Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Drei Nonnen für ein Halleluja
  4. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  7. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  8. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  11. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“
  12. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  13. Saint-Louis - der König von Frankreich, der heiliggesprochen wurde!
  14. Implementierung des synodalen Prozesses müsse zudem immer auf Christus hingeordnet!
  15. Ungarische Märtyrin Maria Magdolna Bodi seliggesprochen

Salafisten sollen Raubzüge in deutschen Kirchen verübt haben

12. November 2014 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nordrhein-westfälischen Sicherheitsbehörden nach Razzia: Extremistische Salafisten haben in Deutschland offenbar zahlreiche Raubzüge in Kirchen und Schulen verübt, um mit den Verkauf des Diebesguts Dschihadisten in Syrien zu unterstützen.


Düsseldorf (kath.net/KNA) Extremistische Salafisten haben in Deutschland offenbar zahlreiche Raubzüge in Kirchen und Schulen verübt, um mit den Verkauf des Diebesguts Dschihadisten in Syrien zu unterstützen. Dies wurde nach einer bundesweiten Razzia und der Festnahme von neun beschuldigten Personen am Mittwoch aus Kreisen der nordrhein-westfälischen Sicherheitsbehörden in Düsseldorf bestätigt.

Bei der Razzia waren 40 Wohnungen durchsucht worden, wie es hieß. Ein Teil der Festgenommenen, denen Anwerbung für die Terrorvereinigung «Islamischer Staat» (IS) vorgeworfen wird, stammt aus dem Großraum Köln. Weitere Beschuldigte kommen laut NRW-Innenministerium aus Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Bayern.

Der Leiter des NRW-Verfassungsschutzes, Burkhard Freier, erklärte vor Journalisten, die festgenommenen Salafisten stünden im Verdacht, mit Einbrüchen und groß angelegten Spendensammlungen islamistische Terrorkämpfer in Syrien unterstützt zu haben. Zudem soll das von der Polizei zerschlagene Netzwerk auch die Ausreise gewaltbereiter Salafisten aus Deutschland in Kriegs- und Krisengebiete organisiert haben. Derzeit würden an Rhein und Ruhr etwa 40 solcher «salafistischer Szenen» vom Verfassungsschutz beobachtet. Insgesamt registrierten die Behörden in NRW gegenwärtig 1.800 Salafisten. Etwa 250 dieser Männer von 18 bis 29 Jahren gelten als gewaltbereit.


Neben der Missionierung von Anhängern hätten sich die salafistischen Netzwerke in der Vergangenheit darauf konzentriert, «unter dem Deckmantel der Humanität» Spenden zu sammeln, erklärte der NRW-Verfassungsschutzchef. Dschihadisten in Syrien seien in den zurückliegenden Monaten von Salafisten aus Deutschland «mit mehreren hunderttausend Euro» unterstützt worden. Bei sogenannten «Benefiz-Veranstaltungen» würden häufig «sechsstellige Geldbeträge» eingetrieben. Besonders der dem Salafismus nahestehende Verein «Helfen in Not» leiste offenkundig finanzielle und logistische Unterstützung für islamistische Terroristen.

Für Deutschland und Nordrhein-Westfalen besteht derzeit nach Einschätzung des NRW-Verfassungsschutzes «keine konkrete Anschlagsgefahr» durch salafistische Terroristen. «Aber wir müssen wachsam sein», sagte Freier. Die Rückkehrer aus den Bürgerkriegsgebieten stellten eine potenzielle Gefahr dar. Mit der Zerschlagung des Kölner Netzwerks sei «ein Sumpf ausgetrocknet» worden. Allerdings sei der salafistische Sumpf in Deutschland noch sehr viel größer, betonte der Verfassungsschutzchef.

Die CDU-Opposition verlangte ein konsequenteres Einschreiten von NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) gegen die islamistische Szene. «Es ist abscheulich, dass die Verdächtigen sogar in Kirchen eingebrochen sind, um mit dem Diebesgut die Gräueltaten ihres sogenannten Heiligen Krieges zu finanzieren», sagte der CDU-Innenexperte Theo Kruse. NRW dürfe «nicht weiter eine Wohlfühlzone für kriminelle Salafisten sein».

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islamismus

  1. Ahmad Mansour: ‚Islamismus ist eine ernstzunehmende Bedrohung, die Menschenleben kostet‘
  2. Nach Verherrlichung der Hamas: Italien schiebt Imam ab
  3. BILD: ‚Die Islamisten werden immer mehr – und die Regierung tut NICHTS dagegen’
  4. Die Ampel kehrt das Problem des Islamismus beharrlich unter den Teppich
  5. Karl-Peter Schwarz: "Werden die Islamisten ihren Krieg gegen Europa gewinnen?"
  6. Chefredakteur-Digital der WELT: ‚Hören wir auf, uns etwas vorzumachen!’
  7. Viele Tote bei erneuten Angriffen auf Christen in Burkina Faso
  8. Offenbacher Islamisten wollten „möglichst viele Ungläubige“ töten
  9. Hohe Haftstrafen nach gescheitertem Attentat nahe Notre Dame/Paris
  10. Präsident Macron: Rastlos gegen die islamistische „Hydra“ vorgehen






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  4. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  7. Nicht ich, sondern Gott - Die Heiligsprechung von Carlo Acutis und Pier Giorgio Frassati
  8. Müller: „Im privaten wie im öffentlichen Leben sind wir Katholiken unserem Gewissen verantwortlich“
  9. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  10. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  13. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  14. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  15. Papst Leo XIV. würdigt die Heilige Helena

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz