Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  14. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Politischer Kampf aus christlicher Sicht

18. November 2017 in Buchtipp, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Lesenswerte Kleinschrift aus der Feder von Gabriele Kuby, der Konvertitin und eifrigen Streiterin für den Glauben.“ Rezension von Martin Bürger


Linz (kath.net) Die vorliegende Kleinschrift hat den schönen Titel „Christliche Prinzipien des politischen Kampfes“ und ist im fe-Medienverlag erschienen. Der lesenswerte Essay stammt aus der Feder von Gabriele Kuby, der Konvertitin und eifrigen Streiterin für den Glauben. „Es ist ein ungleicher Kampf: Die Macht und das Geld sind in den Händen der Feinde Gottes; die Vernunft, die Natur und Gott sind aufseiten der Verteidiger der Würde des Menschen. Wie menschlich aussichtslos der Kampf auch oft erscheinen mag, er wird eine neue Kultur des Lebens heraufführen, denn die Vernunft, die Natur und Gott sind stärker als menschliche Macht.“

Die Rückbindung des eigentlich nicht mehr zu gewinnenden Kampfes an zeitlose Prinzipien, die allein den Sieg garantieren können, ist das Anliegen des Buches. Dabei muss das Privatleben mit dem, was öffentlich gepredigt wird, übereinstimmen. „Umkehr zu Gott ist das Heilmittel sowohl für die kranke Seele des Einzelnen wie für die Hoffnungslosigkeit einer orientierungslosen Gesellschaft.“

In einem ersten Schritt geht Kuby auf die „Gründe für die Erfolglosigkeit der Christen“ ein. Dazu zählt auch, dass viele den Wolf für ein Schaf halten: „Lange Zeit haben sich die Christen aller Denominationen in den volkskirchlichen Strukturen und unter dem Schirm der christlichen Volksparteien in Sicherheit gewiegt. Sie erkannten nicht, dass die Institutionen von Kulturrevolutionären mit langfristigen Strategien unterwandert wurden.“ Begriffe, die aus christlicher Sicht eine bestimmte Bedeutung haben, werden von der anderen Seite umdefiniert und so mit neuen Inhalten gefüllt.


An zweiter Stelle beschäftigt sich die Autorin mit der christlichen Motivation für den politischen Kampf, bevor der nächste Abschnitt auf „Persönliche Voraussetzungen für den politischen Kampf“ eingeht. Der Glaube müsse zunächst einmal im privaten Bereich gelebt werden: „Eine Berufung zu diesem Kampf kann es nur geben, wenn jemand sein eigenes Leben an den Geboten Gottes ausrichtet.“ Das gute persönliche Leben hat nicht nur mit dem eigenen Seelenheil zu tun: „Wenn es unaufgeräumte Ecken in der Biografie gibt, irgendwelche krummen Geschichten, die einer getan hat oder tut – der darf sicher sein, dass es ans Licht kommt, sobald er sich gegen den Mainstream stellt – je höher die Position, umso erbarmungsloser die mediale Verfolgung.“

Zuletzt lernt der Leser die „Methoden des politischen Kampfes“ zumindest in einigen Grundlinien kennen. So dürfe etwa der Zweck nie die Mittel heiligen. Außerdem gelte es, die ganze Wahrheit zu sagen. Der politische Kämpfer „darf keine Abstriche machen, weder aus Opportunismus noch aus Menschenfurcht, noch aus der falschen Berechnung, dass dann die zurechtgestutzte Botschaft besser angenommen würde. Man mag öffentlicher Diffamierung entgehen, aber der Preis ist hoch: Man verliert Vollmacht und Autorität.“ Abgesehen davon sei die Botschaft in einem solchen Fall auch so uninteressant und langweilig, dass sich kaum ein Mensch dafür begeistern lassen dürfte, so Kuby.

Es ist Gabriele Kuby gelungen, auf kleinstem Raum oft unbeachtete Punkte leicht verständlich zu präsentieren. Selbstverständlich könnte man kritisieren, dass man all das wesentlich umfassender darstellen könnte (und vielleicht sogar müsste). Darauf kommt es dem Büchlein aber nicht an. Wer nach dem Lesen von „Christliche Prinzipien des politischen Kampfes“ Feuer gefangen hat, wird aus eigenem Antrieb weiterführende Werke zur Hand nehmen.

kath.net-Buchtipp
Christliche Prinzipien des politischen Kampfes
Von Gabriele Kuby
64 Seiten
Fe-Medienverlag
ISBN 978-3-86357-182-5
Preis Österreich 5,- EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

Link zum kathShop

Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz:
Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]

Buchhandlung Provini Berthier GmbH, Chur:
Für Bestellungen aus der Schweiz/Liechtenstein: [email protected]

Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und der Provini Buchhandlung (Auslieferung Schweiz und Lichtenstein) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chrissi Bohm 3. März 2020 
 

Ein untadeliger Lebenswandel schützt im heutigen klima nicht mehr vor Anschuldigungen. Es wird gelogen, dass die Schwarte kracht, falsche Zeugen stehen bei Fuß und setzen noch Lügen oben drauf. Das ist nicht mal neu, Arbeitgeber nutzen diese Methode schon länger, um Arbeitkräfte loszuwerden.Aber heute ist es Normalität, Menschen zu verleumden, die in der Öffentlichkeit stehen, nicht nur in der Politik, aber hier ist es besonders ersichtlich.Die Kräfte der Finsternis rotten sich zusammen, denn sie wissen, dass sie nicht mehr viel Zeit haben.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kuby

  1. Gabriele Kuby setzt sich gegen Deutschlandfunk durch
  2. "Gott ist am Werk auch in dieser sich verfinsternden Zeit"
  3. Gabriele Kuby setzt sich gegen Schaubühne gerichtlich durch
  4. Berliner Schaubühne betreibt Hass und Hetze gegen Andersdenkende
  5. Gabriele Kubys Kampf gegen Rufmord
  6. Deutschlandradio räumt verfälschtes Zitat von Autorin Kuby ein
  7. Gabriele Kuby erwirkt Unterlassungserklärung vom Deutschlandradio
  8. Gabriele Kuby – eine mutige Frau
  9. Kuby: 'Elternkompetenz und Familie zu stärken ist in sich gut'
  10. Gabriele Kuby: Werde von David Berger verleumdet






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  3. Roma locuta - causa (non) finita?
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  6. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz