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Kirchenverwüstung in Biblis: Die Täter waren Jugendliche unter 1410. Juni 2015 in Deutschland, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Küsterin schockiert: So etwas hätte sich niemand hier vorstellen können - Obwohl die Täter ermittelt seien, bleibt die Kirche weiter geschlossen.
Biblis (kath.net/idea) Zwei noch nicht strafmündige Jungen unter 14 Jahren haben die katholische St. Christophorus-Kirche im südhessischen Biblis Wattenheim (Bistum Mainz) verwüstet. Das hat die Polizei ermittelt. Zeugenaussagen hätten die Beamten auf die richtige Spur geführt, teilte die Polizei mit. Anfang Mai waren in der Kirche Gesang- und Orgelbücher zerrissen sowie Stühle, Kerzen und Mikrofonständer umgeworfen worden, kath.net hat berichtet. Nach Angaben von Polizeisprecherin Laura Hartmann (Darmstadt) zeigten sich die Kinder reumütig. Die Eltern müssten nun für den Schaden aufkommen.
Wie die Küsterin der Kirche, Marina Scharlach, der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, zeigten sich die Eltern von den Taten ihrer Söhne schockiert. Die Jungen seien gleich an mehreren Tagen in die Kirche eingedrungen. Zunächst hätten sie nur alles durcheinandergeworfen. Als sie nicht gefasst wurden, hätten sie sich offenbar gegenseitig zu immer mehr Zerstörungswut angestachelt. Selbst als die Kirche nach dem Bekanntwerden der Übergriffe abgesperrt war, kamen sie noch einmal vorbei und verrichteten ihre Notdurft vor einer Tür. Dabei wurden sie beobachtet. Den materiellen Schaden bezifferte die Küsterin auf rund 300 Euro. Schlimmer sei die Beschädigung des Vertrauens im Ort: So etwas hätte sich niemand hier vorstellen können. Obwohl die Täter ermittelt seien, bleibe die Kirche weiter geschlossen. Im Internet war die Tat einhellig verurteilt worden. Auch Muslime und Atheisten äußern sich in sozialen Netzwerken bestürzt: Das ist eine Schande. Wer immer es war, sollte hart bestraft werden. Foto St. Christophorus © St. Christophorus Wattenheim
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Lesermeinungen | wladimir 10. Juni 2015 | | | Keine Entschuldigung! Die Schändung von Gotteshäusern kann keinen Wust von nutzlosen Erklärungsversuchen,die letztlich nur eine Relativierung der Taten beinhalten,ertragen.Auch Kinder sind ab einem gewissen Alter durch ihre Sozialisation mit einem Unrechtsempfinden ausgestattet, das ihnen ermöglicht ,klare Differenzierungen zwischen Gut und Böse zu treffen.Wir sind alle keine von dunklen Mächten ferngesteuerte Aliens,die auf Knopfdruck unter Ausschaltung des freien Willens marionettenhaft in unserer Umgebung agieren.Solche Taten können nicht straffrei bleiben,denn wie sonst soll der Tat die Einsicht und vor allem die Reue folgen. | 5
| | | 10. Juni 2015 | | | seltsame Kommentare Über alles Mögliche wird hier spekuliert, aber dass es einfach ein Dummer-Jungen-Streich war von Kindern, die nicht wissen, was eine Kirche ist, wird nicht zugestanden.
Schlimm finde ich an der Meldung vor allem, dass die Kirche in Zukunft geschlossen bleibt. | 4
| | | 10. Juni 2015 | | | Hang zur Übertreibung Angenommen Vandalen richten in einer Kirche einen Schaden von EUR 3,000 an, wie wird dem Rechnung tragen, wenn EUR 300 schon für eine Verwüstung reichen? | 5
| | | frajo 10. Juni 2015 | | | Sie fragen, was das für Kinder waren? Ich meine, daß das Kinder unserer Gegenwart und noch mehr unserer Zukunft sind. Kinder, die das wörtlich nehmen, was sie in der Schule und von Politikern hören. Hören Sie sich doch nur an, was hochrangige und ehrenwerte Gendersubjekte von Regierungsparteien von sich geben. Unter 14 jährige Kinder sind keine Täter, sondern Opfer! Jesus sagt dazu: "Wehe, wer eines dieser Kleinen zur Sünde verführt! | 7
| | | 10. Juni 2015 | | | Was waren das für Kinder? Was war ihr Motiv? Hatten sie Alkohol getrunken? Wurden sie von älteren angestachelt? Hass gegen Christen? Was sind das für Familien? Sie müssten streng bestraft werden, mit Aufräumarbeiten und Sozialstunden. Ebenso wohl die Eltern und ihr Umfeld? Mir ist die Geschichte zu einfach erzählt. Die political correctness richtet wieder mal schaden an, auf Kosten von Christen, wie ja immer! | 9
| | | Deus caritas est 10. Juni 2015 | | | Herr erbarme Dich Wie weit sind wir gekommen... Kinder, die so gegen ein Gotteshaus handeln... das macht mir wirklich Angst für die Zukunft | 5
| | | girsberg74 10. Juni 2015 | | |
Einiges dürfte einem weit verbreiteten Wegblicken bei vielen Dingen geschuldet sein, weil eh nicht angemessen durchgegriffen wird; Zeitüberschreitung beim Parken ausgenommen.
Zur Erinnerung: Vor etlichen Jahren war ein Justizminister in NRW, der sich dafür ausgesprochen hatte, dass Diebstähle im Wert von unter 50.-- DM nicht mehr verfolgt werden.
Man konnte sich vorstellen, dass ihm die negativen Folgen seines Vorschlages klarer geworden wären mit einer gegen ihn zu begehenden "Rechtswidrigkeit" für unter 50 DM (Euro); Vermutlich hätte der Tarif bei ihm aber nicht gelangt. | 6
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