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Malteser: Warum bekam Mitarbeiterin 1,2 Mio. Euro als Abfindung?

19. April 2017 in Aktuelles, 27 Lesermeinungen
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Brisante Malteser-Papiere werfen neue Fragen auf: 10 Fragen an den Malteser-Großkanzler Boeselager, sein Sprecher antwortet - EXTRA: Erste Screenshots aus internen Malteser-Papieren! - Weitere folgen!


Rom (kath.net/rn/red)
Nach den jüngsten Vorfällen rund um den Malteser-Orden, die zum Rücktritt des Großmeisters und zur Intervention des Papstes, sowie zu juristischen Auseinandersetzungen zwischen Albrecht v. Boeselager und katholischen Journalisten führten, hat kath.net weiter recherchiert und in den letzten Wochen zahlreiche interne Informationen (wie beispielsweise Sitzungsprotokolle und Prüfberichte) aus dem Malteser-Orden bekommen, die wir zum Teil bereits ausgewertet haben.

Aus dieser Auswertung haben sich in einem ersten Schritt vor Ostern 10 Fragen ergeben, die wir dem wieder eingesetzten Großkanzler des Malteserordens Albrecht von Boeselager stellen konnten.

Eugenio Ajroldi di Robbiate, der Sprecher des Ordens, hat uns dazu Antworten übermittelt. Wir möchten diese Antworten jetzt im Wortlaut unseren Lesern vorlegen. Da diese Antworten viele zusätzliche Fragen aufwerfen, werden wir in nächster Zeit weiter berichten.

Als kleinen Preview auf die zahlreichen internen und brisanten Papiere, die uns vorliegen, veröffentlichen wir unten ein internes Papier, welches noch im Oktober 2014 (!) ein Malteser-Projekt genehmigte. Bei dem Projekt wurde explizit auch die Verteilung von Kondomen erwähnt. Außerdem veröffentlichen wir kleine Auszüge aus dem internen Bericht der Malteser-Ethikkommission von 2016, der Hr. v. Boeselager belastet und ihm vorwirft, dass er die höchste Ordensleitung nicht adäquat von den Kondom-Projekten von Malteser-International informiert hatte.

kath.net: In der deutschsprachigen Kirche kennen wir Ungehorsam und Sätze wie: „Wir interpretieren den Gehorsam eben anders.“ Ein sehr ähnlicher Satz kam von Ihnen, als Sie danach gefragt wurden, wie Sie denn Ihr Gehorsamsversprechen (Oboedienz) interpretieren und ob Sie sich nicht daran gebunden fühlten, als der Großmeister im Gehorsam Ihren Rücktritt verlangte. Wie definieren Sie kirchlichen Gehorsam und vor allem den Gehorsam gegenüber Ihren gegebenen Oberen? Und wie grenzen Sie sich von den oben genannten Gruppen und ihrem Gehorsamsverständnis ab?

Eugenio Ajroldi di Robbiate: Entscheidend ist in diesem Zusammenhang die Rechtslage und kein individuelles, subjektives Verständnis von kirchlichem Gehorsam. Zum besseren Verständnis sei an dieser Stelle auf die Anfang Februar dieses Jahres auf der Website des Ordens veröffentlichten „Übersicht der Ereignisse, die zur Amtsniederlegung des Großmeisters Fra’ Matthew Festing geführt haben“ verwiesen: https://www.orderofmalta.int

Unabhängig davon hat der Souveräne Rat auch ein klares Verständnis von „Gehorsam“ unter kanonischem Recht. Dazu sei auf die entsprechende Darstellung des renommierten Kirchenrechtlers Gianfranco Ghirlanda S.J. in einem aktuellen Rechtsgutachten verwiesen. Pater Ghirlanda ist römisch-katholischer Theologe und Jurist und war bis 2010 Rektor der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. „Ein Vorgesetzter kann ein Mitglied eines religiösen Ordens auffordern, von einem Amt zurückzutreten, um die Prozedur einer Absetzung zu vermeiden. Aber keinesfalls unter Hinweis auf das Gehorsamsversprechen, denn das wäre im Widerspruch zum Grundsatz der freien Entscheidung (cf. Canones 187 – 188). Der Rücktritt muss gegenüber derjenigen Autorität erfolgen, welche für die Verleihung des Amtes zuständig ist. [Anmerkung: Das ist beim Großkanzler des Ordens das Generalkapitel (cf. Artikel 22 §3 der Ordensverfassung)]. Einen Rücktritt aufgrund des Gehorsamsversprechens aufzunötigen, ist ein Machtmissbrauch, der von dem Amtsinhaber nicht hingenommen werden darf.“ Die auf Anfrage veröffentlichte persönliche Stellungnahme von Herrn von Boeselager vom 18.Dezember 2016 – auch zum Thema „Gehorsam“ - kennen Sie sicher.

kath.net: Möchten Sie uns als Jurist erläutern, woraus Sie in der Verfassung des Ordens ableiten, dass Sie dem Großmeister keinen Gehorsam schulden würden – obwohl Codex Artikel 137 jedenfalls gilt? Wie passt dazu der allgemeine Rechtsgrundsatz „Ober sticht unter“ – wenn OBER nunmal der Großmeister gegenüber UNTER, dem deutschen Subregens, ist? Warum hat der Großmeister Ihrer Meinung nach nicht nach der Verfassung und dem Codex des Ordens gehandelt, da er doch klar im Rahmen seiner Rechte nach Artikel 4 (der Großmeister kann in Einzelfällen von im Codex festgelegten Normen dispensieren), sowie nach Artikel 105 (Disziplinarmaßnahmen nach der Verletzung des Gehorsamsversprechens) und Artikel 124 (§1 Einleitung eines Disziplinarverfahrens und §3 Suspendierung von Ämtern im Rahmen eines Disziplinarverfahrens) des Codex agiert hat?


Eugenio Ajroldi di Robbiate: „Ober sticht Unter“ ist keine Dimension des Ordensrechts. Die rechtliche Betrachtung des Disziplinarverfahrens – das übrigens bereits Anfang Dezember aus gutem Grund durch den zuständigen Großkomtur zurückgenommen und aufgehoben wurde – ergibt sich aus der auf der Website des Ordens veröffentlichten „Übersicht der Ereignisse, die zur Amtsniederlegung des Großmeisters Fra’ Matthew Festing geführt haben“: https://www.orderofmalta.int

kath.net: Dürfen wir Sie fragen, warum Sie immer wieder gemeint haben, Sie hätten als Großhospitalier für Aktivitäten im Rahmen der Hilfswerke der Malteser, die gegen die kirchliche Lehre stehen, keine Verantwortung? Der Kodex des Malteserordens sagt in Artikel 155 §1f deutlich, dass der Großhospitalier die Ordenswerke der Priorate, der Assoziationen und anderer Ordensorganisationen (also kurz: alle Werke) fördert, koordiniert und überwacht. Wie ist das zu verstehen?

Eugenio Ajroldi di Robbiate: Die Fakten sind klar und sprechen für sich: Nach Bekanntwerden der Vorfälle durch die interne Revision von Malteser International wurden die Projekte eingestellt, bzw. ein Projekt einer weiteren ethischen Prüfung unterzogen und dann eingestellt. Die von Ihnen genannte Äußerung von Herrn von Boeselager ist uns dagegen nicht bekannt. Eine derartige Auffassung geht auch nicht aus der persönlichen Stellungnahme von Herrn von Boeselager vom 18.Dezember 2016 hervor.



kath.net: kath.net liegen Sitzungsprotokolle und der Bericht der Ethikkommission des Großmeisters vor, aus denen hervorgeht, dass Sie von der Verteilung von Verhütungsmitteln in den Ordenswerken gewusst, aber den Großmeister darüber nicht informiert haben. Warum haben Sie laut uns vorliegenden Protokollen von Sitzungen der Hilfswerke nach einem Bericht von Hr. Ingo Radke kritisiert, dass Radke das überhaupt angesprochen und damit öffentlich gemacht hat, anstatt dass Sie vielmehr selber sofort aktiv geworden wären, um diese Praxis zu unterbinden? Wollten Sie diese Tatsache geheim halten oder stimmen Sie diesen Aktivitäten sogar zu?

Eugenio Ajroldi di Robbiate: Diese Interpretation entbehrt jeder faktischen Grundlage. Der Großhospitalier schätzte diese Thematik als ein projektbezogenes Problem ein, das vor Ort gelöst werden sollte.



kath.net: Warum haben Sie, als der Skandal öffentlich wurde und im Rahmen Ihrer Absetzung durch den Großmeister sowie Wiedereinsetzung durch den Heiligen Stuhl, immer nur von drei Projekten in Myanmar gesprochen, die vor über zehn Jahren stattgefunden hätten und die seither längst abgestellt wurden? Dokumentiert sind jedoch viel mehr Fälle, darunter unter anderem in Thailand, im Kongo, im Sudan und sogar in Deutschland? Einige davon liefen bis Ende 2016, andere laufen weiter. Ist das nicht eine versuchte Irreführung der Öffentlichkeit?

Eugenio Ajroldi di Robbiate: Diese Projekte in Myanmar wurden vom damaligen Großmeister selber als Rechtfertigungsgrundlage zur versuchten Entlassung des Großkanzlers verwendet. Dementsprechend hat sich auch Herr von Boeselager in seiner Erwiderung auf diese Projekte Bezug genommen. Generell gilt: Die Werke der Malteser zielen weltweit stets darauf ab, in ihrer Arbeit mit den Bedürftigen die Grundsätze der Kirche zu wahren. Das entspricht dem Charisma des Ordens und nach diesen Grundsätzen werden die Verantwortlichen in den Werken, die vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter, geschult. In der Projektarbeit können trotzdem vereinzelte Probleme dieser Art auftauchen. Das ist bedauerlich, lässt sich aber in der Arbeit von und mit Menschen – die auch fehlbar sind – nie absolut ausschließen. Den Verantwortlichen deshalb eine weltanschaulich motivierte, kirchenferne Absicht zu unterstellen, ist in der Praxis meist ungerechtfertigt und in diesem Fall absurd.

kath.net: Stimmt es, dass Sie den Großmeister als obersten Verantwortlichen nicht sofort, nachdem Sie Kenntnis über die Vorgänge erhalten hatten, informiert haben?

Eugenio Ajroldi di Robbiate: Die Aktenlage im Souveränen Rat gibt keinerlei Grund oder Anlass zu dieser Annahme.

kath.net: Stimmt es, dass während Ihrer Amtszeit die Verschuldung eines Ordenskrankenhauses in Rom auf ca. 15 Millionen Euro explodierte und Sie nicht rechtzeitig gegengesteuert haben?

Eugenio Ajroldi di Robbiate: Das Großmagisterium ist nicht für die operative Führung der Werke der Assoziationen zuständig. Die finanzielle Verantwortung ist strikt getrennt. Das Großmagisterium ist auch nicht für etwaige finanzielle Schieflagen in Deutschland oder Frankreich verantwortlich Insofern ist die italienische Assoziation wie alle anderen zu behandeln. Bereits 2011 hat der Großhospitalier auf die Probleme des Hospitals der italienischen Assoziation in Rom hingewiesen. Der damalige Großmeister und Großkanzler haben vorgeschlagene Notmaßnahmen verhindert. 2012 wurde in einem ersten Schritt die Einsetzung externer Berater durchgesetzt. 2013 wurde das Krankenhaus dem Großmagisterium unterstellt und Janos Esterhazy als Kommissar eingesetzt So konnte bei den jahrzehntelang chronisch defizitären Krankenhäusern und Ambulatorien in Italien (ACISMOM) inzwischen ein wirtschaftlicher Turnaround erzielt werden. Das EBITDA-Ergebnis in diesem Bereich wandelte sich nach Austausch der Führungsmannschaft und Einführung neuer Kontrollmechanismen von einem jährlichen Verlust in ein heute nachhaltig positives Ergebnis. Die aus der Vergangenheit stammenden ACISMOM-Schulden gegenüber Dritten – in der Spitze waren das bis zu 50 Mio. Euro - werden bis Jahresmitte 2017 getilgt sein oder sind durch langfristige Zahlungsvereinbarungen aus den nunmehr laufenden Erträgen bedienbar.

kath.net: Stimmt es, dass es einen Ernst & Young-Bericht sowie einen internen Revisionsbericht des Ordens gibt, der massive finanzielle und prozedurale Unregelmäßigkeiten zu Ungunsten des Ordens im Umfeld des Schatzamtes des Ordens aufzeigt?

Eugenio Ajroldi di Robbiate: Das ist nicht korrekt. E&Y hat im Auftrag des Souveränen Rates eine Revision des Schatzamtes unternommen und dabei im ersten HJ 2014 festgestellt, dass es prozedurale Schwächen etwa im Berichtswesen gebe. E&Y hat aber ebenso ausdrücklich festgestellt, dass es sich dabei um strukturelle aber eben gerade nicht um „Unregelmäßigkeiten zu Ungunsten des Ordens“ handelt. Die identifizierten Schwächen werden seither im Rahmen der oben erwähnten „Road Map“, auch unter Beratung von E&Y, von der 2014 neu gewählten Regierung systematisch adressiert und behoben.

kath.net: Haben Sie der dafür teilweise verantwortlichen Mitarbeiterin nach deren Kündigung zusätzlich zu einem enorm hohen Gehalt von über 200.000 Euro/Jahr auch noch eine Sonderzahlung (Abfindung) von fast 1,2 Millionen Euro zahlen lassen, die außerdem vom Schatzamt des Ordens ohne die regelkonforme Befassung der zuständigen Ordensgremien und Beschlüsse ausbezahlt wurde?

Eugenio Ajroldi di Robbiate: Beide Unterstellungen zu Verantwortlichkeit und Regelkonformität sind falsch. Die von den damaligen Verantwortlichen im Orden vorgebrachten Vorwürfe gegen die gekündigte Mitarbeiterin wurden einer Sonderprüfung durch das Forensische Team von Ernst&Young unterzogen. Der E&Y-Bericht stellte vor der Wahl der neuen Regierung im Mai 2014 fest, dass keine Unregelmäßigkeiten bzw. Aktivitäten der Mitarbeiterin zum Schaden des Ordens nachweisbar waren. Das führte in der im zweiten Halbjahr 2014 anstehenden arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung zu einer wesentlich schwächeren Rechtsstellung des Ordens. Darum wurde unter einhelliger Zustimmung des Souveränen Rates am 7. Oktober 2014 ordnungsgemäß ein durch den zuständigen Rezeptor verhandelter Vergleich verabschiedet, und zwar noch vor Ablauf der gerichtlichen Frist zur Einleitung eines Kündigungsschutzverfahrens.

kath.net: Stimmt es, dass der Großmeister dem angeblichen Anspruch auf ein Millionenvermögen in der Schweiz/Neuseeland/Frankreich – Stichwort Caritas Pro Vitae Gradu Charitable Trust (CPVG) – etc. sehr skeptisch gegenüberstand und sogar eine gerichtliche Aufklärung anstieß, Sie sich aber dem Vorgehen des Großmeisters widersetzten und bereit waren, das Geld entgegen der Meinung des Großmeisters anzunehmen und erst jetzt, nach dessen Rücktritt und nach medialer Berichterstattung, eine eingehende Prüfung veranlasst haben?

Eugenio Ajroldi di Robbiate: Sowohl der in Ihrer Frage dargestellte Ablauf als auch die unterstellten Motive stimmen nicht.

Dies sind die Fakten und Hintergründe des abgeschlossenen Rahmenvertrags mit der Stiftung:

• Der Souveräne Rat hat am 1. März 2017 einen Rahmenvertrag mit der gemeinnützigen Stiftung Caritas Pro Vitae Gradu geschlossen. Im Rahmen dieser Vereinbarung kann der Orden in den kommenden sieben Jahren Gelder für Projekte insbesondere im Nahen Osten und Afrika beantragen die nach jeweiliger gegenseitiger Prüfung („Mutual Due Diligence“) ausgezahlt werden können.

• Die Prüfungsfirma Promontory Financial Group wurde nach Abschluss des Rahmenvertrags damit beauftragt, die entsprechende noch nicht abgeschlossene Unbedenklichkeitsprüfung im Auftrag der Ordensregierung durchzuführen. Gerne verweisen wir in dem Zusammenhang auf die Mitteilung des Ordens vom 11. März 2017. Diese finden sie hier: https://www.orderofmalta.int/press-release/114407/

• Vor Abschluss des Rahmenvertrags bestand ausdrücklich kein Anspruch des Ordens auf Gelder der Stiftung. Ein dahingehend gerichtlich unter Großkanzler Mazery ohne Kenntnis des Großmeisters vorgebrachter Anspruch wurde vom Souveränen Rat – diesmal ausdrücklich unter Einbezug des Großmeisters – bereits 2015 zurückgezogen.

• In einem Schreiben an den Staatsanwalt hat die Ordensregierung auf Anweisung des Großmeisters am 17. Januar 2017 die inhaltliche Einigung mit der Verwalterin der Stiftung bestätigt. Zu diesem Zeitpunkt war Herr von Boeselager de-facto aus dem Orden ausgeschlossen.

kath.net. Bei der großen Pressekonferenz nach Ihrer Wiedereinsetzung als Großkanzler haben Sie behauptet, Sie hätten den Papst informiert, dass seine Autorität im Rahmen Ihrer Absetzung ungerechtfertigt in Anspruch genommen wurde, indem Ihnen gesagt wurde, der Papst wünsche Ihren Rücktritt, was dieser so klar nie gesagt hatte. Alleine deshalb hätte daraufhin der Heilige Stuhl interveniert und die Ordnung wiederhergestellt. Seither haben sowohl der Kardinalpatron als auch der Großkomtur in Interviews gesagt, dass diese Aussage bei Ihrer Suspendierung so nie gefallen wäre. Haben Sie hier den Papst falsch informiert und damit eine ungerechtfertigte Einflussnahme ausgelöst?

Eugenio Ajroldi di Robbiate: Wir kommentieren in der Sache keine Einzeldarstellungen aus den Medien. Zum besseren Verständnis der Vorgänge sei an dieser Stelle nochmal auf die chronologische Aufarbeitung der Ereignisse verwiesen, die auf der Website des Ordens verfügbar ist: www.orderofmalta.int

COMING NEXT auf kath.net: Malteser und die Kondome - Auszüge aus einem internen Board Meeting ua.

Screenshots von internen Malteser-Papieren vom Oktober 2014: Genehmigung eines Projekts des Ordens (Verteilung von Kondomen explizit erwähnt!)






Screenshots der Malteser-Ethikkommission 2016: Schwere Vorwürfe gg. Hr. Boeselager






Screenshot - Malteser - Jobausschreibung 2014 - "counselling on correct and consistent use of Condom"




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Lesermeinungen

 Bankster 25. April 2017 

@ Antony - ein Malteser interner Troll

offensichtlich sind Sie ein Malteser interner Troll, der panisch versucht zu erklären, was nicht erklärbar ist. Einem Mitarbeiter innerhalb weniger Jahre das Grundgehalt zu verdreifachen und ihn dann, angeblich ohne Gründe zu feuern und schlußendlich ein 5faches Jahresgehalt als Abfertigung zu zahlen, ist einfach VERRÜCKT und in keinem Betrieb der Welt üblich!

Ich wittere einen noch viel größeren Skandal im Hintergrund!


1
 
 chiarajohanna 21. April 2017 
 

@Anthony - Neid ist: Das Beet zu sehen + nicht den Spaten der Vorarbeit !

Ich hatte angefangen den Text zu lesen hatte jedoch aufgehört, nachdem ich Widerstände in mir gespürt hatte.
So hatte ich mich nur auf Ihr Posting
mit den Neid-Reflex bezogen:

"Was 200.000 Euro ??? Jahresgehalt
passen hier also nicht hin"!

Christ und Neid verträgt sich nicht,
denn der Christ ist zur Nächstenliebe angehalten. Nächstenliebe bedeutet
den "ganzen Menschen" zu sehen:
Seine Mühen, mit welcher er arbeitet die Situation, in welcher er steht.
Ich denke, wenn das mit im Blick ist,
ist dem Neid die Grundlage entzogen.
Der Mitmensch kann also gern behalten,
was er hat!!!

Was jedoch bleibt, ist der Wunsch ...
das ein derart Vermögender Gutes tut,
das er bei sich reflektiert + teilt:
Denn mitnehmen aus dieser Welt,
können wir nichts - außer uns selbst,
und den inneren Reichtum an gelebter Liebe.


0
 
 Hadrianus Antonius 20. April 2017 
 

@antony Summenhöhe

Geehrter @antony,
Die hier bezahlte (Un)Summen Geld liegen in der Größenordung von den Unsummen Geld, die die Kassenärztlichen Bundesvereinigung an ihren damaligen Vorsitzenden A.K. bei seinem Rausschmiß nach schwerster Kompromittierung und Trixereien bezahlte.
Diese Güllegrube wurde (nach fast 10 Jahren) bis jetzt noch nicht bereinigt.
Zutiefst unseriös und desevangelisierend.


5
 
 antony 20. April 2017 

@ chiarajohanna: Was würden Sie denn tun, ...

... wenn Sie aus wichtigen Gründen eine gut bezahlte Mitarbeiterin in Führungsposition loswerden möchten?

Nebenbei entnehme ich dem Bericht dies: Die Dame wurde gefeuert, weil man sie für Unregelmäßigkeiten im Schatzamt verantwortlich hielt (ein Zustand, der sehr schnell sehr teuer werden kann). Dann wurde die Sache durch die Betriebsprüfer überprüft, die Vorwürfe wurden dabei nicht bestätigt. Der Rest war ein *gerichtlicher Vergleich*, bei dem die 1,2 Mio. ausgehandelt wurden. Hätte sich die Dame mit 100.000€ zufrieden gegeben, hätten die Malteser sicher nicht mehr gezahlt. Könnte sein, dass diese teure Einigung betriebswirtschaftlich günstiger war, als ein sich über Jahre hinziehender Gerichtsprozess.

Manchmal ist es betriebswirtschaftlich sinnvoller, einen kurzfristig teuren Schlussstrich zu ziehen, als einen auf Dauer noch teureren Zustand fortzuführen.

Im übrigen reden Sie hier über einen Beitrag, den Sie (zumindest gemäß Ihrem Posting vom 19.4.) überhaupt nicht gelesen haben.


0
 
 chiarajohanna 20. April 2017 
 

@Anthony - Sie sprechen von NEID-REFLEXEN - wenn der Reflex der GERECHTIGKEIT erwacht ?

Wenn man bedenkt ...
das wir einander tragen sollen,
besonders in der Not,
dann sind die 1,2 Millionen Diebstahl!

Denn soviel Geld brauch kein Mensch.
Wir brauchen kein goldenes Bett,
wir brauchen keinen Luxus,
was wir brauchen ist Gemeinschaft,
das Miteinander der Menschen!

Unsere Gesellschaft fördert
ein Leben der Vor-Enthaltung:
Alles für mich + nichts für dich.

Was sind da schon 2 Pfennig?
Hiob, der alles verloren hatte,
konnte in seiner Demut sprechen:
Gott hat es gegeben
Gott hat es genommen!
AUCH was wir haben ...
kommt aus Gottes Hand.

Sich selbst vollbunkern ...
empfinde ich aus dieser Perspektive
als Diebstahl am Nächsten !
Gott liebt mich UND MEINEN Bruder,
SOLL ICH DEN BRUDER HUNGERN LASSEN?
Wo Jesus sagte: Tragt einander?

Nein, hier im Forum sind das
keine NEID-REFLEXE, sondern
etwas anderes!


3
 
 Bankster 20. April 2017 


1
 
 chiarajohanna 20. April 2017 
 

@Adamo - JA ! - WIR MACHEN UNS SCHULDIG !!!

JA, es ist unterlassene Hilfeleistung!
Im Bild gesprochen sind wir Menschen
wie Schlösser mit einem dicken Limes.
Ja, das Dasein gleicht einer Festung,
die NICHT GEÖFFNET IST - FÜR EIN DU:
Für einen Mitmenschen + seiner Not!

Durch einen geschlossenen Limes lebt man gut abgeschirmt in seinem Reich,
wohlergehend + gut für sich sorgend.
Draußen vor dem Limes stehen Bettler,
doch man hört + sieht nichts,
und nimmt deren Not nicht wahr.

Als es noch keine Ampeln gab,
regelte der Polizist den Verkehr:
Der rechte Arm war ausgestreckt,
während der linke Arm runter hing.
Übertragen weist der rechte Arm
auf meine Bedürfnisse hin, während
der linke Arm für den Nächsten fehlt!
Jeder Vogel brauch 2 Flügel, um sich vom Erden-Dasein erheben zu können.
Frei + in der S+N-Liebe ausbalanciert
schwebt er sicher in den Lüften!

Es gibt kein Leben ohne den Nächsten:
Wir müssen unsere Mauern/Limes öffnen
um die Not des Nächsten erkennen
und mittragen zu können.

1,2 Millionen = Diebstahl!


0
 
 Bankster 20. April 2017 

@ Antony

Sie meinen also, ein Gehalt zwischen 2007-09 von ursprünglich EUR 70.000 auf dann EUR 220.000 anzuheben ist ein normaler Vorgang und vergleichbar mit einem Chefarztposten in einem Spital...??? Und dann trennt man sich von dem Mitarbeiter - obwohl angeblich nichts vorliegt und zahlt ihm EUR 1,2 Mio Abfindung - also das 5fache eines erst kürzlich massiv angehobenen Jahresgehalts - oder das 17fache des ursprünglichen Jahresgehalts...??? Und das soll normal sein? Ich kenne das von keinem normalen Unternehmen (außer wo politisch de facto korrupt geschoben wird!)
Und schon ganz sicher nicht von einem katholischen Orden, der sich dem Dienst an den Armen verschrieben hat! Fragen Sie doch mal nach den Gehältern der Führungskräfte in der Erzdiözese München oder Köln oder Wien oder bei einem der großen und reichen Orden...!!!


7
 
 antony 20. April 2017 

Kondomverteilung passt nicht zur katholischen Lehre. Aber war es auch der Grund...

... für den erzwungenen Rücktritt?

Meine Vermutung: Grund werden irgendwelche Dinge sein, die aus gutem Grund nicht in der Öffentlichkeit ausgetragen werden.

Auf kath.net werden innerkirchliche Konflikte gerne vorschnell in den Kontext "liberal gegen koservativ" gestellt.


2
 
 antony 20. April 2017 

200.000€ Gehalt für Mitarbeiter mit Führungsfunktion sind üblich.

Das entspricht z. B. dem üblichen Gehalt eines Klinik-Verwaltungschefs oder Chefarztes. Neidreflexe ("WAS??? 200.000€ Jahresgehalt?") passen hier also nicht hin.

Wenn man so einen Mitarbeiter aus guten Gründen per Abfindung los werden will, wird das logischerweise nicht ganz billig.

Dem royalen Prunk nach zu urteilen, den der Malteserorden pflegt, dürfte das auch kein wirklich schmerzhafter Betrag gewesen sein.


1
 
 athanasius1957 20. April 2017 
 

Quod licet Iovi, non licet bovi!

Die vorfabrizierten Antworten sind net amol des Papier und die Druckerschwärze wert.
Im Gesamtkontext zeigt sich aber eine gigantische Rückendeckung:
1.Festing erzwingt Rücktritt Boeselages
2.Letzterer kommt durch die vatikanische Annexion wieder zur Macht bzw mehr Macht.
3.Der Sonderblockwart Bergoglios befiehlt Festing unter Hinweis auf die Ordensobödienz nicht zur Wahl zu kommen bzw Rom nicht zu betreten.
4. S.Em. Card. Burke wird in die Südsee ins Exil gezwungen.
5. Plötzlich tauchen brisante Papiere auf.
.....


7
 
 Lämmchen 20. April 2017 
 

@Jan Weber

Ich habe das so verstanden, dass die Mitarbeiterin selber gekündigt hat. Da wäre die Zahlung einer Abfindung SEHR! ungewöhnlich!


1
 
 mirjamvonabelin 19. April 2017 
 

@gianna

Ich verstehe ihren Kommentar nicht.
Wer setzt sich für die Lehre der Kirche ein?
Die Malteser?
Ist das verteilen der Kondome Lehre der Kirche?

Ich gehöre zu den ganz kleinen Leuten und verstehe das alles nicht außer das mit Spendengeldern manche ganz gut leben.
Mich macht die ständige "Bettelei" ziemlich fertig. Ich komme meistens bis Mitte Monat mit meiner Rente aus und werde ständig angebettelt.
Warum habe ich dauernd ein schlechtes Gewissen weil es mir trotzdem an nichts lebensnotwendigen mangelt?

Ich gebe zu, das ich die ganze Diskussion nicht verstehe aber ich wollte mich einfach nur für die "kleinen, ungebildeten" Leute melden.


5
 
 Jan Weber 19. April 2017 

Abfindung nach Kündigung

Dass nach Kündigungen Abfindungen gezahlt werden, ist an sich nichts ungewöhnliches, zumal es nach der Prüfung von E&Y wohl keine belastenden Hinweise gegen die Dame gab. Einen ähnlichen Rechtsstreit gab es doch auch zwischen K-TV und Martin Lohmann. Die Details der Einigung wurden dort nicht bekannt gegeben.


3
 
 Adamo 19. April 2017 
 

Malteser: 1,2 mio Abfindung für eine Mitarbeiterin!

In den Heute-Nachrichten des Fernsehens, 19.04. rief der Sprecher der Welthungerhilfe dazu auf, für die heutigen vielen Krisenländer Afrikas zu spenden, weil sie zu wenig Geld habe und deshalb überfordert ist. Noch nie gab es so viele Hungerkrisenländer in Afrika wie heute, die Welt schaut zu als ob das alles nicht wahr wäre. Machen sich Christen nicht an unterlassener Hilfe mitschuldig, wenn 1,2 Millionen so einfach als Abfindung für eine Mitarbeiterin hingeblättert werden können?


6
 
 gianna 19. April 2017 
 

fassungslos

Leute, die sich für die Lehre der Kirche einsetzen, werden entfernt. Wie diktatorisch ist das! Anscheinend herrscht ein Klima der Angst im Vatikan!


10
 
 Bernhard Joseph 19. April 2017 
 

Warum bekam Mitarbeiterin 1,2 Mio. Euro als Abfertigung?

Vielleicht weil man so etwas für die Armen tun wollte?

- Sarkasmus aus!


14
 
 Bankster 19. April 2017 

Gebet für den Papst und den Orden

Wir können nur hoffen und beten, daß der Papst hier irregeführt wurde und die Fakten nicht kennt (er hat auch sicher wichtigeres zu tun als sich intensiv um so eine kleine Truppe zu kümmern) denn sonst wirft es ein sehr schlechtes Bild auf die Führung der Kirche!
Die hier gezeigten Fakten sind erschütternd und überführen die Antworten der absichtlichen Irreführung, Verschleierung und Lüge.
Beten wir auch für den ehemaligen Großmeister und jetzigen Titular-Bailli-Großprior Fra Matthew Festing, dem sehr übel mitgespielt wurde und der ein demütiger und gehorsamer Sohn der Kirche ist und nichts anderes wollte, als den Augiasstall auszumisten und der Lehre der Kirche zu folgen.
Apropos, er übernahm den Orden mit ca. 30 Professrittern und jetzt gibt es, nach vorher Jahren des Rückgangs, wieder über 60! Der Orden lebt NUR durch die Professen und das war sein Auftrag vom Vatikan, den er bravourös erfüllt hat! Gott schütze Fra Matthew!


14
 
 Gandalf 19. April 2017 

@Archangelus

Roma locuta? Bin mir sicher, dass Roma(wer immer auch das sein sollte? nicht dazu schweigen möchte, wenn möglicherweise hier Spendengelder veruntreut wurden? Wo ist denn was manipuliert? Bitte Fakten, sonst besser dazu Schweigen.


9
 
 chiarajohanna 19. April 2017 
 

Ich will den Text gar nicht mehr lesen - mir reicht schon die ÜBERSCHRIFT : 1,2 MILLIONEN !

Und was wird der Text-Inhalt sein?

LUG - BETRUG - VORTEILSNAHME
ÜBERHÖHTE EIGENLIEBE + EGOISMUS
SOWIE FEHLENDE VERANTWORTUNG
FEHLENDE NÄCHSTENLIEBE
FEHLENDE WAHRHEIT

UND ALLES IN KOMBINATION
MIT DEM CHRISTLICHEN GLAUBEN !

UND ALLES SEHR ERBAULICH
UND DIE BRÜDER IM GLAUBEN STÄRKEND !


6
 
 Gandalf 19. April 2017 

@gambrinus

Die Fragen wurden an Boeselager gestellt, die Antworten kamen von seinem Sprecher.


16
 
 Gambrinus 19. April 2017 
 

Wer war der Addressat dieser Fragen???

Wenn ich recht verstehe, sind die Fragen so formuliert, dass sie sich an Boeselager und nicht an Ajroldi richten.

Das Ganze liest sich etwas verwirrend.


10
 
 wedlerg 19. April 2017 
 

Taktik: Abstreiten und Aussitzen

Die Taktik funktioniert gut, aber nur wenn man genügend mafiöse Patrone in Rom sitzen hat und der Papst diese Mafia nicht als Mafia versteht.


18
 
 Matthaeus6 19. April 2017 
 

Korruption und Ämtermißbrauch

sind so alt wie die RKK. Leider. Das Neuartige für mich dabei ist, dass man mit unverblümter Heuchelei dies auch noch verteidigt.


14
 
 girsberg74 19. April 2017 
 

In Gedanken an eine weltbekannte Eisenbahnlinie

Nach dem Studium des Interviews frage ich mich, wo wohl mehr (Aus-)Weichen sind: In den Anlagen der Transsib oder in den Antworten zu den gestellten Fragen.


14
 
 Morus 19. April 2017 
 

Frechheit

"Eugenio Ajroldi di Robbiate: Die Aktenlage im Souveränen Rat gibt keinerlei Grund oder Anlass zu dieser Annahme." Mit anderen Worten: er sagt nicht, ob er es getan hat, sondern nur, dass es dafür derzeit keine Beweise vorliegen. Falsche Antwort, die ganz eindeutig mangelden Respekt vor der Wahrheit zeigt.


18
 
 KMCA 19. April 2017 
 

Die feine Gesellschaft unter sich

Es ist ja eine Sache, dass Fra Festing vielleicht nicht immer und in allen Sachen 100% glücklich agiert hat. Und es deswegen vielleicht nicht die größte Katastrophe in der Geschichte des Ordens wäre, falls ein neuer Großmeister gewählt wird. (nota bene: da rede ich nur von der Besetzung der Position an sich, nicht über die bestenfalls halbseidene Art, mit der das dann in Gang gesetzt wurde)

Aber was mich an Herrn Boeselager so fasziniert ist seine absolute Blindheit, mit der er nicht sieht, dass er ebenfalls längst völlig untragbar für den Orden geworden ist. Ein Herr und echter Ritter wäre spätestens am Tag nach seiner Wiedereinsetzung zurückgetreten. Oder hätte angekündigt, nur bis zur Bestellung eines Nachfolgers im Dienst (!) zu sein.

Offenbar wäre das zu viel verlangt, von dem Guten. Sein Vater war ein echter Held im Widerstand gegen Hitler. Der Sohn... na ja.


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