Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  2. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  3. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  4. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. CSU-geführtes Innenministerium finanziert NGOs, die gegen Merz demonstrieren
  7. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  8. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  9. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  10. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  11. Hoffnung, die nicht weiß. Nikolaus von Kues als Lehrer des Glaubens, der ‚bekehrten Unwissenheit‘
  12. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  13. Designierter Präsident der Georgetown University lehnt Lehre der Kirche über Homosexualität ab
  14. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
  15. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"

Publizist Weidenfeld: Menschen bekennen sich zu nichts mehr

14. Dezember 2015 in Kommentar, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


«Offenbar hat man in Deutschland nicht mehr den Mut, sich zu den christlichen und abendländischen Werten zu bekennen» - Heute «sehe ich nur noch Fußballfans, es gibt kein Bekenntnis mehr für irgendwas, schon gar nicht für unsere westliche Freiheit»


Berlin (kath.net/KNA) Lord George Weidenfeld (96), österreichisch-jüdischer Publizist und Diplomat, hat den Deutschen mangelnde Bekenntnisfreude vorgeworfen. «Offenbar hat man in Deutschland nicht mehr den Mut, sich zu den christlichen und abendländischen Werten zu bekennen», sagte er der «Welt am Sonntag». In seiner Jugend seien die Menschen bereit gewesen, «sich für irgendeine Ideologie zu schlagen». Heute dagegen «sehe ich nur noch Fußballfans, es gibt kein Bekenntnis mehr für irgendwas, schon gar nicht für unsere westliche Freiheit».


Pazifismus und Offenheit gegenüber Flüchtlingen seien oftmals ein Versuch, die Schuld der Großeltern zu tilgen, so Weidenfeld weiter: «Hitler ausmerzen, indem die Deutschen endlich die Guten sind.» Man nehme jedoch «die Verbrechen von morgen hin, um die Verbrechen von gestern wiedergutzumachen», wenn man die Vertriebenen aufnehme, aber die Vertreiber nicht verfolge. Von gemäßigten Muslimen forderte Weidenfeld, sie müssten «endlich klarstellen, wo sie im Verhältnis zu unserer Zivilisation stehen».

Der langjährige Verleger warnte, künftig werde sich der Antisemitismus in Mitteleuropa wieder festsetzen. Man wisse nicht, wie sich die Flüchtlinge im Westen einleben würden, so Weidenfeld, der selbst vor den Nazis nach Großbritannien flüchtete.

Weidenfelds Hilfsorganisation «Safe Havens» (dt. Sichere Häfen) konzentriert sich nach eigenen Angaben auf christliche Flüchtlinge aus Syrien. Daran gebe es durchaus Kritik, sagte er. «Aber warum darf man diese Christen, die aus den ältesten Gemeinden der Welt kommen, nicht bevorzugen?» Die Betroffenen seien «in ihrer Heimat völlig verloren» und hätten keine Chance, in den Nachbarländern unterzukommen.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Zwischen Wölfen und Brüdern
  2. „Alte Fragen, überraschende Antworten“
  3. Mike Johnson: Westen muss sich wieder auf christliche Werte besinnen
  4. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  5. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  6. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  7. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  8. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  9. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  10. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“






Top-15

meist-gelesen

  1. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  2. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  3. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  7. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  8. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  9. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  10. Nicht reden, sondern machen!
  11. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  12. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  13. Zahl der Theologiestudenten in Passau in drei Jahren versiebenfacht - Von 21 auf 140 Studienanfänger
  14. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
  15. Tausende bei Eucharistie-Prozession in New York City

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz