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Katholisches Krankenhaus richtet muslimischen Gebetsraum ein

17. Februar 2016 in Deutschland, 18 Lesermeinungen
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Magdeburger Bischof Gerhard Feige: Das ist „ein mutiges und hoffnungsvolles Zeichen“.


Halle (kath.net/pbm/red)) Es ist „ein mutiges und hoffnungsvolles Zeichen, das heute hier gesetzt wird: die Eröffnung eines muslimischen Gebetsraumes auf dem Gelände einer christlichen Einrichtung!“ Dies stellte der Magdeburger Bischof Gerhard Feige bei der Einweihung des muslimischen Gebetsraumes im katholischen Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara in Halle am Freitag fest. Zum Festakt rezitierte Imam Khaled al-Hamdani die erste Sure des Korans. Er dankte den Verantwortlichen des Krankenhauses für die Unterstützung bei der Einrichtung des Raumes. Die Christen stünden den Muslimen von allen Religionen am nächsten, stellte der Imam fest. Und Djamel Amelal, Vorsitzender des Islamischen Kulturcenters Halle, das die Räume als Mieter nutzt, sagte: „Der neue Raum ist keine Moschee, sondern ermöglicht das persönliche, stille Gebet. Muslimische Patienten mit körperlichem oder seelischem Leiden, aber auch Krankenhausmitarbeiter im mitunter hektischen Arbeitsalltag, können hier einen Moment der Besinnung erleben.“ Auch der der evangelische Regionalbischof Johann Schneider betonte die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Religionen und wies auf die Notwendigkeit gegenseitigen Vertrauens hin. Die Zeit, in der in den christlichen Kirchen religiös exklusiv gedacht wurde, sei vorbei, erläuterte er, Christen wie Muslime lebten zudem in dem Glauben, Bürger zweier Welten zu sein, des Himmels und der Erde. Das katholische Krankenhaus hat bereits seit etwa 15 Jahren eine katholische Krankenhauskapelle.

kath.net dokumentiert die Ansprache des Magdeburger Bischofs Gerhard Feige bei der Eröffnung eines muslimischen Gebetsraumes in Halle am12. Februar 2016

Sehr geehrte Damen und Herren,
es ist schon etwas Besonderes, dass ein katholisches Krankenhaus im Osten Deutschlands Muslimen einen Raum für ihr Gebet zur Verfügung stellt. Warum? Einerseits gab es zwar in der langen Geschichte der Beziehungen zwischen Muslimen und Christen schon seit dem Auftreten des Propheten Muhammad (ca. 570-632 n.Chr.) manche fruchtbaren Kontakte und Verständigungsbemühungen. Andererseits aber grenzte man sich immer mehr gegeneinander ab, eskalierten Konflikte, folgten Unterdrückungen und Kriege, brannten sich leidvolle Erfahrungen tief in das Gedächtnis ein, nahmen Misstrauen, Vorurteile und Feindschaft zu. Auch heute ist das Verhältnis zwischen Christen und Muslimen, zwischen Europa und dem Islam nicht spannungsfrei, gibt es z.T. recht unterschiedliche Vorstellungen über das mitmenschliche und gesellschaftliche Zusammenleben, machen Nationalisten und Terroristen uns sogar wieder verstärkt Angst voreinander.


Da ist es ein mutiges und hoffnungsvolles Zeichen, das heute hier gesetzt wird: die Eröffnung eines muslimischen Gebetsraumes auf dem Gelände einer christlichen Einrichtung! Wie kann so etwas möglich sein? Für uns Katholiken bietet dazu vor allem das II. Vatikanische Konzil eine entscheidende Grundlage. In seiner 1965 verabschiedeten „Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen“ heißt es u.a.: „Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selbst für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet (Nostra aetate 2)“. Und im Blick auf den Islam wird gesagt: „Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat. … Jesus, den sie allerdings nicht als Gott anerkennen, verehren sie doch als Propheten, und sie ehren seine jungfräuliche Mutter Maria … Überdies erwarten sie den Tag des Gerichtes ... Deshalb legen sie Wert auf sittliche Lebenshaltung und verehren Gott besonders durch Gebet, Almosen und Fasten (Nostra aetate 3).“

Seitdem hat es vielfältige Initiativen gegeben, sich noch besser kennenzulernen, gegenseitige Vorurteile abzubauen und in einen echten interreligiösen Dialog zu kommen. Dazu gehört auch, miteinander nach Möglichkeiten zu suchen, wie wir unsere Gesellschaft so gestalten können, dass Menschen in Frieden und Freiheit leben können. Dieses Anliegen hat z.B. Papst Benedikt XVI. im Jahre 2005 folgendermaßen zum Ausdruck gebracht: „Gemeinsam müssen wir – Christen und Muslime – uns den zahlreichen Herausforderungen stellen, die unsere Zeit uns aufgibt. Für Apathie und Untätigkeit ist kein Platz, und noch weniger für Parteilichkeit und Sektentum. Wir dürfen der Angst und dem Pessimismus keinen Raum geben. Wir müssen vielmehr Optimismus und Hoffnung pflegen.“ Und im Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ (Nr. 253) von Papst Franziskus aus dem Jahre 2013 heißt es sehr konkret und differenziert: „Wir Christen müssten die islamischen Einwanderer, die in unsere Länder kommen, mit Zuneigung und Achtung aufnehmen, so wie wir hoffen und bitten, in den Ländern islamischer Tradition aufgenommen und geachtet zu werden. Bitte! Ich ersuche diese Länder demütig darum, in Anbetracht der Freiheit, welche die Angehörigen des Islam in westlichen Ländern genießen, den Christen Freiheit zu gewährleisten, damit sie ihren Gottesdienst feiern und ihren Glauben leben können. Angesichts der Zwischenfälle eines gewalttätigen Fundamentalismus muss die Zuneigung zu den authentischen Anhängern des Islam uns dazu führen, gehässige Verallgemeinerungen zu vermeiden, denn der wahre Islam und eine angemessene Interpretation des Korans stehen jeder Gewalt entgegen.“

Ich hoffe sehr, dass die Ermöglichung dieses Gebetsraumes hier im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara mit dazu beiträgt, konstruktive und vertrauensvolle Beziehungen zwischen Christen und Muslimen vor Ort entstehen zu lassen. Ich wünsche Ihnen, verehrte und liebe muslimische Freunde, dass der barmherzige und allmächtige Gott Sie allezeit beschütze, segne und erleuchte. Möge er unsere Schritte auf den Weg des Friedens lenken.

In dieser Intention möchte ich in im Namen der hier anwesenden Christen beten:
Herr, Gott des Himmels und der Erde, Schöpfer der einzigen Menschheitsfamilie, wir beten zu dir für die Anhänger aller Religionen. Mögen sie im Gebet und reinen Herzens deinen Willen suchen; mögen sie dich anbeten und deinen heiligen Namen verherrlichen. Hilf ihnen, in dir die Kraft zu finden, Ängste und Misstrauen zu überwinden, die Freundschaft wachsen zu lassen und in Harmonie miteinander zu leben.
(Papst Johannes Paul II.)



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Lesermeinungen

 deepthought 22. Februar 2016 
 

Greuel

Was bildet sich dieser "Bischof" ein?
Dass er damit dem Herrn und der Christenheit dient?
Feige scheint der richtige Name zu sein..
man möchte mittlerweile austreten, obwohl man Katholik ist und glaubt, leider sind diese verlogenen ehrsüchtigen Typen Herren über die Eucharistie, obwohl sie davon nichts mehr verstehen.
Man wünscht niemandem das Gericht, weil man selber weiß, dass man Fehler hat. Bei diesen Typen muss ich stark an mich halten, denn sie ziehen Tausende mit in den Abgrund. Keinesfalls handelt es sich hier um den gleichen Gott, der angebetet wird und wer das behauptet, lügt.


0
 
 Veritasvincit 18. Februar 2016 

Zeichen der Hoffnung

wäre gewesen, wenn in Saudiarabien in einem Spital ein christlicher Besinnungsraum mit einem Kreuz an der Wand eröffnet worden wäre.


9
 
 Steve Acker 17. Februar 2016 
 

Ist auch sichergestellt, dass in dem Raum Männer

und Frauen getrennt werden können ?
Ist doch für die Moslems wichtig.
Und wie Novara richtig schrieb, darauf achten dass keine Kreuze dort in der Nähe sind.Wäre ja eine Zumutung.

Sarkasmus beiseite.
ich finde es eine unmögliche Anbiederung an den Islam. Ein neutraler Andachtsraum hätte es doch genauso getan.


14
 
 Holger R 17. Februar 2016 
 

Gschmäckle

In einer heilen Welt hätte der mutige Bischof Feige recht. In der derzeitigen bleiben Fragen. Wir kommen den Muslims entgegen, und was empfinden diese? Ich weiß es nicht. Ich befürchte, dass sie diese Gesten nicht in Dankbarkeit als Entgegenkommen sehen sondern als Unterwerfung, die sie von Ungläubigen erwarten können. Insofern wäre ein neutraler Raum der Stille ausreichend gewesen. Auf dem Internationalen Flughafen von Dubai gibt es nicht einmal das, nur Gebetsräume für Moslems, in Frankfurt eine Ökumenische Kapelle, eine Synagoge und einen Gebetsraum für Moslems. Der Vergleich zeigt wo wir stehen.


16
 
 resistance 17. Februar 2016 
 

Ob Muslim oder Katholik, der Unterschied ist so klein ...
Nach der Botschaft des Bischofs bleibt es völlig unverständlich, warum Christen in muslimischen Ländern für ihren Glauben sterben, wenn sie von Muslimen vor die Wahl gestellt werden: Muslim oder Tod. In Pakistan ist dies keine Seltenheit.
Fremd im eigenen Land, fremd in der eigenen Kirche ...
Weitere Erörterungen verkneife ich mir widerwillig.


21
 
 SpatzInDerHand 17. Februar 2016 

Ein zusätzlicher neutraler Raum der Stille hätte völlig ausgereicht!

Da hätte man dann auch darauf achten können, dass nicht Frauen am Benutzen des Raumes gehindert werden, wie dies ja offenbar schnell Usus wird bei solchen Räumen.
Und: zumindest ich persönlich würde in einem muslimischen Krankenhaus ehrlich gesagt auch keine christliche Kapelle erwarten. Warum also umgekehrt?
Das ist schon ganz schön fragwürdig.


21
 
  17. Februar 2016 
 

Bravo.....

... nur weiter so! Und vergesst nicht die Kreuze abzunehmen. Die sind für Muslime unerträglich!!!


21
 
 Florian75 17. Februar 2016 
 

St. Elisabeth Krankenhaus Halle

So, so in der ehemaligen Leichenhalle vom St. Elisabeth Krankenhaus wurde ein Muslischer Gebetsraum eigerichtet.
Magdeburger Bischof Gerhard Feige: Das ist „ein mutiges und hoffnungsvolles Zeichen“. Das ist nichts anders als Anbiederung. Mehr kann man dazu nicht sagen. CHRISTEN werden in den nuslimischen Länder abgeschlachtet und wir richten ihnen noch einen GEBETSRAUM ein.Schade das wir uns selber zugrunde richten.
Mir tun die Schwestern von dr Hl. Elisabeth Leid, die das alles noch erleben müssen, was aus dem St. Elisabeth Krankenhaus geworden ist.
Die Verstorbenen Schwestern würden sich sicher im Grab rumdrehen.
Das katholische Krankenhaus hat bereits seit etwa 15 Jahren eine katholische Krankenhauskapelle.Kann man sie wirklich eine Kath. Kapelle nennen? Die Hl.Elisabeth und Hl. Barbara sehen aus wie Badenixen.Einfach nur schreklich, selbst die Schwestern empfinden es so. Übrigens gibt es schon immer eine Schwesternkapelle, die immer für alle offen stand.


16
 
 Wolfgang63 17. Februar 2016 
 

Warum nicht

Auch ein katholisches Krankenhaus wird laut Krankenhausfinanzierungsgesetz von allen Bürgern, also Christen, Muslimen, Atheisten usw. finanziert. Die Investitionskosten werden aus Steuern finanziert und die laufenden Kosten von den Patienten bzw. deren Krankenkassen.

Wenn also alle zahlen, warum sollte es dann nur Gebetsräume für eine Religion geben, die von den Anderen mitfinanziert werden?

Siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Duale_Finanzierung


4
 
 Stefan Fleischer 17. Februar 2016 

Das erinnert mich

an das Märchen von Trudi Gerster von den drei kleinen Schweinchen, wo der Wolf zum dritten sagt: "Komm doch aus deinem Häuschen. Ich habe Schweinchen schrecklich gerne." Das kluge Schweinchen aber antwortet: "Ja, ich weiss, zum Fressen gern!"


14
 
 Wiederkunft 17. Februar 2016 
 

Wollte das Jesus wirklich?

Geht hin und tauft alle Völker im Namen des Vaters, des Sohnes, und des Heiligen Geistes! Ist das nicht der Auftrag der Kirche? Jetzt kommen die Muslime zu uns, und wir haben Mitleid mit ihnen, wenn sie in einem Krankenhaus mit unserer Religion in Verbindung kommen. Einfach verrückt!!


18
 
 Ninivebote 17. Februar 2016 
 

warum so eng?

Christen verhalten sich anderen Religionen gegenüber nicht entgegenkommend, weil diese entgegenkommend sind, sondern weil dies der Lehre des Konzils über die Wertschätzung anderer Religionen entspricht. Daher sollte wir uns nicht an der Intoleranz anderer orientieren, sondern ein positives Zeichen setzen. Das hat Bischof Feige völlig Recht. Wenn muslimischen Gläubigen das Gebet in einer Klinik wichtig ist, sollten Christen diese Ausübung unterstützen und nicht mit Hinweis auf muslimische Länder Gleiches mit Gleichem vergelten. Das ist nicht der Geist des Evangeliums.


2
 
 HX7 17. Februar 2016 
 

Mich machen solche Äußerungen traurig. Als ob die christliche Ethik mit der des Islam gleich wäre. Und dann noch die einseitigen Zitate aus dem VK II. Als ob es keinen Wahrheitsanspruch der Kirche mehr gäbe! Im übrigen ist es menschenverachtend die Wahrheit zurück zu halten. Als ob Muslime kein Recht auf das Evangelium hätten! Ich frage mich ernsthaft ob man solche Aussagen machen kann, wenn man die Schönheit, Weisheit und die Liebe des Vaters gesehen und erfahren hat. Christus ist das Opfer zu unserer Rettung. Gott schenkt sich selbst! Es gibt keine schönere Nachricht als die des Evangeliums. Wäre es da nicht angemessen muslimischen Patienten die Möglichkeit zum Gottesdienstbesuch zu geben? Ein christliches Krankenhaus bietet die Möglichkeit in Tat und Wort das Evangelium zu verkünden. Stattdessen scheint man sich für seinen eigenen Glauben zu schämen und biedert sich dem gewaltsamen Islam an. Im übrigen spricht die Bibel von Wölfen im Schafspelz ...


14
 
 nemrod 17. Februar 2016 
 

ich möchte mal ein wenig spintisieren. Hätte sich Europa vor Lepanto und vor Wien 1683 ähnlich zuvorkommend und tolerant verhalten...bräuchten wir uns heute über gewisse kirchliche Entwicklungen weder wundern noch aufregen - es gäbe wahrscheinlich keine große Kirche mehr.... nur so ein Gedanke....


19
 
 Selene 17. Februar 2016 
 

Im Kreiskrankenhaus

in meiner Stadt hat man die Krankenhauskapelle, die bisher von beiden großen Konfessionen genutzt wurde und in der sich auch der Tabernakel befunden hat, in einen multireligiösen Gebetsraum umgewandelt.

Wie der aussieht und zu welchen Zeiten welche Religion/Konfession diesen Raum nun benutzen darf, weiß ich nicht.

Meine Billigung findet das nicht.


25
 
 M.Schn-Fl 17. Februar 2016 
 

Imam: Die Christen stünden den Muslimen von allen Religionen

am nächsten.
Das erleben wir ja nun in der ganzen Welt jeden Tag. Die Christen werden von den Muslimen am heftigsten verfolgt.


39
 
 ulmi 17. Februar 2016 
 

Ich weiß nicht,

warum katholische Würdenträger sich immer derart freuen, wenn christliche Einrichtungen und Symbole relativiert werden.
Ich bestreite den objektiven Realitätsbezug der Ansprache Bischof Feiges, sehe vielmehr Blauäugigkeit und Wunschdenken und bemerke die immer wiederkehrende "Keule" aus Nostra aetate 2: "mit Hochachtung..." usw.

Etwas weniger Anbiederung an den Islam und umsomehr katholische Mission wünsche ich mir insbesondere von den Verantwortlichen in der Katholischen Kirche.

Warum muss man fast entschuldigend betonen, dass das katholische Krankenhaus in Halle seit 15 Jahren eine KATHOLISCHE Kapelle hat? Hat man versäumt, daneben eine Moschee zu bauen?

Bauen wir doch noch unter Bejubelung unserer Würdenträger Gebetsräume für Bhuddisten, Hindus, Indianer und Eskimos um es alen (gemäß aetate 2) recht zu tun.


26
 
 Christa 17. Februar 2016 

Das ist „ein mutiges und hoffnungsvolles Zeichen“...

Sehr geehrter Herr Bischof Feige,
da muss ich Ihnen widersprechen. Ich empfinde dies als eine Anbiederung. Von seiten des Islam kann ich kein Entgegenkommen gegenüber Christen erkennen, im Gegenteil, täglich werden Christen verfolgt, misshandelt und getötet. Auch wird inzwischen von Übergriffen in Flüchtlingsheimen berichtet.


31
 

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