Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  4. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  5. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Gott zuerst!

11. September 2017 in Österreich, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Salzburger Erzbischof Lackner kritisiert bei Maria-Namen-Feier im Stephansdom, dass es bei vielen heute nur mehr um den Menschen geht und dann, wenn noch etwas übrig bleibt, dann kommt Gott


Wien-Salzburg (kath.net/KAP) Der Salzburger Erzbischof, Franz Lackner, hat Christen dazu aufgerufen, ihr Tun an Jesus auszurichten. Als Leitfigur könne die Mutter Jesu, Maria, dienen, deren prägender Satz "Was er euch sagt, das tut" auch heute noch "eine wichtige Bedeutung" habe, so Lackner bei der Maria-Namen-Feier am Samstag im Wiener Stephansdom. Organisiert hat die Maria-Namen-Feier die Rosenkranz-Sühnekreuzzug-Gebetsgemeinschaft (RS), die heuer unter dem Motto "Beten für den Frieden" ihr 70-Jahr-Jubiläum feiert.

Zusammengefasst könne Marias Anordnung mit dem Begriff der Nachfolge werden, die auch immer bedeute, "sein Kreuz auf sich zu nehmen" und sich auf die "Fußspuren des Gekreuzigten" zu begeben. Eng damit verbunden sei auch der Moment der Buße, die erste Aufforderung, die Jesus in den Evangelien gestellt habe. Buße tun heiße schließlich, "um Verzeihung bitten zu können, die Rechthaberei abzulegen und bereit zu sein, auch zurückzutreten", so der Erzbischof.


In "unserer Zeit" habe sich hier eine "Verkehrung" eingeschlichen. Die Aufforderung zur Nachfolge scheine heute vielfach von Gott gefordert zu werden. "Zuerst muss es immer um den Menschen gehen und dann, wenn noch etwas übrig bleibt, dann kommt Gott", kritisierte Lackner. Auch hier sei es angebracht, Buße zu tun und zu lernen, "uns neu auf diesen Nachfolgeweg zu begeben, denn wir sind nie und nimmer in eigener Mission unterwegs, wir sind gesendet, wir sind uns gleichsam geliehen und diese Welt ist uns auch nur geliehen, wir müssen etwas zurückgeben".

Schließlich falle auf, so der Erzbischof, dass Jesus zu einem Tun in Liebe auffordere. Dies zeige sich zuerst und vor allem "im Dasein für die Armen, im Dasein für die Verfolgten aber auch immer im Dasein für Gott". Maria, die Mutter Jesu, sei auch darin ein "leuchtendes Vorbild", sie dränge sich nicht vor, sei aber in den entscheidenden Momenten des Lebens und Wirkens Jesu da.

Seit 1958 wird die Maria-Namen-Feier in Wien abgehalten, die 1947 vom Franziskanerpater Petrus Pavlicek (1902-1982) gegründet wurde. Schauplatz war über viele Jahre die Wiener Stadthalle, seit 2011 ist es der Stephansdom. Die rund 700.000 Mitglieder aus mehr als 130 Ländern geben die Zeitschrift "Betendes Volk" heraus.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 11. September 2017 

Eine mehr als nur berechtigte Kritik

"Zuerst muss es immer um den Menschen gehen und dann, wenn noch etwas übrig bleibt, dann kommt Gott"
Welchem aufmerksamen Beobachter dessen, was heute in Kirche und Welt geschieht, ist diese Tendenz nicht schon aufgefallen. Und wenn er ehrlich ist muss er sich sagen, dass auch er immer wieder in Versuchung ist, meist ganz unbewusst, nach diesem Motte zu leben.
Jes 31,6: „Kehrt um zu ihm, Israels Söhne, / zu ihm, von dem ihr euch so weit entfernt habt“ ist heute aktueller denn je!


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Muttergottes

  1. Papst erweitert Lauretanische Litanei
  2. Corona-Krise: Österreichische Bischöfe laden zum Rosenkranzgebet ein
  3. Grosse Lichterprozession für Österreich am 12. September in Wien
  4. Gesegnet bist du unter den Frauen
  5. Orthodoxe Fastenzeit vor "Mariä Entschlafung" hat begonnen
  6. Maria 1.0 – das Original
  7. Heute erscheint die Morgenröte des Heils
  8. Fürstin Gloria zu Mariä Himmelfahrt: Fest des Lebens und der Geschöpfe
  9. Marienfeiertag: Schiffsprozession auf österreichischen Seen
  10. Kirche beschließt allgemeinen Mariengedenktag am Pfingstmontag







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Taylor sei mit Euch
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz