
Seenotrettung: Bedford-Strohm sollte zurückhaltender agieren30. Juli 2019 in Deutschland, 12 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der scheidende protestantische Regionalbischof von Regensburg, Weiss, übt deutliche Kritik an den häufigen öffentlichen Äußerungen des EKD-Ratsvorsitzenden Bedford-Strohm zum Thema Seenotrettung.
Wetzlar (kath.net) Der scheidende protestantische Regionalbischof des bayerischen Kirchenkreises Regensburg, Hans-Martin Weiss, übt deutliche Kritik an den häufigen öffentlichen Äußerungen des EKD-Ratsvorsitzenden, des bayerischen Landesbischofs Heinrich Bedford-Strohm, zum Thema Seenotrettung. Dies berichtet die Evangelische Nachrichtenagentur idea. Laut Weiss habe man gemeinsam mit verschiedenen Mitgliedern in der Kirchenleitung und im Landeskirchenamt Bedford-Strohm das auch nahezubringen versucht. Aber wir wünschen uns, dass er da zurückhaltender agiert und seine moralische Autorität nicht so vor sich herträgt, wie das mittlerweile in der Öffentlichkeit berechtigterweise kritisch wahrgenommen wird. Er sollte sich mehr mit der Frage beschäftigen: Was tue ich wann? Wann rede ich, wann schweige ich? Er weiß, dass sein Vorgehen sehr differenziert und unterschiedlich wahrgenommen wird. 
EKD-Ratsvorsitzender Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm

Foto (c) kath.net/Petra Lorleberg
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |