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'Das Jüngste Gericht findet statt'

14. August 2017 in Deutschland, 25 Lesermeinungen
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Evangelischer Theologieprofessor Rolf Hille lehnt in „idea“-Beitrag den Gedanken der Allversöhnung ab, wonach Gott beschlossen habe, jeden Menschen nach dem Tod direkt in den Himmel aufzunehmen.


Wetzlar (kath.net) „Niemand kommt leichtfüßig und automatisch in den Himmel. Das Jüngste Gericht findet statt.“ Das schreibt Rolf Hille, Professor an der (evangelikalen) Freien Theologischen Hochschule in Gießen und Pfarrer der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, in einem Beitrag für die Evangelische Nachrichtenagentur idea. Zwar fänden viele Theologen den Gedanken der Allversöhnung ansprechender, wonach Gott beschlossen habe, jeden Menschen nach dem Tod direkt in den Himmel aufzunehmen, unabhängig davon, ob jemand persönlich an Christus glaube oder nicht. Allerdings stelle sich die Frage, ob dann im Paradies auch Massenmörder wie Mao, Stalin, Pol Pot oder Hitler zu finden seien.


Hilles Einschätzung zufolge hat die Weltgeschichte einen doppelten Ausgang: jene Menschen, die ihre Hoffnung auf Jesus Christus setzen, sind gerettet. Doch es gebe auch jene anderen, die in unvergebener Schuld und in selbstgewählter Gottesferne sterben.

Der evangelische Theologe fordert deshalb, dass Predigten Gesetz und Evangelium focussieren: „Durch das Gesetz werden Sünder in ihrer Selbstgerechtigkeit erschüttert. Durch das Evangelium lockt Christus mit der Liebe Gottes.“


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Lesermeinungen

  23. August 2017 
 

Richtet nicht,auf daß Ihr nicht gerichtet werdet

Demut und Liebe gehören zusammen.Sie
machen den Himmel aus!!.


0
 
 ottokar 19. August 2017 
 

Gottes Entscheidung

Bitte überlassen wir doch dem Herrgott alleine die Entscheidung, wen er zu sich ins Himmelreich holt, wem er gnädig (barmherzig) gestimmt ist und wem er sagt, dass er sein Leben verwirkt hat.Eindeutige Richtlinien und Warnungen für Letzteren gibt es genügend in den Evangelien.Die heilige Schwester Faustina beschreibt eindringlich ihre Sicht von Fegefeuer und Hölle, zeigt uns aber auch die letzte Möglichkeit der Rettung.Nur sind wir es nicht, die Gottes entgültigen Ratschluss bestimmen dürfen und können.Da hilft uns kein Philosophieren , überlegen und Konstruieren ,ob und untzer welchen Bedingungen wir nun Stalin, Hitler, Mutter Theresa oder den Apostel Paulus wiedersehen.


2
 
 hortensius 16. August 2017 
 

The point of no return

Der Mensch ist sicher nicht mehr frei am Ende seines Weges. Die perfekte Methode der Verführung ist die Langsamkeit. Beim Alkohol, beim Sex, beim Höhenrausch und über den Niagarafällen merkt man nicht mehr, dass man die Grenze, den Point of no return längst überschritten hat. Diese Erfahrung mussten u.a. auch Judas, der Schächer am Kreuz und manche SS-Leute machen. Der große Verwirrer hat viele Waffen, um seine Beute in den Fängen zu halten. Menschen lassen sich einschläfern.


5
 
 Diasporakatholik 16. August 2017 
 

Volle Zustimmung zu Ihren Ausführungen, Monsignore Schlegl


4
 
 SCHLEGL 16. August 2017 
 

@ Stefan Fleischer

Sie werden jetzt staunen! Im byzantinischen Ritus steht eindeutig die BEFREIUNG vom leiblichen, seelischen und geistlichen Leiden im Vordergrund, es ist kein Sakrament der Sterbenden! In der Fastenzeit ist es in vielen Kirchen üblich,dass (sofern vorhanden) 7 Priester die in der Kirche anwesenden Gläubigen an 7 Stellen des Körpers (Stirn, Augen, Nase, Ohren, Mund,Hals, Händen und Füßen) salben. Daher gibt es bei der Byzantinern auch keine Angst, wenn der Priester mit dem Gebetsöl, so heißt es bei uns, zu einem Schwerkranken kommt. Lesen Sie genau, was im Jakobusbrief darüber geschrieben steht.Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Stefan Fleischer 16. August 2017 

In diesem Zusammenhang

wäre es meines Erachtens sehr sinnvoll auch darüber nachzudenken, ob nicht Reform der Krankensalbung einseitig auf das irdische Heil hin geschah und so der Gedanke, dass diese nicht zuletzt auch in der Todesstunde von enormer Bedeutung ist, ausgeblendet wurde. So ging das Bewusstsein verloren, dass hier die letzte und endgültige Entscheidung für oder gegen Gott fällt.


4
 
 girsberg74 15. August 2017 
 

@SCHLEGL an @hortensius ; @Stefan Fleischer

Rein menschlich liegt mir das auch nicht nahe, dass ich mir einen Hitler neben einer Mutter Theresa vorstelle, doch Wahrscheinlichkeiten außer Acht lassend meine ich, dass @Stefan Fleischer das Richtige hervorhebt, wenn er schreibt: „Der Mensch ist bis zuletzt frei, sich für oder gegen Gott zu entscheiden.“

Diese Feststellung hat noch eine ganz andere Konsequenz, nämlich die Organentnahme bei Sterbenden nach „Hirntod“-Kriterium – und nach noch anderen Kriterien; denn durch eine Organentnahme wird ein Mensch in seinen letzten Entscheidungen gestört.

(Warum ziehen die Bischöfe das nicht mal von dieser Seite auf? - Es bedarf keiner gemeinsamen Erklärung mit der EKD.)

Die Versicherung, dass ein Sterbender, bei dem keine Gehirnströme mehr nachzuweisen sind, tot sei, ist streitig; nicht mal der Gesetzgeber behauptet das, sondern der gibt nur eine Entnahmeerlaubnis.


5
 
 christine.klara.mm 15. August 2017 
 

ff Gedanke und Bitte

Der Gerechtigkeit Gottes,die Konsequenzen für begangene Verfehlungen bis Untaten einfordert,wird durch Jesu Sühnetod vollkommen Genüge getan.Das muß uns klar sein.D a s ist der überbordende Lösepreis um den die gesamte gefallene Schöpfung erkauft ist.
Jesu Wort:Vater,vergib ihnen,sie wissen nicht w a s sie tun,ist Auftrag es IHM gleichzutun.ER warnte uns:mit dem Maß mit dem ihr meßt,werdet ihr gemessen werden !!!
Das neue Gebot an uns ist:Liebt eure Feinde,segnet die,die euch Böses antun.So etwas,gänzlich gegen den Selbsterhaltungstrieb gerichtetes Gebot ist nur zu verstehen wenn wir wirklich glauben,daß unser eigentliches Leben, das Leben in Gott ist.Alles andere bedeutet Trennung von IHM.
NICHT UMSONST SAGT DIE MUTTERGOTTES IN FATIMA:SO VIELE STÜRZEN IN DIE HÖLLE WEIL N I E M A N D F Ü R S I E
B I T T E T.
Und auch im irdischen Leben gibt es das Sprichwort:Wo kein Kläger,da kein Richter.Irdische Bestrafung muß es aber angemessen geben.Aber keine Verdammung ohne Ende = Tod....


1
 
 Diasporakatholik 15. August 2017 
 

Der HERR spricht NICHT von einer ALL-ERLÖSUNG!

Wir sollten das Gleichnis des HERRN vom armen Lazarus und vom reichen im irdischen Leben UNBARMHERZIGEN Prasser, bei welchem letzterer im Feuer (Hölle) landet, genauso ernst nehmen wie z.B. die Gerichtsrede Jesu in Mt25!

Es gibt danach ein göttliches Endgericht mit der Entscheidung: ewige Seligkeit oder Verdammnis - Himmel oder Hölle! Punkt!

Auch Berichte von Nahtoderfahrenen (NTE) widersprechen m.E. nicht dem Gericht, welches jede Seele nach in und durch den HERRN selbst erfährt.

Christus sagt im Johannesevangelium: "ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; NIEMAND kommt zum Vater [=Himmel] außer durch mich."

Für mich eine Ankündigung des jenseitigen Gerichtes im HERRN selbst. Ich kann das gut mit den NTE-Berichten von einer Lichtperson im Jenseits in Einklang bringen, der sich die NTE nur annähern und vor dieser endgültigen Grenze zwischen Leben und Tod wieder um- und in die irdische Welt zurückkehren.

@Karlmaria: Das "Von ... zu ..." ist eine Spekulation.


4
 
 christine.mm 15. August 2017 
 

Gedanke und Bitte

Es gibt keinen einzigen Menschen, der auf Erden je gelebt hat, bzw. je leben wird, der, auch unter furchtbarsten Umständen gezeugt, nicht von Gott allein, liebesfähig und gewollt ist.
Sonst gäbe es ja eine andere Macht, die Menschen ins Leben brächte. Dualismus.
Da Gott allein der Schöpfer ist, und ER allmächtig, allwissend und daher auch allvorauserkennend ist, warum erweckt ER dann Menschen ins Leben hinein, von denen ER im voraus erkennt, daß diese in der Hölle enden werden. Und das auf e w i g, das heißt, ohne Ende.

Ich habe Gott gesagt, daß das Seiner nicht würdig sei. Daß ER nicht s o handeln darf. Noch dazu wo doch kein Mensch auf eigenem Wunsch auf die Welt kommt und je gekommen ist. Und wenn der Mensch nach Seinem Bild und Gleichnis geschaffen ist, m u ß er liebesfähig gedacht sein. Wieso ist diese Fähigkeit tot? Von einem Gelähmten kann man nicht erwarten, daß er laufen kann.
BITTE:
HEILE ALLE, DIE IN DER LIEBE GELÄHMT SIND. ERLÖSE UNS VOM BÖSEN IN ALLE EWIGKEIT. AMEN


0
 
 Zeitzeuge 15. August 2017 
 

Ich kenne nur noch ganz wenige Priester, die dogmatisch

korrekt sagen "Das hl. Messopfer wird heute dargebracht für.....", so wie es dem Dogma des Konzils von Trient entspricht.
Zu sagen "Wir beten heute für...." ist leider mehrdeutig!

Die "seelenlosen" Beerdigungen, manchmal
sogar falsch als "Auferstehungsfeier" bezeichnet, sind ein typisches Beispiel für die Verwässerung der Lehre durch eine falsch verstandene "Pastoral"!

Das fast totale Verschweigen der Glaubenswahrheiten über das Purgatorium/Fegefeuer und die ewige Höllenstrafe ist ebenfalls symptomatisch
für die heutige Verkündigung, genau so wie der Balthasar-Mythos von der "leeren Hölle", welcher der überlieferten Lehre in keinster Weise entspricht und auch biblisch nicht begründbar ist, wohl aber dazu führt, daß die Tatsache des ewigen Heilsverlustes gar nicht mehr ernsthaft geglaubt wird!

Die Eschata in der Verkündigung auf den
Himmel zu beschränken ist unverantwortlich und läßt fragen, ob die
Verkündiger selbst noch unverkürzt rechtgläubig sind!


12
 
 Stefan Fleischer 15. August 2017 

Ist es nicht so,

dass der Teufel mit allen Mitteln versucht, den Begriff "Seele", oder doch zumindest "unsterbliche Seele" auszurotten? Dann nämlich gelingt es ihm viel besser den Menschen zu verführen, sein Heil hier und jetzt zu suchen, statt sich auf den Weg zum ewigen Heil zu machen. Und die Kirche vergisst zu verkünden, dass wir nur dann wirklich am irdischen Heil aller Menschen arbeiten, wenn wir uns und die ganze Welt wieder auf Gott ausrichten.


13
 
 Tonia 14. August 2017 
 

Irreführung

In meiner Pfarrei ist es üblich, dass der Priester bei jedem Begräbnis ebenso an Allerheiligen und Allerseelen ständig wiederholt: „Am Ende wird alles gut“. Vor der Kommunion kommt dann die große Verheißung: "Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben" -Punkt.- Und alles strömt zum Kommunionempfang um sich das ewige Leben zu sichern. Hierdurch werden erstens die Verstorbenen um die Fürbittgebete gebracht (Wer im Himmel ist braucht keine Gebete mehr), zweitens werden die Anwesenden dazu verführt unwürdig zu kommunizieren.


12
 
 myschkin 14. August 2017 
 

@ Johannes Martin

Sie sprechen mir aus der Seele. Viele werden vor der Heiligkeit des Allergütigsten sagen: "Herr, ich bin nicht würdig, dass Du eingehst unter mein Dach. Aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund." Aus diesem Grund fürchte ich nicht das Jüngste Gericht, sondern ich erwarte es zuversichtlich. Es kann aber sein, dass ich - wie viele arme Sünder - dereinst noch nach einem Ort der Reinigung bitten werde, um befreit zu werden von dem, was einen Sünder wie mich verunstaltet, damit ich dem Allerhöchsten danach für alle Ewigkeit ohne Scham unter seine freundlichen und verzeihenden Augen kommen kann. Die Fürbitten der Gläubigen im Diesseits für die Toten sind deshalb ein Himmelfahrtsdienst. Durch den Zuspruch der Lebenden können die armen Seelen im Jenseits Tröstung erfahren und Befreiung von dem, was sie den Blick des Allerheiligsten noch nicht aushalten lässt.


11
 
 lakota 14. August 2017 
 

@Rolando

Sie haben recht, wenn Sie sagen "Der größte reuige Sünder geht als Heiliger nach der Reinigung in den Himmel, da schaut keiner auf die Vergangenheit." Hitler hatte aber nach all seinen Verbrechen noch eine Sünde draufgesetzt indem er Selbstmord verübte, das sieht nicht nach Reue aus. Was @Hortensius da geschrieben hat, habe ich auch schon öfter gedacht.


5
 
 Johann Martin 14. August 2017 
 

Sie fliehen von sich aus in die Hölle

Ich glaube, dass Menschen, die sich dem Hass verschrieben haben, in der Todesstunde entsetzt vor der Heiligkeit Gottes in die Hölle fliehen. Sie halten Gottes Heiligkeit nicht aus.


14
 
 Stefan Fleischer 14. August 2017 

@ hortensius

Rein menschlich gedacht mögen Sie Recht haben. Aber müssen wir dabei nicht auch die Stelle bei Lk 15,7 bedenken: „Ich sage euch: Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt (und wenn es in der aller letzten Minute wäre), als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren.“?


4
 
 Rolando 14. August 2017 
 

Mutter Teresa

Mutter Teresa hat mit Hitler und Stalin kein Problem, wir haben da Probleme, wirr müssen vergeben, auch dem Hitler, (wer betroffen ist), sonst ist ja das Vaterunser wertlos. Im Fegefeuer wird alles gereinigt, da ist der Ort wo die "Multikultieinheit" geschieht, wo sich Opfer und Täter versöhnen, (sollte vorher geschehen). Der größte reuige Sünder geht als Heiliger nach der Reinigung in den Himmel, da schaut keiner auf die Vergangenheit.


5
 
 SCHLEGL 14. August 2017 
 

@ hortensius

Ihr Beitrag hat mich auf eine lustige Idee gebracht, besonders die letzten beiden Sätze!
Das wäre dann eine Art "INTEGRIERTE GESAMTSELIGKEIT"! :). Ähnlich wie die"Integrierte Gesamtschule" mit der wir in Österreich keine guten pädagogischen Erfahrungen gemacht haben, weil alles nach unten nivelliert wird, ein Land aber eben auch in Wissenschaft und Gesellschaft Eliten braucht.
In der Kirche ist es dasselbe, wir brauchen die Heiligen als Vorbilder und Fürsprecher. Die Gerichtsrede Jesu in Matthäus Kapitel 25 spricht wohl eine eindeutige Sprache. Daher gibt es wohl keine "integrierte Gesamtseligkeit".Msgr. Franz Schlegl


11
 
 Rolando 14. August 2017 
 

Was sagt die Muttergottes in Fatima

Viele kommen in die Hölle weil niemand für sie betet. Beten wir um die Bekehrung der Sünder, (auch um die Eigene). Bis zur Todesstunde kann sich der Mensch entscheiden, in der Todesstunde kommt dem Sterbenden das Fürbittgebet zugute, selbst bei Stalin bat Gott eine Sühneseele um Einwilligung in Leiden, (sie bekam schwerstes Leid), um Stalin die Umkehr anbieten zu können. Stalin lag lange alleine nach einem Schlaganfall, nur Gott weiß ob er sein Angebot annahm. Ebenso Schwester Faustina, wenn der Barmherzigkeitsrosenkranz bei einem Sterbenden gebetet wird, rettet der Herr die Seele. Darum Gebet und Gebet.


11
 
 hortensius 14. August 2017 
 

pseudo - barmherzig?

Ich kann mir eine Mutter Theresa nicht neben Hitler und Stalin vorstellen. Das will ich mir auch nicht vorstellen, weil dann Gott nicht mehr Gott wäre. Ich möchte mir auch nicht vorstellen, dass Pater Franz Reinisch und Leidensgenossen neben sadistischen SS-Leuten im Himmel feiern. Man kann und darf das Satanische und das Göttliche nicht so vermischen. Das wäre die perfekte Verwirrung!


14
 
 j@cobus 14. August 2017 
 

Freiheit

Der Mensch ist ein freies Wesen, nach dem Ebenbild Gottes geschaffen. Gott will, dass alle Seelen gerettet werden, lässt dem Menschen eine Freiheit zu, zu entscheiden. Wenn alle in den Himmel kämen, gäbe es welche, die es wollen, und welche, die mit Gott nicht zu tun haben wollen, und das wäre keine Freiheit. Jacques Bruch


7
 
 Stefan Fleischer 14. August 2017 

Ich glaube an einen gerechten Gott,

denn eine Liebe, die nicht gerecht ist, ist keine Liebe. Ich glaube, dass Gott mir gegenüber genauso gerecht sein wird, wie ich erwarte, dass er es meinen Feinden gegenüber sei. Da er aber allwissend und allmächtig ist kann er gerecht und barmherzig zugleich sein. Wie genau das funktioniert, weiss ich nicht. Ich glaube einfach, dass es so ist.
Deshalb habe ich Mühe, wenn versucht wird, einen Hitler etc definitiv der Hölle zuzuordnen. Aus menschlicher Logik wäre das so. Aber bei Gott ist kein Ding unmöglich, weder dass Hitler im Himmel ist, noch dass fromme Menschen schlussendlich doch in der Hölle landen. Der Mensch ist bis zuletzt frei, sich für oder gegen Gott zu entscheiden. Der Entscheid für Gott führt, notfalls über das Fegfeuer, in den Himmel, der Entscheid gegen Gott in die Hölle. Dass wir dann den letzten, endgültigen Entscheid richtig treffen, dazu ist der beste Weg, ihn im Alltag bewusst zu üben.


9
 
 Karlmaria 14. August 2017 

Von Ewigkeit zu Ewigkeit

Unter anderem auf diesen Spruch beruft sich die Allversöhnung in der evangelischen schwäbisch pietistischen Tradition. Es wird also vermutet dass die eine Ewigkeit zu Ende geht und eine neue Ewigkeit anfängt. Und da haben dann die eigentlich Verdammten vielleicht auch noch eine Chance. Aber erst dann wenn das aktuelle Äon also die Ewigkeit zu Ende geht. Ich persönlich halte das für nicht besonders glaubhaft. Also direkt nach dem Tod das behauptet keine Allversöhnung die ich kenne. Da haben vielleicht einige Theologen dem Wort Allversöhnung eine neue Bedeutung gegeben!


1
 
 Ebuber 14. August 2017 
 

Man braucht doch nur die Evangelien lesen,

dann erübrigt sich doch jede weitere Diskussion um diese "Letzten Dinge". Es ist mir völlig unverständlich, wieso in der evangl. Kirche Theologen überhaupt solche Gedanken der Allversöhnung ansprechen, wonach Gott beschlossen habe, jeden Menschen nach dem Tod direkt in den Himmel aufzunehmen, unabhängig davon, ob jemand persönlich an Christus glaube oder nicht. Jesus selber spricht doch von der Möglichkeit, auf Ewig verloren zu gehen.
Und er sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.


16
 

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