Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  2. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  3. Kardinal Schönborn: "In Rom wird sehr ernsthaft gearbeitet"
  4. Wenn der Schleier sich hebt
  5. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  6. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  7. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  8. Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
  9. Mehrheit merkt nicht, dass „jüdisches Leben in Deutschland auf dem Rückzug ist“
  10. Auftrag des Christen in einer Welt ohne Gott
  11. Polens Regierung startet Angriff auf den Religionsunterricht
  12. "Mein größter Wunsch: Das gegenseitige Wohlwollen soll nie verloren gehen"
  13. Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
  14. Geistliches Workout mit dem Rosenkranz
  15. "Was heutzutage als Hass und Hetze bezeichnet wird, ist großteils erlaubt"

Montgomery: Organisierte Suizidbeihilfe verbieten

7. Mai 2015 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Präsident der Bundesärztekammer hat sich erneut für Verbot jeder organisierten Suizidbeihilfe ausgesprochen, «die Regelung sollte auch Menschen erfassen, die als Einzelpersonen eine Organisation darstellen»


Köln (kath.net/KNA) Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, hat sich erneut für das Verbot jeder organisierten Suizidbeihilfe ausgesprochen. Das sei allerdings rechtlich extrem schwer zu formulieren, denn «die Regelung sollte auch Menschen erfassen, die als Einzelpersonen eine Organisation darstellen», sagte Montgomery am Mittwoch in einem Interview des «Deutschen Ärzteblattes». Spezifische Regelungen für Ärzte seien nicht notwendig; das sei alles im ärztlichen Berufsrecht geregelt.


Montgomery begrüßte, dass die Palliativmedizin in Deutschland ausgebaut werde und einen hohen Standard habe. «Ob dann überhaupt noch Raum für organisierte Sterbehilfe bleibt, wird sich zeigen», sagte er. Mit Blick auf die liberalen Regelungen zur Suizidbeihilfe in der Schweiz sagte der Ärzte-Präsident, die Schweiz habe «den kapitalen Fehler gemacht, bereits in den 1930er Jahren die Sterbehilfegesetzgebung zu verankern. »Damals kannte aber noch niemand die Palliativmedizin.« Bis heute gebe es deshalb in der Schweiz nur einen einzigen Lehrstuhl für Palliativmedizin.

Palliativmedizin ist die Behandlung von Patienten mit einer nicht heilbaren, weit fortgeschrittenen Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung, beispielsweise Krebs, Demenz oder Aids. Ziel ist nicht mehr die Heilung, sondern die Linderung von Schmerzen, psychologische und spirituelle Hilfe und die Sicherung möglichst hoher Lebensqualität.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Rolando 8. Mai 2015 
 

Es geht um Bekehrung

Wer mit Jesus lebt, lässt sich nicht "sanft töten" und als Arzt tötet er auch Niemanden, auch nicht im Mutterschoß.


0
 
  8. Mai 2015 
 

Jede,absolut jede Form der Sterbehilfe muss

verboten werden und verboten bleiben und streng bestraft werden. Auf der einen Seite verpönen wir heute jede Form der Hinrichtung, auf der anderen Seite kommt diese durch eine neue Tür für eine andere Zielgruppe. Wohin sind wir mit unserer grenzenlosen Zügellosigkeit nur gekommen?


0
 
 elmar69 7. Mai 2015 
 

Einzelpersonen als Organisationen

Es geht wohl darum, dass das Verbot auch das organisierte Angebot von Sterbehilfe durch einzelne abdecken soll - unabhängig davon, ob da eine "Organisation" dahintersteckt oder nicht.

Ein Merkmal könnte sein, ob der betreffende seine Dienste öffentlich anbietet. Es ist für den daraus entstehenden gesellschaftlichen Druck etwas anderes, ob ein Patient seinen Arzt bittet oder ob jemand öffentlich "Ich bringe Sie sanft um" bewirbt.


0
 
 SpatzInDerHand 7. Mai 2015 

Kardiologe: Aber Einzelpersonen können für Organisationen agieren.


1
 
 Kardiologe 7. Mai 2015 
 

Schwierigkeiten

Sicher gibt es Schwierigkeiten, die wohl aber zu bewerkstelligen sind. Einzelpersonen sind aber denknotwendig keine Organisationen. Das muss hier schon beigefügt werden.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sterbehilfe

  1. Kanada: Erzbistum Montreal klagt gegen Bundesstaat Québec wegen Einschränkung der Gewissensfreiheit
  2. Evangelischer Landesbischof Ralf Meister behauptet: "Der Mensch hat ein Recht auf Selbsttötung"
  3. Logische Konsequenzen der Freigabe der Abtreibung
  4. Vatikan bestätigt: Kliniken des belgischen Ordens sind nicht mehr katholisch!
  5. Österreichische Bischofskonferenz: Für umfassenden Lebensschutz!
  6. CDL fordert dringend ein "legislatives Schutzkonzept" bei Sterbehilfe
  7. Aktive Sterbehilfe? – Keine Antwort ist auch eine Antwort!
  8. Vatikan erkennt belgischen Ordens-Kliniken katholische Identität ab
  9. Kritik an Sterbehilfe an Demenzkranken in Niederlanden hält an
  10. Kritik an Sterbehilfe an Demenzkranken in Niederlanden hält an







Top-15

meist-gelesen

  1. Wenn der Schleier sich hebt
  2. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  3. Trump wird seinen Amtseid erneut auf zwei Bibeln ablegen
  4. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  5. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  6. Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
  7. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  8. Ein Heerführer Christi
  9. Bischof Barron kritisiert die „atheistische Hymne“ beim Jimmy-Carter-Begräbnis
  10. Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
  11. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  12. Exorzisten-Vereinigung warnt vor falschen Praktiken
  13. Apostolischer Visitator: Medjugorje kein Ort für religiösen Tourismus
  14. Kardinal Schönborn: "In Rom wird sehr ernsthaft gearbeitet"
  15. Repräsentantenhaus verabschiedet Verbot für Transgender-"Frauen" im Schulsport

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz