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US-Kaufhauskette: Mitarbeiter wegen christlichen Glaubens gefeuert?

30. Juli 2016 in Chronik, 6 Lesermeinungen
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Kaufhausdetektiv geriet im Streit um eine Gender-Toilette zwischen die Fronten


New York (kath.net/idea)
In den USA hat ein Mitarbeiter der Kaufhauskette „Macy’s“ seine Stelle als
Kaufhausdetektiv verloren, nachdem er sich in einem Streit um Gender-Toiletten zu seinem christlichen Glauben bekannte. Nach der Genderforschung gibt es nicht nur Mann und Frau, sondern zahlreiche geschlechtliche Orientierungen. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern seien nicht angeboren, sondern sozial konstruiert. In der Kontroverse ging es um die Frage, ob Männer, die sich als Frauen fühlen, die Damentoiletten benutzen dürfen.

Wie US-Medien berichten, war Javier Chavez seit 26 Jahren bei dem Warenhauskonzern angestellt, zuletzt als leitender Sicherheitsbeauftragter in einer Filiale im New Yorker Stadtteil Queens. Der Detektiv wurde von zwei Kunden – einer Mutter mit ihrer Tochter – darüber informiert, dass sich ein Mann zusammen mit einer Frau in der Damentoilette aufhalte. Ein Mitarbeiter von Chavez bat den Mann daraufhin, er solle die Herrentoilette aufsuchen. Er verweigerte das und erklärte, er sei eine Frau. Nach dem Vorfall informierte der stellvertretende Filialleiter Chavez darüber, dass es Transgender-Personen erlaubt sei, in Macy’s-Kaufhäusern eine Toilette ihrer Wahl aufzusuchen.


In einer schriftlichen Erwiderung erklärte Chavez dagegen, dass er als Katholik anderer Ansicht sei. Eine solche Regelung verstoße gegen die Bibel. Außerdem missfalle es ihm, wenn seine Tochter mit einem Mann zusammen auf einer Toilette sei. Dennoch werde er die Regelung der Kaufhauskette befolgen. Trotzdem erhielt er wenig später seine Kündigung. Dagegen hat er nun Klage eingereicht.

Katholische Liga: Klarer Fall von religiöser Diskriminierung

Scharfe Kritik an dem Vorgang übte der Leiter der Katholischen Liga für Religionsfreiheit und
Bürgerrechte, Bill Donohue (New York). Macy’s habe mit der Entscheidung, Chavez zu entlassen, gegen das Grundrecht auf Religionsfreiheit verstoßen: „Das ist ein klarer Fall von religiöser Diskriminierung.“ Ein solches Verhalten kenne man von totalitären Regimen, nicht aber von einem amerikanischen Handelsunternehmen. Mit 798 Filialen und mehr als 170.000 Mitarbeitern ist „Macy’s“ die größte US-Handelskette.

Foto: (c) Mike Strand - Own work
CC BY 3.0h / Wikipedia


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Lesermeinungen

 Via Appia 1. August 2016 

Man darf und sollte um Terrain kämpfen

@Ottaviani:
Nö, sehe ich überhaupt nicht so. Christen dürfen mit ihrem Glauben argumentieren,zur Not auch wenn es nur um eine Toilette im Kaufhaus geht.
Wann lernen manche Menschen, dass nirgends in der Bibel steht dass wir alles immer stumm hinnehmen müssen? Sogar den Auftrag haben, von unserem Glauben zu reden? Christus zu bekennen? Und standhaft sein sollen?
Und wenn der nächste Kampfplatz eben eine genderisierte Toilette ist, warum nicht!


2
 
 Chris2 1. August 2016 
 

Mit der Bibel argumentieren

@Ottaviani Sie haben selbstverständlich recht: Er hätte besser einen muslimischen Kollegen geholt, der sich sicherlich besser "Respekt" verschafft hätte. Und niemand hätte sich mehr zu beschweren gewagt. Zumindest in Deutschland wäre es höchstwahrscheinlich so verlaufen...


2
 
  1. August 2016 
 

wie kann man heute mit der Bibel in dieser Frage argumentieren?

Wann lernen es gläubige Menschem endlich eine ungläubige Gesellschaft interessiert nicht was in einem Offenbarungsbuch einer Weltreligion steht es gibt für einen Kaufhaus Dedektiv nur eine Ordnung die Ordnung des Kaufhauses in so einem Fall holt man den Manager und spielt nicht Bekenner


0
 
 Chris2 1. August 2016 
 

"Dennoch werde er die Regelung der Kaufhauskette befolgen."

Ganz klarer Fall von religiöser Diskriminierung. Dabei hatte der Mann nur das getan, was seine Aufgabe als Sicherheitsmann war: Frauen und Mädchen vor möglichen Übergriffen zu schützen. Im Übrigen nehme ich an, die Vorgaben der Kaufhauskette gelten auch, wenn ein Mann alleine in die Frauentoilette geht (was bedeutet übrigens: "zusammen mit einer Frau"?)? Man wird sehen, was die Kette zur Entschuldigung sagt, wenn die ersten Frauen und Mädchen bei ihnen von "Kurzzeitfrauen" sexuell belästigt werden. Vermutlich werden sie raten, "eine Armlänge Abstand" zu allen anderen Frauen zu halten...


3
 
 Karlmaria 31. Juli 2016 

Wenn sich Menschen sehr lange auf der Toilette aufhalten

Das gibt es ja schon lange auch ohne Genderei. Perverse oder Stricher zum Beispiel die Kontakte suchen. Da ist es die Aufgabe des Kaufhausdetektivs diese Menschen rauszuwerfen. Das gab es auch früher schon. Dass es in diesem Fall wohl so war dass dieser Mann lange auf der Toilette war ersieht man schon daraus dass er als der Kaufhausdetektiv kam noch da war. Man darf da diese Gender Gründe die natürlich auch nicht unterstützt werden sollten mit den anderen Gründen verwechseln. Wenn sich jemand umoperieren lässt dann trägt der oder sie auch die Kleidung des neuen Geschlechtes und das fällt auf der Toilette überhaupt nicht auf. Es gibt aber Menschen die sich aus perversen Gründen unabhängig vom Gender gerne lange auf der Toilette aufhalten. Das wird aber von dem allermeisten normal empfindenden Menschen abgelehnt und es wird zu recht gefordert dass der Kaufhausdetektiv da einschreitet!


2
 
 padre14.9. 30. Juli 2016 

Javier Chavez : Berufsverbot

na ich hoffe Christen wissen wo sie einkaufen gehen.


11
 

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