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Heulen mit den (grün-roten) Wölfen

15. Jänner 2014 in Deutschland, 27 Lesermeinungen
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Der von Katholiken nicht gewählte Freiburger Diözesanrat unterstützt umstrittenen Bildungsplan - Die Gremiumskatholiken halten es für bedauerlich, wenn die Initiative der Landesregierung als «ideologische Indoktrination» diskreditiert werde


Freiburg (kath.net/KNA/red) Der Freiburger Diözesanrat hat den Entwurf des baden-württembergischen Kultusministeriums für den Bildungsplan 2015 begrüßt. Darin werde das Engagement für Respekt und Toleranz als Grundlage eines wertebasierten Unterrichts verankert, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Brief des Diözesanrats an Kultusminister Andreas Stoch (SPD).

«Wir sehen es als die Aufgabe gerade von Christinnen und Christen an, uns für die gleiche Würde aller Menschen einzusetzen», heißt es in dem Schreiben. Noch immer würden in vielen Bereichen der Gesellschaft - und «leider auch in unserer Kirche» - Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert. Es sei bedauerlich, so der Diözesanrat weiter, wenn die Initiative der Landesregierung als «ideologische Indoktrination» diskreditiert werde.


Der Diözesanrat äußerte sich mit Blick auf neue Unterrichtsleitlinien, die ab 2015 an Schulen in Baden-Württemberg gelten sollen. Neben auf die jeweiligen Fächer zugeschnittenen Lehrplänen soll der Bildungsplan auch übergreifende Überlegungen zu Zielen und Grundlinien des Unterrichts enthalten und dabei die «Akzeptanz sexueller Vielfalt» besonders berücksichtigen.

Damit widerspricht der Diözesanrat der gemeinsamen Erklärung der beiden katholischen Bistümer und der beiden evangelischen Landeskirchen Baden-Württembergs vom vergangenen Freitag. In dieser Erklärung forderte auch die Leitung der Erzdiözese Freiburg, dass die neuen Leitprinzipien für den Unterricht an baden-württembergischen Schulen auf der Grundlage jenes Menschenbildes erarbeitet werden müssten, das der Landesverfassung und den Schulgesetzen zugrunde liegt, dabei müsse jede Form von «Instrumentalisierung, Ideologisierung und Indoktrination» vermieden werden, kath.net hat berichtet.

Kritiker unter anderem aus konservativen, christlichen Kreisen werfen den Verantwortlichen vor, auf diesem Wege auch eine neue Sexualmoral etablieren zu wollen, die weit über einen toleranten Umgang etwa mit Homosexuellen hinausgehe. Für Donnerstag ist ein Treffen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) mit den vier Bischöfen in Baden-Württemberg geplant.

Link zur Petition und zur Unterzeichnungsmöglichkeit: „Zukunft-Verantwortung-Lernen. Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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