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Koreas Bischöfe in Freudentränen über Kim-Moon-Treffen

27. April 2018 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen
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Bischofskonferenz-Präsident Hee-Joong sieht "Eckpfeiler und Meilenstein für den Frieden" - Daejons Bischof Heung-sik: Koreaner hatten Bilder des Händeschüttelns nicht für möglich gehalten - "Wie Frühling nach einem langen Winter"


Seoul (kath.net/KAP) Als "historisches Ereignis" und "Meilenstein für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel" hat der Präsident der Koreanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Kim Hee-Joong, das Treffen der Staatsoberhäupter Süd- und Nordkoreas, Moon Jae-in und Kim Jong-un, im Grenzort Panmunjom bezeichnet. Für einen Händedruck überquerte Kim dabei am Freitag als erster nordkoreanischer Machthaber die militärische Demarkationslinie. Das bisher letzte Treffen nord- und südkoreanischer Staatschefs datierte auf das Jahr 2007.

Mit dem Nord-Süd-Gipfel gehe ein langer Konflikt zu Ende und ein "Eckpfeiler des Friedens" werde geschaffen, erklärte Erzbischof Hee-Joong laut der italienischen Nachrichtenagentur SIR. Das Treffen vom Freitag sei ein "Wendepunkt der Nord-Süd-Versöhnung" und ein wichtiger Beitrag für den Weltfrieden". An die Gläubigen appellierte der Erzbischof von Gwangju: "Betet, dass der auferstandene Herr seinen Jüngern Frieden gebracht hat, dass es heute auf der koreanischen Halbinsel einen dauerhaften Frieden geben kann."


Bei dem Gipfeltreffen wurden weitreichende Vereinbarungen getroffen, allen voran die Einigung auf eine vollständige Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel. Die stark militarisierte Grenze zwischen den beiden Ländern solle zur "Friedenszone" werden, Familienzusammenführungen im August beginnen, erklärten Kim und Moon in einer gemeinsamen Stellungnahme. Den offiziell noch geltenden Kriegszustand wolle man bis Ende des Jahres beenden, einen Friedensvertrag schließen, die Armeen verkleinern und feindliche Handlungen unterlassen. Ziel sei eine Vereinbarung über einen dauerhaften und stabilen Frieden.

"Schritt zurück nun unmöglich"

Dass der Friedensprozess nun "nicht mehr zurückgehen" könne, hob Daejons katholischer Bischof Lazzaro You Heung-sik in seiner Reaktion hervor. "Ich habe geweint, als ich die Bilder sah", so der Vorsitzende der bischöflichen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden in Südkorea. Der Dialogappell des Papstes bei der Generalaudienz am vergangenen Mittwoch habe wesentlich zu dem Treffen beigetragen. Franziskus hatte dabei gewünscht, der Korea-Gipfel möge ein "transparenter Dialog und ein konkreter Weg der Versöhnung und der neu gegründeten Brüderlichkeit beginnen"; die Politiker sollten Mut zeigen dabei, "Instrumente und Handwerker des Friedens" und den eingeschlagenen Weg der Versöhnung fortzusetzen.

Besonders die Bilder der beiden Staatschefs nebeneinander hätten ein enormes Echo ausgelöst. Das koreanische Volk habe nicht geglaubt, dass ein derartiges Treffen möglich sein könne. "Jetzt sagen uns diese Bilder, dass es wahr ist und vermitteln ein Klima der großen Brüderlichkeit", so Heung-sik. Besonders verwies der Bischof auf die Worte "jetzt beginnt eine neue Geschichte", die Kim Jong-un im Gästebuch schrieb. Auch die vielen anderen Details des Treffens seien äußerst positiv zu verstehen.

Nach über 60 Jahren "abnormaler" Beziehung komme nun endlich die "Wiederherstellung der Brüderlichkeit", "so als ob der Frühling nach einem langen Winter kommen würde", sagte der Bischof von Daejon. Die Gläubigen hätten in der gesamten Vorbereitung täglich für das Gelingen des Gipfels gebetet und die Kirche sehe sich dazu verpflichtet, die Vereinbarungen mit Leben zu erfüllen. Als nächste entscheidende Schritte stünden nun der Gipfel zwischen Kim Jong-un und US-Präsident Donald Trump in einem Monat sowie die vorbereitende USA-Reise von Präsident Moon Mitte Mai an.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Karlmaria 28. April 2018 

Bundeskanzlerin Merkel war gerade bei Präsident Trump

Und es war so unerwartet herzlich. Aber ob es Ergebnisse gegeben hat ist unklar. Da fällt mir die Parallele zu Korea ein. Jedem der auf einen Kurs über das Verhandeln geschickt wird dem wird das beigebracht was wir gerade erleben. Präsident Trump kann nun mal gut verhandeln. Das hat er in seinem früheren Beruf gelernt. Das beutet noch lange nicht dass es auch Ergebnisse gibt. Dürfen die Nordkoreaner jetzt Südradio hören? Ich glaube ja dass wir trotzdem alle Anstrengungen unternehmen sollten um die Freundschaft zwischen den Völkern zu stärken. Dazu gehört auch wirtschaftliche Hilfe für Länder die knapp an der Hungersnot entlang gehen. Sanktionen halte ich für total falsch weil dadurch die Freundschaft nicht gefördert wird. Das stärkt den Hass. Wenn Sanktionen dann höchstens solche die genau die Milliardäre treffen. So wie es Präsident Trump neulich gemacht hat. Aber das Volk sollten wir unterstützen. Auch mit richtigen Geschenken. Dünger und modernes Saatgut wird dringend gebraucht!


3
 
 Rosenzweig 28. April 2018 

Danke - werter@Rolando..

-
für Ihr Hinweisen auf die Muttergottes – in Fatima u. MARIAs Weiterwirken durch Medjugorje im Weltgeschehen allein in den letzten 30 Jahren!

Machen wir uns der Gottesmutter Bitten wieder bewusster–
die Macht des GEBETES/ Rosenkranz und des FASTEN!

In diesem Bemühen, auch im dankbaren Blick auf das heutige Geschehen in Korea- fortan MARIAS Ruf wieder TREUER zu folgen
und so verbunden..


5
 
 Smaragdos 27. April 2018 
 

Das ist ganz klar ein Sieg Trumps! Er war wohl der einzige, der wusste, wie man mit Kim Jong-un umgehen muss, damit er einlenkt.


10
 
 Rolando 27. April 2018 
 

Die Muttergottes

in Fatima und die Fortsetzung ihres Wirkens in Medjugorie haben der Welt schon viel Unheil erspart. Den Atomkrieg in den 80er Jahren, lt. Schwester Lucia, die Gebete für Rußland, die Besonnenheit Putins auf Provokationen, (kein Giftgasnachweis), der Mauerfall in Deutschland, die Wahl Trumps. Es wird für die Kriegstreiber und Bevölkerungsreduzierer immer schwieriger. Durch Inspiration der Gottesmutter in Medjugorie bilden sich Weltweit viele „Gebetsinseln“. Sie greift ein, wenn es brenzlig wird, beten wir, fasten wir, sie sagt, „mit dem Rosenkranz und Fasten könnt ihr Kriege beenden und verhindern“, nehmen wir ihre Worte ernst.


8
 
 Herr Lehmann 27. April 2018 

Dank sei Gott

Heute morgen sah ich die Begegnung der beiden in einem Video auf Facebook. Das Video, welches international geteilt wurde, enthielt sehr häufig Kommentare, die Gott für dieses Ereignis dankten. Insbesondere waren hierbei Stimmen aus Südkorea, die (auf Englisch) ihrem Dank gegenüber unserem Schöpfer ausdrückten, dieses Wunder wahr werden zu lassen, nämlich eine Annäherung der beiden Staaten, weg von einem drohenden Atomkrieg, hin zu einem Friedensvertrag, und vielleicht sogar zu einer Wiedervereinigung.


9
 
 kreuz 27. April 2018 

@ Gandalf die Gutmenschen schweigen

zum Mordversuch eines 23 Monate alten Kindes eines Landes, das die Demokratie erfand.


10
 
 Gandalf 27. April 2018 

Was, die reden miteinander und das unter dem 'bösen Trump'?

Und das unter dem "bösen Trump", der doch gleich am 7. Tag nach Amtsantritt für den 3. Weltkrieg sorgen sollte... Pah, was sagen jetzt die "Gutmenschen" dazu?


15
 
 J.g.Ratkaj 27. April 2018 
 

Rolando,

Ich möchte ihnen beipflichten.
Präs. Trump hat obwohl, oder gerdade weil er kein Berufspolitiker ein ungemein gutes Sensorium festgefahrene Krisen aufzubrechen und sie einer Ordnung zuzuführen.
Sein Treffen mit Kim wird einen positiven Wendepunkt für Korea markieren. Die aktuelle detente in Korea wäre ohne seine Präsidentschaft unmöglich gewesen.


11
 
 Rosenzweig 27. April 2018 

GOTT danken- sowie allen BETERN, OPFERSEELEN u. dem Bemühen vieler/vieler MIT! Verantwortlichen..

-
Noch gar nicht ganz fassbar– diese Botschaft!
Ein langer schmerzlicher Konflikt geht mit diesem Nord-Süd Gipfeltreffen zu ENDE!
“Eckpfeiler des Friedens” / Wendepunkt der Nord-Süd-Versöhnung”- so lautet die heutige Nachricht!
Und darüber hinaus weitreichende Vereinbarungen über einen dauerhaften und stabilen FRIEDEN!

Tränen standen Bischöfen u. sicher beiden, seit wohl 60 Jahren getrennten Koreanern in den Augen– beim offiziellen HÄNDE-Druck beider Staatsmänner Kim und Moon!

Für uns persönlich im s.Zt. geteilten Dt.–hinterm “Eisernen Vorhang” ist dieses "Zeichen des Himmels"– erneut ganz hautnah lebendig:
Jener- 9.November 1989(!)– MAUERFALL in Berlin!
Mehr Worte brauchen wir nicht austauschen– sondern NUR DANKEN, auch hier u. heute gemeinsam mit dem Koreanischen VOLK und
GOTT bitten – dass dieser Neubeginn der Versöhnung dauerhaft gesegnet sei!
-
In dieser MIT!Freude u. Hoffnung verbunden..


6
 
 Aschermittwoch 27. April 2018 
 

Die Macht des Gebetes

Gebet hilft immer, auch dazu, dass man nicht getäuscht wird.
Gott schenke den beiden Koreas den immerwährenden Frieden!


9
 
 Cölestin 27. April 2018 

Abwarten und Tee trinken.


3
 
 Rolando 27. April 2018 
 

Was ich mir damals gedacht habe,

als Kim mit seinen Raketen spielte, es ist ein letztes verzweifeltes Aufbäumen, auch die strenge Reaktion von Trump war nicht verkehrt.
Auch diese Grenze und dieser Kommunismus wird fallen. China geht es nicht anders, die versuchen jetzt mit Strenge den kath. Glauben zu knebeln, doch der Herr wird auch den geliebten Chinesen beistehen. Beten wir!


15
 
 Adamo 27. April 2018 
 

Wendepunkt der Nord-Süd Versöhnung

Gott hat unsere intensiven ständigen Gebete erhört. Ihm müssen wir für diesen lang ersehnten Wendepunkt herzlich danken.


8
 
 rosenkranzbeter 27. April 2018 
 

Te Deum laudamus

Meinen Frieden gebe ich euch, nicht wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch.
Für mich ist das wie ein Wunder!


8
 

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