Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  2. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  3. Papst an Pfarrer: "Die Kirche könnte ohne euer Engagement und euren Dienst nicht fortbestehen"
  4. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  5. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  6. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  7. Papst wirbt für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  8. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  9. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  10. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  11. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  12. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  13. Neue Räte braucht das Land
  14. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  15. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘

Bischöfe: Israel hat kein Definitionsrecht für Christen

20. März 2014 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Israel habe weder ein Recht noch eine Pflicht zu definieren, wer die Christen im Land seien, heißt es in einer am Mittwoch vom Lateinischen Patriarchat in Jerusalem veröffentlichten gemeinsamen Erklärung


Jerusalem (kath.net/KNA) Die katholischen Bischöfe des Heiligen Landes sprechen israelischen Politikern ein Recht zur Definition von Christentum ab. Israel habe weder ein Recht noch eine Pflicht zu definieren, wer die Christen im Land seien, heißt es in einer am Mittwoch vom Lateinischen Patriarchat in Jerusalem veröffentlichten gemeinsamen Erklärung. Die Bischöfe kritisieren darin jüngste Bestrebungen, die christlich-arabischen Israelis für den Militärdienst zu gewinnen und dabei zwischen Christen und Muslimen zu unterscheiden.


Israelische Politiker betonten zunehmend, dass die palästinensischen Christen keine Araber seien, heißt es in der Erklärung unter Verweis auf ein kürzlich verabschiedetes Gesetz. Dieses führt eine Unterscheidung zwischen Christen und Muslimen in Israel ein.

Solche Kampagnen hätten klar zum Ziel, Christen und Muslime zu spalten, so die Bischöfe. Die Mehrheit der Christen in Israel sind nach ihren Worten Araber. Ihre über Jahrhunderte gewachsene Identität sei palästinensisch, ebenso wie jene der Muslime, Drusen und einiger Juden, die immer hier lebten.

Die Bischöfe fordern das israelische Parlament, die Knesset, auf, allen Diskriminierungen ein Ende zu setzten und eine einende Gesellschaft zu schaffen, statt den Christen zu sagen, wer sie seien. Beide Völker und alle Religionen seien in der Lage, in gegenseitigem Respekt zusammenzuleben und gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 inaasahan 21. März 2014 
 

Vorgeschichte

Die Initiative, Christen in den Wehrdienst einzubeziehen, wird hier den Juden in die Schuhe geschoben, ging aber von einem griechisch-orthodoxen Geistlichen aus:
http://religion.orf.at/m/stories/2598003/


0
 
 inaasahan 21. März 2014 
 

@Karl_Brenner, ....

Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Meiner Ansicht nach möchte Israel den Christen damit entgegenkommen, bzw. sie entlasten. Denn wenn sie sich tatsächlich so mit den Muslimen verbunden fühlen, stellt sich die Frage, ob sie auch deren Terroraktionen unterstützen - und wenn nicht, warum sie sich nicht davon distanzieren. Sehr verwunderlich, daß von keinerlei Verbundenheit mit den Juden die Rede ist, obwohl Jesus, Maria, Josef und die Jünger Juden waren und somit der Himmlische Vater, zu dem Jesus betete und uns beten lehrte sowohl ihr als auch unser Vater ist.


0
 
 Karl_Brenner 20. März 2014 
 

Christen und Muslime SIND gespalten

Sie trennt ein völlig anderer Umgang mit Gewalt.

Christen folgen den Weg Christus und tragen das Kreuz.
Muslime folgen den Weg Mohamends.
Und der hatte kein Kreuz, sondern ein Schwert.

So konnte sich der Islam ausbreiten.

Von daher ist die Entscheidung des Knesset richtig und verständlich.


1
 
 Alleswirdgut 20. März 2014 

Mutig und Löblich

mal schauen ob es hilft....


0
 
 Veritasvincit 20. März 2014 

Hass und Liebe

Ich begegnete einem jungen Christen in Israel, der den Militärdienst begonnen hatte, aber dann wieder entlassen wurde, weil er offenbar die Hassatmosphäre gegenüber dem Feind, welche dort herrschte, nicht mehr ertrug. Er beklagte sich, dass dieser Hass dort anerzogen werde.

Wenn man die Araber als die Nachkommen Ismaels und die Juden als jene Isaaks definiert, so können die Christen dort sowohl vom einen wie vom andern abstammen. Die Bischöfe tun gut daran, wenn sie die den rassistischen Bestrebungen der Politiker entgegentreten. Aufgabe der dortigen Christen ist es, die Liebe unseres Herrn zu verbreiten.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Israel

  1. Papst will Angehörige der Hamas-Geiseln treffen
  2. Gaza-Fotografen waren über Anschläge auf Israel vorab informiert
  3. 'Bring Him Home'
  4. Als die Hamas-Lüge aufflog
  5. Israels Gesundheitsminister: ‚Grüner Pass’ soll Menschen zur Impfung bewegen
  6. Bistum Trier ordnet an: Pfarrer muss Israel-Flagge entfernen
  7. Gewalt gegen Israel
  8. In Israel gilt seit dem 10. Juli ein generelles Sexkaufverbot
  9. Israel erwartet 165.000 Besucher zu Weihnachten
  10. "In Deutschland bricht aus allen Ecken der Antisemitismus hervor"







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  3. Wort zum Sonntag/ARD: Evangelische Pastorin wirbt für „Entkriminalisierung“ von Kindstötungen
  4. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  5. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  6. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  7. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  8. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  9. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  10. Neue Räte braucht das Land
  11. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  12. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  13. Deutschland: Rekord-Austritte bei der evangelischen Kirche
  14. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  15. Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz