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Erzbistum Freiburg: Verbot und Drohbotschaft

8. Mai 2014 in Deutschland, 43 Lesermeinungen
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Keine Kollekten für 1000plus/Pro Femina. Drohung an Pfarrer: Pfarrer können persönlich in Regress genommen werden, falls sie Spenden von Kirchenmitgliedern oder Kollektenmittel der Kirchengemeinde der Aktion "Pro Femina e.V." zuwenden


Würzburg (kath.net/DT/red) Jetzt hat auch das Erzbistum Freiburg Sammelaktionen zugunsten der Lebensschutzinitiative 1000plus/Pro Femina e.V. in Pfarreien des Erzbistums untersagt. Dies berichtet die "Tagespost" in der jüngsten Ausgabe. Zuvor gab es bereits Verbote in den Bistümern Augsburg und Speyer. Im Amtsblatt der Erzdiözese Freiburg vom 7. Mai heißt es dazu: „In den letzten Monaten tritt der Verein ,Pro Femina e.V.‘ mit Sitz in Heidelberg vermehrt an katholische Pfarrämter heran und bittet darum, Aktionen zugunsten des ungeborenen Lebens im oder außerhalb des Gottesdienstes durchzuführen. Es ist festzuhalten, dass es sich bei ,Pro Femina e.V.‘ um eine private Initiative handelt, die weder staatlich noch kirchlich anerkannt ist. Nach unseren Informationen unterhält der Verein auch kein eigenes Beratungsnetz für schwangere Frauen. Wir raten davon ab, ,Pro Femina e.V.‘ durch die Kirchengemeinden zu unterstützen, zumal wir bei unseren Ortscaritasverbänden und den Ortsvereinen des Sozialdienstes kath. Frauen ein eigenes Beratungsangebot haben, auf das unsere kirchlichen Stellen zurückgreifen können.“ Fast schon bedrohlich für Pfarrer in Freiburg wirkt dann aber diese Passage: "Wir machen weiterhin darauf aufmerksam, dass Pfarrer persönlich in Regress genommen werden können, falls sie Spenden von Kirchenmitgliedern oder Kollektenmittel der Kirchengemeinde der Aktion ,Pro Femina e.V.‘ zuwenden."


Kristijan Aufiero, der Sprecher von Pro Femina e.V. und Projektleiter von 1000plus, meinte am Mittwoch gegenüber der "Tagespost": „Wir gehen davon aus, dass dies das faktische Ende jedweder Zusammenarbeit mit Pfarrgemeinden in dieser Diözese bedeutet. Das trifft uns in unserer Heimatdiözese besonders hart". Aufiero wies auch darauf hin, dass es vor der Entscheidung keine Gelegenheit zu einem Gespräch oder einer Stellungnahme gegeben habe. Kritik an diesen Verboten kam vor einiger Zeit vom Weihbischof von Rottenburg-Stuttgart, Thomas Maria Renz. Dieser hatte in einem Beitrag für die "Tagespost" festgestellt: "Solange so viele Ungeborene sterben müssen wie Ulm, Trier oder Jena Einwohner hat, gibt es nicht genug, sondern immer noch zu wenig lebensbejahende Beratungsangebote für Frauen in Schwangerschaftskonflikten." Die Lebensschutzinitiative 1000plus/Pro Femina e.V. versteht sich als ökumenisches Projekt und möchte schwangeren Frauen in Not Beratung im Internet anbieten. Der Verein finanziert sich ausschließlich aus Spenden und ist im Internet bei Christen aufgrund der kreativen Pro-Life-Poster sehr populär.

www.1000plus.de

Kontakt Erzbistum Freiburg





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Lesermeinungen

 Steve Acker 14. Mai 2014 
 

Nürnberger- So wie Sie die Frage gestellt haben, ist

das eine Generalunterstellung.
Sie unterstellen erstmal das alle säkularen Organisationen den Schein ausstellen.
Ich würde Sie einfach bitten in Ihrer Wortwahl vorsichtiger zu sein. Es versuchen gewisse Kreise in Caritas und Diözesanleitung die Aktion 1000+ zu torperdieren, und so wie Sie gepostet haben, schlagen Sie in die gleiche Kerbe.
1000+ stellt den Schein nicht aus. Trotzdem erreichen Sie viele Schwangere in Not und hat auch schon viele überzeugen können, sich für ihr Kind zu entscheiden.Hier wird wirklich das ungeborene Leben geschützt.
Bei 1000+ weiss ich, dass garantiert kein Schein ausgestellt wird, bei Caritas oder SKF bin ich, wenn ich manche Berichte hier lese, nicht mehr so sicher, ob über Weiterleitung an Donum Vitae nicht doch der Schein letztendlich ermöglicht wird.

Über 100.000 Abtreibungen im Jahr in Deutschland zeigen, dass es noch lange nicht genug Hilfsangebote gibt.


2
 
  14. Mai 2014 
 

@miriamvonabelin

Sind Sie ein Spitzel aus Augburg? Natürlich stellt Caritas keine Abtreibungsscheine aus. Es ist aber denkbar, daß Caritasberaterinnen an Einrichtungen verweisen, wo auch mal eine andere Lösung möglich ist. Deshalb ja die enge Freundschaft zu DonumVitae.


1
 
 mirjamvonabelin 14. Mai 2014 
 

Ich meine

irgendwo gelesen zu haben, das caritas Beratungsscheine ausstellt.
Wie ist das jetzt, stellt caritas Beratungsscheine aus oder nicht?


0
 
 Der Nürnberger 14. Mai 2014 

@Faustyna-Maria vom 08.05.2014

Liebe Faustyna-Maria, ich stelle hier niemanden unter Generalverdacht. Meiner Ansicht nach hat jede Schwangere die Auswahl, bei welcher Institution sie sich beraten läßt. Da aber auch jede Schwangere weiß, daß sie von einer katholischen Stelle keinen Beratungs- schein erhält, und sich an eine säkulare Einrichtung wendet, ist diese Frage von mir schon erlaubt.
Gut, vielleicht gibt es in manchen Orten keine kirchliche Beratungsstelle, dann sind wir wieder beim Heimatpfarrer. Der sollte schon wissen, wo die nächste kirchliche Stelle ist.
Eine Bitte noch: nicht immer gleich verurteilen, oder den Zeigefinger heben, liebe Faustyna-Maria.


0
 
  13. Mai 2014 
 

Caritas und das Kartell

bereits vor Jahren war in der Wirtschaftswoche ein Artikel über "das Kartell der Guten". Wenn man unter dem Eindruck aktuellen Diskussion sich mal das GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen) durchliest, so möchte man am liebsten das Bundeskartellamt einschalten: Marktverzerrende Subventionierung mit Steuermittel, Boykottaufruf etc.etc. Dazu kommt noch Mißbrauch der Dienstherrneigenschaft zu finanziellen Interessen! --- und dann gibt´s Bischöfe, die diesen Wahnsinn nicht durchschauen!


2
 
 Konrad Georg 12. Mai 2014 
 

Bischof oder "Ordinariat"?

Zu der Zeit, als Papst Johannes Paul II. nach Augsburg kommen wollte, kam ich in ein Haus, an dessen Haustür innen (!) ein Plakat hing, das für den Papstbesuch werben sollte.

Als ich die Hausfrau interessiert darauf ansprach, reagierte diese indigniert und murmelte etwas von "Mann arbeitet im Ordinariat".

Zur Zeit lese ich gerade ein Buch von Hans Apel, Finanz- und Verteidigungsminister, inzwischen verstorben: Volkskirche ohne Volk. Über Amazon. Buch 0,01€, Porto 3€. Das Buch lohnt sogar sein Porto.

"Die protestantischen Synoden" und das ZdK "werden von den Frommen befreit".


2
 
 Romika 12. Mai 2014 
 

@confrater stefan

Oh, Pardon, das war kein allgemeiner Hinweis, sondern ein Ausnahmegebot bzw. Ausnahmeverbot. Von der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers ist das zu unterscheiden. Im Übrigen würden sich Arbeitnehmer beschweren, wenn man ihnen eine solche Mitteilung zukommen läßt.


1
 
 Romika 12. Mai 2014 
 

Selbstverständlichkeit

Das ist doch eine Selbstverständlichkeit, dass niemand etwas an unbekannte Organisationen gibt. das bedarf keiner weiteren Ausführung. Hier wurde es aber Pfarrern untersagt, Mittel zur Verfügung zu stellen und zwar in einer sehr deutlichen Diktion (Amtsblatt der Erzdiözese Freiburg vom 7.Mai).


0
 
 confrater-stefan 12. Mai 2014 
 

Vielen Menschen wird die Aktion 1000plus kein Begriff sein. Wenn ich nun höre, da gibt es eine Aktion soundso und der Bischof verbietet, dass in der Kirche dafür Spenden gesammelt werden, so liegt die Schlussfolgerung nahe, dass es sich dabei um etwas nicht Katholisches oder gar Antikatholisches handelt - zumal bei einem Namen, der an Pro Familia erinnert. Mal ganz ehrlich: wer vorher nichts von dieser Aktion gehört hat (wo ich wohne, war davon noch nie zu hören, was aber angesichts der hiesigen Glaubenslandschaft nicht viel zu sagen hat), der wird sich nach so einer Ansage kaum noch dafür einsetzen. Es gibt genau 2 Möglichkeiten: entweder ist die Aktion unterstützenswert oder nicht. Den zahlreichen Kommentaren hier entnehme ich, dass dies durchaus der Fall ist. Ohne die Informationen hier auf kath.net würde ich keinen cent an eine mir unbekannte Organisation, die scheinbar vom Bischof abgelehnt wird, spenden. Danke kath.net für diese Informationsarbeit!


2
 
 mirjamvonabelin 10. Mai 2014 
 

Ich empfehle jedem

im Forum von 1000plus zu lesen.
vorabtreibung.net
Es ist oft nicht nachvollziehbar, warum manche Frauen abtreiben wollen.
Sie denken oft, weil die Abtreibung straffrei ist, könne man sich entscheiden ob man das Kind will oder abtreiben soll. Die Frauen werden in diesem Forum ernst genommen und man bemüht sich sehr liebevoll und Zeitaufwendig (telephonisch, schriftlich)um sie.
Viele bedanken sich und helfen wieder ihrerseits anderen Frauen die in eine notlage geraten sind.


7
 
 Paddel 10. Mai 2014 

Parfümerie (2)

Am Tag zu vor hatte mir mein Mann von einer jungen Frau (eigentlich noch ein Mädchen)erzählt, die ungwollt schwanger wurde. Das fiel mir jetzt wieder ein. Allerdings wusste ich nichts von seinen Bemühungen bei Pro Femina, die ich bis dato noch nicht wirklich kannte.
Also antwortet ich wieder:" Ja, das muss wohl mein Mann gewesen sein." So langsam klärte sich unser Mißverständnis auf :)
Mein Mann hatte spät abends bei Pro Femina angerufen, um festzustellen, ob die Nummer auch wirklich stimmt. Er hatte nicht auf den AB gesprochen.
Trotzdem meldete sich Pro Femina am nächsten Tag bei uns.
Uns hat es sehr beeindruckt, wie kompetent, diskret und einfallsreich wir beraten wurden. Pro Femina sollte wirklich in ihrer Arbeit unterstützt werden!!!!!


7
 
 Paddel 10. Mai 2014 

Parfümerie (1)

Das Telefon klingelt. Ich nehme ab. "Guten Tag, hier ist Frau N. von Pro Femina."
Pro Femina, Pro Femina rattert es in meinem Kopf. Das muss ein Werbeanruf von einer Parfümerie sein. Ich antworte:
" Ja?"
"Sie haben gestern bei uns angerufen." Antwortet mir die freundliche Frauenstimme.
"Nein, das habe ich nicht." Erwiderte ich ganz bestimmt. Dabei dachte ich, vielleicht war das ja mein Mann, der sich um ein Geschenk für mich bemüht hat. Deswegen setzte ich noch oben drauf: "Aber vielleicht hat mein Mann bei Ihnen angerufen."
Die Frau sagte: "Ja, kann schon sein." (oder so ähnlich).
Dann war Funkstille. Ich dachte, ja nu, vielleicht gibt es Lieferschwierigkeiten oder so etwas, aber warum sagt sie mir das nicht einfach?
Also fragte ich in die Stille: "Ja, und um was geht es denn?"
Die Frau:" Wir sind eine Schwangerenberatungsstelle ...."
In mir ratterte es jetzt. Da fiel mir das Gespräch mit meinem Mann wieder ein. Es ging um ein schwangeres Mädchen.


3
 
 silvana 10. Mai 2014 
 

Ich versteh das überhaupt nicht. Als ich die Überschriften gelesen habe, dachte ich zuerst, naja, da gab es vielleicht Differenzen, irgendeine "Verfehlung" von 1000+, die, berechtigterweise oder nicht, die Kirchenleute aufgebracht hat. Aber nichts dergleichen! Die einzige Begründung, dass so etwas nicht gebraucht wird!?! Und dass es privat ist! Und ich hab bisher gutgäubig gedacht, gerade das sei erwünscht vom heutigen modernen Katholiken, dass er selber Initiative ergreift. (Haare rauf!)


11
 
 efa123 10. Mai 2014 
 

1000+ ist wichtig !

Aber es muss Regeln geben, sonst sammeln auch noch die Dialogisten und ihre Pfarrerfreunde im Erzbistum Frbg. auf dem Kirchenareal für alles (Un)Mögliche.Deshalb finde ich auch den Vorschlag von @huegel76 gut. So erfährt auch der Pfarrer was seine "Schäfchen" denken und 1000+ sollte sich unter Mithilfe der Gläubigen um eine ofizielle Anerkennung bemühen.


2
 
 Extraterr 9. Mai 2014 
 

Unverständlich, schlimm , empörend

Man weiß wirklich nicht mehr, was manche Bistümer in Sachen "1000plus" reitet. Die machen so eine gute Arbeit für den Lebensschutz und geben durch ihr Projekt "Babyflaschen" auch den Gemeinden die Gelegenheit, das Thema Lebenschutz in die Pastoral einzubringen. Denn ehrlichgesagt: Wo hat die Caritas oder der SkF schon mal eine öffentliche Aktion für ungeborene Kinder und ihre Mütter gestartet????
Da bleibt nur Erschütterung...


7
 
 Romika 9. Mai 2014 
 

Unerhört

In Inhalt und Form ist diese Weisung an die Priester in der Erzdiözese Freiburg unhaltbar und erschreckend. So sieht es also aus mit der Toleranz, wenn eine Organisation unerwünscht ist. Die Droherei finde ich höchst peinlich.


12
 
 orpheus 9. Mai 2014 
 

der unterschied

von 1000plus zu vielen anderen Beratungsstellen besteht auch darin, dass die Spendengelder eben nicht nur für den Verwaltungsaufwand und die Gehälter der Berater verwendet werden. 1000plus finanziert mit den Spenden auch konkrete Hilfen für die Schwangeren. So z.B. Mietzuschüsse für eine größere Wohnung, die mit dem Baby nötig ist, oder einen Zuschuss für ein größeres Familienauto etc. Es werden Freiwillige organisiert, die die Schwangere unterstützen.
Es findet außedem nicht nur eine einzige Beratung statt, sondern die Schwangere hat während der gesamten Schwangerschaft und auch danach die Möglichkeit, sich bei 1000plus beraten und begleiten zu lassen - kostenfrei.
Ich bin nicht so ganz informiert, welche Leistungen andere Beratungsstellen anbieten, aber dennoch dürfte der Einsatz von 1000plus ziemlich einzigartig sein.
Das dann von offizieller Seite aus so unbarmherzig mit diesen engagierten Christen verfahren wird kann ich nicht nachvollziehen.


11
 
 Gandalf 9. Mai 2014 

Kleiner Dauerauftrag!

Eine Einladung: ein kleiner dauerauftrag ab zumind. 1 Euro im Monat für diese gute Initiative... Wer macht mit?


7
 
 Schimmelreiter 9. Mai 2014 

Die Caritas

kümmert sich nach meinen Erfahrungen noch nichtmal um geborene Kinder (Stichwort: Familienpflege). Jede Ausrede ist recht, nach dem Motto "Fünf Minuten dumm gestellt, spart eine Stunde Arbeit".
Vermutlich brauchen dei ihre ganze Energie für die jährliche Spendensammlung.
Im übrigen steht es den Gläubigen doch frei, ob sie dafür spenden wollen oder nicht. Wo ist das eine Veruntreuung? Das ist bestenfalls eine Entmündigung, wenn man den Gläubigen meint vorschreiben zu können, wofür sie spenden dürfen und wofür nicht.
Dürfen die zum Katholikentag oder auch das nicht?? Es wäre doch mal eine Podiumsdiskussion wert, falls die Gremienkatholiken sich trauen.


9
 
 speedy 9. Mai 2014 
 

ich finde es als Werbung für 100 plus, denn wenn das Bistum Freiburg gegen etwas ist, dann müsste es eigentlich gut sein, wenn Freiburg gegen den paspst benedikt16 eingestellt war, dann war er einfach gut-
dieses ganze Getue erinnert mich an die Hexenjagd, ich dachte die seim imj mittelalter gewesen, scheinbar gibt es sie immer noch-
ich finde 1000 plus gut, und schliesse die in mein gebet ein


10
 
 huegel76 8. Mai 2014 

Kollekte

Vielleicht sollte man anstatt eines Geldscheines einen Zettel mit der Aufschrift "Ich spende an 1000plus" legen...


10
 
 pace_bene 8. Mai 2014 

Die offizielle Stellungnahme von 1000plus

zu diesem Vorgang ist hier zu finden:
http://typo3.p113310.typo3server.info/fileadmin/Stellungnahme_zum_faktischen_1000plus-Verbot_im_Erzbistum_Freiburg_07.05.2014.pdf
und klärt viele hier aufgekommenen Fragen.
Für einen raschen Überblick über Pro Femina und 1000plus eignen sich insbesondere auch die verschiedenen
Videos, die im Internet zur Verfügung stehen:
„Pro Femina: Beratung und Hilfe für Frauen im Schwangerschaftskonflikt“
http://www.youtube.com/watch?v=sN0wqHzTXuQ
„Kristijan Aufiero stellt 1000plus vor (Stand Juni 2012)“
http://www.youtube.com/watch?v=tV76TfIPaQQ
„Liechtenstein Live mit Kristijan Aufiero"
http://www.local-tv.net/news/liechtenstein-live-mit-kristijan-aufiero


6
 
 Martin Lohmann 8. Mai 2014 
 

Wer haftet eigentlich ...

... durch persönlichen Regress dafür, wenn aus Kirchensteuermitteln mehrere tausend Euro Preisgelder an eine Abtreibungsaktivistin im Rahmen des katholischen Medienpreises vergeben werden - wie im vergangenen Jahr? Gibt es da auch einen persönlichen Regress? - Man wird doch mal fragen dürfen .... Aber wenn es um Lebensschutz geht, werden alle hellwach und passen besonders genau auf? Wittern Kollektenverlust? Money, money, money - regiert wen oder was? Verkehrte katholische Welt! Ich jedenfalls wünsche mir ein Hellwachsein aller Menschen guten Willens beim Schutz des Lebens - und den Mut aller, gegen jede Bedrohung des Lebens(rechtes) aufzustehen!


24
 
 Johann Martin 8. Mai 2014 
 

Der Kampf um den Beratungsschein lässt grüßen

Ist es verwunderlich, dass manche Diözesen sich gegen 1000plus wehren? Die deutschen Bischöfe haben ja auch lange genug den Beratungsschein ausstellen lassen. Und dieser Geist ist in Deutschland nach wie vor lebendig, siehe die Unterstützung von "Donum vitae".


9
 
 Nada 8. Mai 2014 
 

Glück gehabt

In unserer Gemeinde wurde von einer Vertreterin 1000plus das berechtigte Anliegen vorgetragen. Und wir "durften" spenden, und das war gut so!


14
 
  8. Mai 2014 
 

Schön das es 1000plus gibt!

sollte nicht jeder dankbar sein, das es Menschen gibt die aktiv so etwas auf die Beine gestellt haben........


16
 
 fireproof 8. Mai 2014 
 

1000plus ist ein tolles Projekt

Ich kenne die Arbeit von 1000plus und finde sie absolut unterstützenswert.

100.000 Abtreibungen im Jahr sind 100.000 Gründe, sich für das Leben einzusetzen und 100.000 Frauen, die verzweifelt sind und Beratung brauchen. Es ist schade, dass durch solche Verbote verpasst wird, als Kirche ein bedingungsloses Zeugnis FÜR DAS LEBEN abzulegen. Hier darf kein Platz sein für Konkurrenzdenken. Man sollte sich vielmehr zusammen und uneingeschränkt zum Schutz der ungeborenen Kinder einsetzen und gemeinsam nach Lösungen für die in notgeratenen Frauen suchen.


21
 
 StephanSy 8. Mai 2014 
 

SKF will doch gar keine Konfliktberatung

Durch das Lebenschutzengagement hatte meine Frau schon mit dem SK?F zu tun. Sie war auch so naiv man könnte irgenwie zusammenarbeiten. Aber Lebenschutz ist für den SKF (zumindest in D. Augsburg) ein rotes Tuch. Seit Jahren versucht man Lebensschützer zu verleugnen und aus der Kirche zu drängen. Diese Leute finden die Fristenregelung eigentlich gut, deshalb gibt es auch keinerlei Ambitionen, mehr Frauen zu erreichen. Man will in Wirklichkeit möglichst wenige echte Konfliktberatungen, damit man dann sagen kann: seht her, wir dürfen keine Tötungsscheine austellen und jetzt erreichen deshalb wir die Frauen nicht mehr! Frauen mit wirklichen Schwangerschaftskonflikten schickt man inoffiziell zum sog. "Donum Vitae" Verein, mit dem man sehr eng verbunden ist, damit die dort "ergebnisoffen" beraten werden.


17
 
 Faustyna-Maria 8. Mai 2014 
 

@ Der Nürnberger

Zitat"Nach unseren Informationen unterhält der Verein auch kein eigenes Beratungsnetz für schwangere Frauen."

Zitat von Ihnen:
"ein Katholik, der sich an eine säkulare Organisation wendet, hat der nicht vielleicht von vorneherein vor, sich den Beratungsschein zu holen?"

DIESE ökumenische Organisation stellt keine Scheine aus, ist ja auch staatlich nicht anerkannt.

Wie kommen sie dazu, alle Personen die außerhalb Hilfe suchen, unter einen Generalverdacht zu stellen? Kennen Sie die Herzen der Menschen? Wohl kaum. Steht es Ihnen zu, das zu beurteilen, warum jemand woanders Hilfe sucht?

Ich bin eine katholsiche Frau, 1000plus kenne ich und würde eine Frau in Not dahin verweisen. Nie käme mir die Caritas oder irgendeine kirchliche Einrichtung in den Sinn, weil keine kirchliche Organisation in der Hinsicht "Werbung" macht. Was tun kirchliche Organisationen aktiv für den Lebensschutz? Caritas? ZdK? Ich hab nie etwas davon gehört, obwohl früher sogar in der Gemeinde ehrenamtlich aktiv.


22
 
 Providelis 8. Mai 2014 

Engstirnigkeit entgegen treten

Es ist doch klar, dass die Bistümer ihre Eigeninteressen (Spendengelder, Bekanntheitsgrad) gefährdet sehen und höher bewerten. Trotzdem sind solcherlei Ausgrenzungen wertvoller Initiativen – es gäbe sie wohl nicht, wäre die anderen Angebot ausreichend – nicht in Ordnung und kommentarlos hinnehmbar. Schließlich gibt es zahlreiche Gläubige, die solche unterstützen oder gar darin aktiv mitwirken.

Deshalb gilt: Sachliche Protestmails etc. an die Bistümer! Sofort! So, wie wir das auch bei den Medien, wenn wir uns dort ungerecht behandelt fühlen, machen.

Auch die KK muss dazu lernen, die menschliche Beschränktheit der Amtsträger und Personen bedarf sowieso dauernder Korrektur.


15
 
 Quirinusdecem 8. Mai 2014 
 

...genug kirchliche Stellen?

..Ist die Caritas nicht jene Truppe, die neulich erst durch ihre Genderoffensive Aufmerksamkeit erregt hat? Die Empfehlung für das Buch mag weg sein, aber die Denke ist sicherlich noch präsent. Welche Beratung für Schwangere in Konfliktsituationen mag hier erfolgen? Ergebnisoffen mit Verweis auf Donum Vitae ? Jede Wette ist dem so....


17
 
 JungeChristin 8. Mai 2014 
 

Das ärgert natürlich die Berufskatholiken, daß Gelder an positive, gläubige Katholiken geht und es kein Mainstreamkatholizismus ist, der da finanziert wird.
1000plus ist 100% und ohne jede Ausnahme für das Leben, keine wenns und keine aber.
Aber in den Kollekenkorb bei der Caritassamlung kann auch mal nichts reingehen (Caritas unterstützt tlw. Genderideologie) und dann eine richtige Überweisung an 1000plus !


17
 
  8. Mai 2014 
 

@Der Nürnberger

auch in Nürnberg gibt es genügend katholische Angebote. Sogar mehr als genug; siehe Leitlinien für die Pastoral in Nürnberg, S. 4 unter Punkt 2.4: "In diesen Feldern unterhält oder unterstützt sie (gemeint ist die Katholische Kirche in Nürnberg) eine Vielzahl von - z.T. modellhaften – Einrichtungen, z.B. ... die Beratungsstelle Donum vitae,"

http://www.stadtkirche-nuernberg.de/aktuelles/downloads.html

Aber wehe, ein Groschen landet bei engagierten Christen ...

Maria hilf!

Totus tuus


13
 
 antony 8. Mai 2014 

Korrektur: Mails der Diözesen AUGSBURG und Speyer:

typo3.p113310.typo3server.info/fileadmin/Stellungnahme_zum_1000plus-Verbot_21.03.2014.pdf


8
 
 antony 8. Mai 2014 

Die Hintergründe, einschließlich Mails der Diözesen Freiburg und Speyer,...

... hat 1000plus/pro femina im Rahmen einer Richtigstellungskampagne mittlerweile online gestellt:

typo3.p113310.typo3server.info/fileadmin/Stellungnahme_zum_1000plus-Verbot_21.03.2014.pdf


7
 
 TheAstonishing 8. Mai 2014 
 

Offizielle Beratungsangebote...

sind ja gut und schön, erreichen aber nicht jede(n)- zumal die Ehrenamtlichen privater Initiativen durchaus proaktiv auf Frauen zugehen. Bei 1000plus weiß ich das nicht konkret, aber in Frauenforen, wo sich ungewollt Schwangere Frauen melden, passiert es durchaus, daß sie von einer Frau aus einer Privatinitiative angesprochen werden, die Alternativen bietet, während sonst alle zur Abtreibung raten. Das KÖNNEN die Leute aus den offiziellen Angeboten gar nicht leisten.

Außerdem ist die Beratungsqualität nicht überall gut. Nach dem, was mir Bekannte erzählt haben, würde ich Betroffene nicht guten Gewissens zu bestimmten Beratungsstellen schicken, auch wenns noch so offiziell und hauptamtlich ist.


17
 
 Karlmaria 8. Mai 2014 

Für die Gebetzüge nach Monsignore Reilly

Darf jetzt auch nicht mehr überall Werbung gemacht werden. Der nächste Termin ist morgen Freitag ab 14 Uhr im Münster in Lindau und am 28. Mai ab 16 Uhr 30 in der Kapuzinerkirche in Bregenz.


7
 
 confrater-stefan 8. Mai 2014 
 

Hinweis

Vorab: mir sind die genannten Vereine nicht näher bekannt. Der Hinweis, wie mit Spendengeldern zu verfahren ist, ist jedoch nicht bedrohlich, das ist vielmehr ein löblicher juristischer Hinweis des "Arbeitgebers" an "Arbeitnehmer". Schlimm genug, dass man Priester hier als "Arbeitnehmer" wahrnimmt, noch schlimmer, dass von "Arbeitgeberseite" aus daran erinnert werden muss, dass Veruntreuung (im deutschen StGB etwas unglücklich als "Untreue" bezeichnet) Konsequenzen hat. Auf die strafrechtlichen Konsequenzen hätte man auch noch hinweisen können, da es sich bei Untreue zulasten des Arbeitgebers nicht um ein Antragsdelikt handelt, es also nicht darauf ankommt, ob das Bistum Strafanzeige erstattet oder nicht!


1
 
 FranciscoL 8. Mai 2014 

Benedikt XVI in "Licht der Welt"

"Ich beobachte in Italien – wo es weit weniger institutionelle kirchliche Unternehmen gibt –, dass Initiativen nicht deshalb entstehen, weil die Kirche als Institution etwas einrichtet, sondern weil die Menschen selbst gläubig sind. Spontane Aufbrüche entstehen nicht aus einer Institution, sondern aus einem authentischen Glauben heraus."


27
 
 FranciscoL 8. Mai 2014 

Klerikalismus

"Es ist festzuhalten, dass es sich bei ,Pro Femina e.V.‘ um eine private Initiative handelt, die weder staatlich noch kirchlich anerkannt ist.

...zumal wir bei unseren Ortscaritasverbänden und den Ortsvereinen des Sozialdienstes kath. Frauen ein eigenes Beratungsangebot haben, auf das unsere kirchlichen Stellen zurückgreifen können."

Das darf natürlich das berufskatholische Establishment nicht zulassen.

Schlimm genug, dass schon der erfolgreichste deutschsprachige katholische Internetzeitung eine Privatinitiative ist. :-)

Wie schon Papst Benedikt sagte, ist der Grund , weshalb in Italien vieles erfreulicher in der Kirche ist, dass es sich um viele Privatinitiativen handelt, und weniger um bürokratische Kopfgeburten der Berufskatholiken.


32
 
 nemrod 8. Mai 2014 
 

Warum wunderts nicht??


2
 
 Der Nürnberger 8. Mai 2014 

Hm,....

...so ganz blick ich da nicht durch. Ich bin grundsätzlich auch der Meinung, daß es genügend Angebote der Katholischen Kirche gibt. Wenn man diese ausbauen würde, bräuchte es doch solche Privatinitiativen nicht. Natürlich können wir niemanden zwingen, eine bestimmte Organisation zur Beratung aufzusuchen, aber wenn es z. B. an jedem Caritas-Stützpunkt auch dafür einen Ansprechpartner gäbe, der SkF auch mehr Ansprechpartner stellen würde, sollten wir doch ganz gut aufgestellt sein. Und noch was gewagtes dazu: ein Katholik, der sich an eine säkulare Organisation wendet, hat der nicht vielleicht von vorneherein vor, sich den Beratungsschein zu holen?


0
 
  8. Mai 2014 
 

Gerade 1000plus bewegt viel durch gute Ideen

und bringt doch viele Mesnchen zum Umdenken.

Ich kann nicht verstehen das sich katholische Bistümer so verhalten. Man sollte lieber Zusammenarbeiten als ausgrenzen.


18
 

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