Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  2. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  3. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  4. Skandal in München
  5. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  6. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  7. Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt
  8. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  9. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  10. Unfassbar! Lebensschützer wegen Embryomodellen von evangelischen Kirchentag verbannt
  11. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  12. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  13. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf
  14. KONKLAVE - Erneut Schwarzer Rauch nach Wahlgang 2 und 3
  15. Papst Leo XIV. unterstützte als Bischof den „Marsch für das Leben“ und ist pro-life

"Das große Geschenk des Barmherzigkeitssonntages"

8. April 2018 in Deutschland, 16 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Paderborner Priesterkreis freut sich in tiefer Dankbarkeit über das große Geschenk des Barmherzigkeitssonntages, welches der heilige Papst Johannes Paul II. im Jubiläumsjahr 2000 der Weltkirche anvertraut hat.


Paderborn/Brilon (kath.net/Priesterkreis Communio veritatis) Der Priesterkreis Communio veritatis freut sich in tiefer Dankbarkeit über das große Geschenk des Barmherzigkeitssonntages, welches der heilige Papst Johannes Paul II. im Jubiläumsjahr 2000 der Weltkirche anvertraut hat. Die Bedeutung dieser Gabe hat der Herr selbst eindrucksvoll gezeigt, als er seinen treuen Diener fünf Jahre später genau zu diesem Gnadentag heimgerufen hat. Vor diesem Hintergrund erscheint der heilige Papst Johannes Paul II. als der wahre Prophet der Göttlichen Barmherzigkeit für unsere Zeit. Die Worte, die er noch für das Regina caeli dieses Festes im Jahr 2005 vorbereitet hatte, bekommen durch die genannten Umstände ein umso größeres Gewicht: „Wie sehr hat es unsere Welt doch nötig, die Göttliche Barmherzigkeit zu verstehen und anzunehmen!“

Hier schließt sich gleichsam der Kreis seines Pontifikates, hatte er doch schon zu Beginn in seiner Enzyklika Dives in misericordia in Christus die Inkarnation des Göttlichen Erbarmens gesehen: „Er spricht nicht nur vom Erbarmen und erklärt es mit Hilfe von Gleichnissen und Parabeln, er ist vor allem selbst eine Verkörperung des Erbarmens, stellt es in seiner Person dar. Er selbst ist in gewissem Sinne das Erbarmen“ (Nr. 2). Diese Aussage greift einen zentralen Gedanken der Antrittsenzyklika Redemptor hominis auf, wo der heilige Papst Johannes Paul II. Christus als den wahren Erlöser des Menschen und einzigen Retter der Welt herausstellt: „Diese Offenbarung der Liebe und der Barmherzigkeit hat in der Geschichte nur eine Form und einen Namen: sie heißt Jesus Christus“ (Nr. 9).


Dieser Blick wird dem suchenden Menschen ja in besonderer Weise im Tagebuch der heiligen Schwester Faustyna geschenkt, wo der Herr den Reichtum des Festes der Göttlichen Barmherzigkeit beleuchtet: „An diesem Tag ist das Innere meiner Barmherzigkeit geöffnet; Ich ergieße ein ganzes Meer von Gnaden über jene Seelen, die sich der Quelle meiner Barmherzigkeit nähern. Jene Seele, die beichtet und die heilige Kommunion empfängt, erhält vollkommenen Nachlass der Schuld und der Strafen; an diesem Tag stehen alle Schleusen Gottes offen, durch die Gnaden fließen“ (TB 699).

Das Evangelium des Barmherzigkeitssonntages berichtet von der Einsetzung des Bußsakramentes und zeigt damit, dass die wahre Barmherzigkeit des Herrn niemals im Gegensatz zu seiner Gerechtigkeit steht. Gerade weil Christus den Menschen liebt, will er ihn aus dem Elend und dem Verderben der Sünde befreien und durch Reue und Vergebung vom Tod zum Leben führen. Im Tagebuch der heiligen Schwester Faustyna lesen wir bezüglich des Bußsakramentes: „Sage den Seelen, wo sie Trost suchen sollen – im Tribunal der Barmherzigkeit, dort gibt es die größten Wunder, die sich ununterbrochen wiederholen. Um dieses Wunder zu erreichen, […] genügt es, zu Füßen Meines Stellvertreters gläubig hinzutreten und vor ihm sein Elend auszusprechen. Dann zeigt sich das Wunder der Barmherzigkeit in seiner ganzen Fülle. Auch wenn die Seele wie eine verwesende Leiche wäre und eine Belebung, menschlich gesehen, ausgeschlossen und alles schon verloren – so ist es anders bei Gott. Das Wunder der Barmherzigkeit Gottes belebt die Seele vollends“ (TB 1448). Es ist eine wahre Freude, dass dieser große Festtag am Sonntag nach Ostern neben dem Bild des Barmherzigen Jesus und dem Barmherzigkeitsrosenkranz bereits vielen Menschen große Gnaden gebracht hat und somit zur herausragenden Quelle der Neuevangelisierung geworden ist.

Mit dem Fingerzeig des Herrn durch ein Datum haben wir oben begonnen, mit einem solchen wollen wir auch schließen. Die auserwählte Dienerin des Göttlichen Erbarmens, die heilige Schwester Faustyna, hat an einem Tag unsagbar und außerordentlich gelitten (TB 823). Dieser steht offenbar mit dem Angriff auf die Kirche des Herrn in Zusammenhang, dessen Barmherzigkeit untrennbar verbunden ist mit der Wahrheit.

So machen wir uns die Worte des heiligen Papstes Johannes Paul II. bei der Weltweihe an das Unbefleckte Herz der Gottesmutter Maria, der Jungfrau von Fatima, vom 25. März 1984 zu eigen: „Noch einmal zeige sich in der Geschichte der Welt die unendliche Heilskraft der Erlösung: die Macht der erbarmenden Liebe! Dass sie dem Bösen Einhalt gebiete! Dass sie die Gewissen wandle! In Deinem Unbefleckten Herzen offenbare sich allen das Licht der Hoffnung!“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzbistum Paderborn

  1. Kritik an Schließung von Kirchen und Pfarrheimen in zwei Paderborner Pastoralverbünden
  2. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  3. Marienweihe des Erzbistums Paderborn am 10. Mai 2020
  4. Bielefelder Pfarreien streichen Gottesdienste wegen Coronafall
  5. Verheerender Schmusekurs
  6. Paderborn: Keine Heimatprimiz für Priester der Petrusbruderschaft?
  7. „Man mag sich bessere Zeiten aussuchen wollen für Dienst als Priester"
  8. „Man mag sich bessere Zeiten aussuchen wollen für Dienst als Priester"
  9. Tantum ergo sacramentum veneremur cernui
  10. „Diese Darstellung ist definitiv falsch“







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  5. Skandal in München
  6. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“
  7. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  8. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  9. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  10. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  11. KONKLAVE - Erneut Schwarzer Rauch nach Wahlgang 2 und 3
  12. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  13. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf
  14. Konklave: Schwarzer Rauch erst um 21.00 Uhr
  15. Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz