keiner mehr verstehen, auch wenn er arabisch kann.


2
 
 Marienzweig 27. April 2015 

@doda

Zusatzinfo für Sie:
Ich lebe in der Erzdiözese Freiburg, doch ich habe festgestellt, dass auch im weiteren Umfeld von hier das Läuten beim Evangelium veschieden gehandhabt wird.


2
 
 Marienzweig 27. April 2015 

@christine.mm

In einem Nachbardorf droht vor Jahren eine Frau dem katholischen Pfarrer, sie würde sich umbringen, wenn e noch weiterhin läuten lassen würde.
Auf diese massive Nötigung hin stellte er das Läuten ein.
Für wie lange, weiß ich jetzt nicht mehr.
Die Frau ist mittlerweile umgezogen, es darf also wieder geläutet werden.
Darüberhinaus teile ich die Einschätzung von @SpatzInDerHand.


3
 
 duesi 27. April 2015 
 

@ MariaAnna

Nicht entmutigen lassen! Selig, die nicht sehen und doch glauben! Zu Elias Zeiten gab es nur noch eine Minderheit von 7000 aufrechten Israeliten. Und dennoch wirkte Gott. Das Reich Gottes breitet sich aus wie ein Samenkorn. Wer hätte zu den Zeiten der Apostel den christlichen Siegeszug über das römische Reich für möglich gehalten?


7
 
 duesi 27. April 2015 
 

Christliche Kultur?

Wir haben zwar eine christliche Geschichte, aber die Mehrheit der Bevölkerung glaubt nicht mehr. Es ist keine Unterwerfung zuzugeben, dass wir kein christliches Land mehr sind. Ich wünschte auch, es wäre anders. Wir können für uns Christen nicht mehr Rechte einfordern, als wir Muslimen zugestehen, solange es uns nicht gelingt, die Menschen für den Glauben zu gewinnen.


1
 
 christine.mm 27. April 2015 
 

ff Aufruf zum Gebet

ff. JA, ich freue mich wirklich. Und mich würde der Aufruf jeglicher anderer Glaubensrichtung, sofern sie nicht wie eine Gefahrensirene vor Unwetter, Hagel, Sturm, Feuer, Vulkanausbruch, Tsunami, Krieg, warnt, nie stören.
Es gibt nur EINEN GOTT. Aber es gibt unterschiedliche Gottesbilder, die wir Menschen uns im Laufe der Jahrtausende gemacht haben. Oder vielleicht besser gesagt Natur- und Erlebensbilder, die sich gebildet haben.
Aber nur eine Offenbarung Gottes an den Menschen, beginnend bei Abraham, Mose, die Propheten und
d e r Höhepunkt schlechthin die Selbstoffenbarung Gottes in der Menschwerdung in Jesus dem Christus.
Es gibt aber auch, und das vielleicht zum ersten Mal auf Erden, dass Menschen glauben wir entstammten dem, ja was denn nun ?, dem Nichts, dem Chaos, dem Urknall. Der Urknall hat sich selbst geschaffen ???
Gott, ungeschaffene, allmächtige Liebe und Gerechtigkeit. Die das nicht wirklich glauben haben Angst vor dem Aufruf zur Anbetung. So denke ich ....


2
 
 SpatzInDerHand 27. April 2015 

Sorry, die Damen und Herren, aber Glockenläuten ist kein Gebet,

sondern zeigt, sozusagen nur mit einem "Musikintrument", Gebet (bzw. die Wandlung oder anderes Wichtiges) an. Demgegenüber ruft der Muezzin das muslimische Glaubensbekenntnis (mit Gesang, mit Worten.) Das ist so, wie wenn wir den Kirchenchor unser Credo dauernd mit Lautsprecherverstärkung über die Hausdächer schmettern lassen würden, ohne dass jene, die das nicht glauben, unserem Glaubensbekenntnis ausweichen könnten. Für mich sind das zwei sehr verschiedene Schuhe!


14
 
 christine.mm 27. April 2015 
 

Aufruf zum Gebet

Es gibt unterschiedliches Glockenläuten:
Einige Zeit vor Beginn des Heiligen Messopfers (sog. Sonntagsläuten)- viele tonmäßig versch. Glocken.
Eine einzelne tiefe Glocke während der Konsekration der Gaben von Brot und Wein als Zeichen der Wandlung der Gaben in die Hochheiligen Gestalten von Leib und Blut Christi. Heiligster Moment unseres Glaubens: die Gegenwärtigsetzung des Opfertodes Christi für uns.
Das Angelusgeläut einer einzelnen hochklingenden Glocke zu Mittag und um 7 Uhr am Abend: Es wird "Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft ..." gebetet.
Ansonsten war früher auch ein Stundenläuten üblich als d i e Gemeinschaftsuhr der Bevölkerung: auch hier eigene Glocken, die aber nur angeschlagen wurden.
Also, unser christlich geprägtes Glockengeläut war i m m e r Information und die unterschiedlichen Tonhöhen und deren Kombinationen waren ein Code den alle verstanden.-
Ich mache mich unbeliebt da ich mich nie gestört fühle wenn zum Gebet gerufen wird. Ich freue mich !!!!!


4
 
 Rolando 27. April 2015 
 

Ob es daraufhin hinausläuft?

Die Hl. Bernadette Soubirous habe 1879 einen Brief an den damaligen Papst Leo XIII. geschrieben. Darin seien fünf Botschaften der Gottesmutter für dieses Jahrhundert aufgezeichnet, wovon sich vier Prophetien bereits erfüllt haben.


10
 
 doda 27. April 2015 

@Marienzweig

Danke für die Information!
Ich hatte bisher von diesem 'ökumenischen' Läuten noch nie etwas gehört.


2
 
 Regensburger Kindl 27. April 2015 

BAYERN

Ich bin wieder mal froh, dass ich in Bayern lebe, da tun sich der Islam noch etwas schwerer, wie in den anderen Städten im Land!!! Ich hoffe sehr, dass das noch SEHR lange so bleibt! Es ist schlieslich ein Unterschied, ob Glocken läuten (im weitesten Sinn ein Musikinstrument, ohne Text, was höchstens ein Lärmproblem darstellt) oder ob durch dieses Geplärr auch noch Gebete in die Weite getragen werden!!!! Ich fürchte mich schon vor dem Tag, an dem es mehr Muslime als Christen gibt, dann haben wir nichts mehr zu sagen!!!!


13
 
 Seramis 27. April 2015 
 

Keine inhaltliche Botschaft?

Das habe ich aber anders gelernt: Die Kirchenglocken rufen die Gläubigen zum Gottesdienst und mahnen die Ungläubigen zur Umkehr.

Ich empfinde die obige Argumentation als unaufrichtig und fühle mich an das erste Kopftuchurteil erinnert, als Politiker in Baden-Württemberg das Habit zu einer gewöhnlichen Berufskleidung umetikettieren wollten, um Nebenwirkungen dieses Urteils auf unterrichtende Nonnen zu vermeiden. Selbstverständlich dient das Läuten der Kirchenglocken auch der Glaubensverkündigung; das zu leugnen wäre unehrlich und eine demütigende Unterwerfung.

Akustisch gibt es aber einen gewaltigen Unterschied zwischen melodiösem Glockenläuten und lautsprecherverstärkten, plärrendem Kauderwelsch, etwa so wie zwischen dem sanften Säuseln einer Windkraftanlage und dem Krähen eines Hahnes.


6
 
 br.damianus 27. April 2015 
 

Angelusgebet

Vielleicht könnte man künftig, von Kirchtürmen das Angelusgebet/Regina Coeli per Lautsprecher beten?
Das würde deutlich auf eine Katholische Kirche hinweisen :)


13
 
 MariaAnna 27. April 2015 
 

Deprimierend!

Es ist unfaßbar deprimierend, hilflos zusehen zu müssen, wie unsere Kultur zerstört und uns damit unsere Heimat genommen wird. Vor einigen Jahren verklagte ein in direkte Nachbarschaft unserer Kirche neu zugezogener Türke ebendiese, ihr stündliches Glockenläuten zu unterlassen! Zumindest nachts müssen die Glocken nun schweigen (und inzwischen wird insgesamt auf das Läuten der Zeit freiwillig verzichtet) - wir Alteinwohner hatten dieses Stundenläuten immer sehr heimelig gefunden, hätten es gerne weiterhin gehört. Mir fällt es immer schwerer an die göttliche Vorsehung zu glauben, daß dereinst der katholische Glauben weltweit verbreitet sein wird, eher befürchte ich, der Islam wird alle anderen Religionen auslöschen. Welche grausame Zukunft bereiten wir nur unseren Nachkommen!


17
 
 romanza 27. April 2015 
 

Wo bleibt das christliche Abendland

Es wird ja immer schlimmer, erst das Kopftuch, jetzt der Muezzinruf, aber die Kreuze müssen aus den öffentlichen Räumen verschwinden. Es ist eine Schande wieviel Freiraum diesen Menschen gegeben wird.


21
 
 Herbstlicht 27. April 2015 
 

zweierlei Maß

Wie wär´s umgekehrt mit Glockengeläut in islamischen Ländern?
Die Reaktion allerdings darauf könnte so aussehen:
https://www.youtube.com/watch?v=Nm54UnKpWxI


9
 
 speedy 27. April 2015 
 

koennen die Anwohner nicht wegen Belästigung klagen- inzwischen scheint es überall möglich zu sein jemand zu verklagen wegen Belästigung, zb in kahl am main, wurde das Kirchweih fest abgesagt, weil sich jemand durch den lärm belästigt fühlte


6
 
 Prophylaxe 27. April 2015 
 

Der islamwissenschaftler hat keine Ahnung

Hätte er je einer katholischen Liturgie beigewohnt, wüsste er, dass das Glockengeläut auch beim Vorlesen des Evangeliums und bei der Wandlung eingesetzt wird- wenn er wissen sollte, dass das ist.
Im übrigen ''Der Gladbecker Bürgermeister SPD hatte den künftigen Muezzinruf gemeinsam mit dem Vereinvositzenden der Moschee der Öffentlichkeit mitgeteilt''- Das ist genau der multikulturelle 'Toleranzstil', den die Altparteien hierzulande praktizieren ( wo sie doch sonst immer Demokratie und Bürgerbeteiligung einfordern ) und das von der Partei, die seit Jahrzehnten in christlichen Belangen Trennung von Kirche und Staat fordert.


20
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Taylor sei mit Euch
  10. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  11. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz