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Tiger, Pandabär und Affe auf der Fassade des Petersdoms

8. Dezember 2015 in Aktuelles, 25 Lesermeinungen
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Zur Eröffnung des Heiligen Jahres diente der Petersdom als Projektionsfläche für eine Lichtshow mit dem Titel «Fiat Lux» (Es werde Licht), die von der Umweltenzyklika «Laudato si» inspiriert war.


Vatikanstadt (KNA) In einem ungewohnten Licht hat sich der Petersdom in Rom präsentiert: Seine Fassade wurde am Dienstagabend vorübergehend zur Tummelwiese von Tiger, Pandabär, Krokodil und Affe. Zur Eröffnung des Heiligen Jahres diente die Kirche des Papstes als Projektionsfläche für eine Lichtshow mit dem Titel «Fiat Lux» (Es werde Licht), die von der Umweltenzyklika «Laudato si» inspiriert war.


Zu sehen waren außer Tier- und Naturaufnahmen auch Bilder von bedrohten Naturvölkern. Weiteres Thema war der Klimawandel. Es handelte sich teils um Werke berühmter Fotografen wie Sebastiao Salgado, David Doubilet und Greg Huglin. Finanziert wurde die Vorführung, die vor einigen Tausend Menschen stattfand, von der Weltbank.

Der Papst eröffnete am Dienstag ein Heiliges Jahr der katholischen Kirche, das bis zum 20. November 2016 dauert. Im Mittelpunkt steht das Thema Barmherzigkeit.

´Fiat lux!´ - Lichtinstallation am Peterdom wurde der Schöpfung und dem Umweltschutz gewidmet und griff die Anliegen der Umweltenzyklika auf


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Herbstlicht 10. Dezember 2015 
 

@Triceratops, ein Nachtrag

dass ich "alleine dastehe in weiter Flur beim Verteidigen einer Franziskus-Aktion. Mir, ausgerechnet mir, muss das passieren!"

Beim Lesen Ihres letzten Satzes musste ich lächeln. Ich konnte das gut nachvollziehen. Nicht wahr, plötzlich sieht man sich in einer Situation, die ungewohnt ist.
Aber die überwiegend negativen Reaktionen auf dieses Lichterfest sind verständlich, auch deshalb, weil an diesem Tag auch ein hoher, schöner und wichtiger Marienfeiertag war.
Bei diesem Event hat eindeutig der weltliche Aspekt gesiegt und das ist fragwürdig und auch traurig.


9
 
 Herbstlicht 10. Dezember 2015 
 

@Triceratops

Ihre Befürchtung ist nicht eingetroffen, niemand ist gottlob über Sie hergefallen.
Wenn dieses Licht-Event Ihnen gefallen hat, ist das in Ordnung. Aber Sie sagen ja selbst, dass es auch hätte an einem weltlichen Gebäude stattfinden können.
Es war eine Veranstaltung in Sachen Klimaproblematik. Einen Zusammenhang mit dem Jahr der Barmherzigkeit kann ich nur schwer erkennen.

Wenn die Absicht der Macher gewesen wäre, Gottes Schöpfung und deren Bewahrung ins Bild zu setzen, hätte dann nicht auch zwingend ein kleines Menschlein im Mutterleib gezeigt werden müssen?
Denn auch Babys, die nicht auf die Welt kommen dürfen, sondern abgetrieben werden, gehören zu Gottes Schöpfung.


12
 
 la gioia 10. Dezember 2015 
 

@antonius 25
Haben Sie vielen Dank für den link zu il
Giornale.it. Ich habe den Beitrag gelesen und auch die dazu gehörenden Kommentare, die ja teilweise wesentlich schärfer ausfallen als die hier im Forum und die gleichermaßen Wut, Entsetzen und Traurigkeit über die Aktion an heiligem Ort zum Ausdruck bringen.


5
 
  10. Dezember 2015 
 

Umweltschutz und verantwortlicher Umgang mit der Schöpfung

ist etwas völlig anderes. Denn Umweltschutz interessiert sich z.B. nicht für die mit Plastikflaschen zugemüllten Seen in Indien (man sieht keine Wasseroberfläche mehr, nur Plastikflaschen) und in den Meeren. Umweltschutz erfindet schädliche Verhaltensweisen, um ein Geschäft daraus zu machen, Kontingente zu verkaufen. Bitte auch immer bedenken, dass die ach so guten Begriffe der UN das genaue Gegenteil, von dem, was wir Christen darunter verstehen, bedeuten können, z.B. "Gesundheit der Frau = Abtreibung". Wir Christen haben schon immer zum verantwortlichen Umgang mit Gottes Schöpfung aufgerufen.


14
 
 priska 9. Dezember 2015 
 

Nein es ist nicht mehr nett,ich habe schon ein ein Problem wenn aus unsere Kirchen Konzerthäuser gemacht werden!


13
 
 Triceratops 9. Dezember 2015 
 

Ich hab da jetzt nochmal reingeschaut,

weil ich wissen wollte, ob mein Kommentar von vorhin schon freigeschaltet ist.
Du meine Güte, was ist denn da in letzter Zeit los? Es hat einmal eine Zeit gegeben, da war hier alles – im Gegensatz zu mir - total begeistert vom Franziskus und allen seinen Aktionen. Meine Kommentare sind zu dieser Zeit – damals gab es noch nicht die „Empfehlungen“, sondern man konnte rot oder grün geben – in Rot versunken, nur weil ich es gewagt habe, klarzustellen, dass mir Benedikt lieber ist als Franziskus. (Daran hat sich bis heute nichts geändert.)
Und jetzt sehe ich mich tatsächlich in der Situation, dass ich fast (einige wenige Ausnahmen gibt es schon, ich hab’s eh gemerkt) alleine dastehe in weiter Flur beim Verteidigen einer Franziskus-Aktion. Mir, ausgerechnet mir, muss das passieren!


4
 
 antonius25 9. Dezember 2015 
 

Buddhistische Mönche und Tempel

Im Artikel fehlt, dass auch der Tempel Angkor Wat, sowie buddhistische Mönche zu sehen waren, so entnimmt man es der italienischen Presse. Und da fragt man sich schon, was das Ganze mit dem Petersdom und dem Heiligen Jahr zu tun hat. Dementsprechend schlecht die Stimmung auch unter den Anwesenden.

Herr, beschütze und regiere deine Heilige Kirche und ihr sichtbares Oberhaupt Franziskus!

http://www.ilgiornale.it/news/cronache/i-templi-pagani-proiettati-sulla-facciata-san-pietro-1202711.html


15
 
 Maria19 9. Dezember 2015 
 

Selten so ein überflüssiges Spektakel gesehen

und dann im Jahr der Barmherzigkeit.

Wo ist das heilige Kreuz von Jesus Christus?


13
 
 Triceratops 9. Dezember 2015 
 

Tut mir leid,

das hier in diesem Kreis schreiben zu müssen:
Mir hat's gefallen. Ich denke allerdings, eine Großleinwand wäre besser gewesen. Nicht, weil ich meine, dass es verboten, geschmacklos, blasphemisch oder was auch immer sei, einen Lobpreis der Schöpfung (und damit einen Lobpreis Gottes, der dies alles gemacht hat) auf den Petersdom zu projizieren, sondern weil die Fassadenstrukturierung mitunter die Bilder verzerrt hat.
Und jetzt könnts ihr über mich herfallen mit all eurer Empörung.


8
 
 anjali 9. Dezember 2015 
 

LIchtshow

Ich habe mir das gerade im Internet angesehen. Ist doch gut,die Natur ist doch schoen. Und von Gott geschaffen worden. Menschen koennen so etwas nicht machen.


5
 
 Andrea Maria Sieghild 9. Dezember 2015 

Entsakralisierung

Die Bilderstrecke war schön gemacht und sehr professionel, aber es war eine weltliche Veranstaltung, die nicht im Vatikan hätte stattfinden dürfen.

Die Entsakralisierung der Kirche schreitet immer rascher voran.


11
 
 Stephaninus 9. Dezember 2015 
 

Einfach unglaublich

empfinde ich gewisse Äusserungen hier. Die Produktion war ein Geschenk an den Papst im Hinblick auf seinen Einsatz für die Schöpfung. Die Argumentation des Papstes in Laudato si ist bzgl. des Umweltschutzes eben gerade nicht materialistisch, pantheistisch, naturvergötzend oder ähnliches, sondern zutiefst christlich fundiert. Er setzt die Naturzerstörung in Zusammenhang mit dem allgemeinen Wertedesaster. Da (und noch in Richtung des Hl. Vater) Teuflisches am Werk zu sehen, macht mich betroffen (....nur mal als Gedankenspiel: Noah hätte also die Tiere in der Sintflut ersaufen lassen sollen, weil sich ein paar tausend Jahre später ideologisch problematische Kreise der Thematik von Natur- und Tierschutz verschreiben??)


