Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  2. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  3. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  4. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  5. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  6. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  7. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  8. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  9. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  10. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen
  11. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  12. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  13. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  14. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  15. Dziwisz: "Das Leiden von Franziskus war fast eine Nachahmung dessen, was Johannes Paul II. erlitt"

Özdemir: Internationaler Islam muss sich von IS distanzieren

28. August 2014 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Grünen-Vorsitzender: «Ich wünsche mir, dass mehr muslimische Geistliche und Würdenträger in der Welt sich klar und ohne jedes Wenn und Aber gegen die ISIS positionieren».


Berlin (kath.net/KNA) Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir (Foto) hat von muslimischen Geistlichen und Würdenträgern auf internationaler Ebene eine klare Haltung gegen die extremistische Gruppe «Islamischer Staat» (IS) verlangt. «Ich wünsche mir, dass mehr muslimische Geistliche und Würdenträger in der Welt sich klar und ohne jedes Wenn und Aber gegen die ISIS positionieren», sagte Özdemir am Donnerstag in Berlin. Das gelte besonders für die Türkei. Özdemir äußerte sich zum Auftakt eines Gesprächs mit dem Vorsitzenden des Zentralrates der Jesiden in Deutschland, Telim Tolan, und dem Sprecher der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien in Deutschland Elias Cello.


Ein IS-Staat seit international inakzeptabel, betonte Özdemir. «Wir wollen nicht, dass diese Kräfte innerhalb der islamischen Welt gestärkt werden». Die IS sei ein «Feind der Menschheit, von Juden, Christen, Muslimen, Atheisten und Andersgläubigen». Der Grünen-Vorsitzende begrüßte zugleich die entschiedene Haltung der Muslime in Deutschland. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, habe nicht nur mit aller Klarheit deutlich gemacht, dass die Muslime in Deutschland die IS verurteilten, sondern dass sie auch selbst Zielscheibe seien, weil die IS ihre Lebensweise zurückweise.

Mit Blick auf mögliche Waffenlieferungen aus Deutschland zur Unterstützung des Kampfes der Kurden gegen die IS befürwortete Özdemir eine Abstimmung im Bundestag. Das sei zwar rechtlich nicht zwingend notwendig, bei einer so kontroversen Frage aber angemessen.

Der Grünen-Politiker betonte, dass es um Vertreibung und Völkermord gehe. Eine jahrtausendealte Kultur, in der die Menschen die Sprache Jesu Christi sprächen, sei in ihrer Existenz bedroht. Es sei «unvorstellbar, dass sie das Jahr 2014 nicht überleben». Christen, Jesiden und andere Minderheiten hätten ein Anrecht darauf, in dieser Region zu leben, und dabei müsse ihnen die internationale Gemeinschaft helfen.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
© Fraktion Bündnis 90/Die Grünen / Stefan Kaminiski


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islamismus

  1. Ahmad Mansour: ‚Islamismus ist eine ernstzunehmende Bedrohung, die Menschenleben kostet‘
  2. Nach Verherrlichung der Hamas: Italien schiebt Imam ab
  3. BILD: ‚Die Islamisten werden immer mehr – und die Regierung tut NICHTS dagegen’
  4. Die Ampel kehrt das Problem des Islamismus beharrlich unter den Teppich
  5. Karl-Peter Schwarz: "Werden die Islamisten ihren Krieg gegen Europa gewinnen?"
  6. Chefredakteur-Digital der WELT: ‚Hören wir auf, uns etwas vorzumachen!’
  7. Viele Tote bei erneuten Angriffen auf Christen in Burkina Faso
  8. Offenbacher Islamisten wollten „möglichst viele Ungläubige“ töten
  9. Hohe Haftstrafen nach gescheitertem Attentat nahe Notre Dame/Paris
  10. Präsident Macron: Rastlos gegen die islamistische „Hydra“ vorgehen







Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  2. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  3. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  4. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  5. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  6. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  7. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  8. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  9. Papst Franziskus wird am Samstag beigesetzt
  10. Papst Franziskus starb an einem Schlaganfall und Herzversagen
  11. Der Volkspapst – Was bleibt vom Franziskus-Pontifikat?
  12. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  13. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  14. Franziskus' letzte Stunden: Papst starb ohne sichtbare Leiden
  15. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz