Trump möchte Richter wie Antonin Scalia am Höchstgericht12. Oktober 2016 in Chronik, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Er wolle Höchstrichter, welche die Verfassung respektieren. Trump hat im Mai dieses Jahres eine Liste von möglichen Höchstrichtern präsentiert.
St. Louis (kath.net/jg)
Er werde Personen wie Antonin Scalia für den Obersten Gerichtshof der USA ernennen, versprach Donald Trump bei der zweiten Fernsehdebatte der Präsidentschaftskandidaten, die am Sonntag abend in St. Louis (US-Bundesstaat Missouri) stattgefunden hat. 
Er suche Personen, welche die Verfassung der Vereinigten Staaten respektieren. Bereits im Mai hat Trump eine Liste von möglichen Kandidaten bekannt gegeben. Die Namen wurden von konservativen Kreisen und Lebensschützern positiv aufgenommen. Antonin Scalia ist im Februar 2016 verstorben. Die dadurch frei gewordene Position wurde bis jetzt nicht besetzt. Der praktizierende Katholik und Vater von neun Kindern hat sich für eine wörtliche Interpretation der US-Verfassung eingesetzt und andere Höchstrichter dafür kritisiert, die Verfassung durch neue Interpretationen de facto zu ändern. Letzteres stünde nicht den Richtern zu, sondern ausschließlich dem Kongress, betonte Scalia.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen| | Theobald 12. Oktober 2016 | | | | Kaufen Trump würde sich eine Richter kaufen, der Recht spricht, wie es ihm nützt. Die "Wahlkampfhilfen" für Staatsanwälte (die hinterher zufällig zu seinen Gunsten entschieden haben) spricht Bände. Alles nur billiges Wahlkampfgetöse. | 
2
| | | | | Max Emanuel 12. Oktober 2016 | |  | Wo sind die "katholischen" Medien? Schade, daß nicht mal unsere "kirchensteuerfinanzierten" Medien solche Meldungen verbreiten.
In Amerika ist das Rennen zwischen Trump und Clinton einigermaßen offen. In Deutschland dagegen bejubeln über 93 % die bedingungslose Abtreibungsbefürworterin Clinton. Es lebe der "Mainstream"-Journalismus in unserer ach so freien Gesellschaft!
Leider veragen auch hier wieder die Kirchen. Dabei wird der christliche Glaube auch selbst Opfer der "political Correctness".
Nicht mal KNA oder die Tagespost wehren sich dagegen. Von unserem Zentralkommitee (Neben dem in Nordkorea und Kuba wohl das einzige weltweit) ist sowieso nichts zu erwarten.... |
11
| | | | | Chris2 12. Oktober 2016 | | | | Ach was. Verfassung? Grundgesetz? Wen interessiert so etwas schon. Jedenfalls in Deutschland offenbar niemanden, wenn man gerade mal dabei ist, die Welt zu retten (oder zumindest ein paar hundettausend jungen Männern ein besseres Leben bieten kann). Da stören die Fesseln der Verfassung oder ein Amtseid nur. Denn sie erinnern die Politiker daran, dass sie Diener und nicht Herren sein sollten - uns dass andere für ihre Entscheidungen die Zeche zahlen werden... |
8
| | |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
