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| ![]() Kardinal Meisner erläutert seine Roma-Äußerungen5. Mai 2013 in Deutschland, 3 Lesermeinungen Meisner: «Meine Schilderung von Einzelfällen war nicht als pauschale Beschreibung geschweige denn Verurteilung aller Sinti und Roma gemeint» Köln (kath.net/KNA) Kölns Kardinal Joachim Meisner (Foto) hat seine Äußerungen über Roma präzisiert. «Meine Schilderung von Einzelfällen war nicht als pauschale Beschreibung geschweige denn Verurteilung aller Sinti und Roma gemeint», heißt es in einem am Freitag in Köln veröffentlichten Offenen Brief an einen Roma-Verein. Der Erzbischof bedauert, dass seine Äußerungen als diskriminierend aufgefasst worden seien. Dies habe er nicht beabsichtigt. Der Kardinal reagiert damit auf einen Bericht des «Kölner Stadt-Anzeiger» über eine Pressekonferenz des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis Anfang April. Laut Zeitung sagte der Erzbischof damals, dass Roma «in unsere Zivilisation nicht zu integrieren» seien. Meisner unterstreicht in dem Offenen Brief, dass Renovabis den Menschen in Osteuropa ohne Ansehen von Kultur oder Nationalität Hilfe anbiete. Als Renovabis-Trägervereinsvorsitzender stehe er voll und ganz hinter den Projekten des Hilfswerks für Roma. Zugleich betont der Kardinal die Schwierigkeiten von Renovabis und anderen kirchlichen Werken, Hilfsbedürftigen kulturgerecht und situationsangemessen beizustehen und deren Eigenständigkeit zu respektieren. «Dies gelingt nur in gegenseitiger Achtung, und wir stellen es uns manchmal einfacher vor, als es ist.» Auch bei der Renovabis-Pressekonferenz hatte Meisner über die Probleme gesprochen, Roma in Osteuropa zu helfen. Viele Familien hätten keine Arbeit und lebten ausschließlich von Kindergeld. In dieser Situation bekämen Frauen jedes Jahr Nachwuchs, was unter der übrigen Bevölkerung Ängste und Feindschaft hervorrufe. Roma seien aber «Kinder Gottes», und es gehe um die Frage, wie man auf eine bleibende Veränderung hinwirken könne. Unterdessen wandte sich der Kölner Katholikenausschuss gegen die Behauptung, dass Roma nicht integrierbar seien. Viele Kölner Bürger seien Sinti und Roma. Sie hätten sich nach dem Völkermord der Nationalsozialisten wieder in Deutschland angesiedelt und seien inzwischen gut integriert. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() Lesermeinungen
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