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| Todkranke Andrea nach Einstellung der Ernährung gestorben10. Oktober 2015 in Aktuelles, keine Lesermeinung Heftige Debatte in Spanien zur Frage der richtigen ärztlichen Hilfe bei irreversiblen Krankheitsverläufen. Santiago de Compostela (KNA) Seit ihrer Geburt litt Andrea an einer unheilbaren neurodegenerativen Erkrankung. In den vergangenen Monaten verschlimmerte sich ihre Krankheit irreversibel. «Andrea leidet unter starken Schmerzen; ihr Körper hält es einfach nicht mehr aus», zitierten örtliche Medien die Mutter. Wie in anderen EU-Ländern ist auch in Spanien aktive Sterbehilfe verboten. Passive Sterbehilfe ist indes in einigen Fällen erlaubt. Der Fall löste eine landesweite Debatte aus. Auch die katholische Kirche bezog Stellung. «Die Kirche ist gegen Sterbehilfe, aber auch gegen therapeutische Grausamkeit», so der Sprecher der Spanischen Bischofskonferenz, Jose Maria Gil Tamayo. Ein Arzt habe die Pflicht, alles zu versuchen, den Patienten zu heilen. «Wenn dies aber nicht mehr möglich ist, muss er alles versuchen, um dem Wohl des Patienten zu dienen - auch wenn das vielleicht eine Verkürzung des Lebens zur Folge hat.» Der sozialistische Oppositionsführer Pedro Sanchez nahm die Diskussion zum Anlass, eine neue gesetzliche Regelung von Sterbehilfe in Aussicht zu stellen. Diese wolle er nach einem Sieg bei den Parlamentswahlen im Dezember in die Wege leiten. (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuSterbehilfe
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