Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  2. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  3. Kardinal Schönborn: "In Rom wird sehr ernsthaft gearbeitet"
  4. Wenn der Schleier sich hebt
  5. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  6. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  7. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  8. Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
  9. Mehrheit merkt nicht, dass „jüdisches Leben in Deutschland auf dem Rückzug ist“
  10. Auftrag des Christen in einer Welt ohne Gott
  11. Polens Regierung startet Angriff auf den Religionsunterricht
  12. "Mein größter Wunsch: Das gegenseitige Wohlwollen soll nie verloren gehen"
  13. Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
  14. Geistliches Workout mit dem Rosenkranz
  15. "Was heutzutage als Hass und Hetze bezeichnet wird, ist großteils erlaubt"

Angehörigen nicht erlauben, tödliches Mittel auf Nachttisch zu stellen

24. September 2015 in Deutschland, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Augsburger Familienbund zu Sterbehilfe: „Es gibt kein gutes Töten.“ – Nur der Gesetzentwurf Sensburg/Dörflinger/Hüppe ist mit dem Grundgesetz vereinbar, die anderen drei Entwürfe sind verfassungswidrig


Augsburg (kath.net/pm) „Es sollte auch Angehörigen und Ärzten nicht erlaubt sein, alten und kranken Menschen ein tödliches Mittel auf den Nachttisch zu stellen“, erklärt der Augsburger Diözesanvorsitzende des Familienbundes der Katholiken im Bistum Augsburg, Pavel Jerabek. „Es gibt kein gutes Töten.“ Der Familienbund der Katholiken im Bistum Augsburg setzt sich für ein Verbot aller Formen der Beihilfe zur Selbsttötung ein. Anlässlich der Anhörung im Deutschen Bundestag zur Suizidbeihilfe am Mittwoch bekräftigt der Verband seine Forderung nach einem Gesetz, das für alle gleichermaßen gilt und nicht bestimmte Personenkreise ausnimmt. Der Augsburger Familienbund unterstützt daher explizit den Gesetzentwurf der Abgeordneten um Prof. Patrick Sensburg, Thomas Dörflinger und Hubert Hüppe, der sowohl die Anstiftung als auch die Beihilfe zum Suizid unter Strafe stellen will – so wie es in den allermeisten Staaten Europas bereits der Fall ist. Jerabek: „Nur so lässt sich einem Trend der Normalisierung der Suizidbeihilfe entgegenwirken.“


Mit Nachdruck weist der Familienbund darauf hin, dass nach Einschätzung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags nur der Entwurf von Sensburg/Dörflinger/Hüppe mit dem Grundgesetz vereinbar ist; die anderen drei Entwürfe seien verfassungswidrig. „Das Parlament sollte diesen Hinweis ernst nehmen und sich nicht über das Grundgesetz hinwegsetzen und so möglicherweise einer weiteren Politikverdrossenheit Vorschub leisten“, so Jerabek.

Gefordert sei ein klares Bekenntnis des Parlaments zur staatlichen Schutzpflicht für die unveräußerliche Würde des Menschen. Solidarität mit alten und kranken Menschen sowie zwischen den Generationen sei das Gebot der Stunde.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  28. September 2015 
 

Das darf keinem Menschen erlaubt werden!!!!!!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sterbehilfe

  1. Kanada: Erzbistum Montreal klagt gegen Bundesstaat Québec wegen Einschränkung der Gewissensfreiheit
  2. Evangelischer Landesbischof Ralf Meister behauptet: "Der Mensch hat ein Recht auf Selbsttötung"
  3. Logische Konsequenzen der Freigabe der Abtreibung
  4. Vatikan bestätigt: Kliniken des belgischen Ordens sind nicht mehr katholisch!
  5. Österreichische Bischofskonferenz: Für umfassenden Lebensschutz!
  6. CDL fordert dringend ein "legislatives Schutzkonzept" bei Sterbehilfe
  7. Aktive Sterbehilfe? – Keine Antwort ist auch eine Antwort!
  8. Vatikan erkennt belgischen Ordens-Kliniken katholische Identität ab
  9. Kritik an Sterbehilfe an Demenzkranken in Niederlanden hält an
  10. Kritik an Sterbehilfe an Demenzkranken in Niederlanden hält an







Top-15

meist-gelesen

  1. Wenn der Schleier sich hebt
  2. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  3. Trump wird seinen Amtseid erneut auf zwei Bibeln ablegen
  4. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  5. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  6. Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
  7. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  8. Ein Heerführer Christi
  9. Bischof Barron kritisiert die „atheistische Hymne“ beim Jimmy-Carter-Begräbnis
  10. Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
  11. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  12. Exorzisten-Vereinigung warnt vor falschen Praktiken
  13. Apostolischer Visitator: Medjugorje kein Ort für religiösen Tourismus
  14. Kardinal Schönborn: "In Rom wird sehr ernsthaft gearbeitet"
  15. Repräsentantenhaus verabschiedet Verbot für Transgender-"Frauen" im Schulsport

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz