![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Heftige Kritik an EKD-Magazin Chrismon: Kein Wort zu Ostern28. März 2013 in Deutschland, keine Lesermeinung Evangelischer Altbischof Wilckens an Herausgeber: Trauen Sie den Lesern das Thema Tod Christi nicht mehr zu oder ist es für Sie so unwichtig, dass Sie es bei der Vorbereitungsarbeit schlicht vergessen haben? Lübeck (kath.net/idea) Heftige Kritik am EKD-Monatsmagazin Chrismon hat der nordelbische Altbischof Prof. Ulrich Wilckens (Lübeck) geübt. Das Blatt gehe in der April-Ausgabe weder im Leitartikel noch mit anderen Beiträgen auf die bevorstehenden zentralen kirchlichen Feiertage Karfreitag und Ostern ein, schrieb er an Mitherausgeber Landesbischof a. D. Johannes Friedrich (Bertholdsdorf/Mittelfranken). Chrismon erscheint in einer Auflage von 1,6 Millionen Exemplaren als Beilage in Tages- und Wochenzeitungen. Autor des aktuellen Leitartikels ist Friedrich, der von 1999 bis 2011 als Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern amtierte. In dem Beitrag befasst er sich mit der Situation der Christen im Heiligen Land, ihrer Bedrohung durch Extremisten und dem Wunsch nach Frieden. Nach Ansicht von Wilckens ist es ein geistlicher und kirchlicher Skandal, dass das Blatt in der Osterausgabe das Zentrum des christlichen Glaubens nicht thematisiere. Er fragt Friedrich: Trauen Sie im Herausgeberkreis den Lesern dieser Beilage in großen und wichtigen deutschen Zeitungen ein klärendes Wort und ein geistlich-begeisterndes persönliches Zeugnis zum Thema des Todes Christi für unsere Sünden und seiner Auferstehung zum vollendenden Leben durch Gottes Heilshandeln schlicht nicht mehr zu? Oder ist dieses Thema für die Herausgeber selbst so unwichtig, dass sie es bei der Vorbereitungsarbeit schlicht vergessen oder einfach nicht beachtet haben? Wilckens erwartet eine Entschuldigung der Herausgeber in der nächsten Ausgabe oder die Streichung von evangelisch im Untertitel von Chrismon. Da Letzteres der EKD-Rat beschließen müsste, so Wilckens, würde dies auch das Ende des EKD-Zuschusses in Höhe von jährlich rund vier Millionen Euro aus Kirchensteuermitteln bedeuten. In der Selbstdarstellung des Blattes bezeichnet sich Chrismon als das Biblischste, was der deutsche Protestantismus zu bieten hat. Theologisch Konservative: Kirche hat eine große Chance vertan Unterstützung bekommt Wilckens von der Konferenz Bekennender Gemeinschaften in den evangelischen Kirchen Deutschlands. Für den Vorsitzenden der theologisch konservativen Organisation, Pastor Ulrich Rüß (Hamburg), ist das völlige Ausblenden der elementaren Botschaft von Kreuz und Auferstehung Jesu in der aktuellen Ausgabe unverständlich, befremdend und empörend. Die Kirche, die Chrismon finanziere, habe eine große Chance vertan, in geistlicher Klarheit und beseelter Glaubenstiefe jene unüberbietbare Freude und Hoffnung zu bezeugen, wie sie durch Kreuz und Auferstehung gegeben sind, und das in einer Zeit, in der immer weniger Menschen um die Bedeutung von Karfreitag und Ostern wissen. Friedrich: Eine unglaubliche Unterstellung Chrismon-Mitherausgeber Friedrich wies die Kritik zurück. Es sei eine unglaubliche Unterstellung anzunehmen, er traue sich nicht, modernen Menschen zentrale Inhalte des christlichen Glaubens nahezubringen, sagte er der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Zu Kreuz und Auferstehung habe er sich in zahlreichen Artikeln geäußert, und auch in Chrismon gebe es dazu immer wieder Beiträge. Der Herausgeberkreis schreibe der Redaktion nicht vor, welche Beiträge in einzelnen Ausgaben erscheinen sollten. Weitere Herausgeber von Chrismon sind der EKD-Ratsvorsitzende, Nikolaus Schneider, und die EKD-Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017, Margot Käßmann (beide Berlin). Chefredakteur ist Arnd Brummer (Frankfurt am Main). Foto Ulrich Wilkens: www.bischof-wilckens.de Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuEvangelische Gemeins
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |