Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  4. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  5. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  6. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  7. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  8. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  9. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  10. 'Jetzt zu verhandeln, nur weil ihnen die Munition ausgeht – das wäre lächerlich von uns'
  11. Mehrheit der Österreicher für Asyl-Obergrenze NULL
  12. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  13. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus
  14. Papst Franziskus koppelt Thema Frauen-Diakonat aus Weltsynode aus
  15. Russland am Tiefpunkt - Befehl an Soldaten in der Ukraine: "Esst Menschenfleisch!"

Zölibat – Das Beispiel Niederlande

17. Mai 2019 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„In den sechziger Jahren wurde den Bischöfen der Niederlande eine Diskussion über den Zölibat aufgedrängt. Sie brachte nichts als Verlierer mit sich.“ Gastkommentar von Paul Hamans


Amsterdam (kath.net) In den sechziger Jahren wurde den Bischöfen der Niederlande eine Diskussion über den Zölibat aufgedrängt. Sie brachte nichts als Verlierer mit sich. Auch verlor hierdurch die Kirche in den Niederlanden die Bedeutung, die sie einst als blühender Teil der Weltkirche innehatte. P. Hamans untersuchte die Zusammenhänge mit Bestrebungen, den Zölibat freizustellen. Fünfzig Jahre nach den Ereignissen publizierte er eine fundierte Studie über die Hintergründe für die Abschaffung des Zölibats und über die Lobby, die sich dafür einsetzte, in seinem Buch Het Pastoraal Concilie van de Nederlandse kerkprovincie (1966-1970) en het bisdom Roermond in de jaren zestig, ’s Hertogenbosch 2018.

Lobby für die Anpassung der Kirche an die Welt

Einflussreiche Priester und die Medien redeten den Bischöfen ein, man müsse die Kirche an die Zukunft anpassen. Sie meinten, die Kirche auf ein Bestehen in einer liberalen Wohlstandsgesellschaft vorbereiten zu müssen. Diese Anpassung kulminierte in der Forderung nach Abschaffung des Zölibats. Hiermit wollte man den Glauben, die Moral, das Weiheamt und die Pastoral anpassen an dasjenige, was Gläubige, wie man dachte, künftig vertragen könnten.

Die Kirche der Zukunft müsse eine rational vertretbare Kirche sein in einer aufgeklärten Gesellschaft. Darum müssten die Priester nivelliert werden. Sie müssten mehr den Laien angeglichen werden. Die Geistlichen sollten sich anpassen an den Glauben der Laien. Hierdurch würde die Verkündigung angepasst an die liberale Wohlstandsgesellschaft. Die Priester müssten auf die Laien hören. Hierdurch würde die Leitung der Kirche reduziert auf das, was Gläubige selbst akzeptierten. Man würde verkündigen, was die Leute hören wollten, und durch dieselben Leute würde man hochgejubelt werden. Die Priester sollten die Freiheit haben, heiraten zu können, so dass sie durch die Freuden und Sorgen der Familie in Beschlag genommen sein würden. Sie müssten auch in der Ehe den Leuten gleich werden. Die Priester sollten ihre geistliche Kleidung ablegen, so dass ihr täglicher Umgang mit den Laien nicht behindert würde durch die Sendung, die sie in ihrer Weihe empfangen haben.


Geschichte einer Diskussion

Die Abschaffung des Zölibats stand nicht auf der Tagesordnung des Zweiten Vatikanischen Konzils. Der niederländische Missionsbischof P.P. Koop M.S.C. (1905-1988), Bischof von Lins in Brasilien (1964-1980), brachte die Abschaffung des Zölibats während des Konzils vor. Papst Paul VI. (1963-1978) lehnte die Besprechung dieses Themas ab. Er wurde darin von der Plenarversammlung des Konzils mit übergroßer Mehrheit unterstützt. Der Papst gab nochmals eine Auslegung über den Zölibat in seiner Enzyklika ‘Sacerdotalis caelibatus’ (24. Juni 1967). Er konstatierte, dass der Zölibat von großem Wert sei und dass er aufrechterhalten bleiben müsse.

Dessen ungeachtet ließen sich die niederländischen Bischöfe von ihren Beratern und den Medien dazu verleiten, eine Kampagne für die Abschaffung des Zölibats zu bewilligen und zu unterstützen. Die Bischöfe gaben ihre Erlaubnis für eine Umfrage unter Priestern und Priesterstudenten. Die Fragen, die hier gestellt wurden, waren von Soziologen so formuliert, dass sie eine maximale Ablehnung des Zölibats zum Ergebnis haben mussten. Das gelang. Mit Hilfe der Medien wurde fortan verbreitet, dass fast alle Priester den Zölibat abschaffen wollten. Man setzte die Bischöfe unter Druck. Ihnen wurde suggeriert, dass es um ein dringliches Problem ginge, dass nun schnell gehandelt werden müsse, um weiteren Schaden für die Kirche zu vermeiden.

Das Pastoralkonzil von Noordwijkerhout (1966-1970) war eine selektiv zusammengestellte Versammlung von Bischöfen, Priestern und Laien. Dieses Beratungsgremium war ins Leben gerufen worden, um die Beschlüsse des Zweite Vatikanische Konzil in den Niederlanden zu realisieren. Die Abschaffung des Zölibats wurde hier zum wichtigsten Thema. Man stimmte dann auch dafür mit einer Mehrheit (mehr als 95%), auf die man in faschistischen und kommunistischen Diktaturen stolz wäre.

Erzbischof Alfrink wurde nach Rom gesandt, um von Papst Paul VI. die Abschaffung des Zölibats zu verlangen. Der Papst wollte ihn nicht empfangen, bis dass der Kardinal ihm versichert habe, eine Abschaffung des Zölibats nicht mehr anzustreben.

Folgen einer fruchtlosen Aktion

Dem Beschluss zur Abschaffung des Zölibats war eine gezielte, effiziente und erfolgreiche Kampagne vorangegangen, die geleitet wurde vom Pastoralinstitut der niederländischen Kirchenprovinz (PINK) und den Medien. Auf diese Weise wurden Bischöfe, Priester und Laien vorbereitet auf die Sichtweise einer Minderheit mit hoher Selbsteinschätzung. Dass diese Minderheit ihre Argumente der heiligen Schrift, der Tradition oder dem Lehramt entnahm, kann nicht festgestellt werden. Für sie waren der Ausgangspunkt die ‘Zeichen der Zeit’, so wie sie diese interpretierten.

Was war nun das Resultat der Diskussion über die Abschaffung des Zölibats?

Als im Januar 1970 in Nordwijkerhout die Loslösung des Priestertums vom Zölibat zur Sprache kam, waren in den Niederlanden zwischen 1960 und Ende 1969 bereits 794 Priester ausgetreten. Die Hoffnung, die geweckt wurde bezüglich einer baldigen Abschaffung des Zölibats sorgte dafür, dass nach der Abstimmung des Pastoralkonzils zugunsten einer Abschaffung des Zölibats zwischen 1970 und 1975 nochmals 1012 Priester das Amt niederlegten. Innerhalb fünfzehn Jahren legten in den Niederlanden 1806 Priester ihr Amt nieder. Eine geschickt geführte Medienpolitik, bei der den Befürwortern der Loslösung viel Raum gegeben wurde und man jene, die dagegen waren, nicht zu Wort kommen ließ, legte bei vielen die Vermutung nahe, dass die Abschaffung des Zölibats innerhalb und außerhalb der Niederlande bald eine Tatsache sein würde .

In Erwartung der Abschaffung des Zölibats gingen Priester vorschnell eine Beziehung ein. Diese wollten oder konnten sie nicht aufgeben, als die Abschaffung des Zölibats auf sich warten ließ und letztendlich nicht zustande kam. Inzwischen waren sie in Anspruch genommen durch die Beziehung mit einer zukünftigen Ehefrau und konnten sich nicht ungeteilt ihren geistlichen Pflichten widmen.

Dies waren nicht die einzigen Gründe für Amtsniederlegung

Die große Anzahl Austritte wurde nicht allein durch die Diskussion über die Abschaffung des Zölibats verursacht. Auch die wachsende Glaubensunsicherheit in den sechziger Jahren spielte eine wesentliche Rolle. Viele Priester verließen ihr Amt, weil sie nicht mehr glaubten oder weil sie nicht mehr so glauben wollten, wie die Kirche lehrte, oder weil sie sich nicht mehr mit der Kirche und ihrer Moral identifizieren wollten. Es kam vor, dass Priester jahrelang Glaube und Moral in ihrer Verkündigung relativierten, Gläubige aus der Kirche predigten, um danach selbst die Soutane an den Nagel zu hängen und den Priesterberuf aufzugeben.

Ein anderes Element, das eine Rolle spielte, war der Funktionsverlust des Klerus in den Niederlanden. Mit dem Rückgang der katholischen Bevölkerung ging die Achtung vor den Priestern verloren, die sie in der Vergangenheit genossen hatten. Namentlich im sozialen Leben ließ die Rolle des Priesters nach. Die Bedeutung des Priesters für Kirche und Welt änderte sich, und viele konnten sich mit diesem Funktionsverlust nicht abfinden.

Stimulierung von Priesterberufungen

Es muss gebetet und geopfert werden, um Berufungen geschenkt zu bekommen. Die Förderung von Berufungen zum zölibatären Priestertum in der lateinischen Kirche geschieht jedoch nicht weniger dadurch, dass der Glaube und die Moral angenommen und gelebt werden. Persönliche Heiligkeit der Gläubigen erweckt Berufungen, die von Bedeutung sein können für die Kirche. Eine Kirche, in der man ernsthaft den Glauben lebt, wird keinen Priestermangel leiden.

Wer eine Diskussion über die Abschaffung des Zölibats beginnt, muss wissen, dass eine Kirche mit verheiratete Priestern nicht mehr dasselbe sein wird, was die Catholica zwanzig Jahrhunderte lang gewesen ist. Verheiratete Priester sind zuallererst verantwortlich für ihre Familie und danach erst für die Verkündigung des Glaubens und die Kirche. In einer Kirche ohne Zölibat braucht niemand mehr die Verantwortung für die Kirche als seine Lebensaufgabe anzusehen. Es wird eine andere Kirche sein.

