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Kardinal Meisner: Ein richtiger Christ ist immer ,verrückt’

31. Jänner 2006 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Der "Speckpater" müsste unter die "positiven Revolutionäre" eingereiht werden, sagte der Kölner Erzbischof bei der Gedächtnismesse für P. Werenfried van Straaten.


Köln (www.kath.net) „Gott möchte uns von unserem Status quo wegrücken in den Status, den er für uns bereitet hat, sodass ein richtiger Christ immer ein Verrückter sein muss.“ Das sagte der Kölner Kardinal Joachim Meisner in seiner Predigt zur Gedächtnismesse für Pater Werenfried van Straaten am Samstag im Hohen Dom zu Köln.

Pater Werenfried, der Gründer von „Kirche in Not / Ostpriesterhilfe“ sei ein solcher Mensch gewesen, den Gott sichtbar weggerückt habe und an eine Stelle gesetzt habe, von der aus er die Welt verändert habe. „Eigentlich müsste Pater Werenfried unter die großen positiven Revolutionäre eingereiht werden, die die Welt zum Besseren verändert haben“, meinte Meisner.

Pater Werenfried sei zunächst nicht der große „Sozialapostel“ gewesen, „sondern er war ein Mann Gottes, den die Wirklichkeit des lebendigen Gottes überfallen und enteignet hat zugunsten der anderen“, sagte der Kölner Erzbischof. „Ihm ging es um die Wahrheit des Evangeliums und nicht zuerst um soziale Veränderung. Letzteres ist nur die Konsequenz des ersteren.“

Pater Werenfried sei es immer zuerst um die Verkündigung des katholischen Glaubens in seiner ganzen Fülle gegangen. „Das hat seinem Werk diese enorme Intensität und Extensität gegeben.“ Das von ihm gegründete Werk „Kirche in Not/Ostpriesterhilfe“ ist nach Ansicht des Kardinals „nicht zuerst unter die großen Hilfswerke der katholischen Kirche in Europa zu zählen, sondern es gehört zu den geistlichen Bewegungen, die in der Kirche nach der Katastrophe des 2. Weltkrieges aufgebrochen sind“.

Pater Werenfried sei der „große Sprecher für die schweigende Kirche“ gewesen, betonte Meisner. „Er war wirklich der Untergrundkämpfer, der auf vielfache Weise versuchte, den Eisernen Vorhang zu unterlaufen, und zwar nie und nimmer durch politische Mittel, sondern immer mit den Gaben der Wahrheit und der Liebe Gottes.“



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