Zeitung: IS handelt aus Geldnot mit Leichen23. Februar 2015 in Chronik, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der IS suche wegen sinkender Einnahmen aus dem Öl- und Antiquitätenschmuggel nach neuen Geldquellen.
Frankfurt (kath.net/KNA) Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) handelt einem Zeitungsbericht zufolge mit den Leichen getöteter kurdischer Kämpfer. Für ihre Herausgabe verlange der IS zwischen 10.000 und 20.000 Dollar (8.800 bis 17.600 Euro), berichtet die «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» unter Berufung auf Sicherheitskreise.
Der IS suche wegen sinkender Einnahmen aus dem Öl- und Antiquitätenschmuggel nach neuen Geldquellen. Wegen der angespannten Finanzlage, so die Zeitung weiter, habe die Terrororganisation ihren Kämpfern die Gehälter um bis zu zwei Drittel gekürzt. Durch die militärische Offensive der Anti-IS-Koalition brachen der Terrororganisation den Angaben zufolge auch bislang lukrative Einnahmequellen weg. Der Handel mit Antiquitäten sei ebenfalls weitgehend zum Erliegen gekommen, so das Blatt. Der islamistischen Kämpfer hätten zuvor Museen, Kirchen, Grabstätten, aber auch Privatwohnungen anderer ethnischer und religiöser Gruppen geplündert und in großem Stil Antiquitäten verkauft. (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |