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Erschreckender Provinzchauvinismus an der Spitze des 'ZdK'

1. September 2016 in Kommentar, 46 Lesermeinungen
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„Import-Priester“! Was für eine bodenlose Impertinenz! Hat man noch Worte? Es gibt nur eine Kirche. Und ein Glied dieser Kirche kann nicht so fremd sein, dass es „importiert“ werden müsste. Gastkommentar von Anna Diouf


Düsseldorf (kath.net/disputata) Und da hat man sich aber mal wieder disqualifiziert unter den Katholiken dieser Welt! Der Präsident des „Zentralkomitees der deutschen Katholiken“ („ZdK“), Thomas Sternberg, hat in einem Interview mit der „Augsburger Allgemeinen Zeitung“ einmal mehr die alten Themen hervorgekramt und sich am Zölibat abgearbeitet, nicht ohne in gut deutscher Manier („Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger“) deutlich zu machen, dass man sich als deutsche Kirche nicht von Ausländern leiten lassen will. Katholisch.de hat – wen wundert’s – linientreu Sternbergs Inhalte aufbereitet, natürlich ohne sie zu problematisieren (wie es angebracht wäre angesichts unverhohlener Forderungen nach Frauendiakonat etc).

Als ich am Sonntag in einer mir unbekannten Stadt (Stuttgart) unterwegs war, habe ich (natürlich) eine heilige Messe gesucht, und die nächstbeste, die nach durchfeierter Nacht möglichst kurzfristig (=schlafgünstig) zu erreichen war, herausgesucht. Durch die geöffneten Pforten des schlichten aber katholisch eingerichteten Gotteshauses schallt a-cappella-Gesang – offenbar gibt es wegen Ferien oder Krankheit keine Orgel. Als Mensch mit Hang zum Pietismus gibt es für mich nicht stimmungsvoll-frömmeres, nichts schlicht-erhebenderes als die fromme Gemeinde Gottes im hölzernen Gotteshaus mit niedrigem Giebel und weiß getünchtem Türmchen, die froh und gläubig Choräle singt. Ein gutes Omen. Noch besser wurde es drinnen: Bis zur Predigt (schön und katholisch) der biodeutsche Priester, ab der Opferung der Import (Afrika). Allerdings hätte der deutsche Priester dem afrikanischen ruhig die ganze Messe anvertrauen können (um dann vielleicht statt Konzelebration noch eine weitere Gemeinde der Stadt mit einer heiligen Messe zu versorgen?!). Denn die Messfeier ab der Opferung war außerordentlich feierlich in ihrer Schlichtheit, außerordentlich gläubig, sorgsam, liebevoll, sensibel und gottesfürchtig, kurz sie war einfach außerordentlich, und in nichts (in den „Essentials“) weniger als eine tatsächlich auch amtlich außerordentliche Form.


Ich liebe übrigens Priester mit Akzent, weil ich mir irgendwann in kindlicher Assoziation die Meinung zu eigen gemacht habe, dass, da Jesus ja nun einmal Jude aus Palästina war, er bestimmt nicht akzentfrei sprechen würde. Darum konnte ich mir bei einem Priester mit Akzent immer besonders gut vorstellen, dass Jesus direkt mit mir spräche. Außerdem hatte ich schon immer das Gefühl, dass in den gebrochenen Worten des Import-Priesters eine besondere Liebe und Zärtlichkeit für den Heiland mitschwingt. Vielleicht liegt das gar nicht am Akzent, sondern am Glauben, aber für mich hat das ganze eben eine assoziative Verbindung. So waren die Priester (der ordentlichen Form), die mich besonders geprägt haben, und die ich nie vergessen werde, obwohl ich mit manchen nicht ein Wort gewechselt habe, Polen, Inder, Nigerianer.

Es ist ein weiterer Gipfel auf dem Schrottplatz der katholischen Kirche in Deutschland, wenn nach den Entgleisungen gewisser Kardinäle über Afrika und die angebliche Rückständigkeit der afrikanischen Kirche nun ohne jede Schamesröte die ganze provinzielle Spießigkeit des bürgerlichen Amtskatholizismus offenbar wird. „Import-Priester“! Was für eine bodenlose Impertinenz! Hat man noch Worte? Es gibt nur eine Kirche. Und ein Glied dieser Kirche kann nicht so fremd sein, dass es „importiert“ werden müsste. Ein „Import-Priester“, das wäre ein Anglikaner oder Orthodoxer. Und auch dann wäre die Wortwahl natürlich zu geißeln. Ein katholischer Priester aber gehört zu uns. Und vielleicht offenbart sich hier auch schon ein Teil des Problems des Priestermangels: Ein Mangel an Respekt, an Achtung, an Liebe, an Wertschätzung, an Dankbarkeit, an Identifikation mit dem Priester, dafür aber Anspruchshaltung und Gängelung.

Wir sind Weltkirche! Und zwar nicht nur dann, wenn es darum geht, Notmaßnahmen abgelegener Amazonasgemeinden zu übertragen auf unsere Rheingemeinden (obwohl es am Rhein keinen Urwald gibt, und ein derartiger Notstand, dass Priester Gemeinden gar nicht erreichen können, im Rheintal eher unwahrscheinlich ist). Nicht nur dann, wenn man mal wieder einen Brunnen in Afrika finanziert hat, um ein gutes Gewissen zu haben, wenn man sich ein neues Auto kauft. Wir sind Weltkirche. Außer in ehemaligen Bundesdörfern am Rhein. Da ist man piefke-katholisch und klatscht im Gospelchor auf eins und drei begeistert mit, weil man ja so kosmopolitisch ist.

Weltkirche, das heißt: eine Gemeinschaft aller Gläubigen durch Zeit und Raum. Wenn ein Glied leidet, leiden alle. Nun mag es für den Deutschen ungewohnt sein, zu den Leidenden zu gehören, aber genauso ist es: Wir leiden in unserer Kirche an geistlicher Armut, und wir müssten dankbar sein für die eifrigen Seelenhirten, die hier Abhilfe schaffen. Aber dankbar sein gegenüber denen, von denen man gestern noch Dankbarkeit erwartet hat für den Brunnen und das Schulgebäude? Nein, Dankbarkeit ist „auf Dauer keine Lösung“ für Herrn Sternberg und Konsorten. Man will sein eigener Herr sein, seine eigene Kirche schmeißen, und sich nicht reinreden und reinglauben lassen von Leuten, die tatsächlich katholisch sind. Angeleitet von einem Neger? Einem Inder? Wie, die wurden doch eben erst von uns Lesen und Schreiben gelehrt, damals in Obervolta. Wie uns Björn Odendahl, Mitarbeiter bei katholisch.de, ja vor einiger Zeit nochmals verdeutlichte, ist der Glaube in Afrika ja ohnehin zu hinterfragen, denn die Kirche wachse dort lediglich, „weil die Menschen sozial abgehängt sind und oft nichts anderes haben als ihren Glauben. Sie wächst, weil der Bildungsstand durchschnittlich auf einem niedrigeren Niveau ist und die Menschen einfache Antworten auf schwierige (Glaubens)fragen akzeptieren.“ Noch Fragen zum Thema Kulturchauvinismus, Kulturimperialismus und paternalistischem Pseudokolonialismus? Im Sinne der Nächstenliebe muss ich jetzt aufhören, denn sonst werde ich angesichts solcher Frechheiten noch unleidlich. Gibt es eigentlich in Afrika heutzutage diese Missionssammelbüchsen wie bei uns früher? Statt mit Wackelnegerkopf und Banane mit so einem Blondwackelkopf mit Kartoffeln, der fröhlich nickt, wenn man einen Heller hineinwirft? Vielleicht lohnt eine Anschaffung solcher Spendendosen, denn die Lage in Deutschland wird sicher noch eine Menge Missionare (der offizielle katholische Begriff für „Importpriester“, Herr Sternberg, nur mal so…) notwendig machen. Ja, okay, ich hör jetzt wirklich auf.

Also lieber konstruktiv: Das geht ‚raus an alle Import-Priester: Lieber „Import-Priester“, nein, du bist keine Ware für mich. Und du bist auch deshalb kein „Import“, weil das, was du uns vermittelst, die Gnaden der Sakramente, die Seelsorge, die Glaubensunterweisung, nicht etwas Fremdes ist, sondern das EIGENTLICH Katholische, das nicht an Zeit und Ort gebunden ist. Und du bist als Hirte der Herde Christi eben auch nicht fremd, sondern unser Bruder. Danke, dass du da bist! Danke, dass du die Heilige Messe für uns zelebrierst. Danke, dass ich dich immer fragen kann, ob ich noch beichten kann, und dass du es immer möglich machst. Danke, dass du meine Gedanken und Gefühle ernst nimmst und nicht deiner Agenda opferst. Danke, dass du mein geistliches Wachstum willst und dass du dich dafür mitverantwortlich fühlst. Danke, dass ich dich jederzeit um Rat fragen darf, und dass du nicht so tust, als müsse ich mein eigener Papst sein und alleine klarkommen. Danke für dein echtes, väterliches Priestertum!

Foto Anna Bineta Diouf


Foto Heike Mischewsky


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Lesermeinungen

 Glocke 3. September 2016 
 

@ Unterbauer

Niemand maßt sich eine Feststellungskompetenz bzw. eine Ausschlußbefugnis an, wenn er anhand bestimmter Kriterien eine begründete Meinung äußert! (Mein Zitat: Herr Sternberg plus ZdK SCHEINEN mir OBJEKTIV nicht mehr katholisch zu sein.)

Übrigens: wenn das zuträfe, dann braucht es keine "Ausschlußbefugnis" mehr, dann würden sich diese Leute ipso facto selbst ausschließen!
(Oh, welch ein Segen für unsere geliebte katholische Kirche in Deutschland, wenn wir sie endlich los hätten!)

Übrigens,: wenn jemand z.B. die Wesensverwandlung leugnete, dann kann bereits ein gebildeter Schüler - ohne jede Anmaßung - feststellen: Derjenige ist nicht bzw. nicht mehr katholisch!


8
 
 Steve Acker 2. September 2016 
 

Zu Sternberg

sei nochmal auf seine erbärmlichen Ausführungen zur Notwendigkeit des Schutzes von christlichen Flüchtlingen hingewiesen.
Er lehnte eine getrennte Unterbringung entschieden ab.

Da brauchen einen die neuen Ausführungen auch nicht mehr zu wundern.


10
 
 Steve Acker 2. September 2016 
 

Unterbauer. Ja in den Heimatländern der

ausländischen Priester die bei uns sind
besteht Priester"überschuss".Siehe die von anderen Postern aufgeführten Ausführungen von Bischof Ike aus Nigeria.

Bei uns in Augsburg sind viele Inder im Einsatz. Bin sehr dankbar dafür.


6
 
  2. September 2016 
 

@Glocke

"Herr Sternberg
plus ZdK scheinen mir OBJEKTIV nicht mehr katholisch zu sein! BASTA!"
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Haben *Sie* hier die Feststellungskompetenz und in einem auch die Ausschlußbefugnis?


1
 
 Tisserant 2. September 2016 

Das "ZdK" im übrigen ds letzten Zentralkommitee, seit dem Mauerfall aber ideologisch dort noch tief verwurzelt im linksgrünen Gutneuheidentum!

Diese Leute sind ideologisch eng mit dem DBK verbandelt!

Und was soll man sagen, lieber ein tiefgläubiger echter frommer Prietser aus Afrika, als ein pseudointelektueller Neuheide aus Germanistan!

Ich kenne Afrika einigermaßen, da ich zweimal im Jahr dort bin, mir sind die Menschen dort näher als diese selbstgerechten Gutis von der lila Stola und mainstream Katholiken, die so fest verwurzelt sind im Zeitgeist, dass sie keinerlei Prüfung standhalten!


11
 
  2. September 2016 
 

@ZdK

Häretiker sind allenfalls noch Christen, keinesfalls können diese jedoch beanspruchen als Katholiken angesehen zu werden.
Dies ist Lehre der Kirche.

Die Forderungen des Hr. S. widersprechen der Sakramentenlehre.
Auch die Forderung nach Zulassung von Frauen zum Weiheamt erfolgt trotz ablehnender verbindlicher Festlegung durch Papst Johannes Paul II.
Gehorsam sieht anders aus.
Antikatholischer kann sich keiner äußern, als der von 'Import-Priestern' spricht,


Ihren Traum einer deutschen Nationalkirche ohne Priester möge der ZdK außerhalb der Kirche weiterträumen und das ganz und gar ohne Mittel aus der KiSt.


11
 
 John85 2. September 2016 
 

Ich schreibe es in eure Herzen

Joh 10,12 Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, lässt die Schafe im Stich und flieht, wenn er den Wolf kommen sieht; und der Wolf reißt sie und jagt sie auseinander. Er flieht


1
 
 JP2B16 2. September 2016 
 

Einmal mehr die Arroganz der Deutschen: am deutschen Wesen muss die Welt genesen!

Wenn ich im ferne Asien beim Gottestdienst mit einem tiefgläubigen Einheimischen den Friedensgruß austausche und wir uns dabei tief in die Augen schauen, ist dieser mir (nämlich durch unsere gemeinsame bedingungslose Liebe zum Herrn) viel mehr ein "Landsmann" als der Grün-wählende deutsche Nachbar von der Spezie Gutmensch, der stolz sein Elektroauto und seine Solarpanels präsentiert und vielleicht nur noch der Kinder wegen Kirchensteuer zahlt.
Ich mache mir immer den Spaß, wenn ich im Ausland nach meiner Nationalität gefragt werde, in dem ich anworte: "roman catholic". Oh sorry, I mean what´s your nationality? "roman catholic". Ein Katholik, der seinen Glauben vesteht und aufrichtigen Herzens praktiziert, erkennt die Dimension: zuerst ist er Katholik und dann kommt seine Staatsangehörigkeit.
Herr Sternberg und sein ZdK haben von dieser Dimesion ganz offensichtlich nicht die leiseste Ahnung.
Auf der anderen Seite wäre unseren agnostischen Politikern genau diese ein Dorn im Auge.


6
 
 Waldi 2. September 2016 
 

Es sieht bei genauer Betrachtung...

ganz danach aus, als ob die schweigsame DBK das "ZdK" als "nützliche Idioten", als "Minensuchtrupp" und als Pfadfinder vorausschicken, um selber die ausgetretenen Pfade mit der selben geistigen Intention gefahrlos betreten zu können! Nötigenfalls kann man sich ja immer noch davon distanzieren und den "schwarzen Peter" dem "ZdK" in die Schuhe schieben, wenn Rom drohend den Zeigefinger erhebt!
Auf diesen Gedanken hat mich @frajo gebracht. Das ist aber auch der einzige Punkt, die Kritik am "ZdK" um ein winziges Pünktchen zu entschärfen! Kurz gesagt: Das große Schweigen der DBK diesbezüglich, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sie unterschwellig mit den häretischen Saltomortalis" des "ZdK" völlig einverstanden ist!


12
 
 Dottrina 2. September 2016 
 

Ja, lieber @Pamir,

das ist mir auch bekannt. Der mir sehr sympathische Bischof Obiora Ike war damals beim Kongress, ich erinnere mich daran. Aber - Hand aufs Herz - wenn diese 5.000 afrikanischen Priesteramtsanwärter bei uns in Deutschland studieren würden, würde ihnen das Katholischsein doch fast ausgetrieben :-) Da sollte Heiligenkreuz lieber einige Filialen aufmachen, denn deren Hochschule platzt aus allen Nähten, was ein gutes Zeichen ist. In unserer Pfarrei gab es einen sympathischen Seminaristen aus Afrika, der Altardienst machte und einige Male während seiner Studienzeit Erfahrung sammeln durfte. In unserer Pfarrei geht so etwas auch noch.


8
 
 Amanda1975 2. September 2016 
 

Monsignore Obiora Ike aus Nigeria,

Generalvikar des Bistums Enugu, erzählte bereits 2006 beim Kongress von "Kirche in Not" von seinem 93jährigen Onkel. Dieser habe ihm gesagt, als er erfuhr, dass Ike zu den Europäern gehen werde: "Sag ihnen, Gott grüßt sie - er ist hier bei uns, in Afrika!"
Zu sehen hier:
https://www.youtube.com/watch?v=zlVFDUW8nj8


4
 
 PBaldauf 2. September 2016 
 

"Gibt es eigentlich in Afrika heutzutage diese Missionssammelbüchsen wie bei uns früher? Statt mit Wackelnegerkopf und Banane mit so einem Blondwackelkopf mit Kartoffeln, der fröhlich nickt, wenn man einen Heller hineinwirft?"
KÖSTLICH! Frau Diouf


5
 
 silas 2. September 2016 

Brückenbauer (Sakramentenspender) sollen Priester besonders sein

Zu Gott, den Getauften, den Mitmenschen, Kulturen und der Schöpfung.
Viele Missionaren aus fernen Ländern gelingt das außergewöhnlich. Ihnen gilt meine tiefe Anerkennung und Dankbarkeit.
Der Gedanke, dass Priester mit Aktzent an den Junden und Israelieten Jesus erinnert ist mir sehr kostbar!
Dennoch ist es wichtig, dass ein Missionar die Sprache des Missionslandes versteht und spricht, ja kulturelle Gegebenheiten akzeptiert und die Menschen dieser Kulturen liebt.
Leider trifft diese Grundvorraussetzung nicht für jeden Priester (deutschsprachigen oder aus der Fremde kommenden bzw. unbeweglich alt gewordenen) zu. Da ist der Ortsbischof gefordert die Geister zu unterscheiden, zu leiten.
In fast jeder Gemeinde in der ich tätig sein durfte litten große Teile unter ehemals ungeeignete Priester, die nicht bereit waren Zeit ihres Lebens selber Lernende zu bleibe. Lieblos erfüllten sie ihre Pflicht oder das was sie als solche empfanden...
Sie müssen verständige Brückenbauer bleiben...


6
 
 rosenkranzbeter 2. September 2016 
 

Bittet den Herrrn der Ernte, dass er Arbeiter ..

... in seinen Weinberg sende!

Sehr geehrter Herr Sternberg,
Sie kennen dieses NT-Zitat.
Wieso kommt denn Ihre selbsternannte Vertretung deutscher Katholiken nicht einmal auf die Idee, statt der gemachten Vorschläge einfach nur den Herrn um viele geistliche Berufungen zu bitten? In den USA ist die Zahl der Berufungen um 33 % gestiegen, weil es dort mittlerweile eine "Anbetungs-Bewegung für geistliche Berufungen" gibt.
Die Kirche in Deutschland krankt daran, dass die Theologie den Vorrang vor dem Gebet hat. Auch darum muss die Weltkirche nicht am "deutschen Wesen genesen".
Es ständ dem "ZDK" gut an, den Blick über den eigenen Tellerrand zu wagen und eine solche "Anbetungs-Bewegung" wie in den USA zu initiieren.

Unsere himmlische Mutter ist zudem der Meinung, dass es kein Problem gibt, dass nicht mit dem Rosenkranzgebet gelöst werden kann. Dass sollte nicht nur eine Herausforderung für das "ZDK" sein, sondern für die Kirche in Deutschland mit den Bischöfen an der Spitze!


7
 
 Steve Acker 2. September 2016 
 

Wir hatten mal einen Priester aus Afrika als Sommer

Urlaubsvertretung.
Er war von seinem Bischof für ein Studium
nach Deutschland geschickt worden, für 6 Jahre.
Was er erzählte hat uns sehr schockiert.
Ihm und seinen zahlreichen Mitstudenten (Priester) war zu Beginn gesagt worden:
Ihr seid jetzt Studenten. Es wurde ihnen untersagt in Gemeinden Messe zu feiern.
Zugegeben:er sprach nicht sehr gut Deutsch (das Studium fand auf Englisch statt).
Aber man sollte meinen, wenn einer 6 Jahre da ist, würde es sich doch lohnen
gut Deutsch zu lernen um dann in Pfarreien aushelfen zu können.
Aber offenbar hatte die Diözese keinerlei Interesse daran. Der Priester jedenfalls litt darunter und war froh, in unsere Diözese Urlaubsvertretung machen zu können.Ein Pensionist aus dem Dorf hat ihm dann Deutschunterricht gegeben und das hat schon gute Erfolge gezeigt.
Sein Aufenthalt bei uns war eine große
Bereicherung und wir sind sehr dankbar dafür.


10
 
 Elster 1. September 2016 

Mulitkultigesellschaft nur was für "reinrassige" Priester!?

Danke für Ihr geniales Statement!
Gott und den Menschen in der sogenannten 3. also angeblich untersten und allerletzen Welt sei Dank war es nicht zu blöd Bleichgesichter ins Land zu lassen! Sie verstanden es klug davon zu profitieren, wenn Weishäute sich nicht gerade mal wieder völlig barbarisch in ihren Kulturen daneben benahmen.
Kämen die Andersgesichter jetzt zu uns würden wir vermutlich allerdings unsern Glauben wiedergewinnen. - Doch wollen wir den überhaupt wiederhaben, nachdem wir doch Jahrzehnte alles dafür und mit deutscher Gründlich- und Nachhaltigkeit alles mögliche und unmögliche getan haben -bis heute- um genau den loszuwerden und auszurotten!? - Wenn man das bedenkt, muss man einfach logo nur gegen solche Ausländer sein, die halt noch so rückständig an Gott glauben und ihn auch noch unverschämt bezeugen. Diese Personen, vorzugsweise Priester muss man darum also am besten des Landes verweisen und jegliche Einreise verhindern. Dafür nehmen wir dann schon lieber X! -?


3
 
 Elisabeth53 1. September 2016 
 

Erwartung an Erzbistum München mit Freising

Ich erwarte vom Erzbistum München mit Freising, dass endlich das Gehalt (finanziert von unserer Kirchensteuer) von Herrn Sternberg offenlegt wird, damit wir wissen, wieviel uns, das Kirchenvolk, auch arme Rentner und Familien mit Kindern, die sich inzwischen kein Urlaub, selbst nur eine Woche im Jahr, oder keine Pigerfahrt nach Fatima 2017 leisten können, die Aussagen von Herrn Sternebrg im Monat und im Jahr kosten.
Sonst bekommen wir inzwischen von der Kirche öfter keine Beerdigung mit einem Priester, da für die Einstellung der ausländischen Priester selbst nur für den Beerdigungsdienst fehlt angeblich das notwendige Geld.


7
 
 frajo 1. September 2016 

Bitte dem ZDK nicht unrecht tun!!!

Die Aussagen zum ZDK sind wohl allgemein ganz richtig, das wirkliche Problem ist aber aus meiner Sicht nicht das ZDK sondern die DBK. Dort ist man zuständig für all das, was @Pamir von Obiora Ike erfahren mußte. Die DBK könnte das ZDK einbremsen, wenn man wollte - wollen sie aber offensichtlich nicht. Ganz im Gegenteil, so kann man in Ruhe sein eigenes Süppchen weiterkochen und die "Filiale" zur Selbständigkeit führen.


7
 
 Metscan 1. September 2016 
 

A. Diouf

Sehr gut gesagt, vor allem die Bemerkung mit dem Akzent. Wie haben denn unsere Priester missioniert? Die kannten kein Suaheli oder sonst was und die Suaheli etc. sprachen kein Latein oder sonst was. Also die Missionare lasen mit ihren wunderschönen vorkonziliaren Gewändern eine feierliche tridentinische Hl. Messe - sicherlich im Freien.Da staunten die Eingeborenen und merkten, hier passiert etwas Besonderes. Nach und nach angezogen von dieser feierlichen mysteriösen Handlung kamen sie vorsichtig aus ihren Hütten als Zuschauer. Und irgendwann verloren sie die Angst und man kam sich näher - sicher nur gestikulierent, später ratebrechend. Das Ergebnis ist trotzdem atemberaubend. Bekehrung liegt also nicht am Akzent, sondern an der Art, wie der Priester zelebriert und die Gläubigen mit in das Opfer hineinnimmt. Das geschieht leider in den modernen Event-Messen immer weniger.


8
 
 Christin16 1. September 2016 

Gott oder nichts

von Robert Kardinal Sarah. Sein Buch weist Seite für Seite jede entsprechende Bemerkung seitens des ZdK in die Schranken und widerlegt eindrucksvoll jede Unterstellung, über die sich Frau Diouf mit Recht so aufregt.
Die Herren vom ZdK scheinen diese Lektüre noch nicht genossen zu haben, die ich gerne in eine Reihe mit den Büchern von Papst Benedikt stellen möchte, da die Lektüre dieses Buches so unendlich viel zu geben hat für die eigene Seele.
Danke an Frau Diouf. Sie haben sehr Recht.


13
 
 Maulwurf 1. September 2016 

Import-Priester?

Die Äußerung des ZDK-Präsidenten Sternberg im Hinblick auf Export-Priester wird hier aus meiner Sicht etwas überbewertet. Schließlich hat er damit nur zum Ausdruck gebracht, das die deutschsprachige Kirche sich nicht einfach darauf verlassen kann, dass es schon irgendwie von außen gerichtet werden wird.

Das er damit afrikanische, indische oder sonstwie ausländische Priester herabwürdigen oder beleidigen wollte, kann man Prof. Sternberg nicht ernsthaft unterstellen.

Das Problem sind doch vielmehr, die wieder aufgewärmten alten und immer noch falschen Rezepte, die er zur Heilung vorschlägt. Hierzu hat der Kölner Kardinal Woelki bereits auf Domradio.de die passende Antwort gegeben. Sternberg so etwas wie "kolonialen Rassismus" zuzuschreiben, ist überzogen und geht am Kern der Kritikwürdigkeit seiner Aussagen vorbei.


4
 
 Waldi 1. September 2016 
 

Vor lauter Wut auf dieses...

aufdringliche und impertinente "ZdK", das niemand haben will und dem alle fern bleiben sollten, die in der katholischen Kirche ihre geistige Heimat gefunden haben - und behalten wollen, habe ich ganz vergessen, mich bei dieser großartigen Frau Anna Diouf für ihren Artikel aufrichtig zu bedanken. Das hole ich hiermit nach: Vielen herzlichen Dank, Frau Anna Diouf! Dieser Bericht von Ihnen hat mehr wärmende Glaubenssubstanz, als der ganze Haufen vom "ZdK" jemals zustande gebracht hat. Ich verspüre schon seit vielen Jahren einen "heiligen Zorn" gegen diese innerkirchlichen Unruhestifter. Keinem einzigen der "ZdK"-Vorgesetzten vergangener Jahre ist es je gelungen, diesen meuternden und wirren Haufen auf römisch-katholischen Kurs zu halten, weil sie selber weitgehend ihre Glaubensorientierung verloren haben und eine ganz andere Kirche erzwingen und installieren wollen!


17
 
  1. September 2016 
 

Hand aufs Herz

Ist es nicht wirklich so, dass viele Deutsche lieber Priester aus dem Ausland aufsuchen, um charismatische Heilungsexerzitien u. Beichten zu absolvieren o. ähnl. Wieviel Vertrauen in deutsche Priester besteht denn wirklich?


14
 
 Genesis 1. September 2016 

@hortensius

Der Papst läßt sich nicht zwingen, da brauchen Sie keine Bedenken zu haben. Das Zölibat wird nicht fallen. Birgitta von Schweden, Petrus Canisius u.v.a. haben das Zölibat verteidigt. Petrus Canisius ging damals von Pfarrhof zu Pfarrhof und hat auf die Priester eingeredet, dass sie von ihren Frauen ablassen sollen. Viele sind dem nachgekommen. Würde der heilige Vater das Zölibat lockern, würde er damit unsere Heiligen bloßstellen. Unsere Heiligen und der Heilige Vater wissen um den Wert des Zölibats. Opfer bringen um Gottes Lohn. Der hl. Pfarrer von Ars hat mit seinen Opfern einen ganzen Ort zur Umkehr gebracht.


10
 
 Maxim 1. September 2016 
 

Dottrina und ..

Ich möchte nur eine Begebenheit zur Vertiefung dieser Haltung nicht nur im ZDK, sondern auch bei vielen Ordinariaten hinzufügen .
Bei mehreren Kongressen des "Forums Deutscher Katholiken" und bei einem weiteren Vortrag bei Kirche in Not hat uns der Geistliche Obiora Ike aus Nigeria, der in Köln und München studiert hat und sehr gut deutsch spricht- jetzt Generalvikar in Nigeria- folgende Tatsache erzählt:
In Nigeria haben sie 5000! Priesteramtskandidaten. Diese Zahl ist nicht unterzubringen, auch aus finanziellen Gründen. Er hat in fast allen deutschen Ordinariaten versucht, diese Priester zum Studium der deutschen Sprache und zum Seelsorgedienst anzubieten.
Dies wird ständig abgelehnt. Manche Ordinariate lassen ihn nach seinen Aussagen nicht einmal mehr ins Ordinariat.
Seine weitere Anmerkung: Früher haben uns die deutschen Missionare zum Glauben gebracht. Jetzt würden wir uns dafür bedanken und Seelsorger nach Deutschland schicken. Nicht erwünscht!!


15
 
  1. September 2016 
 

Ganz simple Frage:

Wäre es nicht vernünftiger und sinnvoller, die ach so hoch motivierten Import-Priester in ihren Heimatländern wirken zu lassen?
.
Oder ist in deren Heimatländern ein Priester-Überschuß?


2
 
 bernhard_k 1. September 2016 
 

genial geschrieben :)

Import ist wichtig! Nicht nur der von Gütern und Dienstleistungen, sondern eben auch von gut katholischen Priestern. (Was ein Land nicht selber hat, muss eben importiert werden.) Aber das begreifen diese Leichtmatrosen nicht ...


13
 
 hortensius 1. September 2016 
 

Die Kirche ist universal!

Waren denn die Missionare, die vor 1300 Jahren das Evangelium nach Mitteleuropa brachten, auch nur "verächtliche Importpriester." Meines Wissens waren es geweihte Priester Jesu Christi. Vor 100 Jahren haben unsere Missionare unter großen Opfern den Glauben nach Afrika und Asien gebracht. Sie alle haben die Vollmacht, die Sieben Sakramente zu spenden. Wenn Herr Sternberg katholisch wäre, wüsste er das. Er will die Zahl der Priester nur klein halten, damit der Papst endlich gezwungen wird, das Zölibat abzuschaffen. Unsere Modischen wünschen nichts dringlicher als den Rückgang der Berufungen. Das ZdK ist die Fünfte Kolonne in der Kirche.


16
 
 Herbstlicht 1. September 2016 
 

Das ZdK will wohl "sein eigenes Ding machen", da stören fromme, geisterfüllte Priester aus anderen Ländern nur und wie es aussieht fromme, geisterfüllte ganz generell auch aus unserem Land. Sie stehen den Wünschen nach einer modernen, weltoffenen, den Lebensrealitäten angepassten Kirche entgegen.
Dabei könnte es nämlich geschehen, dass sensible und sich dem Glaubensweg öffnenden Messbesucher allmählich den Unterschied zwischen einem frommen Priester zu seinem eher weltlich eingestellten Priesterkollegen erkennen.
Und dies ist vielleicht nicht unbedingt im Interesse des ZdK, das mich übrigens auch nicht vertritt.


15
 
 Corinquietum 1. September 2016 
 

Als inzwischen pensionoerter Priester,

der jede Woche erneut versuchen muß, eventuell neben einer Sonntagsmesse auch einmal am Werktag zelebrieren zu dürfen, bin ich zutiefst erschrocken über den Zynismus des ZDK (das mich übrigens nicht vertritt).
Den auch in unserer Diözese Rottenburg/Stuttgart wirkenden priesterlichem Mitbrüdern, die aus einem anderen Land kommen,können wir nur immer wieder dankbar sein!
Eion herzliches Vergelts Gott an sie!
+Corinquietum


21
 
 WoNe 1. September 2016 
 

Prima!

Ein sehr guter Artikel, vielen Dank, Frau Diouf!

Sternberg gehört der CDU an, einer Partei, die europaweit auf einsamen Posten steht mit ihrer - im wahrsten Sinne des Wortes - grenzenlosen Einwanderungspolitik. Denn: Wir schaffen das!
Zugleich regt sich dieser Politiker über etwaige 'Import-Priester' auf. Das ist Ausdruck fortgeschrittener geistiger Umnachtung.

Persönlich habe ich im Laufe der Jahre sehr gute Erfahrungen gemacht mit Priestern aus dem Ausland (v.a. Polen). Sie haben mich in Glauben und Praxis gestärkt!

Ein Aspekt am Artikel ist falsch. Der perverse Satz: 'Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger' ist niemals von dem Bundespräsidenten Heinrich Lübke gesagt worden. Der linke Journalist Hermann L. Gremliza räumte vor einigen Jahren offen ein, dass er diesen Satz - und einige andere - dem damaligen Bundespräsidenten untergeschoben habe. Einfach so, zur Belustigung. Entschuldigt hat er sich dafür meines Wissens bis heute nicht.


12
 
 anjali 1. September 2016 
 

@Wandersmann

Sie schreiben: Virus Probatus; Offiziell ist es denke ich "Vir Probatus",aber ,eigentlich haben Sie Recht!!!!!!!


6
 
 Koper 1. September 2016 
 

Import-Priester

Liebe Frau Diouf,
ganz herzlichen Dank für diesen hervorragenden Beitrag, der die schlimme Lage der katholischen Kirche in unserem Land schonungslos beschreibt.

Viele Kirchenfunktionäre haben ganz offensichtlich Angst vor glaubensstarken Priestern.


12
 
 Guenter Foit 1. September 2016 
 

Aus der Seele gesprochen sind

der wahre Beitrag von Frau Diouf und alle Lesermeinungen bisher.
Hier wirkte der Heilige Geist, der aus den Worten der Funktio-
näre im DBK und ZdK nicht zu erspüren ist.
Schluss mit dem mutmaßlich 'gesteuerten' Priestermangel zur Begründung eines deutschen Sonderweges (verheiratete Priester auf 'zwei Hochzeitsmahlen', ihre fortschreitende Funk-
tionalisierung ...). Würde ein 'Pfarrer von Ars' heute eine 'Pfarrstelle' bekommen können ?
Kein Sonderweg !, treue zum Heiligen Vater ! und jedes gläubige 'Schaf' würde GERN bereit sein, einen längeren Weg zu einer heiligen Messe (nach Art und Weise wie von Frau Diouf beschrieben) hinzunehmen, - notfalls geistig über Fernsehen/Internet.

Möge dieser Artikel (Hilfeschrei) nebst Lesermeinungen unseren Heiligen Vater erreichen.


9
 
 greifenegger 1. September 2016 

Armes Deutschland

Die Aussagen der Herren Sternberg ZDK DBK allen voran der Herr aus München offenbaren eine soooo unkatholische Sichtweise, daß ich mich schäme dieser DEUTSCHEN KATHOLISCHEN KIRCHE noch anzugehören.
Es ist nur eine Frage der Zeit wann die Lichter hier ausgehen und der Betrieb gänzlich eingestellt werden muß.
Manchmal ist es besser, daß etwas stirbt, und das im Sinne des Wortes, um dann neu durch Gottes Gnade und einem Bodenpersonal, das authentisch nach den Geboten Gottes, der Lehre der Kirche UND in der Liebe zu Christus das Evangelium in Wort und Tat verkünden.
Mit diesem Berufstheologen, -hirten und -priestern tun mir nicht nur die Menschen (Gläubigen) leid, die geistlich verdursten.
Vielleicht so frage ich mich, ist die Situation der DEUTSCHEN KATHOLISCHEN KIRCHE so wie ist, um auch dem Letzten deutlich zu machen, daß mit dieser Ortskirche kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist.
Es ist aber die junge Dame und die junge Generation, die für mich die Hoffnung der Zukunft in D ist


12
 
 Dottrina 1. September 2016 
 

Liebe "Importpriester",

die ihr natürlich NICHT seid, sondern Priester der Una Sancta, ich kann es Euch nicht verdenken, wenn ihr nicht in diesem Land wirken wollt. Denn - laut meinem Erzbischof, Kardinal Marx, ist Deutschland ja keine Filiale von Rom! Es ist zum Wimmern, Heulen und Zähneklappern, wenn man dieses Geschwurbel von DBK, "ZdK" etc. dauernd hört und liest. Und - liebe Nicht-"Importpriester" - ich sehe jedes Mal in Rom so viel Weltkirche, dass mir immer wieder das Herz aufgeht. Da vergesse ich für eine Weile das kleinliche Überheblichkeitsgehabe diverser deutscher Oberhirten. Danke, dass Ihr lieben Priester trotzdem da seid. Möge Gott es Euch lohnen.


17
 
 Glocke 1. September 2016 
 

Herr Sternberg

plus ZdK scheinen mir OBJEKTIV nicht mehr katholisch zu sein! BASTA!

Mit der diskriminierenden Bezeichnung "Importpriester" legen sie ungewollt den wahren Grund für den Priestermangel offen:

Die mangelnde Wertschätzung der faszinierenden Persönlichkeit des geweihten zölibatären katholischen Priesters!

Nachdem eine aggressive Laienmaffia vor einigen Jahren gleich 2 Priester aus unserer Gemeinde vertrieben hatte, erschallte von genau diesen Leuten großer Jubel: ENDLICH können auch Laien Gottesdienst (Wortgottesdienst anstelle von Hl. Messe - sic!) feiern!

Priester im Ruhestand, die glücklich wären, mit Gemeinde die Hl.Messe zu feiern, wurden abgelehnt! Begründung: man wolle keinen

"Eucharistietourismus"!!!

Ganz nebenbei: Beichtgelegenheit und Krankensalbung z.B. werden hier nicht mehr "angeboten"! Warum auch? Wir kommen doch ohnehin "alle, alle in den Himmel" . . .
Soll das KATHOLISCH sein?


23
 
 julifix 1. September 2016 

Von Herzen Dank!!!!

besser und treffender kann man es nicht sagen.
Danke und hoffentlich lesen Hr. Sternberg und die entsprechenden DBKler diese Zeilen.
Herr schenke ihnen Umkehr; ziehe sie alle an Dich, wie Du versprichen hast: " wenn ich am Kreuz erhöht bin, werde ich alle an mich ziehen".


17
 
 "Importpriester 1. September 2016 
 

Provinzchauvinismus 1. Klasse

Nachdem ich erfahren habe, dass ich als „Importpriester“ in der kath. Kirche entwertet, statt als Missionar geschätzt wurde, war ich fast dabei meine Sache zu parken und zurück in die Heimat zu kehren. Aber dein Wort, liebe Frau Anna Bineta Diouf, hat mich getröstet. Es war so geschmeidig wie Balsam für die Seele und Kraft für die harte Missionsarbeit bei den Bio-Deutschen. Danke! Gott segne Sie.
Ihr
„Importpriester“


26
 
 Fisch7 1. September 2016 
 

guter Beitrag

Da kann man Ihr nur voll zustimmen.

Es gibt keine Import-Priester, wir sind EINE kath. Kirche und das weltweit. Und zum Priester gehört der Gruß "Gelobt sei Jesus Christus", egal woher dieser stammt.

Da hat Sie in Stuttgart wohl per Zufall gleich eine sehr andächtige Messe besucht. Ziemlich sicher von der Petrusbruderschaft zelebriert, da außerordentlicher Ritus.

Wen dies interessiert, hier eine Übersicht dieser Messen:

http://www.pro-missa-tridentina.org/heilige-messen/regelmaessige-gottesdienste.htm


12
 
 wandersmann 1. September 2016 
 

Ich freue mich über gute Import-Priester

Ich persönlich störe mich nicht unbedingt an dem Ausdruck "Import-Priester". Die mag man nennen wie man will. Gut, ich selber würde sie nicht Import-Priester nennen.

Es stört mich aber, dass das ZdK solche Priester offenbar nicht haben will und das bei der immer wieder propagierten Willkommenskultur, die wir ja pflegen sollen.

Wir sollten dankbar sein für jeden Priester der hier hinkommt.

Das ZdK will solche Priester nicht, weil sie die eigenen Vorstellungen von Kirchen offenbar stören und dann sucht man sich irgendwelche Vorwände ...

Das ist nichts anderes als verlogen vom ZdK.

Das, was das ZdK stört ist nicht der Import, sondern der männliche, zölibatäre, rechtgläubige katholische Priester.

Einen importierten Virus Probatus (Geschlecht egal) würden sie gerne nehmen.


21
 
 Waldi 1. September 2016 
 

Was mir so penetrant stinkt,

ist die materiell aufgeblähte, aber geistig, missionarisch und mystisch wie ein verlassener Raupenkokon entleerte und für den Glauben bedeutungslos gewordene, deutsch-kath. Kirche! Sie hat eine heillose Angst davor, dass sie "ein billiger Priester-Import aus Afrika" in ihrem Modernisierungsbestreben ausbremsen könnte! Interessant ist die Feststellung, dass der taubstummen DBK, wenn es um die Verteidigung der römisch-kath. Kirche und ihrer Lehre geht, ein großmäuliges "ZdK" gegenüber steht, das mit seinen zeitgeistigen Revoluzzern, unter dem Anführer Sternberg, glaubt, einen siegreichen Feldzug gegen die römisch-katholische Weltkirche und Rom entfesseln zu können! Welch armselige Wichte sind da am Werk, die glauben, das Bollwerk der Weltkirche, die Kirche Jesu Christi - und die ewige Stadt Rom - mit ihren häretischen Steinschleudern bedrohen zu können? Das ist wahrhaftig eine bodenlose Impertinenz!


28
 
 tuennes 1. September 2016 
 

Danke!

Bravo!!!
Dem ist nicht viel hinzuzufügen.
Aus meiner Sicht sind diese Priester für unsere Kirche in Deutschland ein Gewinn.
Vor Allem möchte ich mich dem Danke anschließen.
Danke!
Danke!
Danke!
Danke!
Außerdem ist es sehr schön auf diese Weise die Weltkirche erleben zu dürfen.


22
 
 supernussbi 1. September 2016 

Danke! - Seit wann Import von Geschwistern?

Sehr gut, Frau Diouf!


20
 
 Franco XP 1. September 2016 

Sie sprechen mir so tief aus dem Herzen!

Danke und Amen!


19
 
 doda 1. September 2016 

Chapeau, Frau Diouf !!!


21
 

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