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Im Europaparlament steht Estrela-Agenda erneut auf Tagesordnung

14. Jänner 2014 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
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Lebensrechtler Martin Lohmann gegenüber kath.net: „Es ist unglaublich erschreckend, aber auch entlarvend zugleich, mit welcher Intoleranz und extremer Missachtungsenergie manche versuchen, die Tötung von Menschen als Menschenrecht zu etablieren“


Straßburg (kath.net) Am 16.1.2014 steht im Straßburger Europaparlament ein weiteres Mal die hochumstrittene Estrela-Agenda auf der Tagesordnung. Sowohl die Deutsche Bischofskonferenz wie auch die Österreichische Bischofskonferenz hatten sich bereits im Dezember im Vorfeld der zweiten Auseinandersetzung des EU-Parlamentes über diese Initiative äußerst ablehnend gezeigt und die EU-Parlamentarier dazu aufgefordert, gegen die Estrela-Agenda zu stimmen, u.a. weil der Bericht die Abtreibung verharmlose und weil die Bischöfe den Bericht demokratiepolitisch und menschenrechtlich als „hochproblematisch“ werteten. Die zweite Entschließung des EU-Parlamentes über die Estrela-Agenda war am 10.12.2013 auf dem üblichen Verfahrensweg knapp gescheitert, nun versuchen Lobbyisten einen Neuanlauf.

Zu diesem neuerlichen Vorstoß im Zusammenhang mit Estrela äußerte nun Martin Lohmann, Vorsitzender des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL), auf Anfrage von kath.net: „Es ist unglaublich erschreckend, aber auch entlarvend zugleich, mit welcher Intoleranz und extremer Missachtungsenergie manche versuchen, die Tötung von Menschen als Menschenrecht zu etablieren. Offenbar können manche nicht ertragen, wenn das Menschenrecht auf Leben obsiegt und der Unkultur des Tötens im Namen der Freiheit eine Abfuhr erteilt wird. Ich rufe daher erneut alle Menschen guten Willens und vor allem die ihrem Gewissen verpflichteten Volksvertreter und Politiker in Europa auf, jeder Diskriminierung des Lebens entschieden zu widerstehen und alle Versuche, den Menschenrechten durch Perversion der Logik und der Erkenntnis den Boden zu entziehen, immer wieder abzuschmettern.“


Auch die Initiative Familienschutz und ihre Sprecherin Hedwig von Beverfoerde rufen zum Protest gegen den erneuten Estrela-Vorstoß auf. In einer Stellungnahme erklärt die Initiative Familienschutz: "Nachdem sich das Europäische Parlament erst am 10. Dez. 2013 gegen den 'Estrela-Bericht' entschieden hat und bestätigte, daß Fragen der 'sexuellen und reproduktiven Gesundheit' (Abtreibung) und damit verbundene Politikbereiche in die alleinige Zuständigkeit der Mitgliedsstaaten fallen, versucht die Gender- und Abtreibungslobby jetzt mit Hintertür-Tricksereien die Estrela-Agenda doch noch zu retten ... Der Hintergrund für dieses Vorgehen ist eine Gesetzesnovelle der christdemokratischen Regierung in Spanien zur Korrektur der lockeren Abtreibungspolitik der linken Vorgängerregierung. Die linke Opposition in Spanien ist angesichts fehlender Mehrheiten dagegen hilflos. Deshalb wurde das Thema über die Socialists&Democrats-Fraktion auf die europäische Bühne gehoben. Da das Europäische Parlament bei Lebensrechtsfragen und sozialethisch sensiblen Themen keine Zuständigkeit besitzt, werden diese Themen nun unter der Deckmantel der 'Nichtdiskriminierung' präsentiert, der in den Zuständigkeitsbereich der EU fällt. Stellen wir uns diesem undemokratischen Treiben entschieden entgegen!"

DRINGEND: Möglichkeit zur Unterzeichnung einer Petition an die EU-Kommissare und EU-Parlamentarier auf „Citizen Go“. Die Unterzeichnung ist auch nach dem Ablauf der ersten Unterzeichnungsfrist sinnvoll und erwünscht.

Ebenso ruft die Initiative Familienschutz zu Protestmails auf: Initiative Familienschutz

EWTN: ´Estrela No´ - Demonstration am 9.12.2013 vor dem EU Parlament


Foto © kath.net


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