Dr. Paul W.F.M. Hamans (*1951) unterrichtet Kirchengeschichte am Priesterseminar Rolduc im Bistum Roermond, am St.-Willibrordseminar im Bistum Haarlem-Amsterdam und am Theologischen Institut Rolduc, wo ständige Diakone ausgebildet werden und Laien im Dienst für die Kirche.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Marquard Imfeld 18. Mai 2019 
 

Manipulation der Meinung durch ein Pastoralinstitut

NL-Pastoralinstitut: "eine gezielte, effiziente und erfolgreiche Kampagne vorangegangen, die geleitet wurde vom Pastoralinstitut der niederländischen Kirchenprovinz und den Medien...Die Fragen, die hier gestellt wurden, waren von Soziologen so formuliert, dass sie eine max. Ablehnung des Zölibats zum Ergebnis haben mussten." Diese Manipulation der Meinung durch ein Pastoralinstitut erinnert an ein ähnliches Vorgehen des Pastoralinstitutes (SPI ST.GALLEN) der Schweiz bei der Vorbereitung der Familiensynode in Rom 2014. kath.net berichtete darüber (25. Nov. 2013). 2013 verfasste das CH-Institut einen Online-Fragebogen für die CH-Bischofskonferenz (SBK), welcher stark von der vatikanischen Vorgabe abwich. "Die vorgegebenen Fragen wirkten streckenweise wie eine Abstimmung über die kirchlichen Positionen: gleichgeschlechtliche Partnerschaften, Sakramentenempfang, Segnung wiederverheiratet Geschiedenen". Bischof Büchel von ST. GALLEN (damals Präsident der SBK) lobte diese Manipulation.


4
 
 Chris2 17. Mai 2019 
 

Ich war fassungslos,

als meine Mutter mir erzählte, dass die holländische Kirche früher als die vielleicht festeste ganz Europas galt. Jetzt verstehe ich, wie all das kollabieren konnte. A propos Rolduc: Die wunderbare Klosterkirche dort kann man jedem nur empfehlen, der des Weges kommt (z.B. nach Herzogenrath, wo es hoffentlich irgendwann wieder eine Liturgische Tagung geben wird).


11
 
 Fides Mariae 17. Mai 2019 
 

HIER IST ALLES GESAGT

"Verheiratete Priester sind zuallererst verantwortlich für ihre Familie und danach erst für die Verkündigung des Glaubens und die Kirche. In einer Kirche ohne Zölibat braucht niemand mehr die Verantwortung für die Kirche als seine Lebensaufgabe anzusehen. Es wird eine andere Kirche sein."


18
 
 Paissios 17. Mai 2019 
 

Danke!

... für diesen hochinteressanten Artikel.

An eben diesem Punkt des erwarteten Zölibatsendes befindet sich heute die Kirche. Hier kann man wirklich von einer 2.0 - Auflage reden.

Nur dass diesmal die einleitenden Prozesse aus dem Herzen der Kirche selbst kommen.

Ich denke, wir sind heute viel näher an einem Ende des Zölibats als im Zeitraum ziwschen 1960 und 1975.

Papst Franziskus strebt den eingangs erwähnten Priestertypus sicherlich als Ideal an.

Der Befreiungstheologe Frei Betto über den Papst als "Freund der Befreiungstheologie", welche auch die Abschaffung des Zölibats fordert:

„Die katholische Kirche ist heute ein konservativer Körper mit einem progressiven Kopf.“


10
 
 bernhard_k 17. Mai 2019 
 

Vergelt's Gott vielmals!!!


13
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Zölibat

  1. Schweizer Priester ließ sich kurz vor seinem Tod zivilrechtlich trauen
  2. Marketz möchte den Zölibat 'freistellen'
  3. Kurienkardinal Ouellet: "Viri probati" lösen Priestermangel nicht
  4. "Ich bin ein solcher verheirateter Priester“
  5. Kardinal Ruini gegen Priesterweihe für verheiratete Männer
  6. Schönborn: Grundform des priesterlichen Dienstes bleibt zölibatär
  7. Winibald Müller: Ende des Pflichtzölibats durch Synode eingeläutet
  8. Marx behauptet: "Zölibat wird nicht abgeschafft"
  9. Der Zölibat und das Märchen vom Priestermangel
  10. Ratzinger-Schülerkreis fordert Beibehaltung des Zölibats






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Überraschung in Frankreich: Junge Katholiken kehren zu klassischen Fastenpraktiken zurück
  4. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  5. Einladung zur Novene zum Hl. Josef
  6. 'Hört euch dieses Zeug nicht an!'
  7. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  8. "Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"
  9. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  10. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  11. Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben
  12. Russland am Tiefpunkt - Befehl an Soldaten in der Ukraine: "Esst Menschenfleisch!"
  13. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  14. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  15. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz