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Tragisch: 17-jährige Niederländerin stirbt durch bewusstes Verhungern

5. Juni 2019 in Prolife, 27 Lesermeinungen
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Noa Pothoven erlitt sexuellen Missbrauch und wurde mit 14 Jahren von zwei Männern vergewaltigt – Wegen ihrer daraus folgenden psychischen Probleme wollte sie sterben


Amsterdam (kath.net/pl) Sie erlitt sexuellen Missbrauch und wurde mit 14 Jahren von zwei Männern vergewaltigt. Daraus folgten Depressionen und Magersucht. Nun starb die erst 17-jährige Noa Pothoven. Die Sterbehilfe wurde ihr vor Jahren von einer Klinik verweigert. Sie hat sich einfach sterben lassen, zuhause, und hat aufgehört, zu essen und zu trinken. Ihre Familie hat ihr dabei geholfen und war dabei, die Eltern waren einverstanden, dass das Mädchen sich sterben lässt. Ihr langes Leiden hatte sie in ihrer preisgekrönten Biographie versucht aufzuarbeiten. Vor einigen Tagen verfasste sie in den sozialen Medien „einen traurigen letzten Beitrag“, in dem sie ihren Tod ankündigte. Sie hatte bereits aufgehört zu essen und zu trinken.


In einer früheren Version des Artikels war von aktiver Sterbehilfe als Todesursache gesprochen. Dies hat sich als falsch herausgestellt!


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Lesermeinungen

 Ihr Priester lasst uns nicht allein! 8. Juni 2019 
 

..Ich denke auch nicht,dass Noa bzw ihre Eltern einen wirklichen Bezug zu Gott hatten.Bei mir war es so,bei meiner Tochter auch nicht.Uns haben unsere Priester ganz besonders geholfen. Meiner Tochter durch ihr Gebet und den priesterlichen Segen-immer wieder,besonders wenn es eine akute Not gab.Sie wusste nichts davon,aber ich konnte zu Hause die Besserung miterleben.Außerdem natürlich durch die Ratschläge meines Beichtvaters für uns beide,an die ich mich nach Kräften gehalten habe,weil ich davon überzeugt bin,dass Gott die Menschen durch Seine Priester führt.(Zu den Ratschlägen gehörten schließlich auch die Gespräche mit einer Kinderpsychologin).Die Bestätigung haben wir bekommen.Es ist eine Freude zu sehen wie sie sich entwickelt und wie sie ihre Erfahrungen für andere einsetzt.
Ohne Gott hätten wir es unmöglich geschafft.Da ich nun beide Seiten kennen lernen konnte,weiß ich,dass Geduld das wichtigste ist.Da sein,aber nicht drängen,behutsam heraushelfen,ohne etwas schön zu reden.


2
 
 stephanus2 7. Juni 2019 
 

Zusatz

Jetzt lese ich grade noch, dass sie äußerte, ihr seelischer Schmerz sei nicht mehr zu ertragen. So viele Menschen leiden seelisch furchtbar ! Wegen seelischem Schmerz aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen zu wollen, ist in meinen Augen ein Tabubruch. Ich sollte Mitgefühl haben und ernte vielleicht harte Kritik. Aber ich finde es einfach nur gottlos.


2
 
 stephanus2 7. Juni 2019 
 

Sich-Sterben-Lassen ?

Ich schau jetzt erst rein hier , hab noch nichts von Anderen gelesen und hau meine Meinung raus : sich sterben lassen,weil man vergewaltigt wurde ? Ist das nicht etwas übertrieben ? Ich glaube, da ist noch einiges andere hinzu gekommen, aber auch so wundere ich mich. das Schlimmste an Traumata ist ja, wenn man nicht über sie reden kann und ganz allein damit bleibt. Da sie offensichtlich seelisch krank war, wird es doch zig fähige Psychologen gegeben haben, die ihr hätten helfen können, dass Drama zu integrieren und sich das Dasein nicht kaputt machen zu lassen. Die Geschichte erscheint mir komisch, vor allem, dass sie mit Zustimmung der Eltern verhungert und verdurstet ist. Das finde ich krank.


4
 
 Diadochus 7. Juni 2019 
 

@griasdigott

Zu Ihrem Post "preisgekrönte Biographie": Was Sie hier schreiben, sind Mutmaßungen. Ob es so war, wir wissen es nicht. Vielleicht war es ein verdeckter Hilfeschrei? Auf jeden Fall sensibilisiert das Buch für das Thema, was Missbrauch in Seelen anrichtet. Sehr empfehlenswert auch für kirchliche Mitarbeiter, siehe Limburg. Seelenschmerz sehen wir nicht. Das Einzige, was ich bemängele, ist, dass Gott bei der Konfliktbewältigung sehr wahrscheinlich nicht vorkommt. Wie soll ein Mensch ohne das Gebet seinen inneren Frieden wieder finden? Diese Mutmaßung sei mir gestattet.


2
 
 griasdigott 7. Juni 2019 

preisgekrönte Biographie

Das Buch habe ich zwar nicht gelesen, aber ich glaube nicht, dass es so einfach ist, ein Buch mit 15, 16 Jahren zu schreiben, zu einem Verlag zu schicken, die das dann auch gleich veröffentlichen.

Des öfteren habe ich über andere Biographien gelesen, dass da noch jemand beteiligt ist, ein Profi sozusagen, der aus der Vorgabe dessen, der über sein Leben berichtet, ein Buch macht, das lesbar ist, verkaufbar ist. Da wir eventuell doch auch manches "besser" formuliert, pointiert, so gut, wie man es selber hätte gar nicht schreiben können, zumal als junges Mädchen.

Dann sollen das auch möglichst viele lesen. Entweder, weil es so wertvoll ist, echte Lebenshilfe z. B..Das kommt hier wohl nicht in Betracht, weil das traurige Ende eines jungen Lebens mit bewusstem Verhungern im Elternhaus(!) herbeigeführt wurde, soweit jedenfalls die momentane Sachlage. War dann aber das Interesse, selbst einmal ganz groß im Mittelpunkt zu stehen? Geld?

Verantwortungslos!


3
 
 paul_1 7. Juni 2019 
 

Du sollst nicht töten!

Im katholischen Katechismus ist dieses Gebot noch mehr erklärt. Wer einen anderen schädigt oder verletzt, der handelt schon gegen dieses Gebot. Welch Traurigkeit wurde diesen Mädchen angetan. Der Herr wir es richten.

Wir sollten darauf achten, das Gebot der Liebe zu erfüllen. Jeder Betrag dafür, dass ein Mensch leidet verstößt gegen dieses Gesetz. Ich denke da nur an Mobbing oder das man jemanden reizt oder ärgert. Oder auch Produzenten, die einfach Gift auf das Essen spritzen. Oder wenn jemand in Kindernahrungsmittel Zuviel Zucker beimischt und Kinder dadurch krank werden.

Das Leben beginnt mit der Zellkommunikation. Diese Kommunikation fängt an, wenn sich zwei Zellen vereinen. Dann lebt das Kind schon. Daher ist auch jede Tötung des Kindes ein Verstoßt gegen dieses Gebot egal in welchen Monat man Schwanger ist.

Du sollst nicht töten. Du sollst deinen Bruder nichts antun, dass in schädigt.

Die Liebe tut dies alles nicht!


2
 
 zeitblick 6. Juni 2019 

Preisgekrönte Biographie mit Fragezeichen

Eine preisgekrönte Biographie? Ende: Selbstmord! Das ist mir für andere junge Menschen nun wirklich keine Lektüre die angepriesen werden sollte.


2
 
 FJansen 5. Juni 2019 
 

Lebensklima

Die Niederlande bilden den Prototyp eines westlich-verweltlichten Staates ab, bewegen sich mit ihrem säkularen Pragmatismus auf einer Ebene mit Kanada, Großbritannien oder Belgien. Dass dort überhaupt ein assistierter Suizid für Minderjährige möglich ist, schreit genauso zum Himmel wie die ebenso zugelassene Praxis der Spätabtreibungen. Therapie heißt dort das große Kultwort, das alles lösen soll und wenn das nicht hilft, dann bleibt ja noch die mediale Öffentlichkeit als vermeintlicher Heilsbringer. Hauptsache, alles bleibt nach außen nett und angenehm... Frl. Pothoven war vermutlich ein Opfer dieses Lebensklimas.


10
 
 padre14.9. 5. Juni 2019 

Pius XII hat über die Heilige Maria Goretti gesagt ..

nicht an den Schmerz denkt, sondern an die Häßlichkeit der Sünde"
Vielleicht hätte unter anderem ein Buch über die Hl. Maria Goretti geholfen. Die Heilige hat ähnlich grausames durchgemacht.
Man hätte Noa Pothoven helfen müssen, um am Leben zu bleiben. R.I.P.


11
 
 griasdigott 5. Juni 2019 

unterlassene Hilfeleistung ?

Ist das nicht unterlassene Hilfeleistung?

Sie war noch minderjährig! Selbst im Gefängnis wird man bei Hungerstreik zwangsernährt.

Ich habe mir die Photos angesehen. Ein fröhliches Mädchen.

Soetwas darf einfach nicht mehr passieren!


11
 
 pk_kommentar 5. Juni 2019 
 

EINFACH FURCHTBAR !!!

Das Mädchen, die Eltern scheinen wohl nicht die großartige Botschaft von Jesus und sein Evangelium gekannt und sich an ihn gewandt zu haben.

Wir Christen sind in der Pflicht, das Evangelium weiter zu sagen. Heute im
Krankenhaus, als ich meine Frau dort besuchte, kam es zu einem kurzen aber tieferen Gespräch mit der Tochter einer erkrankten Frau im selben Zimmer. Wir als Christen können durch kleine Bemerkungen über unseren Glauben an Jesus schnell eine Tür öffnen zu einem kurzen oder längeren Gespräch.

Nutzt diese Möglichkeiten. Gebt Gottes gute Gedanken weiter. Hört den Menschen zu. Gebt eine Mut machende Schrift weiter. Es gibt so viele Möglichkeiten - nur schweigt nicht in Situationen, in denen man als Christ etwas zu sagen hätte.

DIE MENSCHEN BRAUCHEN GOTT! DIE MENSCHEN BRAUCHEN JESUS!


17
 
 lesa 5. Juni 2019 

Sucht den Herrn, so lange er sich fnden lässt (Jes)

Stefan Fleischer: Warum die Suche nach Liebe? "Gott, du mein Gott, dich suche ich. Meine Seele dürstet nach dir wie trockenes dürres Land" (Psalm)
Weniger turbo, Turbo. Ausreichend Sättigung im Kleinkindalter (die perfekte Kita-tante reicht dafür nicht, sondern es braucht MAMA und PAPA. Weniger Geräte und Berieselung, sondern seelisch-geistige Orientierung und Tanken durch Gebet, stille Zeiten und gute Lektüre.
Weniger Wischi-waschi, mehr eindeutige "Ampelregelung", die Gebote Gottes als Schutz und Raum des Gedeihens wieder entdecken und als Raum der Freiheit zu gelungenem Miteinander. Weniger hektische Beschaffung von Konsumgütern, regelmäßiges Gebet in den Familien.
Verbindung zu den Wurzeln …
Ohne Gott zerfällt der Mensch.


13
 
 Stefan Fleischer 5. Juni 2019 

@ Paisios

"Der Schrei nach Liebe!" Ich frage mich, warum heute so viele Menschen nach Liebe schreien, wo doch unsere modernen Theologen nicht müde werden von Gottes Liebe und Nähe zu uns zu predigen. Liegt es vielleicht daran, dass die so oft beschworene bedingungslose und grenzenlose Liebe Gottes nicht glaubwürdig ist, dass sie in den Stürmen des Lebens keinen Halt bietet? Liegt es vielleicht daran, dass Gott nicht mehr Gott sein darf, nicht mehr der gerechte Richter der Lebenden und der Toten, und demzufolge auch nicht mehr jener, zu dem wir mit dem Psalmisten schreien dürfen: "Herr, schaffe mir Recht gegen meine Feinde!" Liegt es daran, dass niemand mehr überzeugt und überzeugend von seiner Gnade und Hilfe, von seiner Vorsehung spricht, auf die wir in jeder Situation vertrauen dürfen, auch wenn wir sein Handeln in dieser Welt oft nicht sehen und verstehen. Liegt es daran, dass uns niemand mehr anleitet in einer alltagstauglichen Beziehung zu ihm zu leben?


10
 
 griasdigott 5. Juni 2019 

Auf dem Photo mit den zwei Männern im blauen Shirt ist sie 16 Jahre. Leider steht kein weiterer Text dabei. Scheint aber nicht das letzte Photo zu sein.

Je, mehrere Medien melden jetzt, es habe keine Euthanasie stattgefunden. Sie hätte nicht mehr gegessen und getrunken und das habe man "respektiert".


3
 
 lesa 5. Juni 2019 

Wegmarken

@Paissios: Die Bischöfe sind zu einem Großteil überrumpelt worden und überfordert.
Aber die Punkte, die Sie anführen, stecken gewissermaßen den Sumpf ab. Bzw. zeigen sie an, wo eine Kehrtwende notwendig wäre, um den Menschen wirklich zu helfen. Sehr treffend, danke!


4
 
 griasdigott 5. Juni 2019 

auch im Vatikan geschockt

Erzbischof Paglia ist geschockt über diese Nachricht laut vatican news.

Werter Paissios , meine volle Zustimmung!
Gerade habe ich gegoogelt, um genaueres zu erfahren, habe Photos gesehen. Geschockt haben mich besonders die letzten Photos. Ich bin selber Mutter. Nie könnte ich ein Team von zwei ach so freundlich lächelnden jungen Männern in mein Haus lassen, im blauen Firmenshirt, die dann gleich meine Tochter eutanisieren, umbringen. Fassungslos sehe ich auf dem Photo dieses hübsche Mädchen fröhlich im Krankenbett. Es scheint, man mache noch ein paar Witze. Ich könnte schreien! Da wird einem nur noch schlecht!

Es ist genau so, wie Passios gerade so treffend schrieb, aber auch Anna Lea trifft mit ihrer Beobachtung "Sensationswunsch" ins schwarze, man muss sich nur all die Photos ansehen.

Verantwortungsvolle Erwachsene dürfen soetwas nicht zulassen! Mir fehlen die Worte!


9
 
 Paissios 5. Juni 2019 
 

Umstände ungeklärt?

euronews schreibt:

"Offenbar hat Noa vor dem Ende ihres jungen Lebens [] aufgehört zu essen und zu trinken.

Einige Medien hatten gemeldet, es handle sich um Euthanasie, was einige, die sie getroffen haben, bestreiten. Die in den Niederlanden legale Sterbehilfe sei der Jugendlichen verweigert worden."


3
 
 Paissios 5. Juni 2019 
 

Schrei nach Liebe

Suizidale schreien nach Liebe. Im Grunde wollen sie sich gar nicht umbringen, sondern wollen eine Veränderung der Verhältnisse.
Sie wollen Aufmerksamkeit, Empathie, Mitgefühl.

Die Afrikamissionarin Maria Prean wurde als junge Frau ebenfalls vergewaltig (vgl. Autobiographie). Ich kann jetzt nur sagen, was sie für sich selber später feststellte: Miderwertigkeitskomplexe, nicht in die Versöhnung gegebene Wunden, Empfindlichkeiten, seien bei ihr die Kehrseite verdeckten Stolzes gewesen.

Sie habe sich erst annehmen können durch Christus: "Ich selber kann nichts und bin nichts. Ja ich bin minderwertig, etc. Aber in Jesus kann ich alles ..."

Welche Arbeitsfelder für die Seelsorge liegen hier brach?

Prean fand Frieden, indem sie sich mit ihrem ehemaligen Peiniger traf und ihm vergab. Denn er war genau so verletzt wie sie, und konnte ohne ihre Vergebung kein neues Leben beginnen.

Das junge Mädchen hätte nicht sterben müssen, hätte sie nicht in einem Umfeld wie dem der Nierderl. gelebt.


11
 
 Paissios 5. Juni 2019 
 

Preisgabe

"Noch ein Gedanke zur preisgekrönten Biographie : wer hat sie dazu ermutigt? Eine Ärztin hat mir einmal gesagt, wenn man viel von sich preisgibt, kann das sehr belastend sein, also kontraproduktiv. Vorallem bei einem jungen Menschen. So etwas gehört bestenfalls in ein Tagebuch."

@griasdigott: So sehe ich es auch.
Ich glaube, wenn wir zu viel von uns preisgeben, schreiben wir uns fest und errichten eine Art gerechtfertigtes Ego, dass wie eine Wand vor uns steht, besonders, wenn später die heimlichen Intentionen, die unsere offene Lebensbeichte ja irgendwie auch beinhalteten, nicht erfüllt werden.

Verletzte Menschen reißen die Wunde nur noch weiter auf, wenn sie alle Welt daran teilhaben lassen. Besonders dann, wenn später auch unerwünschte Reaktionen erfolgen.

Ich erinnere mich hier an den Schriftsteller Franz Innerhofer, der in seinem grandiosen Buch "Schöne Tage" sein Kindheitselend offen legte, an diesen 'Erfolg' aber nie wieder anschließen konnte -und sich später suizidierte.


8
 
 Anna Lea 5. Juni 2019 
 

Solche Aktionen sind

direkte Folgen des "Glaube an Dich,Du schaffst das,Alles liegt in deine Hände" Religionen. Planen darf mann- ob alles dann so geschieht wie gehofft, ist eine andere Sache. Leben heißt dann sich neu einstellen & weitermachen. Seit fast 3 Generationen glauben vor allem in Europa viele an dieses ICH-Gott, und wenn dieses ICH scheitert & nicht alles unter Kontrolle hat, meint man, und teilweise auch das Umfeld, dass man das Recht zum Leben auf Leben verloren hat! Millionen Menschen weltweit sind traumatisiert.z.B. Familien von Gewaltätige, Alkohol-/Herrschsüchtige und
Psychischkranke Personen sind sogar tägliche Trauma ausgesetzt. Menschenhandels-/Kriegsopfer
(z.B die 276 in Chibok entführte Schulmädchen)müssen auch weiterleben. Wer Selbstmord begehen will tut es sowieso,wozu diese Sensationswunsch dazu? Unsere Gesellschaft ist tatsächlich sehr sehr krank geworden. Für uns alle ist es ein Trauma in der jetzige Zeit mit diesen Politern, Medien & teilweise leider auch Klerus zu leben !


9
 
 griasdigott 5. Juni 2019 

@Diadochus

Da haben Sie sicher recht, Noa hat es an Zuspruch und Trost gefehlt. Sie hatte falsche Ratgeber.

Jedoch glaube ich, dass ein Vergleich mit einer Biographie und Kommentieren auf kath.net unter einem Nickname hinkt. Sicher tut es gut, sich etwas von der Seele zu schreiben. Habe ich als Jugendliche auch gemacht, aber ins Tagebuch, welches gut versteckt wurde.
Sich mit jemanden auszusprechen kann gut tun, kann aber auch das Gegenteil bewirken, so meine Erfahrung. Das kommt ganz auf die Person an. Und manchmal macht man die schlechte Erfahrung, dass man sich in einer Person gewaltig getäuscht hat. Allein Gott kann ich alles vorbehaltlos anvertrauen.


11
 
 gebsy 5. Juni 2019 

Heilige Maria Goretti

BITTE FÜR SIE, FÜR UNS UND DIE KIRCHE


16
 
 griasdigott 5. Juni 2019 

@Paissios

Könnte man kurz formuliert auch sagen: heute wird grossteils der Weizen zertreten und das Unkraut gedüngt?!
Mir kommt es oft so vor.
Lasst beides wachsen bis zur Ernte, hat Jesus gesagt. Das bedeutet aber beim Unkraut sicher nur, dass noch Gelegenheit zur Umkehr gegeben werden soll!

Noch ein Gedanke zur preisgekrönten Biographie : wer hat sie dazu ermutigt? Eine Ärztin hat mir einmal gesagt, wenn man viel von sich preisgibt, kann das sehr belastend sein, also kontraproduktiv. Vorallem bei einem jungen Menschen. So etwas gehört bestenfalls in ein Tagebuch.


9
 
 silas 5. Juni 2019 

Das ist unterlassene Hilfeleistung! eines Staates!

Das es zudem für die Krankenversicherungen sehr viel billiger wird, wenn sich mehrere depressive Personen , suizidiren’ würden, gibt dem Ganzen eine unübersehbare Problematik!


9
 
 anjali 5. Juni 2019 
 

Sterbehilfe

Ich lebe in der Niederlanden,lese 2 verschiedene Zeitungen,aber habe gar nicht davon mitbekommen! So etwas wird verschwiegen, weshalb??


16
 
 Paissios 5. Juni 2019 
 

Schrittfolge

Warum sehe ich auch eine Schuld bei den Bischöfen?

Obwohl diese Dinge immer passiert sind, gibt es gewissen kausale Zusammenhänge:

- Tendenz zur Segnung auch außerehlicher sexueller Verbindungen in unseren Kirchen.
- Zwanglose Annahme einer Kultur der Enthemmung als 'Akzeptanz der Lebenswirklichkeiten'.
- Ergebenheit und Kniefälle vor der von Papst Johannes Paul II. klar verurteilten Lehre der Situationsethik.
- Oftmaliges Schweigen zu der normo-athisch gewordenen Kultur des Todes u. Übertünchung derselben durch liturgische Schunkelveranstaltungen in unseren Kirchen.
- Kein Gespür und fehlende Empathie für die kausalen Zusammenhänge von Abtreibung und Euthanasie.
- Verweigerung einer klaren Sprache der Umkehr: Wer unkeusch lebt, ist seelisch schon tot!
- Trennug von den ewigen Wahrheiten; zu wenig Orientiertung an Reinheit und Jungfräulichkeit.
- Ausbleibende Schulung in den Übungen des Askese als Wiedergewinnung des Heils und geistigem Aufstieg.
..............


18
 
 Paissios 5. Juni 2019 
 

schlimmes Schicksal

... noch schlimmer aber die Tötung auf Verlangen.

Ich erwarte hier ein Aufgreifen dieses und ähnlicher Fälle in allen Sonntagspredigten! Und ich verlange von allen Bischöfen eine fortlaufende Katechese über den Wert der Keuschheit, die Verletzlichkeit der Seelen und eine klare Gegenposition zu den Zeitgeistströmungen.
Stellen Sie bitte endlich den Wert des Leibes wieder her, erst so wird sich auch der Leib der Kirche erneuern.
Und lenken Sie nicht von der Dringlichkeit und Seelennot der Seelen ab, indem sie nicht den Menschen fadenscheinige Befreiungen anbieten, die sie in Wahrheit nicht befreien, sondern an Leidenschaft, Konsum und Droge versklaven.
Sie alle tragen dazu bei, dass nicht Christus in uns Menschen genährt wird, sondern die Geisterwelt der Dämonen.

Jede Form von Politik fängt in den Familen an. Hier ist Ihr Arbeitsfeld, und nicht auf der Weltbühne von Globalisierung und Klimawandel.

Ich hoffe, sehr verehrte Bischöfe, dass Sie endlich durch solche Fälle aufwachen!!!


20
 

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