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Südtiroler Bischof stellt Diözese auf völlig neues Firmkonzept um

20. September 2017 in Jugend, 25 Lesermeinungen
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Bischof Ivo Muser streicht Firmungen für zwei Jahre – Er zielt damit auf eine bewusstere Entscheidung zur Firmung – Das neue Konzept sieht unter anderem eine Vorbereitung von mindestens einem Jahr und Anmeldung bei der Pfarrei vor


Bozen (kath.net)
In Südtirol soll in den Jahren 2020 und 2021 in der gesamten Diözese keine Firmung geben. Das hat Bischof Ivo Muser am Dienstag in seinem Referat vor der Seelsorgetagung in Brixen angekündigt. Auch eine Firmvorbereitung werde es daher in der bisherigen Form nicht mehr geben. Dies berichte die "Dolomiten". Bischof Ivo Muser will damit eine bewusstere Entscheidung zur Firmung.


Das neue Konzept sehe unter anderem eine Vorbereitung von mindestens einem Jahr und Anmeldung bei der Pfarrei vor.

Damit soll die bisherige „automatische“ Firmung in einer bestimmten Klasse der Mittelschule ein Auslaufmodell sein.

Foto Bischof Muser: © Diözese Bozen-Brixen


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 23. September 2017 
 

Zustimmung

Die Abkehr eines Sakramentenautomatismus im Gießkannenprinzp bei einer zunehmend entchristlichten Gesellschaft ist vollkommen zuzustimmen.
Das Sakrament darf nicht zu folkloristischer Veranstaltung entwürdigt werden.
Die Verkündigung ist das erste munus eines Bischofs.
Daß hier die Nachdruck auf gute Katechese gelegt wird, und der Empfang des Sakraments davon abhängig geacht wird- übrigens ganz in Übereinstimmung mit dem Hl. Ambrodius d.Großen-, ist zuzustimmen.
Die spirituell tiefste und schönste Firmungen habe ich übrigens erlebt bei Übertritt von jungen Protestant(inn)en in die Katholische Kirche: schon getauft empfangen sie im reiferen (>18 J.) die Firmung, in einer sehr berührenden Feier vor ihren Bekannten und Verwandten.
Es gibt einfach Menschen, denen der Glauben viel bedeutet, und andere, die als Schweine die Perle vertrappen...


4
 
 landpfarrer 22. September 2017 
 

@Reik (2)

"bei der Firmung gar nichts zu entscheiden gibt" - kann man so nicht sagen. Der zu Firmende muss in der Lage sein, zu entscheiden, ob er bereit ist, das Taufbekenntnis zu erneuern. Dafür braucht es meines Erachtens eine Reife, die ihn auch erfassen lässt, was dieses Taufbekenntnis beinhaltet: Also er muss die artikel des Apostlischen Glaubensbekenntnisses kennen, (in altersgemässer Weise) verstehen und dazu Ja sagen können. Ob gerade unter heutigen Umständen eine solche Entscheidung von den meisten bereits mit 7 Jahren gefällt werden kann, scheint mir zweifelhaft.


3
 
 landpfarrer 22. September 2017 
 

@Reik

Auch wenn es Pius X. so geregelt hat, so sieht der geltende CIC es vor, dass die Bischofskonferenzen das Firmalter festlegen können. Eine Spendung im Säuglingsalter wie Sie sie zu favorisieren zu scheinen ist auf jeden Fall gemäss geltendem Kirchenrecht (für den lateinischen Ritus) nicht erlaubt, da ausserhalb von Todesgefahr Vernunftgebrauch, gehörige Unterrichtung und Fähigkeit, das Taufversprechen zu erneuern, erfordert ist. Richtalter ist zwar der Eintritt des Vernunftgebrauchs (wird mit 7 Jahren von Rechtes wegen vermutet) aber die Bischofskonderenzen können ein höheres Alter festlegen.


3
 
 A.Reik 22. September 2017 

@Ullrich

Und was sagen Sie dazu, dass Pius X. es anders vorschrieb und es bei der Firmung gar nichts zu entscheiden gibt?


2
 
 Helena_WW 22. September 2017 
 

Richtig, Ullirich bei uns gibt es dieses Firmkonzept schon lange

Ich war ehr verwundert, als ich im vorliegenden Artikel gelesen habe, dass sowas wie eine "automatisierte" Firmung ab einen bestimmten Schuljahr gab in Südtirol.
Eine einjährige Firmvorbereitung gabs schon zu meiner Zeit so vor 35 Jahren und noch früer. Dass die Firmlinge sich persönlich selbst anmelden müssen, das ist bestimmt schon seit über 10 Jahren so. Bei meinen Gottesdienstbesuchen habe ich beobachtet, dass die Firmkandidaten sich vom Priester nach der Messe der Kirchenbesuch quittieren lassen, dass sie quasi Testate für eine bestimmte Menge Kirchenbesuche sammeln.

Der Weg eigene mündige Entscheidung zur Firmanmeldung und Besuch eines ausführlichen Firmkurses sind richtig, aber hinreichend, nachhaltig ?


1
 
 Fides Mariae 21. September 2017 
 

Kosmetische Operation

Wird auch nicht mehr bringen. Die Punkte "Uninteressiertheit der Jugendlichen" und "Langweiligkeit der Firmkatechese" wird dieses neue Produkt der kirchlichen "Änderitis" auch nicht abschaffen.


2
 
 lakota 21. September 2017 
 

@Schlegl

"Alles hängt an der Familie!" Genau das dachte ich auch. Es ist egal, ob die Firmung vor oder nach der Erstkommunion stattfindet, oder gleich mit der Taufe - wenn in den Familien kein Glaube, keine Glaubenspraxis mehr vorhanden ist, macht das keinen Unterschied. "Die lateinische Form hätte den Vorteil, Jugendliche zwischen 13-16 Jahren noch einmal Glaubensunterricht in die Pfarre zu bekommen." Da stimme ich Ihnen auch ganz zu, denn ich fürchte, wenn bei uns Taufe, Erstkommunion und Firmung im Säuglingsalter gespendet würden, sähe man die große Mehrheit der Kinder überhaupt nicht in der Kirche.


2
 
 Ullrich 21. September 2017 
 

Jawoll

Eine richtige Entscheidung.In Deutschland gibt es dieses Modell so lange so.


1
 
 SCHLEGL 21. September 2017 
 

Taufe,Firmung,Eucharistie waren früher zusammengefasst,was man heute noch bei der Erwachsenentaufe sieht.
Die Kirchen des Ostens (ganz gleich, ob von Rom getrennt,oder uniert)haben diese Form auch bei der Kindertaufe beibehalten.Wenn ich ein Kind in der ukrainischen Kirche taufe,erfolgt nach der Taufe sofort die Firmung.Im lateinischen Ritus erinnert daran noch die Chrisamsalbung,unmittelbar nach der Taufe,aber dieser Ritus hängt in der Luft,es ist keine Firmung! Grundsätzlich kann JEDER Priester gültig firmen,im lateinischen Ritus haben sich das die Bischöfe reserviert.
Die lateinische Form hätte den Vorteil, Jugendliche zwischen 13-16 Jahren noch einmal Glaubensunterricht in die Pfarre zu bekommen.
Außerhalb der ethnischen Gebiete haben die byzantinischen Kirchen wenig Chancen,die Jugendlichen noch einmal religiös anzusprechen,das zeigt sich in der Diaspora.Beide Systeme haben positive und negative Auswirkungen,eine ideale Lösung gibt es nicht.Alles hängt an der Familie!Msgr.Schlegl


4
 
 supernussbi 20. September 2017 

Für alles reif - nur nicht für den Glauben?

Interessant: Für alles scheinen die Kinder reif, angefangen vom Sexkoffer im Kindergarten, für alle mögliche Förderung in Musik, Sport u Technik, nur nicht im Glauben. Da verschiebt man die Erstkommunion von der 2. in die 3. Klasse. Die Erstbeichte erfolgt (vielleicht) in der 4./5. Klasse. Wöchentliche Schulmessen werden abgeschafft usw... WIR in unserer Pfarrei haben in 15 Jahren die Erfahrung gemacht: Wenn wir bereits in der 1. Klasse in Grundgebete, Lieder/Refrains und kurze Messen einführen und ab der 2. Klasse in die wöchentliche Schulmesse sowie Erstbeichte und Erstkommunion mitnehmen und Anfang der Pubertät in der 5. und 6. Klasse firmen (mit Unterschrift der Kinder zum gelebten Glauben), dann ist das eine Freude, wieviele wenigstens bis in die Oberstufe freiwillig halbjährlich beichten, mitbeten und mitsingen, auch wenn die meisten Eltern sonntags nicht praktizieren. Es prägt und manche wünschen später die Hl. Messe zur Hochzeit!


5
 
 A.Reik 20. September 2017 

@Mariemarthe

Wenn ich mich einklinken darf: Die Firmung ist bei uns so spät, weil man im Mittelalter begann, die letzte Salbung der Taufe dem Bischof vorzubehalten. Da in den großen Flächenbistümern nicht sofort bei jeder Taufe ein Bischof zugegen war, musste letzterer reisen; da bis in die Barockzeit auch noch etliche Bischöfe nicht mal zu Priestern geweiht waren, konnte der Abstand zwischen den Firmreisen schon mehrere Jahre, manchmal anderthalb Jahrzehnte dauern. So überhaupt ist die Firmung von der Taufe - SINNWIDRIG - weggerutscht. Anders kann man es nicht sagen. Papst Pius X. sah eindeutig die Firmung mit 7 und anschließend die Erstkommunion vor. Am innerlich stimmigsten ist aber nach wie vor die vollständige Initiation, auch bei Säuglingen.


5
 
 mariemarthe 20. September 2017 
 

@ Hardenberg

Bin vollkommen Ihrer Meinung: Die Firmung müsste viel früher angesetzt werden, da der Hl. Geist nur in einem reinen Herzen zur Entfaltung kommen kann und vielen Jugendliche heute im Alter von 14/15 alles andere als Kirche und Gott wichtig ist. Frei nach dem Motto: Gib deinem Kind ein Sexbuch und es braucht kein Gebetbuch mehr!
Kurz vor oder nach der Erstkommunion wären sie für die Gaben des Hl. Geistes viel empfänglicher und eher disponiert, was sich unbedingt positiv auf die religiöse Praxis auswirken würde!
Bei den Orthodoxen wird die Taufe, Firmung und Erstkommunion auf einmal an Säuglinge gespendet. Warum bei uns so spät?

Kleiner Firmwitz nebenbei:
Zwei Pfarrer unterhalten sich über die vielen Fledermäuse unter dem je eigenen Kirchdach. Der eine möchte vom anderen wissen: "Wie hast du's geschafft, alle Fledermäuse loszuwerden?"
"Ganz einfach! - Ich hab' sie getauft und gefirmt - und weg waren sie!"


8
 
 Hardenberg 20. September 2017 
 

Welche Entscheidung?

Es gibt beim sacramentum minus nichts zu entscheiden. Die Taufe ist das Entscheidungssakrament. Da hat sich Gott schon für die Annahme von unsereinem an Kindes Statt, für die Tilgung der Ursprungssünde und unsere Aufnahme in die Kirche entschieden. Wer unbedingt ein Entscheidungssakrament will, soll die Erwachsenentaufe fordern. Ich bin aber entschieden für die Säuglingstaufe und die Frühfirmung. Nur sie sind von den Dogmen, dem Kirchenrecht und der Tradition gedeckt. Eine Spätfirmung steht gegen die Tradition aller Kirchen, die dieses mindere Sakrament kennen.


7
 
 Wawamann 20. September 2017 

Der richtige Weg

Wenn wir wieder missionarische Kirche werden wollen, müssen wir junge Menschen gewinnen, die sich von Christus wirklich entzünden lassen wollen. Dabei ist der praktizierte Glaube ebenso unabdingbar wie gute Kenntnisse des Katechismus. Das schlimme in der heutigen Situation ist, dass wir - um jeden auch noch so lauen Kulturchristen mitnehmen zu können - unsere Zeit mit der Vermittlung eines leicht verdaulichen Glaubens vergeuden. Ich freue mich sehr über diese initiative, da wir an ihr Maß nehmen können und sie zur Durchsetzung in unseren Diözesen als vorzeigbare Präzedenz dienen kann.


8
 
 Niki75 20. September 2017 
 

Firmalter?! - Fortsetzung

Entscheiden aber auch für eine entsprechende Vorbereitung. Ein Jahr!
Ein Mindestmaß an Wissen und Glaubenspraxis muss da sein. Was nützt denn die Firmung, wenn die Kandidaten nicht einmal das Kreuzzeichen können.
Manche werden dann nicht mehr zu Firmung, sie ist auch nicht unbedingt heilsnotwendig (wie die Taufe), aber Sakramente verlangen auch ein Bemühen um ein entsprechendes Leben. Ein Katholik muss mit und aus den Sakramenten leben. Nur Taufe, dann Erstkommunion (und nur die) und dann Firmung: das ist zu wenig. Wenn sich Jugendliche bewusst für die Firmung entscheiden und nicht einfach: mit 12 oder 13 geht man automatisch zur Verabschiedung, pardon meine natürlich Firmung, und das wars. Das Sakrament der Firmung könnte wieder mehr zum Leuchten kommen, wenn es bewusst empfangen wird.


6
 
 Niki75 20. September 2017 
 

Firmalter?!

Ja, grundsätzlich sogar Firmung vor der Erstkommunion, weil das die richtige Abfolge der Initiationssakramente darstellt. Aber: in unseren Breitengraden stellt die Firmung nur mehr einen "Verabschiedungsritus" von der Kirche dar. Ein Bekannter von mir nannte die Firmung einmal sogar "letzte Ölung", und wie es heute manchmal ist: im Firmgottesdienst wird auch zu letzten Mal die Kommunion empfangen. Vielleicht ist es auch überspitzt formuliert: Die Firmung ähnelt einem vorgezogenen Versehgang. Und dabei sollte die Firmlinge erst recht jetzt beginnen in ihrem Leben Christus zu bezeugen und nicht damit aufhören.
Ein angehobenes Firmalter bringt auch eine bewusstere Entscheidung dafür mit sich. Es gibt auch die Meinung: die Firmung eher früher, denn in der beginnenden Pubertät braucht der junge Mensch die Gnade. Das ist richtig, aber was nützt es, wenn die Firmung doch nur die Verabschiedung von der Kirche ist. Daher sollten sich junge Menschen bewusst und freiwillig entscheiden.


7
 
 ceremonius 20. September 2017 
 

Zitat aus der eigenen Praxis:
"Im November ist Firmung. Werden die Komunionkinder dieses Jahres gleich mitgefirmt?" "Warum?" "Dann hätten wir das Ganze in einem Jahr hinter uns!" Dieser Dialog aus einer "gut" katholischen Gemeinde zeigt die tatsächliche Lage der Firmspendung bzw. der Sakramentenspendung überhaupt. Bischof Muser ist zu danken, dass er in seiner Diözese neue Leitlinien schafft und festlegt. So lange in vielen Gemeinden noch nach dem Motto "Nutzt es nix, so schad´ es nix!" mit den Sakramenten umgegangen wird, solange werden wir von einem entschiedenen Christentum noch meilenweit entfernt sein.


10
 
 Rozario 20. September 2017 
 

Firmalter

Durch die zweijährige Aussetzung wird sich dann auch das Firm-Alter entsprechend verschieben, was ja meines Wissens ins Österreich (und Bayern auch?) eher so um die 12 liegt, wo die Fragen der Jugendlichen noch gar nicht aufbrechen. Es wäre sicher im Sinne einer bewussten Firm-Entscheidung, wenn man nicht die 12-jährigen Kinder schnell firmt, bevor sie sich die Gedanken von Jugendlichen machen (um sie dann als Jugendliche mit ihren Fragen allein zu lassen ...)


3
 
 Hardenberg 20. September 2017 
 

Weltkirchlich nicht gedeckt

Vom CIC und solider Sakramententheologie ist diese Pastoral nicht gedeckt. Die Firmung sollte vor der Erstkommunion stattfinden. Unökumenisch ist diese Praxis auch - sie entfernt uns weiter (und ohne zureichenden Grund, denn die Firmung ist kein Entscheidungssakrament wie die Taufe) von den Orthodoxen.


7
 
 Stefan Fleischer 20. September 2017 

Was man sich auch überlegen müsste

das wäre eine Eintrittsprüfung des Glaubenswissens für die Firmvorbereitung. (Es geht dabei nicht um eine Glaubensprüfung, welche logischerweise nicht möglich ist, sondern darum sicherzustellen, dass die Firmkandidaten die Lehre der Kirche genügend kennen, damit nicht in dieser Vorbereitung noch grundlegende Glaubensfragen gelehrt werden müssen.) Gegebenenfalls wären den Kadidaten einen (einjährigen?)Vorbereitungskurs anzubieten.


11
 
 Gregorios Theologos 20. September 2017 

Fragwürdig!

Auch wenn man zugeben muss, dass der Empfang des Firmsakramentes oftmals einen "Verabschiedungsritus" darstellt, halte ich diese Entscheidung im Hinblick auf die Theologie der Initiationssakramente für mehr als problematisch! Sollte man nicht schon bei der Taufentscheidung beginnen? Das Firmsakrament ist keinesfalls eine sakramentale "Jugendweihe", zu der es sich leider hin entwickelt hat!


5
 
 hortensius 20. September 2017 
 

Die Inhalte überprüfen!

ZU den Vorbereitungskursen zur Firmung gibt es eine Papierflut. Seltsamerweise werden die viertausend Priester und die ungezählten Laien, die in der Zeit des Nationalsozialismus ihr Leben für Christus gegeben haben, dabei totgeschwiegen. Die Persönlichkeiten wären doch Vorbilder!


9
 
 Philippus02 20. September 2017 

Sehr Gut!!!

Eine absolut notwendige, längst überfällige und (leider) mutige Entscheidung eines wohl wahren Hirten...


15
 
 Gandalf 20. September 2017 

BRAVO!

Das Vorhaben finde ich gut!


17
 
 Jan Weber 20. September 2017 

Genial

Ich finde die Entscheidung, den Automatismus bei Firmungen zu durchbrechen, sehr lobenswert, denn dieser erzeugt nur Karteileichen und Weihnachtschristen. Christus fordert aber ein klares Bekenntnis.


21
 

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