7
 
 Herbstlicht 9. Dezember 2015 
 

war hier der Vatikan gut beraten?

Ist die Welt nun dabei, auch den Vatikan zu erobern?
Ist Jesus Christus nicht mehr attraktiv genug?
Die Weltbank als einflussreicher Geldgeber und event-süchtige Berater, die das ausgedacht haben ...
Ob dieses Licht-Spektakel Jesus Christus wohl auch gefallen hat?


14
 
 Dottrina 9. Dezember 2015 
 

Diese Light-Show

hätte man auf Großleinwände in alle Hauptstädte weltweit übertragen können, nicht auf die wichtigste Basilika der Christenheit. Mag sein, daß das Ganze gut gemeint ist, aber leider stecken da Sponsoren dahinter, die Gelder für Geburtenkontrolle, Abtreibung, Verhütung etc. in Massen fließen lassen und diametral dem katholischen Glauben entgegengesetzt sind. Der Diabolos läßt grüßen!


19
 
 placeat tibi 9. Dezember 2015 
 

Eine Basilika ist eine Basilika ist eine Basilika...ist keine Litfaßsäule, keine Leinwand, keine Wandzeitung.


16
 
  9. Dezember 2015 
 

Stephaninus

Die Umweltenzyklikan ist nicht weiter als Unterstützung der antichristlichen UN. Wer von Ban-Kimoon gelobt muss, irgendetwas falsch gemacht haben. Finanziert durch die Weltbank - passt auch perfekt zur Neuen Weltordnung.


10
 
 Stephaninus 9. Dezember 2015 
 

Warum diese Aufregung

hier im Forum. Der Hl. Franziskus sprach die Natur mit Bruder und Schwester an. Der Papst setzt die Umweltzerstörung (und dementsprechend den Schutz der Umwelt) in einen Gesamtzusammenhang, der gerade den "klassischen Grünen" nicht schmeckt, weil er auf einer religiösen Basis fusst.


7
 
 Christa 9. Dezember 2015 

Ein weltliches Affentheater!

Anstelle einer Anbetungsnacht wurde Disneyland mit "Löwengebrüll" in den Vatikan geholt. Die "neue Weltordnung" hat nunmehr den Vatikan erreicht.

Wie lange schaut der Himmel noch zu?


19
 
 Copertino 9. Dezember 2015 

Ein Zeichen mehr...

...dass die Ausläufer einer antichristlichen Neuen Weltordnung sich nicht mehr nur am Felsen Petri brechen, sondern daran sind, ihn zu unterspülen. Die Pforten der Hölle können ihn zwar nicht überwinden, der von Gott gesetzte freie Wille des Menschen heisst in letzter Konsequenz allerdings, dass die Botschaft von La Salette ernst genommen werden soll: "Rom wird den Glauben verlieren und..."


16
 
 marybe 9. Dezember 2015 

Laudato Si

Augustinus und andere sprachen vom Buch der Natur und dem Buch der Offenbarung. Etwas mehr Optimismus, bitte!


5
 
 anjali 9. Dezember 2015 
 

Schoepfung

Die Schoepfung ist doch von Gott, oder????? Ich war leider nicht da, haette das aber gerne gesehen.


6
 
 hruotland 9. Dezember 2015 
 

Einige tausend Zuschauer waren da. Hoffen wir das es auch noch ein paar Beter gibt.


12
 
 hruotland 9. Dezember 2015 
 

Show statt Sühne

Mysterium ineffabile: das trifft es genau : es gibt keine Sensibilität mehr für das Heilige. Es macht mich so traurig das zu sehen. Um wieviel "barmherziger" wäre doch eine Nacht der stillen Anbetung zur Sühne für die Sünde der Welt gewesen. Statt dessen nur Show...


24
 
  9. Dezember 2015 
 

Skandalös

anders ist diese Aktion nicht zu bezeichnen!!


25
 
  9. Dezember 2015 
 

Ohne Worte

Ein skandalöses Schauspiel, auf dem Grab des Apostelfürsten, nichts anderes als ein skandalöses Schauspiel. Anscheinend bedarf es einer neuen Tempelreinigung, da das Haus des Herrn zu einer verweltlichten Räuberhöhle geworden ist, finanziert von der Weltbank.

Damit wurde der Beginn des Heiligen Jahres kaputt gemacht. Wie kann man am Vormittag eine Heilige Pforte öffnen, um dann am Abend so was sehen zu müssen?

Anscheinend zählt für einige in der Kirche nur das Schauspiel, ohne die geringste Sensibilität für das Heilige.


27
 

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