Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  4. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  5. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  9. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  10. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden
  15. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht

‚Google ist das mächtigste Unternehmen der Geschichte’

6. September 2017 in Chronik, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Technologieunternehmen wie Google, Facebook und PayPal haben in ihren Geschäftsbereichen beinahe Monopolstellung. Sie nutzen diese Position aus, um bestimmte politische und gesellschaftliche Anliegen zu fördern oder zu behindern.


Washington D.C. (kath.net/LSN/jg)
Wenige große Technologieunternehmen beherrschen den Austausch von Waren, Geld und Informationen über das Internet. Google und seine Tochter Youtube, Facebook und PayPal haben in ihren Geschäftsbereichen beinahe eine Monopolstellung. In dieser Position sind sie in der Lage, den öffentlichen Diskurs zu manipulieren und freie, unbehinderte Diskussionen zu verhindern, schreibt Doug Mainwaring in einem Kommentar für LifeSiteNews.

In der modernen Gesellschaft sei man auf die Nutzung der Dienste dieser Unternehmen praktisch angewiesen. Ein soziales Netzwerk oder eine Suchmaschine könnten, ähnlich wie die öffentliche Wasserversorgung, ein natürliches Monopol bilden. Es stelle sich daher die Frage, ob nicht eine Regulierung ähnlich jener der öffentlichen Versorgungsunternehmen angemessen sei, schlägt Mainwaring vor.


Die linksliberale Unternehmenskultur der Technologieunternehmen habe in letzter Zeit wiederholt ihre intoleranten Tendenzen gezeigt. Erst nach einer erfolgreichen Klage gegen das Unternehmen im Jahr 2008 war es für Lebensschutzorganisationen möglich, abtreibungskritische Werbung auf Google zu veröffentlichen. kath.net hat hier berichtet: Lebensschützer gewinnen gegen Google“. Erst vor wenigen Wochen hat das Technologieunternehmen einen Mitarbeiter gekündigt, der in einem internen Memo die Gender-Politik mit wissenschaftlichen Argumenten kritisiert hat. kath.net hat hier berichtet: Google feuert nach Gender-Kritik Mitarbeiter.

Der in den USA bekannte TV-Kommentator Tucker Carlson vom Sender FoxNews hat aus diesem Grund dafür plädiert, Unternehmen wie Google zu regulieren. Mainwaring zitiert ihn mit den Worten: „Google ist das mächtigste Unternehmen in der Weltgeschichte.“ Durch das Portal würde der Großteil der Information laufen, die wir beruflich und privat verwenden. Google könne daher die Realität bestimmen, warnt Carlson.

Die Videoplattform Youtube ist ein Tochterunternehmen von Google. Youtube hat es dem Kanal des evangelikalen Predigers Dr. Michael Brown verwehrt, mit 900 Videos Geld zu verdienen. Brown vertritt konservative Ansichten zum Islam, der LGBT-Bewegung und anderen Themen.

Im Juli dieses Jahres hat Facebook mehr als zwei Dutzend Seiten katholischer Organisationen und Personen gesperrt. Die Sperre ist zwar nach kurzer Zeit ohne Begründung wieder aufgehoben worden, es bleibe jedoch ein unangenehmer Nachgeschmack, schreibt Mainwaring. kath.net hat hier berichtet: Facebook sperrte weltweit zahlreiche katholische Websites.

Auch PayPal hat einige konservative Seiten vom Empfang von Spenden ausgeschlossen, nachdem sie von linken Gruppen als „Hass-Seiten“ diffamiert worden sind. PayPal hat darüber hinaus angekündigt, Zahlungen an Seiten zu verweigern, die sie als „rechtsextrem“ einstuft. Das Unternehmen war auf eine Anfrage des Nachrichtensenders CNN allerdings nicht bereit, seine Kriterien bekannt zu geben.

Seit 1890 gibt es in den USA gesetzliche Regelungen, um einen freien und offenen Wettbewerb zwischen Unternehmen zu sichern. Die bestehenden Gesetze müssten nun ausgeweitet werden, um den Markt für Ideen offen zu halten und den freien Fluss von Informationen zu ermöglichen, schreibt Mainwaring.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Henry_Cavendish 9. September 2017 
 

@Chris2: Zu Ihrer Frage nach dem Betriebssystem

Ich denke, eine klare Antwort, welches das sicherste oder unsicherste oder empfehlenswerteste Betriebssystem (OS) ist, gibt es nicht. Ich jedenfalls könnte Ihnen eine solche nicht geben (schon gar nicht in 1000 Zeichen).
Beim grundlegenden Design von Android hat sich viel getan mit Marshmallow (und Nougat). Seitdem hat man - auch ohne root- Rechte - viel mehr Kontrolle über "Vitaldaten" (wie Sie es nennen) selbst bei den Herstellerversionen von Android. (Wer also noch Lollipop verwendet, macht etwas falsch).
Und dann gibt es bei Android natürlich zahlreiche custom-Roms. Übrigens ist Android ein Linux- Derivat :); deshalb schaffe ich es auf meinem auch, ein "Desktop"-Linux zum Laufen zu bringen (chroot Befehl). Wegen des Marktanteils von Android ist natürlich die Menge der im Umlauf befindliche Schadsoftware deutlich größer. Das eigentliche Problem ist aber nicht das OS selber, sondern das die Hersteller nur sehr begrenzt Updates anbieten. Daher -> custom Rom.


0
 
 Chris2 7. September 2017 
 

@Henry_Cavendish

Mit dem Auslachen dürften Sie recht haben. Und nein, "tunneln" kann ich nicht, aber wir sind ja auch eine Demokratie und ein Rechtsstaat, bei uns herrscht doch Meinungsfreiheit. Wie Politiker immer wieder betonen, wenn es um Diktaturen wie Nordkorea oder die Türkei geht. Warum sollte man da (maassche) Zensur(Gesetze) fürchten oder womöglich irgendwann keine "Auslandssender" mehr empfangen können? Zu Android: Ist es eigentlich immer noch das unsicherste Betriebssystem? Auch deswegen habe ich schon ein Linux Phone (mag sicherer sein, ist aber gewöhnungsbedürftig und die Entwicklung liegt offenbar auf Eis bzw. wird "gecrowdfunded") und eines mit Win 10 mobile getestet (klappt prima). Da ich möglichst keine Apps installiere, ist mir das Angebot dazu oder gar irgendein Marktanteil egal. Vor allem will ich keine Apps, die meine Vitaldaten abgreifen und womöglich direkt an sämtliche Versicherer melden oder perfekte Bewegungsprofile erstellen und dazu meine Kontakte auslesen.


3
 
 Henry_Cavendish 7. September 2017 
 

Hmm, solange Google & Co nur "nackte Tatsachen" zensierten,

war das kein Problem, oder?
Abseits dessen: Was hindert Konservative eigentlich daran, nicht ähnlich erfolgreich ein Gegenangebot zu machen? Warum waren die Erfinder von Facebook, Youtube, Twitter, etc. etc. eigentlich nie die gut ausgebildeten, hart arbeitenden, schwäbischen, gläubigen Familienunternehmer?


1
 
 Henry_Cavendish 7. September 2017 
 

@Chris2: Oh je, erzählen Sie das bloß keinem Teenager

denn die Chance ist groß, dass Sie ausgelacht werden.
Es beginnt damit, dass niemand mehr Android unter 6.0 (Marshmallow) verwenden sollte; nicht nur wegen der größeren Kontrolle über Berechtigungen, sondern auch, weil die Sandbox intelligenter ist.
Besser jedoch: Verwenden eines custom-ROMs, weil es dafür deutlich mehr Sicherheitsupdates gibt. Es gibt auch keinen, wie Sie andeuten, Unterschied zu Tablet- Betriebssystemen. Computer ist Computer ist Computer. Auf meinem Smartphone kann ich bei Bedarf ein PC- Linux laufen lassen.
GPS abschalten? Oh wie clever! Dumm nur, dass man ein Smartphone auch immer über die GSM-Verbindung lokalisieren kann. Nicht ganz so präzise aber immer noch sehr genau (Triangulieren).
Besser wäre es, die MAC-Adresse zu verschleiern und z.B. ein TOR- Netzwerk (Orbot?) zu nutzen.
Nur mal eine Frage: Könnten Sie, wie ein chinesischer Teenager, einen Tunnel durch eine "Great-Maas'che-Wall" errichten? :)


1
 
 Chris2 6. September 2017 
 

@Gandalf

Pardon, ich irritiere die Leute immer mit meinen verschachtelten Bandwurmsätzen: Natürlich sind auch Android und Chrome Google-Produkte. Vielleicht sollte ich mich kürzer fassen oder zumindest so schreiben, dass nicht nur ich selber es verstehe ;)


2
 
 Chris2 6. September 2017 
 

Nebenbei bemerkt:

Vor etwa paar Jahren fiel der neue CEO (so etwa wie ein Vorstandsvorsitzender) von Mozilla (z.B. Firefox), ein jahrzehntelang in der Firma bewährter Mitarbeiter, nach nur einer Woche einem "Shitstorm" zum Opfer. Angeblich nur, weil er eine Gruppe unterstützt hatte, die sich für den Erhalt der [klassischen] Familie starkgemacht hatte. Ein Weltunternehmen knickte wie ein Grashalm im Wind vor lautstarken und gutorganisierten Interessenverbänden ein. Aber war es wirklich nur die Homolobby? Cui bono?


2
 
 Gandalf 6. September 2017 

Google meiden?

@chris2: Google meiden, aber Android und Google Chrome verwenden? Sorry, aber das gehört beides zu Google.


4
 
 Chris2 6. September 2017 
 

Google vermeiden:

Google is everywhere, aber es gibt zum Glück Alternativen zum "Googeln" (andere Suchmaschine wählen), zum Betriebssystem Android (z.B. normales Handy, mit dem man prima und sehr lange telephonieren kann, kombinieren mit Tablet mit "richtigem PC-Betriebssystem") und zum Browser Google Chrome. Und dabei immer auch an (die Einstellungen zu) Sicherheit und Privatsphäre denken: Standardmäßig sind die Scheunentore weit offen, leider auch für böse Apps (Berechtigungen auf Plausibilität prüfen; Die Taschenlampen-App braucht Zugriff auf die Kamera, aber sicher nicht auf Telephonbuch oder Internet). Und wer GPS nicht nur verweigert, sondern ganz abschaltet, wird auch noch mit deutlich längerer Akkulaufzeit belohnt. Zum Navigieren sollte man aber wissen, wo man den "An-Knopf" findet...


2
 
 girsberg74 6. September 2017 
 

Hochbrisant diese Feststellungen!

Ungeachtet der nur geringen Möglichkeiten von Einzelnen, scheint es dennoch sinnvoll, diese "Dienste" wenn und wo irgend möglich zu meiden.

Die Forderung nach einer Regulierung halte ich für unabweislich, wie einige "Spiele" dieser Giganten bereits gezeigt haben.


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Internet

  1. 63 Prozent der Suchergebnisse auf Google News sind linkslastig
  2. Benutzerfreundliche Version der ‚Summa Theologiae’ im Internet verfügbar
  3. BREAKING NEWS - Facebook sperrt kath.net-Co-Herausgeber Christof Zellenberg nach Urlaubsvideo
  4. Abtreibungsverbot in Texas: Internetseite für Meldung von Verstößen gesperrt
  5. Softwareunternehmen Mozilla: ‚Trump sperren wird nicht reichen’
  6. Carlo Acutis – Missionar im Internet
  7. Google-Zensur: Konservative Websites aus Suchergebnissen entfernt
  8. Twitter: Schließung einiger Konten wegen Davidsstern sei ein Versehen gewesen
  9. Seligsprechung von italienischem "Cyber-Apostel" am 10. Oktober
  10. Zu wem sollen wir sagen: "Bitte für uns arme Internetsurfer"?







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  8. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Taylor sei mit Euch
  11. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz