Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  12. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  13. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  14. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Evangelischer Landesbischof kritisiert Familienpapier der EKD

26. Juni 2013 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Württembergischer evangelischer Bischof July: Der institutionelle Aspekt der Ehe wird „fast lautlos aufgegeben“, die Bedeutung der sogenannten klassischen Familie zu wenig geachtet


Stuttgart (kath.net/idea) Erstmals hat sich ein evangelischer Kirchenleiter kritisch zum neuen Familienpapier des Rates der EKD geäußert. Die Mitte Juni veröffentlichte „Orientierungshilfe“ vertritt ein erweitertes Familienbild, das vielfältige Lebensformen einschließt, zum Beispiel gleichgeschlechtliche Partnerschaften mit Kindern.

Nach Ansicht des württembergischen Landesbischofs Frank Otfried July (Foto) wird die Bedeutung der sogenannten klassischen Familie zu wenig geachtet. Der institutionelle Aspekt der Ehe werde „fast lautlos aufgegeben“ oder „pauschal zurückgewiesen“, etwa durch die Bemerkung, er entspreche nicht der Breite des biblischen Zeugnisses. Auch das Ziel der lebenslangen Treue dürfe nicht preisgegeben werden. Sie werde von der ewigen Treue Gottes zu den Menschen abgeleitet. Das vielfache Scheitern streiche dieses Ziel nicht aus. „Sehr schnell wird aus der Beschreibung der gesellschaftlichen Veränderungen auch die Festlegung eines neuen Familienbegriffs“, heißt es in einer am 25. Juni in Stuttgart veröffentlichten Stellungnahme Julys.


Ein ausführlicher Konsultationsprozess wäre angemessener gewesen

Ferner bezweifelt der Bischof, dass das Verfahren zur Entstehung der „Orientierungshilfe“ sachgerecht gewesen sei. Angemessener wäre ein ausführlicher Konsultationsprozess unter Beteiligung von Landeskirchen, Synoden und Kirchengemeinderäten. Das evangelische Württemberg würde sich in einem solchen Prozess mit der ganzen Bandbreite unterschiedlicher Auffassungen einbringen, so July. Dazu gehöre auch die Überzeugung, dass die Institution der Ehe nach wie vor eine besondere Bedeutung für die Gesellschaft habe.

Positiv an der „Orientierungshilfe“ sei die differenzierte Beschreibung von Lebenssituationen und Lebensverhältnissen. Den Autoren sei es gelungen, die gesellschaftspolitische Breite und Vernetzung der familienpolitischen Debatten und Fragestellungen in ihrer Vielfalt zu zeigen.

Foto Landesbischof July © Evangelische Landeskirche in Württemberg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Christa 29. Juni 2013 

Der ev. Dekan von Mannheim auf der Zeitgeistschiene!

Hier der Link:
http://www.morgenweb.de/mannheim/mannheim-stadt/respekt-fur-alle-formen-von-familie-1.1096639


0
 
 Ulrich Motte 27. Juni 2013 
 

Inzwischen auch

unter anderen der ehemalige ev.Militärbischof Löwe, ein bayerischer luth. Regionalbischof und der oberste Geistliche der ev. Kirche von Anhalt.


1
 
 Lolek 26. Juni 2013 
 

Die Ökumene ist

tot - und das ist auch gut so!


2
 
 Bichler 26. Juni 2013 

Die Ökumene mit der EKD ist tot

und man sollte den Mut haben, das offen auszusprechen, gerade im Hinblick auf 2017! So führt das zu nichts! Und das wissen die Beteiligten. Auch in Deutschland sollte sich die kath. Kirche - wie sie es weltweit auch forciert, nur eben hier nicht - ganz auf den Dialog mit der Orthodoxie konzentrieren, den ich persönlich seit Jahren und gerade wieder letzte Woche im Nahen Osten als enorm fruchtbar und brüderlich empfinde!


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Evangelische Gemeins

  1. "Interviews mit Bedford-Strohm oder Margot Käßmann nur noch schwer an Kitsch zu übertreffen"
  2. Reiner Haseloff: Luther ist den Katholiken heute näher als der evangelischen Kirche
  3. Kunstaktion: Plastikmüll in Taufbecken
  4. Evangelische Kirchengemeinde streicht klassischen Sonntagsgottesdienst
  5. „Respektvolle Trennung statt endlosen Streits“
  6. EKD-Vorsitzender Bedford-Strohm erhält Morddrohungen
  7. Stehen die Methodisten unmittelbar vor weltweitem Schisma?
  8. „Jetzt hat auch die EKD ein Problem“
  9. Ehe für alle – „Hier bietet man für Ungleiches die gleiche Lösung an“
  10. Evangelische Kirchengemeinde versteigert Gottesdienstthema auf ebay







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  9. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz