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Intendant Bachmann: Wer die Bibel nicht kennt, verpasst viel

20. November 2014 in Chronik, keine Lesermeinung
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Die Bibel ist nach Meinung von Theater-Regisseur Stefan Bachmann ein Hort spannender Geschichten und wichtiger Inhalte. «Der Stoff hat eine ursprüngliche Schönheit. Es ist das Füllhorn, aus dem die großen Geschichten der Menschheit kommen».


Köln (kath.net/KNA) Die Bibel ist nach Meinung von Theater-Regisseur Stefan Bachmann ein Hort spannender Geschichten und wichtiger Inhalte. «Der Stoff hat eine ursprüngliche Schönheit. Es ist das Füllhorn, aus dem die großen Geschichten der Menschheit kommen», sagte der Intendant des Schauspiel Köln im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vergangene Woche in der Domstadt. Die Inszenierung der «Genesis», des ersten Buches der Bibel, sei ihm daher «ein Herzensprojekt», so der 48-Jährige.

Auf eine Skandalisierung oder eine im Theater verbreitete Kirchenkritik habe er es nicht angelegt. «Es ist nicht meine Art, die Kritik schon in die Aufführung mit reinzupacken, das finde ich ein bisschen 68er-mäßig», sagte Bachmann, der keiner Konfession angehört. «Bei der Genesis kam es mir darauf an zu zeigen, was man alles verpasst, wenn man die Bibel nicht kennt.» Dabei hätten die Zuschauer auch «manches Aha-Erlebnis», denn viele Motive, etwa «alt wie Methusalem», sehe man plötzlich in der Bibel verortet.


Die meisten Zuschauer seien trotz der Aufführungslänge von fünf Stunden sehr begeistert, so der Intendant. Auch der Kölner Dompropst Norbert Feldhoff habe sich «insgesamt sehr lobend geäußert», auch wenn ihm die Darstellung der Söhne Jakobs als Cowboys zu flapsig gewesen sei. «Es passt aber, finde ich, denn das waren recht rohe, mitunter verschlagene Viehtreiber, die ihren eigenen Bruder verkauften.» Auch über die Darstellung Gottes könne man streiten, sagte Bachmann. Er sehe ihn zwischen einsamem Wanderprediger und großem Hirten. «Und wenn jemand sagt, man darf Gott nicht zeigen: In der Genesis kommt er zu Abraham zum Mittagessen. Das ist halt so.»

Weiter berichtete Bachmann, dass sich bei seinem zehnjährigen Sohn, der zusammen mit seinem Zwillingsbruder mitspielt, «eine totale Bibelbesessenheit eingestellt» habe. Zusammen mit seinem Freund spiele er jetzt immer Genesis. «Und abends muss ich ihnen die Fortsetzung, das Buch Exodus vorlesen. Dieser Stoff berührt offenbar etwas ganz Tiefes, Fundamentales im Menschen.»

Bachmann rechnet fest mit einer Fortsetzung seines Bibelprojekts. «Tatsächlich könnte ich jetzt weiter durchmachen bis zur Apokalypse», so der Intendant. «Eigentlich müsste der Vatikan auf die Idee kommen, mir ein Theater nur dafür zur Verfügung zu stellen und mich für die nächsten 30 Jahre unter Vertrag zu nehmen. Da würde ich sofort Ja sagen.»

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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