Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Erzdiözese Prag: Deutschsprachige Gemeinde zu Pfarre erhoben

6. Oktober 2016 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gleichzeitig wurde bisheriger Gemeindeseelsorger P. Martin Leitgöb, der aus Österreich stammt, zum Pfarradministrator ernannt


Prag (kath.net/KAP) Die von den Redemptoristen betreute Prager deutschsprachige katholische Gemeinde ist mit 1. Oktober zu einer Personalpfarre erhoben worden. Seit Beginn der 1990er Jahre besteht in Prag eine deutschsprachige Kirchengemeinde. Ihre Mitglieder sind Familien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die aus beruflichen Gründen in der tschechischen Hauptstadt leben, ferner tschechische Staatsbürger mit deutscher Muttersprache sowie Angehörige binationaler Familien. Die Gemeinde hat ihren Sitz an der Kirche St. Johannes Nepomuk am Felsen (Kostel svatého Jana Nepomuckého na skalce) in der Prager Neustadt. Der bisherige Gemeindeseelsorger, P. Martin Leitgöb CSsR von den österreichischen Redemptoristen, wurde zum Pfarradministrator ernannt.

Die Sonntagsgottesdienste in dieser Kirche werden auch gerne von Touristen oder Gruppen aus deutschsprachigen Ländern besucht. Vielen Besuchern fällt dabei der relativ niedrige Altersdurchschnitt der Gottesdienstteilnehmer auf. Zurückzuführen ist dies darauf, dass Familienfreundlichkeit einen Schwerpunkt der Gemeindearbeit bildet.


Neben der polnischen und der slowakischen Pfarre ist die deutschsprachige Gemeinde nunmehr die dritte fremdsprachige Personalpfarre in der Erzdiözese Prag. Die Erhebung zur Pfarrgemeinde war dem Prager Erzbischof Dominik Kardinal Duka ein persönliches Anliegen. Er begründete den Schritt einerseits mit der Stabilität der Gemeinde seit einem Vierteljahrhundert und mit ihrem zahlenmäßigen Wachstum, andererseits aber auch mit der jahrhundertealten Tradition deutschsprachiger Kultur in der tschechischen Metropole.

Beim Erntedankgottesdienst am 2. Oktober wurde die Pfarrerhebung von der Gemeinde und vielen Gästen festlich gefeiert. Am Gottesdienst nahmen auch Mitglieder der "Landesversammlung der Deutschen in Böhmen, Mähren und Schlesien" teil. Diese ist das öffentliche Vertretungsorgan der deutschen Sprachminderheit in der Republik Tschechien.

Die große Feier zur Pfarrerhebung wird aber erst am 2. Adventssonntag, dem 4. Dezember 2016, stattfinden. Für den Gottesdienst an diesem Tag um 11 Uhr in St. Johannes Nepomuk am Felsen haben bereits Erzbischof Duka sowie der deutsche und der österreichische Botschafter ihr Kommen zugesagt.

Pfarrer P. Martin Leitgöb CSsR wurde 1972 in Eggenburg in Niederösterreich geboren. Er studierte in Wien, Innsbruck und Rom Theologie und Kirchengeschichte, promovierte 2002 zum Doktor der Theologie und trat im selben Jahr der Ordensgemeinschaft der Redemptoristen bei. 2007 wurde er von Kardinal Christoph Schönborn in Wien zum Priester geweiht. Danach war er als Seelsorger in der Wiener Innenstadtkirche Maria am Gestade tätig. In Prag hat P. Leitgöb neben der Leitung der Nepomuk-Pfarre auch seelsorgliche Aufgaben an der Kirche St. Kajetan, die der Ordensgemeinschaft der Redemptoristen gehört. Daneben arbeitet er als Buchautor und Verfasser von wissenschaftlichen Beiträgen im Bereich der Kirchengeschichte.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto oben: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Tschechien

  1. Zehntausende bei tschechischer Nationalwallfahrt in Velehrad
  2. Prager Ordensfrauen verwandeln verfallenes Bauernhaus in Kloster
  3. Kirche will bekannten Heinrichsturm im Zentrum Prags verkaufen
  4. Jan Graubner wird neuer Erzbischof von Prag
  5. Unwetter in Tschechien: Bischof von Brünn besuchte Katastrophenregion
  6. Graubner neuer Vorsitzender der Tschechischen Bischofskonferenz
  7. Tschechien: Öffentliche Gottesdienste ab Ende April!
  8. Prager Weihbischof Herbst an Corona erkrankt
  9. Prager Mariensäule soll nun doch wiedererrichtet werden
  10. Seligsprechungsprozess für von Nazis und KP verfolgten Jesuiten






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz